Und mancher in der EU, der vorher noch bei den Briten dafür warb, sich gegen den Brexit ausztusprechen, mag jetzt einen schnellen Ausstieg fordern - was ich mindestens merkwürdig (beleidigt?rachsüchtig, schizo??) finde - aber da wird nix übers Knie gebrochen, weil sich die die anderen Länder, allen voran das Exportland D, sonst selber wirtschaftlich ins Knie schießen. Ich bin selten mit unserer Bundeskanzlerin einer Meinung, aber hier hat sie recht, wenn sie zur Besonnenheit mahnt. Die Frage, ob man zusätzlich zu den Russlandsanktionen der heimischen Wirtschaft nochmal leichtfertig Steine vor die Füße wirft, nur um an GB hartlinieg ein Exempel zu statuieren stellt sich schon.
Desweiteren bezweifel ich beim derzeiteigen Stand meiner Recherche, dass die EU eine rechtliche Handhabe hat, wenn die britische Regierung einfach keinen offiziellen Antrag in Brüssel notifiziert.
Wo steht denn, dass es eine Frist für die Abgabe des Austrittsgesuches nach einem Referendum gibt? Die Herrschaften um Martin Schulz könnne ja viel fordern, aber sich deswegen noch lange keine eigenen, rechtl. bindenden Fristen aus einem selbst für die brit. Regierung nicht bindenden Referendum stricken.
Und Cameron hat seinen Rücktritt schon erklärt,der nimmt politisch keinen weiteren Schaden, wenn er darauf verichtet, denn Antrag auf Austritt zu stellen. Und sein(e) Nachfolger(in) kann eigene Poltik machen
![Winken :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
http://www.tagesschau.de/brexit-203.html
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-06/eu-ausstieg-brexit-parlament-verbleib
Das Ganze wird noch sehr interessant werden.