Vejers Hundeparadies

Tipps und Fragen, Reiseberichte, Sehenswürdigkeiten, Städte etc.
Benutzeravatar
Ronald
Mitglied
Beiträge: 1657
Registriert: 24.05.2013, 08:11
Wohnort: Berlin

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Ronald »

Lorch hat geschrieben:
dina hat geschrieben:Ok, also sollte man als Hundehalter auch aufrüsten, um überreagierenden, selbstjustizausübenden Hundephobikern in Notwehr begegnen zu können.

Ich sehe schon die Urlauber am Strand von Vejers bis an die Zähne bewaffnet und in Schutzkleidung und gasmaskentragende Hunde vor meinem inneren Auge :mrgreen:

LG Tina
auf solche Beiträge kann ich gerne verzichten, es war mir ein ernsthaftes Anliegen.....vermutlich sind dies aber dann auch die Hundehalter, die sich am Strand eins grinsen....
Da gebe ich dir absolut recht, so wie leider auch dieser völlig bescheuerte Beitrag trotz Smiley:
Jusi hat geschrieben:Verhalte dich normal und schrei nicht wie ein Mädchen, falls ein Hund auf dich zu kommt ;)
Hier wurde auf die Frage "wie kann man sich schützen" eine Möglichkeit genannt und mitnichten zu etwas geraten. Aber wie so oft hat hier jemand (immer derselbe) keine (richtige) Ahnung aber immer eine (besserwisserische) Meinung.
dina
Mitglied
Beiträge: 2616
Registriert: 17.12.2006, 18:07
Wohnort: Vestjylland

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

Ok, hier mal etwas konstruktives, kann ich nämlich auch: http://www.vier-pfoten.de/themen/heimtiere/hunde/ratgeber/keine-panik-begegnung-mit-hunden/?gclid=COmSwqz8jMgCFcT3cgodgI0DiQ

LG Tina
Strandkrabbe
Mitglied
Beiträge: 751
Registriert: 02.08.2012, 22:09
Wohnort: Niedersachsen(Nähe Hamburg)

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Strandkrabbe »

Im Artikel steht : Das Problem liegt am anderen Ende der Leine

Unfälle passieren meistens mit bekannten Hunden, dabei spielt die Rassezugehörigkeit keine Rolle. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die potenzielle Gefährlichkeit von Hunden von Lernerfahrungen abhängt und nicht an Rassemerkmalen festzumachen ist. Bundeslandspezifische Rasselisten vermitteln ein falsches Sicherheitsgefühl, diskriminieren unschuldige Hunde und deren Halter und ignorieren jegliche wissenschaftliche und statistische Grundlage!

Das Problem liegt immer am anderen Ende der Leine. VIER PFOTEN fordert daher strikte Bestrafungen, wie sofortiges Tierhalteverbot, für auffällig gewordene (d. h. verantwortungslose) Hundehalter.


Alles schön u. gut.... Es wird aber immer nur von Unfällen mit Hunden gesprochen. Es geht aber auch darum, das einige Menschen nicht mögen, das Hunde einem zu nahe kommen, oftmals auch anspringen usw. da ist es egal, ob man nun Angst hat, eine Allergie oder sonstwas. Entweder der Hund ist angeleint od. er hört u. geht Beifuss . Öfter beobachte ich auch, das Hunde trotz Anleinpflicht frei herumlaufen, ich spreche die Hundehalter dann auch an, habe jedoch schon öfter rotzfreche Antworten bekommen :shock: diese Ignoranz geht mir mächtig auf den Sack !!
Die Forderungen müssten auch gelten, wenn es zu keinem Unfall kommt ! Einschließlich nicht entfernter Hundehaufen.
Das heißt Kontrollen für Hundehalter müssten her :mrgreen:
Zuletzt geändert von Strandkrabbe am 23.09.2015, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
dina
Mitglied
Beiträge: 2616
Registriert: 17.12.2006, 18:07
Wohnort: Vestjylland

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

Hast du den Artikel ganz gelesen :?:
Benutzeravatar
25örefan
Mitglied
Beiträge: 7176
Registriert: 30.07.2013, 23:31
Wohnort: Niedersachsen

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von 25örefan »

dina hat geschrieben: Ok, Gerald, vielleicht sollte man lieber Wattebäuschen nehmen, also beim Strandspaziergang, um damit nach aufdringlichen Hunden zu werfen, und im übertragenen Sinne hier im Forum.
Bitte bloß keine Gewalt
:wink:
Meine Antwort war allerdings nicht auf Dich bezogen
dina hat geschrieben: Hatte selbst mal Angst vor Hunden, habe aber niemals die Hunde, die mir zu nahe kamen oder deren Halter als Ursache dafür verantwortlich gemacht, sondern bewusst daran gearbeitet.
Kontakt zu Hunden gesucht, mich über Hunde und deren Verhalten schlau gemacht etc.
Ängste sind oft irrational und behindern einen im Alltag.
LG Tina.
Das ist sicher ein wichtiger Aspekt, denn wenn jemand so ängstlich ist (was ja nicht seine Schuld ist) nicht nur kontaktfreudigen, sondern möglicherweise sogar aufdringlichen unangeleinten Hunden beim Spaziergang begegnet, sind Konflikte vorprammiert und verständlich. Glücklicherweise sind tatsächlich aggressive Hundebegegnungen wie Lorch sie hier eingangs geschildert hat eher selten. Ich hatte sie noch nie und möchte sie auch als Hundehalter nicht haben.
Ein paar gute Tipps zu normalen, nicht aggressiven aber möglicherweise kontaktfreudigen bis aufdringlichen Hundebegegnungen finden sich hier:
http://www.kirasoftware.com/Richtiges_Verhalten_Hunde.php
http://www.vier-pfoten.de/themen/heimtiere/hunde/ratgeber/keine-panik-begegnung-mit-hunden/
http://www.tier-verhaltensprobleme.at/hunde/begegnung-zwischen-hund-und-mensch
http://www.t-online.de/lifestyle/tiere/hunde/id_17167096/hunde-so-wehren-sie-aggressive-hunde-richtig-ab.html
Wer wirklich große Angst vor Hunden hat kann aber auch von weitem den Hundehalter bitten seinen Hund anzuleinen. Aber bitte daran denken, auch hier macht der Ton die Musik. Auch Hundehalter haben hin und wieder bis häufig Begegnungen mit Menschen, die Hunde per es nicht mögen und dies auch dementsprechend deutlich zeigen. Das trifft logischerweise nicht gerade auf Gegenliebe und dem herrischen Ruf "Leinen Sie sofort Ihren Hund an" wird insbesondere dort, wo der Freilauf gestattet ist, wohlmöglich das Gegenteil bewirken. (Das kennt man ja auch von der Autobahn, wo man auf das herrische Betätigen der Lichthupe bei ungeduldigen Hinter einem Überholenden eher ungern reagiert).
Auf eine freundliche Bitte, den Hund anzuleinen bis man vorbei ist, werden wohl die meisten Hundehalter nicht abschlägig reagieren.
Mit ein wenig Verständnis und Objektivität auf beiden Seiten, sollte ein Auskommen wohl möglich sein.
Wer nun am liebsten gar keinem freilaufenden Hund begegnen möchte, sollte am besten solche Gebiete und Zeiten meiden, in denen der Freilauf, der zur artgerechten Haltung eines Hundes gehört, erlaubt ist.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
Benutzeravatar
25örefan
Mitglied
Beiträge: 7176
Registriert: 30.07.2013, 23:31
Wohnort: Niedersachsen

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von 25örefan »

Strandkrabbe hat geschrieben:Im Artikel steht : Das Problem liegt am anderen Ende der Leine

Unfälle passieren meistens mit bekannten Hunden, dabei spielt die Rassezugehörigkeit keine Rolle. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die potenzielle Gefährlichkeit von Hunden von Lernerfahrungen abhängt und nicht an Rassemerkmalen festzumachen ist. Bundeslandspezifische Rasselisten vermitteln ein falsches Sicherheitsgefühl, diskriminieren unschuldige Hunde und deren Halter und ignorieren jegliche wissenschaftliche und statistische Grundlage...


Alles schön u. gut.... Es wird aber immer nur von Unfällen mit Hunden gesprochen. Es geht aber auch darum, das einige Menschen nicht mögen, das Hunde einem zu nahe kommen, oftmals auch anspringen usw. da ist es egal, ob man nun Angst hat, eine Allergie oder sonstwas. Entweder der Hund ist angeleint od. er hört u. geht Beifuss . Öfter beobachte ich auch, das Hunde trotz Anleinpflicht frei herumlaufen, ich spreche die Hundehalter dann auch an, habe jedoch schon öfter rotzfreche Antworten bekommen :shock: diese Ignoranz geht mir mächtig auf den Sack !!
Da hast Du Recht.
Zu Thema Ansprechen von nicht korrektem Verhalten:
Das ist kein spezifisches Hundehalterproblem.
Die gleichen rotzfrechen Antwort und die gleiche Ignoranz findet sich bei vielen Zeitgenossen, die auf ihr ihnen Sehrohr bewußtes Fehlverhalten hingewiesen werden.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
hanno
Mitglied
Beiträge: 3524
Registriert: 18.02.2013, 20:51

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von hanno »

dina, diese Verhaltensmaßregeln aus deinem Link sind bestimmt sehr nützlich im täglichen Alltag, aber hier wurde das Thema Strand und Hund auch angesprochenen, wie verhalte ich mich z.B. als Spaziergänger am Strand wenn ein größerer Hund auf mich zu gestürmt kommt, ( gerade in der Vor und Nachsaison ist es sehr ruhig am Stand ) und von den Besitzern nichts zu sehen ist, oder sie nur in der Ferne zu erkennen sind ?

Abwarten ob der Hund mich anfällt,oder ich vertraue darauf das er nur spielen möchte, oder ich wehre mich wenn der Hund näher als 1 bis 2 Meter auf mich zustürzt ?
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!
CAY
Mitglied
Beiträge: 637
Registriert: 06.06.2006, 12:10
Wohnort: Dort, wo andere Urlaub machen

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von CAY »

Lorch hat geschrieben:
Meine eigentliche Frage: Wie kann man sich schützen, da wir wirklich Angst vor Hunden , die so agressiv auftreten haben, ...
Danke für Tips
@Lorch
Ein Pauschalrezept gibt es leider nicht. Wer sich bewußt in einem Gebiet mit (vielen freilaufenden) Tieren bewegt, tut gut daran, sich im Vorwege über deren Verhalten zu informieren (Literatur, internet, Kommunikation mit Mitmenschen….etc...). Dieser sei kein erhobener Zeigefinger gegen Dich, sondern ein wohlgemeinter Hinweis.

Als Empfehlung kann ich Dir den Rat an die Hand geben, bei einer Attacke (ich gehe hier davon aus, daß es nicht bereits zu einer Berührung gekommen ist) ruhig stehenzubleiben, nicht wild zu gestikulieren und/oder keine verbalen Laute auszustoßen, und das Tier nicht mit den Augen zu fixieren. Tue möglichst unbeteiligt, behalte das Tier aber im Augenwinkel (nicht anstarren!), um reagieren zu können, sollte es sich nicht durch Dein an den Tag gelegtes Desinteresse abwenden. In der Regel funktioniert das, erfordert von Unerfahrenen allerdings Umsicht, Geduld und etwas Nervenstärke, und Lernwillen.
Niemals wegrennen, denn damit begibst Du Dich in ein Beuteschema, und das Tier wird ggfs. die Verfolgung aufnehmen und zugreifen. Auch keinesfalls Stöckchen, Sand, o.ä. aufnehmen und werfen / kicken, um kein Ressourcenverteidiungsverhalten auszulösen.

Daß manche Hundehalter Ignoranten, und zusätzlich alles andere als sachkundig sind, wird sich leider niemals ausräumen lassen. Versuche daher denjenigen durch Deinen angeeigneten Sachverstand angemessen zu begegnen - das nimmt ihnen, und infolge dessen oft auch deren Hunden, den Wind aus den Segeln.

Ich wünsche Dir, daß Du Dich nicht abschrecken läßt und Du weiterhin entspannte Urlaube zu verbringen vermagst.
LG, C.A.Y.
dina
Mitglied
Beiträge: 2616
Registriert: 17.12.2006, 18:07
Wohnort: Vestjylland

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

hanno hat geschrieben:dina, diese Verhaltensmaßregeln aus deinem Link sind bestimmt sehr nützlich im täglichen Alltag, aber hier wurde das Thema Strand und Hund auch angesprochenen, wie verhalte ich mich z.B. als Spaziergänger am Strand wenn ein größerer Hund auf mich zu gestürmt kommt, ( gerade in der Vor und Nachsaison ist es sehr ruhig am Stand ) und von den Besitzern nichts zu sehen ist, oder sie nur in der Ferne zu erkennen sind ?

Abwarten ob der Hund mich anfällt,oder ich vertraue darauf das er nur spielen möchte, oder ich wehre mich wenn der Hund näher als 1 bis 2 Meter auf mich zustürzt ?
Nochmal aus dem von mir gesetzten Link zitiert:
•Niemand möchte von fremden Menschen einfach so an gegrabscht werden, so geht es auch den meisten Hunden. Überlassen Sie daher ausschließlich dem Hund die Wahl über Annäherung oder Nicht-Annäherung.
•Beim Zusammentreffen mit frei laufenden Hunden am besten Ruhe bewahren. Auch für uns Menschen wäre es äußerst merkwürdig, wenn aufgrund der eigenen Anwesenheit plötzlich in der Umgebung alle hektisch werden, wild gestikulieren, weglaufen, schreien, etc.
•Bei direkter Begegnung mit Hunden: ruhig stehen bleiben, zumindest Tempo verlangsamen, Arme hängen lassen. Auf keinen Fall hektisch werden oder gar weglaufen, das missversteht der Hund!
•Wenn der Hund in weiterer Folge positives Interesse – erkennbar an entspannter Körperhaltung, Schwanz weder eingezogen noch hoch getragen – zeigt, ist eine Kontaktaufnahme durch ruhiges Ansprechen möglich, wenn der Wunsch dazu besteht. Lassen Sie den Hund an Ihnen schnüffeln. Übrigens: Wedeln mit dem Schwanz ist entgegen weitläufiger Meinung nicht immer ein Zeichen von Freude, es kann auch Aufregung bedeuten.
•Den Hund immer von unten / seitlich streicheln (z. B. Kinn, Wangen), niemals von oben! Dem Hund die Möglichkeit zum Ausweichen lassen, also weder an der kurzen Leine, noch in einer Ecke! Wenn der Hund weggeht, ist das zu respektieren!
•Steht der Hund mit angespannter Körperhaltung, hoch getragenem oder eingezogenem Schwanz, eventuell blickfixierend und mit gesträubten Haaren da und / oder knurrt, ist Vorsicht geboten. Jetzt ist Ignorieren angesagt!
•Zeigt ein Hund ängstliches oder gar Drohverhalten, am besten den Körper langsam abwenden und ein Objekt in einiger Entfernung fixieren. Auf keinen Fall den Hund direkt anschauen. Die Arme hängen lassen, langsam wegbewegen. Und wichtig: bewusst normal weiteratmen!
•Wenn Sie vor einem fremden Hund gestolpert sind, rollen Sie sich ein und mit den Händen Ihren Nacken schützen.

Ist doch konkret,oder?
hanno
Mitglied
Beiträge: 3524
Registriert: 18.02.2013, 20:51

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von hanno »

Sorry,ich glaube in meiner Frage war keine Rede davon, das ich den Hund angrabschen möchte und auch mit Sicherheit nicht streicheln will, selbstverständlich bewahre ich Ruhe weil ich mich ja auf Abwehrmaßnahmen einstellen muss,auch werde ich mit Sicherheit nicht schreien und wild gestikulieren und erst recht nicht weglaufen, aber etwas werde ich mit Sicherheit nicht machen, den Hund an mir schnüffeln lassen, weil das gute Tier dann eine Grenze überschritten hat, die ich mir selbst mit 1-2 Metern gesetzt habe, für meine eigene Sicherheit.

Nur um es nochmal anzusprechen, es geht um größere Hunde die am Strand auf einen zu gestürmt kommen und vom Besitzer ist nichts zu sehen ist, oder erst in weiter Ferne.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!
Benutzeravatar
25örefan
Mitglied
Beiträge: 7176
Registriert: 30.07.2013, 23:31
Wohnort: Niedersachsen

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:Sorry,ich glaube in meiner Frage war keine Rede davon, das ich den Hund angrabschen möchte und auch mit Sicherheit nicht streicheln will, selbstverständlich bewahre ich Ruhe weil ich mich ja auf Abwehrmaßnahmen einstellen muss,auch werde ich mit Sicherheit nicht schreien und wild gestikulieren und erst recht nicht weglaufen, aber etwas werde ich mit Sicherheit nicht machen, den Hund an mir schnüffeln lassen, weil das gute Tier dann eine Grenze überschritten hat, die ich mir selbst mit 1-2 Metern gesetzt habe, für meine eigene Sicherheit.

Nur um es nochmal anzusprechen, es geht um größere Hunde die am Strand auf einen zu gestürmt kommen und vom Besitzer ist nichts zu sehen ist, oder erst in weiter Ferne.
Tja, wenn kein Besitzer in der Nähe ist, mußt Du wohl allein mit dem Hund fertig werden. Eine wirklich brenzliche Situation kommt zum Glück nur selten vor.
Dass ein Hund nicht an Dir schnüffeln soll, weil Du das als unangenehm empfindest, kann ich akzeptieren, aber in einem solchen Fall solltest Du es über Dich ergehen lassen und den Hund dabei ignorieren. Er wird schnell das Interesse an Dir verlieren. Besser als irgendwelche in ihrer Konsequenz schlecht abzuschätzende Abwehrmaßnahmen vorzunehmen.
Oder ist es etwa eine Hundehysterie???
Bei Deinen Kommentaren zum Thema Wolfshysterie (http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=11&t=30753)bist Du allerdings mutiger und zeigst wenig Verständnis für Menschen, die bezüglich Wolf ähnliche Gefühle entwickeln wie Du gegenüber (v.a. großen) Hunden.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
herma
Mitglied
Beiträge: 1327
Registriert: 01.03.2005, 10:53
Wohnort: Hannover, Deutschland

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von herma »

Hej,

ich hatte ja nun die Begegnung als Radfahrer mit einem nicht angeleinten Hund beschrieben. Gut, der war nicht allzu groß.

Trotzdem eine Frage an die Experten hier, wie soll ich mich denn jetzt als Radfahrer verhalten, wenn ich einen unrechtmäßig nicht angeleinten Hund am Strand sehe? Schon 1 km vorher vom Rad steigen und möglichst den Strand verlassen?

Mich ärgert es wirklich, dass trotz des viel diskutierten Hundegesetzes einige Hundehalter nach wie vor meinen, sie können sich darüber hinwegsetzen.

Das ganze wird nur dazu führen, dass es wieder eine Verschärfung des Gesetzes geben wird.

Irgendwie tat mir der Hund ja leid, als ich über seine Pfoten fuhr. Ich war aber so wütend über die Hundehalter, dass ich, falls es dort eine Möglichkeit gegeben hätte, dieses melden würde.
Nur zur Erinnerung, im September herrscht in Dänemark noch Leinenpflicht.

Hilsen Herma
Benutzeravatar
25örefan
Mitglied
Beiträge: 7176
Registriert: 30.07.2013, 23:31
Wohnort: Niedersachsen

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von 25örefan »

herma hat geschrieben:Hej,

ich hatte ja nun die Begegnung als Radfahrer mit einem nicht angeleinten Hund beschrieben. Gut, der war nicht allzu groß
Der Feind des Joggers(Radlers) ist der Dackel, nicht der Bernhardiner :wink:
(Martin Rütter)
herma hat geschrieben: Trotzdem eine Frage an die Experten hier, wie soll ich mich denn jetzt als Radfahrer verhalten, wenn ich einen unrechtmäßig nicht angeleinten Hund am Strand sehe? Schon 1 km vorher vom Rad steigen und möglichst den Strand verlassen?
Martin Rütter sagt dazu:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/interview-mit-martin-ruettner-jagdhunde-verfolgen-jogger-a-852879.html
herma hat geschrieben: Mich ärgert es wirklich, dass trotz des viel diskutierten Hundegesetzes einige Hundehalter nach wie vor meinen, sie können sich darüber hinwegsetzen.
Das ist wie überall im Leben. Die meisten halten sich an die Gesetze und hätten die auch eigentlich nicht gebraucht...
herma hat geschrieben: Das ganze wird nur dazu führen, dass es wieder eine Verschärfung des Gesetzes geben wird.
...was dann auch bei einigen wieder nichts nützt :(
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
hanno
Mitglied
Beiträge: 3524
Registriert: 18.02.2013, 20:51

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von hanno »

herma hat geschrieben:Hej,

ich hatte ja nun die Begegnung als Radfahrer mit einem nicht angeleinten Hund beschrieben. Gut, der war nicht allzu groß.

Trotzdem eine Frage an die Experten hier, wie soll ich mich denn jetzt als Radfahrer verhalten, wenn ich einen unrechtmäßig nicht angeleinten Hund am Strand sehe? Schon 1 km vorher vom Rad steigen und möglichst den Strand verlassen?

Mich ärgert es wirklich, dass trotz des viel diskutierten Hundegesetzes einige Hundehalter nach wie vor meinen, sie können sich darüber hinwegsetzen.

Das ganze wird nur dazu führen, dass es wieder eine Verschärfung des Gesetzes geben wird.

Irgendwie tat mir der Hund ja leid, als ich über seine Pfoten fuhr. Ich war aber so wütend über die Hundehalter, dass ich, falls es dort eine Möglichkeit gegeben hätte, dieses melden würde.
Nur zur Erinnerung, im September herrscht in Dänemark noch Leinenpflicht.

Hilsen Herma
Aber bei deinem Beispiel ist ja zum Glück nicht viel passiert, aber bei einem größeren Hund hättest du auch vom Fahrrad stürzen können oder angegriffen werden oder ähnliches, deshalb reagiere ich egal ob am Strand oder Feld, Wald und Flur, wenn keine Besitzer zu sehen ist und ein größerer Hund auf mich zu stürmt dem entsprechend, nicht weil ich das als unangenehm empfinde, sondern weil ich das als Angriff auf meine Person werte und darauf reagiere.

P.S.Ein Vergleich mit Wölfe erübrigt sich, bei einem Vergleich von Bissverletzungen bei Menschen von Hunden und Wölfen und dient nur der Effekthascherei.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!
dina
Mitglied
Beiträge: 2616
Registriert: 17.12.2006, 18:07
Wohnort: Vestjylland

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

@hanno
Ich fühle mich durch viele Dinge belästigt, z.b: Drängelnde Raser, Leute,die auf der Landstrasse über 100 fahren,anstatt 80 (DK),Fahrer, die im Dunkeln nicht abblenden (alles auch gesetzeswidrig, und gefährlicher als ein unangeleinter Hund.)
In Berlin ging es mir gewaltig auf die Nerven, das ich andauernd fremde Leute näher als 1 m. an mir dran hatte, z.b. im ÖNPV oder Menschen, die mir mit dem Einkaufswagen in die Hacken fuhren, rücksichtslose Radler, die sich über alle Regeln erhaben fühlen, usw.
Es gibt so einiges, was ICH als übergriffig empfinde, aber man kann lernen, damit zu leben.

LG Tina
Antworten