Abzüge und Unterkunfskosten?

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Ditschi83
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Abzüge und Unterkunfskosten?

Beitrag von Ditschi83 »

Moin,
spiele gerade mit dem Gedanken einen Job in Kopenhagen anzunehmen.
Da wäre meine Frage, wieviel würde mir ungefär von 15200Kr Brutolohn nach abzügen übrig bleiben?
Und da ich eine Unterkunft suche, habe ich die frage ob Frederiksberg ehr ein Teures oder Billiges Pflaster ist?
Aber meine Firma wäre mir ja bei Wohnungssuche zum Glück behilflich.
Vielen Dank schonmal in Vorraus.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Rechne mit ein Grundfreibetrag von etwa 3000 Kronen/Monat. Von alles was darüber hinausgeht mußt Du etwa die Hälfte als Steuern bezahlen. Dir bleibt als vermutlich etwa 9000 Netto.

Frederiksberg ist so ziemlich das teuerste, was man sich überhaupt vorstellen kann :shock:

Ich weis nicht was Mietswohnungen dort kosten. Eine Eigentumswohnung mit etwa 50 Qm Wohnfläche kostet dort aber rund 2 Millionen Kronen. Voll finanziert und mit Versicherung, Grundsteuer etc. (aber ohne Heizung) wird das etwa 12.000 Kronen/Monat. Eine Mietswohnung wird vermutlich nicht viel billiger sein.

In zentralen Teil von Kopenhagen kann man eigentlich nur wohnen, wenn man zwei gute Einkommen hat (vielleicht insgesamt 50.000 brutto) oder eine sehr hohe Eigenkapital >200.000 Euro.

Du mußt Dir also vermutlich nach etwas anderem umsehen. Entweder Du wohnst weit (>50 Km) draußen Richtung Süden oder Westen, oder Du versuchst, ob Du etwas erschwinglicheres in der gegend um Malmö findest.
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Ditschi83
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Beitrag von Ditschi83 »

könnte sich bitte jemand mal die Seite www.kdis.dk anschauen.
Ich möchte gerne wissen ob jemand die Firma kent, und ob das angebot seriös ist.
DANKE
Ditschi83
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Beitrag von Ditschi83 »

ups..
die richtige seite ist
www.komdis.dk
Lars Burchhard
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Beitrag von Lars Burchhard »

ist ja unglaublich was die da für std. löhne anbieten. das sind ja löhne wie bei uns in der industrie
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Lars Burchhard hat geschrieben:ist ja unglaublich was die da für std. löhne anbieten. das sind ja löhne wie bei uns in der industrie
Vorsicht beim vergleichen! Es geht hier um Bruttolöhne, und die sind zwischen D und DK nicht direkt vergleichbar. In D werden viele Beiträge zu Kranken-, Renten- und andere Versicherungen von den Arbeitgebern bezahlt, und werden in den Bruttolöhnen nicht mitgerechnet. Um zu vergleichen mußt Du also der Deutsche Bruttolohn + Arbeitgeberbeiträge nehmen.

Dazu kommt, daß es aus der Seite nicht ganz ersichtlich ist, was der Lohn tatsächlich ist. Bei "Omdeler" stehen Monatsgehälter zwischen 500 und 35.000 Kronen. Das hängt vermutlich vom Größe des Distrikts ab, und sagt somit eigentlich gar nichts.

Beim Zeitungsbote stehen Stundengehälter zwischen "121.55 kr (ca. 16 Euro)* der Stunde alltags und 136 kr (ca 17.90 Euro)". Bezahlt wird aber nach Akkord (also pro verteilte Einheiten). Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie schnell man laufen muß um diesen Stundenlohn zu halten?
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Ditschi83
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Beitrag von Ditschi83 »

ja, das mit stundenlohn und Akord macht mich auch ein wenig stutzig.
Aber bei Omdeler verstehe ich die 500kr als tageslohn. Wenn ich nicht total daneben liege.
Was bedeute " loninngerne "?
Und kann mir jemand denn satz darunter mal genau übersetzen mit stk.preis und so?#
aber ich werde Montag mal ein ausführliches Gespräch mit den halten.
Und dann wahrscheinlich mir die sache nochmal vor Ort begutachten.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Nein, der Monatslohn liegt irgendwo zwischen 500,- kr. und 35.000,- kr. - weil das eben alles nach Akkord ist, also wenn Du schnell bist und viele Stunden arbeitest, dann gibt es eben einen höheren Monatslohn als wenn Du als Rentner oder Student nur ein Taschengeld daneben haben willst.
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Ditschi83
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Beitrag von Ditschi83 »

Moin,
Habe heute ein langes Telefonat mit der Deutschsprachigen Mitarbeiterin dieser firma geführt.
Es ist in der tat so das nach Stück bezahlt wird, die angegebenen Teiten sind nur Zeiten in dem die Zeitungen ausgeteilt werden müssen.
Also an anfang hat man so einen Stundenlohn von ca.10€ laut aussage des ersten Deutschen Austeilers der schon in der Firma arbeitet.
Aber je besser man sein(e) Gebiet(e) kennt umso schneller gehts.
Um davon leben zu können sollte man am Tag min. 200 Zeitung verteilen, d.h in der woche min. 2 Gebiete am Wochenende min 5 Gebiete austragen.
In der Anfanhszeit kann man in der Wohnung der Mitarbeiterin mit der ich gesprochen habe ein Zimmer beziehen. Bis man mit hilfe der Firma eine eigene passende bezahlbare Wohnung findet.
Ich habe mit ihr jetzt einmal ein paar Probearbeitstage vereinbart, und wenn es mir gefällt bin ich dabei.
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