gerdson hat geschrieben:Die Dänen sind ziemlich humorlos was Steuern angeht. Hier wirst Du sogar noch für ein anerkanntes "Hobby-Gewerbe" (aka - keine Vorsteuerabzugsfähigkeit, weil keine erkennbare Gewinnerzielungsabsicht) zur Kasse gebeten.
Soweit ich bei überfliegen der Texte erkennen konnte, sind Erträge im Handel mit bitcoins jedenfalls nur dann steuerfrei, wenn dieser nicht-gewerblich erfolgt. Genauer - die Erträge bleiben nur steuerfrei, wenn Du die bitcoins nicht von vorneherein in der Absicht gekauft hast, diese später mit Gewinn zu veräußern.
Das bedeutet übrigens umgekehrt auch den Abzug im Fall von Verlusten.
Aber ganz ehrlich - diese Text zu übersetzen wird selbst die meisten professionellen Übersetzer überfordern. Wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - an dem Thema ernsthaft interessiert bist, solltest Du vor Aufnahme entsprechender geschäftlicher Aktivitäten unbedingt in eine Beratung durch einen dänischen Steuerberater investieren. Die Kosten hierfür sind übrigens für Unternehmen absetzbar (für Privatleute meines Wissens nicht).
Hallo,
ich danke dir vielmals für deine Antwort

Das heißt die Frage nach der Übersetzung wäre dann geklärt.
Kannst du mir noch verraten aus welchem der Artikel du das rauslesen konntest?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich für das folgende einen neuen Thread aufmachen sollte? Ich schreibs einfach erstmal hier:
Fast jeder kauft Bitcoins ja, um damit Gewinn zu machen.
Es gibt auch einige dänische Bitcoiner, doch die 3 die ich bisher gefragt habe, sind der Überzeugung dass es steuerfrei ist.
Und ich gehe mal davon aus, dass 99.9% aller Bitcoinspekulanten (auch in Deutschland und anderen Ländern) kein Gewerbe dafür anmelden.
In Deutschland hört man auch oft von Steuerberatern, dass es gewerblich sein könnte. Dennoch kenne ich auch in Deutschland nicht eine einzige Person, die dafür ein Gewerbe hat. Wäre eigentlich auch Blödsinn, weil es wirklich sehr sehr viele Menschen betreffen würde, besonders beim aktuellen Boom.
Deswegen empfinde ich das Thema "gewerblich-oder nicht" als ziemlich schwierig. Ich für meinen Teil halte mich definitv nicht für gewerblich. Ich handel zwar regelmäßig mit Bitcoins und natürlich mit Gewinnabsicht, aber ich mache das auf dafür vorgesehenen Websiten.
Es gäbe ja noch die andere Form des Bitcoinhandels, nämlich dass ich direkt Bitcoins von anderen Personen an-und verkaufe, ohne den Weg über eine "Börse" zu gehen. In dem Fall würde ich dann nicht wie aktuell durch Kursschwankungen meine Gewinne erzielen, sondern durch das Auferlegen von Gebühren an meine Handelspartner. Dass das dann gewerblich ist, würde schon mehr Sinn ergeben.
Ich gehe aber mal nicht davon aus, dass wir diese Frage hier klären können. Ich denke sogar sie kann von niemandem außer einem Gericht geklärt werden... und in der Zwischenzeit verdienen sich diejenigen die sich nicht drum kümmern eine goldene Nase, während andere auf Regulierung warten (so war es schon vorher mit der Diskussion um Mehrwertsteuer, die nun letzlich ja so ziemlich in ganz Europa für Bitcoin gestrichen wurde)
Kannst du mir denn Steuerberater empfehlen, bzw raussuchen, die sich möglicherweise schonmal mit Bitcoin beschäftigt haben? Wenn man auf dänisch sucht wird man da sicherlich deutlich besser fündig =/