Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

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fejo.dk - Henrik

Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

[url=http://www.ft.com/cms/s/0/d593256c-78c8-11e5-a95a-27d368e1ddf7.html#axzz3peiEYcwU]Financiel Times[/url] schrieb gestern, dass schon Januar 2013 die damalige dänische Umweltministerin Ida Auken, EU-Industri-Kommisar Antonio Tajani aufgefordert hat es nicht zu lange hinauszuzögern, die Emissionen real zu messen, also nicht auf den Prüfstand.

Herr Tajani hatte aber (surprise) andere Prioritäten.

Der damalige EU-Umwelt-Kommisar, Janez Potocnik, schrieb auf Twitter: “Do we really always need scandals and disasters to do the right thing?”

Wäre viel einfacher gewesen auf die Dänen zu hören :mrgreen:
picnic
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von picnic »

...das fordern sämtliche Umweltorganisationen doch schon seit Jahren ....und zwar generell und nicht nur VW-spezifisch...das "laborartige" Testen dient doch nur dazu, die richtigen Werte zu verschleiern...und zwar nicht nur die Abgaswerte sondern auch die Verbrauchswerte...

...bisher war die Arbeit der Lobbyisten der Automobilbranche aber immer stärker als das vernünftige Umweltbewusstsein der Politik und der Wirtschaft...diese Zeiten sind nun endlich vorbei!
Gruß aus Bochum
hanno
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von hanno »

Ob diese Zeiten endgültig vorbei sind wage ich doch sehr zu bezweifeln.

In dem Aufsichtsrat bei Volkswagen haben Gerhard Schröder, Christian Wullf, Sigmar Gabriel usw. gesessen.

Im Moment sind es Olaf Lies Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident.

Diese Verbindung zwischen Politik und Industrie kann mitunter sehr" Problematisch" sein, der Ministerpräsident und Aufsichtsratsmitglied muss auch die Arbeitsplätze seines Landes im Auge haben, denn gerade Niedersachsen ist sehr abhängig von den Arbeitsplätzen von Volkswagen.
Da sind auch früher schon Entscheidungen getroffen worden, wo in erster Linie das Land Niedersachsen und seine Arbeitsplätze im Vordergrund gestanden haben.
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fejo.dk - Henrik

Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Ich finde es auf jeden Fall sehr schade, dass heute "Faked in Germany" "Made in Germany" ersetzt hat. Das wird noch viele Jahre halten, auch wenn andere Autohersteller nicht besser sind, sollte das der Fall sein.
hanno
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von hanno »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ich finde es auf jeden Fall sehr schade, dass heute "Faked in Germany" "Made in Germany" ersetzt hat. Das wird noch viele Jahre halten, auch wenn andere Autohersteller nicht besser sind, sollte das der Fall sein.

Weil mit den Abgasen getrickst wurde, verändert sich auch gleichzeitig die Qualität des Gesamtproduktes des Autos und gleichzeitig auch Made in Germany ??
Wir reden doch hier von Volkswagen oder nicht und jetzt taugt alles nichts mehr ??

Sorry könntest du das bitte etwas näher erläutern.
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picnic
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von picnic »

...oder eine Quelle dazu liefern?... :mrgreen: 8)
Gruß aus Bochum
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25örefan
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ich finde es auf jeden Fall sehr schade, dass heute "Faked in Germany" "Made in Germany" ersetzt hat. Das wird noch viele Jahre halten, auch wenn andere Autohersteller nicht besser sind, sollte das der Fall sein.
Ich lach mich tot!
Diese Auswirkung wird es wohl nicht haben.
Was für ein Glück für Henriks dänisches Weltbild , dass die dänische Autoindustrie solche Schandtaten nicht zu bereuen hat :mrgreen: .
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Tatzelwurm
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von Tatzelwurm »

Hej

Vielleicht ist Henrik ja nur einfach besser informiert

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-um-made-in-germany-label-ohne-wert-1.1743839
Der Beitrag ist aus dem Jahre 2013 und da stand VW noch nicht einmal im Fokus.

Detlef
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Ronald
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von Ronald »

Hallo Detlef,

wäre m.W. ein Novum dass Henrik überhaupt informiert wäre. :mrgreen:
Erstaunlich auch der völlig falsch recherchierte (wenn da überhaupt jemand recherchiert hat) Artikel der Süddeutschen, dem du aufgesessen bist. Das "Label" Made in Germany stammt ursprünglich aus England und sollte Deutsche Produkte brandmarken, diese deutschen Produkte nicht zu kaufen sondern einheimische englische Produkte. Die sehr gute Qualität der Dt. Produkte sorgte dann für ein, ursprünglich ganz und gar nicht beabsichtigt, Gütesiegel, dass wir den Engländern zu verdanken haben.
hanno
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von hanno »

[url]http://www.gz-online.de/cgi-bin/adframe/brennpunkt/article.html[/url]

Genau wie Roland sagt war es.
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BLAVANDS HUK
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Es wäre doch schön wenn mal jemand die ursprünglichen Gründe oder die Entstehungsgeschichte für das,,MADE IN GERMANY``Siegel enthüllen würde! Aber das kann man natürlich googeln! Mir ist die Entstehungsgeschichte bekannt aber ich möchte hier keine Romane schreiben! Der Zweck dieses Siegels in seiner Urform erfüllt sich aber scheinbar für VW wieder aufs neue. Wenn man anderen Autoherstellern genauer auf die reellen Abgaswerte schauen könnte . In Anbetracht der tatsächlichen Kraftstoffverbräuche von Dieselautos im Alltagsberieb kann man wohl kaum ernsthaft an niederigem Schadstoffausstoß glauben.Wer kontrolliert die Kontrolleure? Und das ist nicht Herstellerspezifisch! Welche Hersteller die beste Lobbyarbeit leisten und mit welchen Mitteln gearbeitet wird wird wohl niemals ans Tageslicht kommen. Hauptsache es dient dem wirtschaftlichen Aufschwung und erhält Arbeitsplätze(+großzügige Gewinnausschüttungen). Mvh Aaron
MKP
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von MKP »

Ganz schön komisch, Eure Ansichten.

Die Politik hat Grenzwerte und Messmethoden vorgeschrieben. Darauf haben sich die Hersteller eingestellt, Alle, Weltweit, Jeder, VW ist einfach ein Ticken weitergegangen und hat sich gesagt: die Werte sind eh total sinnlos (was Sie anerkanntermassen sind), bescheissen wir halt im Namen des fortgesetzten Gewinns (der bekanntlich den "erfolgsbezogenen" Anteil von Vorstandsgehältern beflügelt)....

Die Grenzwert und Messmethodenleute, sind dieselben die Glühbirnen verbieten, Staubsaugerleistungen begrenzen undundund.

Und wir lassen uns wie die Idioten am Nasenring durch die Manege ziehen.

Das ist der Nachteil am iNet: man weiss auch noch, das man ein Depp ist. Das war früher schon besser. Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.

Im Übrigen, was die Messwerte betrifft....wir haben Verkehr wie nie, haben mehr Diesel als andere Kisten (seit Jahrzehnten steigende Anteile) und trotzdem werden wir immer älter. Mancmal muss man die Hysterie, die die Grünen und andere Schwachmaten verbreiten, auch mal hinterfragen....
fejo.dk - Henrik

Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Ein Pseudo-Siegel wie Made in Germany dagegen ist bei so einem Auswahlprozess gar nicht hilfreich: weil es, genau genommen, für überhaupt gar nichts garantiert.

Wie wahr, wie wahr :mrgreen:

Auf mein Trekker (ein Massey-Ferguson 35) ist links der Öldruckmesser und rechts Temperatur, ersteres "Made in England", letzteres "Made in Germany". Rate mal welches seit Jahren nicht funktioniert ;-)
hanno
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von hanno »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Auf mein Trekker (ein Massey-Ferguson 35) ist links der Öldruckmesser und rechts Temperatur, ersteres "Made in England", letzteres "Made in Germany". Rate mal welches seit Jahren nicht funktioniert ;-)
Um mich an dem Ratespiel zu beteiligen, müsste ich noch erfahren ob du es selbst eingebaut hast ?? :wink:
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25örefan
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Re: Dänin wollte schon Anfang 2013 VW Skandal verhindern

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ein Pseudo-Siegel wie Made in Germany dagegen ist bei so einem Auswahlprozess gar nicht hilfreich: weil es, genau genommen, für überhaupt gar nichts garantiert.

Wie wahr, wie wahr :mrgreen:

Auf mein Trekker (ein Massey-Ferguson 35) ist links der Öldruckmesser und rechts Temperatur, ersteres "Made in England", letzteres "Made in Germany". Rate mal welches seit Jahren nicht funktioniert ;-)
Nimm doch den aus einem aktuellen dänischen Auto oder Trecker, da kannst Du nichts falsch machen :mrgreen:
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