Deutschland digital nur Mittelmaß

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Lars J. Helbo
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Lars J. Helbo »

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article123394720/Wie-Deutschland-sich-beim-Internet-selbst-beluegt.html
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
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CAY
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von CAY »

Hier noch etwas zum Thema, von Dezember 2014:

http://politik-digital.de/daenemark-digital
LG, C.A.Y.
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25örefan
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von 25örefan »

Nachdem "wir" nun über die digitalen Defizite in D aufgeklärt sind und auch die Verbesserungsbemühungen aufgezeigt wurden, sei nochmal in Zusammenhang mit dem negativ besetzten Begriff Mittelmaß aus der eingangs verlinkten Erhebung daran erinnert, dass aus ihr auch hervorging:

82 Prozent der Deutschen gegenüber 75 Prozent im EU-Schnitt nutzten das Internet regelmäßig.
"Auch in Bezug auf ihre digitalen Kompetenzen weisen die Deutschen überdurchschnittlich gute Ergebnisse auf."
"Bei den Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Online-Shopping liegen sie [die Deutschen] jedoch deutlich über dem europäischen Durchschnitt."
http://www.heute.de/studie-zu-internet- ... 13934.htmlN
Mit anderen Worten:
"Die Deutschen" sind überdurchschnittlich bereit das Internet zu nutzen und überdurch schnittlich kompetent im Umgang damit.
Was fehlt ist ein flächendeckendes schnelles Internet, aber daran wird ja gearbeitet.
Den sorgsamen Umgang mit dem Datenschutz und damit verbundene Überlegungen halte ich weiterhin für notwendig.
Zudem stellt sich die Frage ob die Digitalisierung ein "Allheilmittel" ist und ob nicht auch solche Stimmen gehört und in entscheidungen mit einbezogen werden sollten (müssen):
...jetzt, wo Glasfasern und Mikrochips diese Vielfalt gestatten, werden auch die Nachteile und Gefahren deutlich. Internet, E-Mails, Smartphones und Laptops erzeugen auch eine übertriebene Dynamik. Ständige Erreichbarkeit und ein Gefühl der Verpflichtung beschleunigen den Alltag auf pathologische Weise. In den Betrieben führt es zu Pseudo-Produktivität, bei der das Abarbeiten von redundanter digitaler Information mit Arbeit verwechselt wird.

Hinzu kommt, dass die multimedialen Möglichkeiten zunehmend das Gefühl erzeugen, man könne die Realität dieser Welt scheinbar auf Knopfdruck abrufen. YouTube-Videoschnipsel aus anderen Erdteilen und hektische Twittermeldungen fördern ein trügerisches Gefühl des Informiertseins.
In Wahrheit sind solche Kanäle Filter, die begrenzte Einblicke auf die reale Welt freigeben. Auf ähnliche Weise erzeugen auch die obligatorische Suchmaschine Google und das Mitmachlexikon Wikipedia die Illusion, das komplette Weltwissen anzubieten. Dabei gibt es noch eine Welt neben Google.

So gesehen ist auch 40 Jahre nach Kao, Boyle und Smith nicht klar, ob ihre Entdeckungen tatsächlich dem Wohl der Menschheit dienen. Doch das ist wie mit dem Dynamit des Preisstifters Nobel. Wie es genutzt wird, liegt nicht in der Hand des Entdeckers."

http://www.sueddeutsche.de/digital/digi ... -1.41559-2
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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hanno
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von hanno »

Hanno, deine Aussagen im Thread schließen darauf, dass du die mittlere Position im Ländervergleich gut findest und dir ein Streben nach einer höheren Position suspekt ist.
Krogen da interpretierst du meine Aussagen nicht ganz richtig, ich hatte hier schon versucht zu erklären, wenn man in der digitalen Welt eine Spitzenposition einnehmen will, müssen auch die finanziellen Möglichkeiten gegeben sein, da in Deutschland andere Strukturen da waren, ein Land das nach dem Krieg bei Null angefangen hat, ein Land das eine Wiedervereinigung mit gigantischen Kosten bewältigen musste und muss, wenn diese Land dann im digitalen Bereich z. Z. nur " Mittelmaß " ist kann ich gut mit leben.
Das Streben nach einer höheren Position ist nicht suspekt, sondern muss auch finanziell auf gesunden Füßen stehen, nur dann ist es seriös und solange bis die Verbesserungen ihre Wirkung zeigen, bin ich mit Mittelmaß zufrieden.

Das auch bei uns die Erkenntnis Einzug gehalten hat, das in der Vergangenheit nicht alles richtig gelaufen ist und das Nachholbedarf besteht siehst du hier.

[url]http://www.bmwi.de/DE/Themen/Digitale-Welt/digitale-agenda.html[/url]

Es ist aber auch interessant wie einige( Royalisten :mrgreen: ) immer wieder ihren lieben Nachbarn, der so gern im Urlaub in ihr Land kommt, darauf hinweisen müssen, das sie einiges besser können, aber gerade dieses Verhalten macht sie doch so liebenswürdig. :wink:
Krogen diese kleine scherzhafte Anmerkung, hat sich nicht auf dich bezogen.

Fazit : Deutschland wird sich im digital Bereich verbessern und ist jetzt schon auf einem guten Weg und ich bin mir sicher dieser Weg wird weiter gegangen.
Nur wir denken auch an die Zukunft und unsere Zukunft ist unsere Jugend denen man Perspektiven eröffnen muss und da reicht nicht nur ein schnelles Internet, da sind wir auf einem sehr guten Weg, das sich an dieser Statistik zeigt, da sind wir nicht Mittelmaß.

[url]http://de.statista.com/statistik/daten/studie/74795/umfrage/jugendarbeitslosigkeit-in-europa/[/url]

Wenn ich mir das so betrachte und an unsere Zukunft denke, kommt mir der Gedanke das man auch mal Prioritäten setzen sollten, das man vielleicht erst mal an die Zukunft und die eigene Jugend denken sollte, bevor man eine digitale Wunderwelt schafft.
Denn die Zahlen von unseren skandinavischen Nachbarn Dänemark, Schweden und Finnland sehen nicht so gut aus.

Die digitalen Versäumnisse sind erkannt worden, aus den Fehlern die gemacht wurden hat man gelernt, es ist etwas auf den Weg gebracht worden, das dann auch zu Verbesserung für die Bevölkerungen und die Wirtschaft führen wird, nur das wird noch ein bisschen dauern.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

25örefan hat geschrieben:Was fehlt ist ein flächendeckendes schnelles Internet, aber daran wird ja gearbeitet.
Ach, daran wird gearbeitet (siehe Link von Lars), dann ist ja alles gut. Sonst alles bestens, keine anderen Defizite, wie die anderen Punkte im Handelsblatt oder die nicht gerade fortgeschrittene Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung.
hanno
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von hanno »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: dann ist ja alles gut. Sonst alles bestens, keine anderen Defizite,
Na endlich hast du es erkannt, auch in der digitale Welt geht es voran, du wirst als dänische Geschäftsmann der für sein kleines Unternehmen den Standort Deutschland ( bestimmt nicht ohne Grund) gewählt hat, über die Fortschritte berichten die es an deinem Standort gegeben hat.

[url]http://4nordlichter.com/2014/02/08/10-gute-grunde-nicht-nach-danemark-auszuwandern/[/url] :wink: :wink:
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Hendrik77
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
Das Problem mit dem mangelnden flächendeckenden Internet bzw. mangelnde Geschwindigkeit im ganzen Land ist nicht neu und natürlich gibt es auch andere Defizite. Es ist ja so das dran gearbeitet wird laut diversen Links hier im Thread. Die Zeit wird zeigen wie schnell und ob sich das positiv auswirkt. Wenn man nun erwartet das in Deutschland Anfang 2016 z.B. die öffentliche Verwaltung vollständig digitalisiert wird kommt um eine Enttäuschung wohl nicht drum herum. :wink:
Sicherlich kann man drüber diskutieren ob die Maßnahmen die die deutsche Politik ergreifen will bzw. eingeleitet hat so sinnvoll sind das eine Verbesserung eintritt, aber es ja nicht so das nichts getan wird. Sicherlich wird die EU zukünftig weitere Studien (1.Posting) dazu machen und man kann gespannt sein ob und was sich denn getan hat.
Med venlig hilsen
Hendrik77
Brummchen

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Brummchen »

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/netzausbau-zerrieben-und-zerredet-1.2407932

Mvh Brummchen

:mrgreen:
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25örefan
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben: [url]http://4nordlichter.com/2014/02/08/10-gute-grunde-nicht-nach-danemark-auszuwandern/[/url] :wink: :wink:
v.a. Pkt. 3, 6, 8. u. 9,[img]http://www.mein-freund-labrador.de/mfl/wcf/images/smilies/icon_cooler.gif[/img]
Trotzdem bleibt DK für mich weiterhin ein sehr charmantes Land, dessen "Nachteile man mit einem Lächeln in Kauf nehmen kann!
Bild
Zuletzt geändert von 25örefan am 26.03.2015, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Krogen
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Krogen »

hanno hat geschrieben: Fazit : Deutschland wird sich im digital Bereich verbessern und ist jetzt schon auf einem guten Weg und ich bin mir sicher dieser Weg wird weiter gegangen.
Nur wir denken auch an die Zukunft und unsere Zukunft ist unsere Jugend denen man Perspektiven eröffnen muss und da reicht nicht nur ein schnelles Internet, da sind wir auf einem sehr guten Weg, das sich an dieser Statistik zeigt, da sind wir nicht Mittelmaß.
Nochmal: Dass Deutschland auf einem guten Weg ist, steht ja nicht im Widerspruch dazu, dass es in einigen Bereichen noch jede Menge Arbeit gibt. Natürlich kann "man" (und du und ich) mit dem Jetzt-Zustand leben. Aber viele Unternehmer im ländlichen Raum (oder gar ganze Regionen) können mit dem Jetzt-Zustand nur schwer leben, weil sie darauf angewiesen sind.
Wenn ich mir das so betrachte und an unsere Zukunft denke, kommt mir der Gedanke das man auch mal Prioritäten setzen sollten, das man vielleicht erst mal an die Zukunft und die eigene Jugend denken sollte, bevor man eine digitale Wunderwelt schafft.
Es ist ja nun nicht so, dass entweder Geld für die Schaffung von Arbeitsplätzen zur Verfügung steht, oder aber Geld für digitale Infrastruktur. Das geht doch einher. Da sind doch viele Arbeitsplätze mittlerweile abhängig von. Immer mehr arbeite von zuhause aus.

Natürlich muss man es finanzieren können, aber Entwicklungen darf man auch nicht verschlafen.

Beispiel aus dem Bereich Onlineshopping: Der deutsche Buchhandel hat es total verpennt, eine gemeinsame Onlineplattform aufzubauen, wo man Titel bestellen und die Verfügbarkeit beim lokalen Händler checken kann. Jetzt ist Amazon Monopolist, die kleinen Händler sterben aus und alle jammern rum.

Nochmal zum Thema "Zukunft" und "Jugend": Da mögen die digitalen Kompetenzen der Deutschen ja überdurchschnittlich sein, aber die Kompetenz der Jugend ist es eben nicht.
Die Digitalisierung der Gesellschaft verläuft rasant und sorgt für eine tiefgreifende Veränderung aller Lebensbereiche. Deutsche Jugendliche belegen bei der internetbezogenen Medienkompetenz europaweit jedoch nur einen der hinteren Plätze. Zugleich sind sowohl Schule als auch außerschulische Bildungsinstitutionen noch weit davon entfernt, einen systematischen Ansatz zur digitalen Bildung entwickelt zu haben.
Quelle: https://www.dkjs.de/themen/digitale-bildung/
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25örefan
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von 25örefan »

Krogen hat geschrieben:
Die Digitalisierung der Gesellschaft verläuft rasant und sorgt für eine tiefgreifende Veränderung aller Lebensbereiche. Deutsche Jugendliche belegen bei der internetbezogenen Medienkompetenz europaweit jedoch nur einen der hinteren Plätze. Zugleich sind sowohl Schule als auch außerschulische Bildungsinstitutionen noch weit davon entfernt, einen systematischen Ansatz zur digitalen Bildung entwickelt zu haben.
Quelle: https://www.dkjs.de/themen/digitale-bildung/
Für Deinen gesamten Post (hab ich hier jetzt nicht gan zitiert) muss ich sagen: Du hast Recht!
Letzteres => (https://www.dkjs.de/themen/digitale-bildung/) hätte ich nicht gedacht, aber heute ähnliches im Deutschlandfunk gehört. Aus eigener Anschauung kenne ich nur die Kompetenentwicklung meiner jetzt schon erwachsenen Kinder. Da kann ich den Artikel nicht bestätigen, aber das ist ja nicht repräsentativ.
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hanno
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von hanno »

Nochmal: Dass Deutschland auf einem guten Weg ist, steht ja nicht im Widerspruch dazu, dass es in einigen Bereichen noch jede Menge Arbeit gibt. Natürlich kann "man" (und du und ich) mit dem Jetzt-Zustand leben. Aber viele Unternehmer im ländlichen Raum (oder gar ganze Regionen) können mit dem Jetzt-Zustand nur schwer leben, weil sie darauf angewiesen sind.
Das wird richtig sein, nur man sollte die Angelegenheit mal realistisch betrachten, es wird kurzfristig nicht viel ändern, auch wenn noch so viel Beiträge in einem Forum geschrieben werden, wo immer wieder darauf hingewiesen wird wie rückständig wir sind und das betrifft auch die Unternehmen im ländlichen Raum.
Sich über etwas Gedanken machen was erst in einiger Zeit so weit sein wird bringt gar nichts, man sollte sich mit den Möglichkeiten abfinden was z.Z. zur Verfügung steht.
Natürlich muss man es finanzieren können, aber Entwicklungen darf man auch nicht verschlafen.
Da sind wir uns einig, nur ich würde sogar behaupten das die Entwicklung verschlafen wurde, nun muss man mit dem was zur Verfügung steht auskommen.

Zu deinem Link dkjs da habe ich so ein bisschen meine Probleme, wenn ich auf der Startseite schon zum Spenden aufgerufen werde.

[url]http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kinder-_und_Jugendstiftung[/url]

Wenn ich dann noch lese das den Vorsitz seit 2010 ist Roland Koch, ehemaliger hessischer Ministerpräsident, Vorsitzender des Stiftungsrats ist, dann werden meine Befürchtungen nicht geringer, das da die Lobbyisten die Marschrichtung vorgeben.
Beispiel aus dem Bereich Onlineshopping: Der deutsche Buchhandel hat es total verpennt, eine gemeinsame Onlineplattform aufzubauen, wo man Titel bestellen und die Verfügbarkeit beim lokalen Händler checken kann. Jetzt ist Amazon Monopolist, die kleinen Händler sterben aus und alle jammern rum.
Zu dieser Aussage mehr als 100 % Zustimmung, obwohl es bei unserem lokalen Händler möglich ist, die Verfügbarkeit zu prüfen und online zu bestellen, aber die gemeinsame Plattform fehlt.

Nur wir können schreiben so viel wir wollen, wir müssen und werden mit dem auskommen was angeboten wird und auf Verbesserungen warten.
Genau so wenig bringt es etwas mit erhoben Zeigefinger herum zu laufen und Gebetsmühlenartig zu klären wie super es in Dänemark ist und wie Rückständig es in anderen Ländern ist.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

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fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Wie schön, dass es nun ab und zu um den Ball geht, nicht zuletzt durch die relevanten Beiträge von Krogen.
hanno hat geschrieben:Nur wir können schreiben so viel wir wollen, wir müssen und werden mit dem auskommen was angeboten wird und auf Verbesserungen warten.
Eine sehr passive Einstellung, ob die nicht besser zu einem totalitären Staat statt einer westlichen Demokratie passt? Einfach schön im Sofa kuscheln und alles gefallen lassen, der Staat weiss schon was für uns das beste ist und wird uns schon sagen was wir tun müssen. Einfluß hat eh keiner von uns, es ist wie es ist und kommt wie es kommt.
hanno hat geschrieben:Genau so wenig bringt es etwas mit erhoben Zeigefinger herum zu laufen und Gebetsmühlenartig zu klären wie super es in Dänemark ist und wie Rückständig es in anderen Ländern ist.
Nochmals die Ausgangsfrage: "sollte versucht werden Dänemark auf Platz 1 Konkurrenz zu machen ?" Nach meiner Ansicht ja! Schon auf dem Weg, mag sein, aber bitte schneller. Es tut mir sehr leid, wenn das nicht mit deinem passiv-modus passt und du dich mit off-topic Mitteln dagegen wehren muss, dass ein Däne sich diese Ansicht erlaubt. Eigentlich sollten nur Deutsche zum Thema posten, richtig?

Und nun mal eine Frage: Deutschland besteht aus vielen Ländern, jedes mit eine Selbstbestimmung, die in DK unbekannt ist. Ist dies nachteilig für die digitalisierung der öffentlichen Verwaltung? Nehmen wir als Beispiel die digitale Einreichung der Steuererklärung: Wenn es mal soweit ist, kommt diese Umstellung eher auf ein mal bundesweit oder tropfenweise pro Land?
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Ronald
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Ronald »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Nehmen wir als Beispiel die digitale Einreichung der Steuererklärung: Wenn es mal soweit ist, kommt diese Umstellung eher auf ein mal bundesweit oder tropfenweise pro Land?
Wie, wenn es mal soweit ist???
Arbeitgeber, Unternehmer und selbstständig Tätige sind inzwischen, für die meisten, Steuererklärungen ab dem Veranlagungszeitraum 2011 zur elektronischen Übermittlung gesetzlich verpflichtet.

Außerdem bietet die Bundessteuerverwaltung jedem elektronische Formulare an, die online am Bildschirm ausgefüllt und ausgedruckt werden können. Man kann die eingegebenen Daten lokal auf dem PC speichern, das Ausfüllen unterbrechen und später fortsetzen.

Mittelmaß ist also allenfalls dein Informationsstand.
fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Freut mich sehr, wenn mein Wissensstand die Vergangenheit gehört. Die Frage bezog sich nicht auf Gewerbe. Wenn ich deine Antwort richtig verstehe, gilt im privaten Bereich noch 100% die Papier-Variante?

Was bekommt man dann vom Finanzamt zurück, ein Brief, eine Mail oder loggt man sich einfach ein um zu sehen ob man noch Steuern zurückbekommt oder zahlen muss?
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