Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

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25örefan
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von 25örefan »

@Dirk
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hanno
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von hanno »

@Lille Kanin

[url]http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-10/elektroauto-akku-wunderbatterie[/url]
Sauer rechnet in den nächsten zehn Jahren damit, dass die heutige Zellchemie optimiert wird und die Energiedichte einer Zelle verdoppelt werden kann. Für Kenner: Der Wert kann von gut 150 Wattstunden pro Kilogramm (Wh/kg) auf rund 300 Wh/kg ansteigen. Rein technisch wäre das eine zweifache Reichweite bei gleichem Gewicht. "Was dann tatsächlich im Auto verbaut wird, hängt vom Preis und dem erforderlichen Bauraum ab, also dem Volumen, das die Batterie benötigt", sagt Sauer.

Was drin ist, wenn Geld und Platz keine Rolle spielen, zeigt das Tesla Model S. In der Version mit 85 Kilowattstunden Batteriekapazität kostet die Sportlimousine aus Kalifornien mindestens 74.900 Euro. Hier werden Zellen verbaut, die mit geschätzten 220 bis 240 Wh/kg eine deutlich höhere Energiedichte haben als die in den Autos anderer Hersteller. Tesla unter Führung des charismatischen Elon Musk hat in der Realität bewiesen, dass das Konzept sicher ist.
Auf einem Parteitag der Grünen würdest du für deine Ausführungen bestimmt viel Beifall erhalten, nur die Realität sieht ein bisschen anders aus, wenn in Deutschland in der Automobilindustrie etwas entwickeln werden soll, dann stehen an erster Stelle der Kosten und Nutzen Rechnung, was müssen wir investieren und wann schreiben wir schwarze Zahlen und haben unsere Ausgaben wieder eingefahren.
Die Aussage eines Vorstandsvorsitzenden eines sehr großen Autokonzerns in Deutschland, " wir müssen jedes Teil im Auto auf den Prüfstand stellen, ob wir es nicht günstiger bei gleicher Qualität auch im Ausland bekommen können, denn wir sind im Preiskampf mit anderen Anbietern".

Das die Automobilindustrie auch E-Auto bauen könnte, die auch größere Strecken zurück legen würden ist nicht die Frage, nur das Auto muss dann auch für den normalen Endverbraucher erschwinglich sein und gerade das ist nur mit sehr hohen Kosten möglich.

Wenn unser Strom immer sauberer wird, warum werden dann immer noch Kohlekraftwerke zugelassen, aber gerade solche Argumente passen nicht in die heile Welt die um das E- Auto gebaut wird.

Ich fahre meine Autos immer nur ein halbes Jahr, dann kommt das nächste und es wäre kein Problem auch mal einen E-Golf zu fahren, nur die Entwicklung und die Infrastruktur ist noch nicht so weit um es zu einem realistischen Auto für mich werden werden zu lassen.
Das die Autoindustrie die Entwicklung der E-Auto verschleppt aus welchen Gründen auch immer gehört in das Reich der Fabel.

Das ein E-Auto gerade für Stadt ein optimales Fahrzeug ist würde ich nie bezweifeln, im Gegenteil es wäre ideal.
Nur bis das E-Auto für den normalen Gebrauch benutzt werden kann, werden noch mindestens 10 Jahre vergehen und das wird davon abhängen, wie ernsthaft unsere Regierung dahinter steht und das ganz mit Fördermitteln unterstützt und es nicht nur bei Lippenbekenntnis bleibt.

P.S. Nur gegen etwas bin ich total dagegen, da ich sehr oft auch öffentliche Verkehrsmittel benutze, da ich mitunter schneller am Ziel bin als mit dem eigenen Auto, wenn jetzt aber auch noch auf den Busspuren von E- Auto benutzt würden, wäre der Vorteil dahin. :wink:
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Lille Kanin
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

hanno hat geschrieben:Auf einem Parteitag der Grünen würdest du für deine Ausführungen bestimmt viel Beifall erhalten, nur die Realität sieht ein bisschen anders aus, wenn in Deutschland in der Automobilindustrie etwas entwickeln werden soll, dann stehen an erster Stelle der Kosten und Nutzen Rechnung, was müssen wir investieren und wann schreiben wir schwarze Zahlen und haben unsere Ausgaben wieder eingefahren.
Hej Hanno,

das hatten wir schon. Man kann solch Überlegungen langfristig oder kurzfristig anstellen. Im Moment spricht sehr viel dafür, daß man sich mir einer kurzfristigen Herangehensweise mittel- und langfristig sehr verschätzt.

Mein Problem ist das nicht - ich kann sehr gut ohne deutsche Neuwagen leben. :wink: Insofern warten wir es einfach ab. Ich finde es nur schmerzhaft zusehen zu müssen, wie ein ums andere Mal der Karren sehenden Auges vor die Wand gefahren werden. Wenn das hier schief geht, werden wir es alle zu spüren bekommen.
Die Aussage eines Vorstandsvorsitzenden eines sehr großen Autokonzerns in Deutschland, " wir müssen jedes Teil im Auto auf den Prüfstand stellen, ob wir es nicht günstiger bei gleicher Qualität auch im Ausland bekommen können, denn wir sind im Preiskampf mit anderen Anbietern".
Imo sollten sie lieber anstatt irgendwelche Teile schnellstens ihre Vorstandsvorsitzenden prüfen... :mrgreen:
Das die Automobilindustrie auch E-Auto bauen könnte, die auch größere Strecken zurück legen würden ist nicht die Frage, nur das Auto muss dann auch für den normalen Endverbraucher erschwinglich sein und gerade das ist nur mit sehr hohen Kosten möglich.
Wo siehst Du da das Problem, abgesehen davon, daß es das eben bis auf weiteres nicht vordringlich muß, weil erstmal selbst für die, die deutlich mehr bezahlen wollen und können, nicht genug Autos gebaut werden können?

Spielst Du auf die Akku-Kosten an? Was meinst Du denn, was so ein Akku kostet? Ich kann es Dir sagen. Bei Nissan sind es schon heute im Verkauf (Einkauf noch viel günstiger) gerade mal noch 4-5.000 Euro. Dafür liesse sich die Reichweite eines Leaf heute schon verdoppeln.

Ich habe für den Leaf-Akku, den ich hier als Hausakku nutze in Norwegen gerade mal 2.000 ufgezigEuro bezahlt, und der war so gut wie neu. Auf dem Schrott kriegst Du sie da mit etwas Glück für wenige hundert Euro. Glaubst Du, wenn an meinem mal etwas wäre, würde ich Ersatz von Nissan kaufen? :D Aber das nur am Rande. Akkus sind schon heute nicht mehr besonders teuer, und sie werden rasant billiger.

Konkret haben verschiedene Hersteller (Tesla, GM, Nissan zum Beispiel) für 2017 die nächste Generation mit mehr als verdoppelter Reichweite angekündigt. Und das kommt nicht von einer solchen Kaspertruppe wie den deutschen Herstellern sondern von Leuten, die ähnliche Verlautbarungen in der Vergangenheit eingehalten oder sogar übertroffen haben.

Schau z.B. mal wie schnell Tesla entgegen aller Skeptiker sein Supercharger-Ladenetzwerk flächendeckend aufgezogen hat - europaweit, in USA, usw. Es wird reichlich genutzt und ermöglicht heute schon elektrische Langstrecken quer durch den Kontinent, irre schnelles Nachladen (300-400km pro Stunde), usw. Vor 2-3 Jahren gab es noch nichts davon! Alles ohne Förderung, und der Strom dort ist kostenlos...

Das führt nebenbei dazu, daß gerade das Modell S, das Du hier so gerne als teures Negativbeispiel hinstellen möchtest - nächste beliebte Taktik: EVs seien nur für "die Reichen"... - das erste EV überhaupt sein dürfte, was tatsächlich GÜNSTIGER ist als ein vergleichbarer Verbrenner. Und nun? :wink: Dafür muss man aber natürlich in der Lage sein, eine VOLLkostenrechnung zu machen. Kannst Du gerne mal machen für ne E-Klasse und das Modell S. Wirst staunen. Und dafür brauchen wir nichtmal eine von AMG nehmn, obwohl nur die an die Fahrleistungen des Tesla heranreicht.

Und es geht im gleichen Tempo weiter mit dem Ausbau der Supercharger. BMW hat in der gleichen Zeit eine Handvoll viel langsamere Lader aufgestellt, die in der Praxis niemandem nutzen - natürlich hoch gefördert... :shock: Und die BMW Fahrer laden noch immer stundenlang und fahren nur um den Kirchturm...

So, geht gleich weiter. Muß mal eben Essen fassen.

Grüße Dirk
Viele Grüße vom "kleinen Kaninchen"!
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Lille Kanin
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

hanno hat geschrieben:Wenn unser Strom immer sauberer wird, warum werden dann immer noch Kohlekraftwerke zugelassen, aber gerade solche Argumente passen nicht in die heile Welt die um das E- Auto gebaut wird.
Hm, ich sehe eigentlich nirgendwo, daß eine heile Welt um das E-Auto gebaut wird. Auf jede Berichterstattung mit solchem Tenor kommen mindestens 5-10 andere, die den Quatsch mit dem Kohlestrom schreiben, der ja im vorigen Beitrag auch bei Dir auf fruchtbarem Boden gelandet war. Irgendwelche Tendenzen, bei denen das EV zu gut wegkommt, kann ich da wahrlich nicht entdecken.

Falls Du mich persönlich damit ansprichst - ich bin hier bei den Fakten geblieben, habe nüchtern berichtet, was u.a. entsprechende Umfragen unter E-Mobilisten ergaben. Die Mär vom kohlebetriebenen EV ist sowas von überholt und widerlegt. Damit lockst Du keinen mehr hinterm Ofen vor. :wink:

Ich bin aber ganz bei Dir, was die neuen Kohkekraftwerke angeht. Die sind eine Schande und werden absehbar nicht mehr gebraucht. Heute schon Investitionsruinen, die schon jetzt kaum noch auf die nötigen Betriebsstunden kommen um profitabel zu sein. Gebaut obwohl schon absehbar war, daß das Technik aus dem letzten bzw. vorletzten Jahrhundert ist. Die werden btw wir alle dann wieder "retten" müssen, ebenso wie unsere Autobauer, die gerade genauso sehenden Auges vor die Wand fahren. Da schliesst sich der Kreis...

Ich habe übrigens das neue Kohkekraftwerk HH-Moorburg genau vor der Nase und atme deren Quecksilber usw. unnötigerweise ein, nur damit der so erzeugte Strom dann ins Ausland verkauft wird. Da werden Weichen massiv falsch gestellt und das für Jahrzehnte. Aber ausser Kosten für die Allgemeinheit macht das nichts. Keine Sorge, sie werden keine Jahrzehnte laufen. Rechnet sich einfach nicht. Denn die Erneuerbaren sind schon längst auf der Überholspur und billiger. Selbst wenn wir hier derzeit kurzsichtig bremsen, macht der Rest der Welt umso schneller weiter. Es ist genau wie bei den Autos - wir können uns hier auf die Fahnen schreiben, daß wie PV so günstig gemacht haben, daß es sich jetzt weltweit immer mehr rechnet und fossile Energie verdrängt, aber lobbygesteuert und kurzsichtig sind wir offenbar zu doof dann auch den Rahm abzuschöpfen. Das tun nun einmal mehr andere.

Und für die Autos sage ich Dir das gleiche voraus, nur daß uns das weitaus schlimmer treffen wird. Die Entscheidung ob und wie schnell wir hier auf EVs wechseln, wird nicht mehr in Deutschland getroffen. Wir sind da nichts weiter als Getriebene. Ist Dir evtl. noch gar nicht klar.

Grüße Dirk
Viele Grüße vom "kleinen Kaninchen"!
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hanno
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von hanno »

[url]http://www.taz.de/!144109/[/url]

Ich hoffe dir hat es geschmeckt. :wink:
Umweltbewusste Autofahrer setzen deshalb momentan besser auf ein Sparmobil denn auf ein Elektroauto.
Genau das mache ich, es macht für mich mehr Sinn, als etwas herbei zu reden was noch nicht aktuell ist und noch einige Jahre brauchen wird bis es alltagstauglich ist wie das E-Auto, da bringt es auch nichts, nur so mit Schuldzuweisungen und Verschwörungstheorien um sich zu werfen.
Zitat:
Die Aussage eines Vorstandsvorsitzenden eines sehr großen Autokonzerns in Deutschland, " wir müssen jedes Teil im Auto auf den Prüfstand stellen, ob wir es nicht günstiger bei gleicher Qualität auch im Ausland bekommen können, denn wir sind im Preiskampf mit anderen Anbietern".


Imo sollten sie lieber anstatt irgendwelche Teile schnellstens ihre Vorstandsvorsitzenden prüfen... :mrgreen:
Nur mal zur Info, so arbeitet jedes Unternehmen selbst Nissan. :mrgreen:
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Lille Kanin
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

[quote="hanno]Ich fahre meine Autos immer nur ein halbes Jahr, dann kommt das nächste und es wäre kein Problem auch mal einen E-Golf zu fahren, nur die Entwicklung und die Infrastruktur ist noch nicht so weit um es zu einem realistischen Auto für mich werden werden zu lassen.[/quote]

Verstehe ich gut. So geht es doch noch fast jedem, zumindest wenn ein Erstwagen ersetzt werden soll. Umso weniger verstehe ich, warum Du die Machenschaften der deutschen Autobauer verteidigst oder leugnest, die dafür verantwortlich sind. Wärst Du ein Chinese, könntest Du Dein BMW- oder MB-EV schon fahren. :wink:
Das die Autoindustrie die Entwicklung der E-Auto verschleppt aus welchen Gründen auch immer gehört in das Reich der Fabel.
Vielleicht kannst Du das hier noch jemandem erzählen, aber die Fakten liegen auf dem Tisch. Ich denke eher, Du erfaßt gar nicht, was da alles läuft und wie sich das noch auswirken wird. Aber wir drehen uns langsam im Kreis. Das hatten wir schon, Wer möchte, kann sich dazu selber informieren. Ich hatte ja das wichtigste Forum zu Anfang verlinkt. Wer weiß, muß nicht glauben... :wink:
Das ein E-Auto gerade für Stadt ein optimales Fahrzeug ist würde ich nie bezweifeln, im Gegenteil es wäre ideal.
Damit liegst Du auf einer Welle mit der Propaganda, die wir überall zu lesen bekommen. Daß es in der Praxis anders ist, hatte ich hier mit Fakten belegt. Es gibt noch viele mehr. Du kannst die gerne alle ignorieren, aber richtiger wird es davon nicht, was Du schreibst.

Es gibt heute schon die EVs mit entsprechender Praxistauglichkeit. Es gab sie sogar vor 20 Jahren schon, bevor alles mutwillig für Jahrzehnte eingebremst wurde und in Schreibtischschubladen verschwand. Aber davon fangen wir jetzt nicht an. Das führt zu weit. Glaub Du das nur mit den Stadtautos. Es wird Dich nicht stören, daß ich drüber schmunzel. :wink:
Nur bis das E-Auto für den normalen Gebrauch benutzt werden kann, werden noch mindestens 10 Jahre vergehen und das wird davon abhängen, wie ernsthaft unsere Regierung dahinter steht und das ganz mit Fördermitteln unterstützt und es nicht nur bei Lippenbekenntnis bleibt.
Du meinst, es hängt davon ab, wann man endlich einsieht, daß es höchsten Zeit wird mit den Spielchen aufzuhören und sich der Realität zu stellen? Dann stimme ich Dir zu. 10 Jahre wird das allerdings auf keinen Fall mehr dauern, eher 2-4. In 10 Jahren ist der Käs längst gegessen.
P.S. Nur gegen etwas bin ich total dagegen, da ich sehr oft auch öffentliche Verkehrsmittel benutze, da ich mitunter schneller am Ziel bin als mit dem eigenen Auto, wenn jetzt aber auch noch auf den Busspuren von E- Auto benutzt würden, wäre der Vorteil dahin. :wink:
Das kann ich sehr gut verstehen. Es wird Dich vielleicht überraschen, aber wenn Du mal zu dem Thema in den EV-Forene liest, wirst Du sehen, daß zuallerletzt wir E-Mobilisten das so wollen! Niemand will mit seinem EV auf Busspuren fahren! Und auch der Rest dieses halbgaren Gesetzentwurfs ist genau gegenläufig zu dem, was wir uns wünschen oder was sinnvoll wäre. SO sieht eine sinnvolle Förderung vom EVs nicht aus. Da stimme ich Dir 200% zu.

Das ist im Gegenteil sogar ein super Beispiel dafür, was man alles unternimmt um unter dem vordergründigen Vorwand der Förderung etwas GEGEN EVs zu tun. Mal abgesehen davon, daß der Vorschlag mit den Busspuren idiotisch und nicht umsetzbar ist, schürt er Neid und Ärger in der Bevölkerung. Und es fruchtet ja auch, wie ich sehe. :wink: Das ist die gleiche Nummer wie "Der arme Hart IV Empfänger subventioniert dem reichen Zahnarzt seine PV-Anlage."... Solange wir uns immer wieder so leicht entzweien und aufeinander hetzen lassen, haben sie echt leichtes Spiel mit uns.

Grüße Dirk
Viele Grüße vom "kleinen Kaninchen"!
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hanno
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von hanno »

Das ist die gleiche Nummer wie "Der arme Hart IV Empfänger subventioniert dem reichen Zahnarzt seine PV-Anlage."... Solange wir uns immer wieder so leicht entzweien und aufeinander hetzen lassen, haben sie echt leichtes Spiel mit uns.
Ich glaube du steigerst dich ein bisschen heftig in die ganze Diskussion hinein, deshalb werde ich das Thema von meiner Seite beenden,bevor es langweilig wird und wir den anderen Usern auf die Nerven gehen.
Viel Spaß noch !
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Lille Kanin
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

hanno hat geschrieben:[url]http://www.taz.de/!144109/[/url]

Ich hoffe dir hat es geschmeckt. :wink:
Umweltbewusste Autofahrer setzen deshalb momentan besser auf ein Sparmobil denn auf ein Elektroauto.
Danke, war lecker, ja. :mrgreen:

Schau, nur weil die TAZ etwas schreibt, wird es nicht richtiger. Es gibt Studien vom renommierten Instituten (war es das Fraunhofer Institut?), die etwas anderes belegen.

Ich denke aber, wir brauchen das hier nicht im Detail zu diskutieren. Das führt zu nichts. Bei wem das Interesse geweckt ist, der wird sich selber weiter informieren und sich seine Meinung bilden

Wo ich Dir zustimme: Man sollte sich derzeit ein EV, wenn man es unbedingt neu kaufen will, nur kaufen, wenn man es sehr lange halten will. Denn der Wertverlust wird voraussichtlich enorm sein. Niemand will mehr eines von heute, wenn in drei Jahren die Neuen dreimal so weit fahren. Wenn man schon heute günstig und/oder gebraucht kauft oder sein Auto lange fährt, so wie ich, kann einem das aber weitgehend egal sein.

Mit der Haltbarkeit der Akkus hingegen hat das nichts zu tun. Der Akku wird oft noch funktionieren und Wert haben, wenn er schon unten aus dem rostigen Rest rausgefallen ist... :mrgreen:

Andererseits, und das wird immer verschwiegen, kann es auch über die durchschnittliche Haltedauer von heute immerhin 8 Jahren oder so sehr gut sein, daß ein heute gekaufter Diesel so gut wie nichts mehr wert ist. Dafür muß nur der Spritpreis mal wieder in die Höhe schiessen oder irgendwelche neuen Umweltauflagen kommen. Haben wir doch alles schon erlebt. Was ist denn heute noch ein Diesel mit roter Plakette wert, der nicht mehr in die City darf? Alles schon Zähneknirschend vergessen? Sowas kann sich auch leicht noch mehr zuspitzen.
Btw, nach London darf meines Wissens schon kein Verbrenner mehr rein, und Paris will den gesamten Großraum Paris (!) dieselfrei machen. Glaubst Du im Erns, Deutschland wird für immer eine Insel der Stinker und Raser bleiben? Ich würde da nicht drauf wetten. Alles hat seine Zeit.
Genau das mache ich, es macht für mich mehr Sinn, als etwas herbei zu reden was noch nicht aktuell ist und noch einige Jahre brauchen wird bis es alltagstauglich ist wie das E-Auto, da bringt es auch nichts, nur so mit Schuldzuweisungen und Verschwörungstheorien um sich zu werfen.
Nur weil Du eine Entwicklung noch nicht realisiert hast, heißt das nicht, daß sie nicht stattfindet.
Von Schuldzuweisungen und Verschwörungstheorien sehe ich hier nichts. Ich für meinen Teil zähle die ganze Zeit mehr oder weniger nüchtern Fakten auf. So ganz ohne Emotionen gelingt mir das zugegenermaßen nicht. Wer mag bei sowas schon ohne Ärger im Bauch zusehen? Ich jedenfalls nicht.
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Nur mal zur Info, so arbeitet jedes Unternehmen selbst Nissan. :mrgreen:
Wir reden im Kreis und teilweise aneinander vorbei.
Nein, Renault/Nissan ist eines der Unternehmen, daß in diesem Punkt deutlich weitsichtiger agiert. Da hat man nach eigener Aussage schon vor Jahren sein Schicksal als Konzern eng mit dem Erfolg bei der E-Mobilität verknüpft und enorme Investitionen in diese Richtung getätigt. Es gibt keinen Plan B. Zum Glück ist man weltweit mit den EVs sehr erfolgreich, so daß dieser Plan aufzugehen scheint.

Grüße Dirk
Zuletzt geändert von Lille Kanin am 18.01.2015, 19:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

hanno hat geschrieben:
Das ist die gleiche Nummer wie "Der arme Hart IV Empfänger subventioniert dem reichen Zahnarzt seine PV-Anlage."... Solange wir uns immer wieder so leicht entzweien und aufeinander hetzen lassen, haben sie echt leichtes Spiel mit uns.
Ich glaube du steigerst dich ein bisschen heftig in die ganze Diskussion hinein, deshalb werde ich das Thema von meiner Seite beenden,bevor es langweilig wird und wir den anderen Usern auf die Nerven gehen.
Viel Spaß noch !
Kein Problem. Ich und einige andere fanden es bisher glaube ich nicht sooo uninteressant. Es wird aber auch niemand zum Lesen gezwungen.

Wie auch immer, so viel Neues kam ja auch nicht mehr. :wink: Bevor wir also im Kreis reden, auch Dir noch viel Spaß.
Viele Grüße vom "kleinen Kaninchen"!
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25örefan
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von 25örefan »

Lille Kanin hat geschrieben:Kein Problem. Ich und einige andere fanden es bisher glaube ich nicht sooo uninteressant. Es wird aber auch niemand zum Lesen gezwungen.... Bevor wir also im Kreis reden, auch Dir noch viel Spaß.
Ich fand die Diskussion überhaupt nicht uninteressant. Für mich gab es eine ganze Reihe von neuen Aspekten zu diesem Thema, insbesondere zu den Hemmnissen, die mir bis dato so nicht bekannt waren. Zudem frage ich mich ob die Fürsorge für andere User
hanno hat geschrieben:...bevor es langweilig wird und wir den anderen Usern auf die Nerven gehen.
der wahre Grund für die einseitige Beendigung der Diskussion ist :mrgreen:
Oft genug schon wurden hier interessant kontroverse Diskussionen mit "off topic"-Rufen, Ignorieren, Besserwisserei-Vorwürfen, Verschwörungstheorie u.ä. ausgebremst, sobald die eigenen Argumente ausgingen.
Schade eigentlich :| , denn ein Forum lebt ganz erheblich auch von Kontroversen und Diversitäten.
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

Hm schade, daß sich der Thread so entwickelt hat. Jetzt traut sich keiner mehr etwas zu schreiben. :wink:

Dabei ist DK-Urlaub und E-Auto eine nahezu perfekte Kombination, imo. Wenn ich nicht unbedingt auf dem Strand wühlen wollte zwischendurch, könnte ich mich angenehmer und preiswerter gar nicht fortbewegen im Urlaub. Wenn ich mir so vorstelle - die schöne dänische Landschaft, kleine, kurvige Landsträßchen, Fenster auf und dann geräuschlos die Natur geniessen. Das wär doch rund. Fast wie Fahrrad-Urlaub, nur trockener... :mrgreen:

Grüße Dirk

P.S.: Wozu eigentlich Laden am Ferienhaus? In DK stehen an jeder Ecke Schnellader herum. Einfach beim Einkaufen oder so alle paar Tage mal ein paar Minuten anstecken. Fertig.
Viele Grüße vom "kleinen Kaninchen"!
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

Übrigens, auch wenn die E-Fahrer in der Praxis eh mit Ökostrom laden:

Im Jahr 2014 waren die Erneuerbaren Energien erstmals wichtigste Quelle im Strommix, sie verdrängten mit einem Anteil von 27,3 Prozent am deutschen Stromverbrauch die Braunkohle von Platz 1.

Siehe: http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/trendwende-in-der-energiewende/

Die Erneuerbaren sind also schon heute in unserem Strommix der wichtgste Teil, mit weiter steigender Tendenz. Soviel dazu. :D
Viele Grüße vom "kleinen Kaninchen"!
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Kairos
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Kairos »

Sind EE auch grundlastfähig?
Lille Kanin
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Re: Urlaub in Dänemark mit Elektroauto

Beitrag von Lille Kanin »

Zunehmend, ja. Der Wind weht zum Beispiel relativ stetig, und auch Sonnenschein kann man heute gut vorhersagen und einplanen. Je großräumiger man das betrachtet - mit den neuen Leitungen bald europaweit - umso ausgeglichener wird es. Irgendwo weht immer Wind, und irgendwo scheint immer die Sonne. Es ist dann egal, ob das heute in England, morgen in Spanien und übermorgen in Norwegen ist. Es mittelt sich alles aus.

DAS würde ich Grundlast nennen, ja absolut. Für gelegentliche Spitzen usw. haben wir dann noch einen riesen Kraftwerkspark, der falls nötig mithelfen kann. Es ist heute kein Problem mehr, das vom Ablauf her zu organisieren.

Aber das wollen wir jetzt hier nicht auch noch diskutieren, bitte. :D Mach dafür gerne einen eigenen Thread auf. Oder schau am besten gleich in spezialisierte Foren. Diese Dinge wurden da alle schon von viel schlaueren Leuten als uns intensiv diskutiert. Da werden wir hier im DK-Forum keine neuen Erkenntnisse gewinnen. :wink:

Grüße Dirk

P.S.: Btw, E-Autos sollen vor allem dann laden, wenn Überschüsse im Netz sind, und wieder einspeisen, wenn etwas fehlt. Sie sind zukünftig wichtiger Teil der Lösung bei dieser Verstetigung und arbeiten eng zusammen mit dem Rhythmus von Sonne und Wind.
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