fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Seit 10 Jahren bin ich mehere Monate im Jahr in D, primär Düsseldorf und Hamburg. Aus DK bin ich 3G Empfang gewohnt, bei meiner Jägerhütte inmitten der Natur bei Roskilde Fjord habe ich sogar 4G. In D habe ich oft Edge, vor allem wenn ich mit dem Zug von Kopenhagen nach HH fahre, das ist wirklich erstaunlich schlecht.
Das sind „Einzelschicksale“ die mit Sicherheit nicht den Status der Allgemeingültigkeit haben. Es gibt immer und überall Versorgungslücken, sowohl in D als auch in DK. Ich könnte dir jetzt ebenfalls mit Beispielen kommen, wo ich in Dänemark mitunter verzweifle, entweder weil ich kein Handynetz habe (von LTE ganz zu schweigen) oder DSL ein Fremdwort ist. Was bringt das?
Betrachte die Versorgungssituation doch lieber mal weiträumiger, global. Dann sieht die Welt schon anders aus:
http://www.lte-verfuegbarkeit.com/lte-verfugbarkeit-weltweit-deutschland-im-internationalen-vergleich/
Der folgende Bericht ist bereits drei Jahre alt und nicht mehr aktuell. In der Zwischenzeit hat sich sehr viel getan. Trotzdem hatte Deutschland, was den LTE-Ausbau betraf, 2013 weltweit den 7. Platz belegt (noch vor den USA und Japan). Danach belegt Deutschland, Schweden und Dänemark die ersten drei Plätze in Europa:
https://www.4g.de/news/lte-weltweit-4g- ... -laendern/
Da nun Beispiele dergestalt aufzuzählen wie „In Posemuckel habe ich nur Edge und bei uns in der Pampa 4G“ wäre wirklich Erbsenzählerei und nicht repräsentativ.
Apropos LTE-Verfügbarkeit: Die dänischen Mobilfunkanbieter machen sich seit einiger Zeit bei Urlaubern aus dem Ausland unbeliebt, weil sie denen im Rahmen von Rooming kein oder nur sehr eingeschränktes LTE zur Verfügung stellen (z.B. spät nachts). Offensichtlich wollen die sich nicht ihre einheimischen Kunden vergraulen, wenn im Sommer abertausende Touristen ins Land stürmen und auch ein schnelles Netz wollen und die Bandbreite in den Keller drücken würden.
In Dänemark tanken die allermeisten mit Karte und sind dann weg, in D zahlen die meisten an der Kasse, oft bar.
… und zahlen dafür teils heftig Gebühren (im Gegensatz zu Deutschland). Aber was ich schlimmer finde ist die Tatsache, dass sehr viele Tankstellenbetreiber bzw. Mineralölgesellschaften sehr „nationalistisch“ denken und EC nicht akzeptieren, mitunter nicht einmal VISA oder Master. Wie rückständig ist das denn? In Malaysia konnte ich meine Hotelrechnung wahlweise mit VISA oder EC bezahlen.
Auch in Hamburg war es nicht schwer Restaurants/Cafés/Kneipen zu finden, wo nur bar geht.
In Dänemark (beispielsweise in und um Viborg) auch.
Das ein paar Leute aus der älteren Generation ein Problem damit haben, dass im digitalen Bereich D schlechter als DK abscheidet, na ja.
Aha, nun wird’s persönlich. Na ja…
Samstag war ich beim Schlüsseldienst in Altona…
Wieder einmal ein Einzelbeispiel, welches nicht die Situation oder techn. Stand der digitalen Sicherheitstechnik in Deutschland wiederspiegelt. Digitale Schließsysteme/Anlagen stellen alle bekannten deutschen Hersteller von Sicherungseinrichtungen (Schlüsselhersteller) her. Nur gehe ich damit nicht zu einem „Schlüsseldienst“, womöglich beim Schuh-Absatzflicker im Supermarkt oder Baumarkt. Ja, da wird dem Kunden Low-Cost Ware angeboten. Abus zähle ich dazu, weil der auch im unteren Preissegment mitspielt (gibt’s hier in jedem Baumarkt). Echte Sicherheitstechnik kaufe ich im Fachgeschäft für Sicherheitstechnik. Wenn du gegenüber dem Inhaber eines solchen Unternehmens von „Schlüsseldienst“ sprechen würdest wäre der mit Sicherheit tief beleidigt.
Und nun Henrik, Gleichstand?