
Hendrik77
Die heiße Luft scheint ja wohl ein echtes Problem zu werden, wenn man dem " Postilion " glauben darf und bedenkt was z.B bei Kundgebungen u.s.w. davon ausgestoßen wird.Mittwoch, 9. Oktober 2019
Studie: Erstellung des Klimapakets der Regierung verursachte mehr CO2 als es einsparen wird.
Demnach wurden bei den Treffen und Besprechungen des sogenannten Klimakabinetts für Flugreisen der Minister und ihrer Assistenten, Heizkosten im Kanzleramt, Papier, Strom, Lachsschnittchen und die anschließenden Medienberichte insgesamt 14,3 Tonnen CO2 sowie jede Menge heiße Luft ausgestoßen.
Ein interessanter Artikel wie ich finde, in wieweit die selbst gewährte " 4 Tage Woche" einiger Schüler und Schülerin auf diesen Trend einwirkt kann ich nicht beurteilen, dazu wären weitere Studien
Bundesweiter Schülertest
Der nationale Pisa-Test offenbart Deutschlands Mathe-Dilemma.
Von Christine Haas
Redakteurin Wirtschaft und Finanzen
Quelle: WELT
Die Kenntnisse deutscher Schüler in Mathe und Naturwissenschaften unterscheiden sich je nach Region stark, zeigt ein neuer Leistungsvergleich. Fortschritte aber gibt es kaum. In fünf Bundesländern zeichnet sich ein bedenklicher Trend ab.
Wir haben schon die höchsten Energiepreise in Europa, mal sehen wohin uns die grüne Energiepolitik führt ?Soll Deutschland die Laufzeit der AKW verlängern, um schneller aus der Kohleverstromung auszusteigen?
Als einziges Industrieland will Deutschland quasi zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen. Das kommt die Konsumenten angesichts der höchsten Strompreise in Europa teuer zu stehen. Eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten könnte aus einem Dilemma helfen, meint nun VW-Chef Diess.
So antwortet ein Teil der Bürger schneller als die Polizei:Aber wie ist es denn nun mit den von dir genannten „Zwangsmaßnahmen“ gegenüber zivilen Ungehorsam ausübenden Demonstranten, die zunehmend bestimmte Verkehrsadern in unseren Städten vorübergehend dicht machen? Wie soll das energische Engegentreten (deine Worte) durch die Politik denn konkret aussehen?
Da kann man ja nur hoffen, dass der Appell des Londoner Bürgermeister Sadiq Khan hilft zukünftig solche Ausschreitungen zu verhindernWütende Pendler verprügelten in London Klimaaktivisten wegen U-Bahn-Blockade
Auf dem Bahnsteig kam es zu einer heftigen Konfrontation, weil Vertreter von Extinction Rebellion den Morgenverkehr lahmlegten.
In London ist es Donnerstagfrüh zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen aufgebrachten Pendlern, die rechtzeitig in die Arbeit kommen wollten, und Vertretern der Klimaaktivistengruppe Extinction Rebellion ("Rebellion gegen das Aussterben") gekommen. Auf einem Video ist zu sehen, wie zwei Aktivisten, die sich auf den Dächern der U-Bahn-Linie Jubilee Line postiert hatten, von verhinderten Fahrgästen heruntergezogen beziehungsweise mit Essen beworfen wurden.
Der Vorfall ereignete sich in der Station Canning Town in Ostlondon, zuvor hatten die Klimaaktivisten ein Banner aufgespannt, auf dem zu lesen war: "Business as usual = death" ("Weitermachen wie bisher = Tod"). Die beiden wurden von den aufgebrachten U-Bahn-Passagieren verprügelt, bevor sie von der Polizei verhaftet wurden. Laut der für den Schienenverkehr zuständigen Polizei wurden insgesamt vier Personen verhaftet. Zwischenfälle gab es auch in den Stationen Shadwell und Stratford, alle in der Nähe des Finanzdistrikts Canary Wharf.
https://www.derstandard.de/story/200010 ... n-blockadeDer Londoner Bürgermeister Sadiq Khan sagte laut Sky News, er verurteile die U-Bahn-Blockade nachdrücklich. Es handle sich um eine "rechtswidrige Handlung", die äußerst gefährlich und kontraproduktiv sei und überdies den öffentlichen Verkehr auf inakzeptable Weise behindere. Die Aktionen seien auch eine "unfaire Belastung für die ohnehin schon überlastete Polizei". Er forderte die Demonstranten auf, "friedlich und innerhalb der Grenzen des Gesetzes zu protestieren"
Und so manchem Unterstützer wird die Tragweite vergleichbarer Aktionen wohl erst im Nachhinein bewußt...Robert Walton fordert daher auch ein kompromissloses Vorgehen gegen die Organisation, die sich seiner Einschätzung nach aus der Mitwirkung politischer Extremisten und Anarchisten speist und den Klimaschutz als Tarnung missbraucht
https://peymani.de/extinction-rebellion ... en-sollte/....auch immer mehr Blockadeteilnehmer murren. Öffentlich beklagen sie, dass ihnen die Konsequenzen ihrer Ordnungswidrigkeiten und Straftaten von den Organisatoren viel zu spät aufgezeigt worden seien. Mancher Happening-Teilnehmer schien nicht verstanden zu haben, worauf er sich einließ, als er sich den straff organisierten Störtrupps anschloss.
Bei jeder Demonstration macht wohl jeder Bürger einen Unterschied wer da gegen was demonstriert. Empfindet er/sie Sympathie für die Demonstrierenden und für den Grund ihrer Demo ist es ok und er/sie nimmt eine Straßenblockade, egal ob die Demo angemeldet oder nicht zwar schmollend aber akzeptierend in Kauf. Passt aber der Grund für die Demo absolut nicht in das Weltbild des im Stau steckenden unbeteiligten Verkehrsteilnehmers, der schnell zu einer wichtigen Besprechung ins Büro muss schreit dieser nach entsprechender Handhabe von Legislative, Judikative und Exekutive.hanno hat geschrieben:..., es kann in einer Demokratie nicht sein, das einige ihre Ansichten durch setzen wollen, in dem sie andere nötigen und provozieren.
Ob es für eine gute Sache ist sei dahin gestellt, denn mit Aktionismus und Terror hat man noch nie Probleme gelöst. (...) Nur ich frage mich auch, wer hat die Zeit wo andere Menschen arbeiten müssen, auf die Straße zu gehen um andere Menschen zu nötigen, auch woher eigentlich das Geld stammt um das alles zu organisieren, auch die Gerüchte das diese Aktivisten für ihr Tun bezahlt werden, sollte man nicht so einfach abtun, nur wer solche Artikel schreibt wird mit Sicherheit nicht darauf hinweisen, das es Erkenntnisse gibt das wirklich gezahlt wird. (…) Wer beruflich unterwegs ist, seine Termine einhalten muss, damit alle zufrieden sind Arbeitgeber und der Staat, der seinen Teil (Steuern) vom Verdienst haben möchte….
Wenn ich mich auf das Zitat beziehe, das sich Gruppen vor einer Meinungsdiktatur fürchten, frage ich mich haben wir die nicht schon längst ?Ideologische Kämpfe an deutschen Universitäten
Zwischen Rückschritt und Revolte
Von Tim Kummert
20.10.2019, 10:29 Uhr
Kulturkampf an Deutschlands Unis: Zwischen Rückschritt und Revolte. Die konservative Studentin Lena van Bracht und die linke Aktivistin Kenja Felger: Die Studenten kämpfen um den Einfluss an den Universitäten und in Deutschland.
Die konservative Studentin Lena van Bracht und die linke Aktivistin Kenja Felger: Die Studenten kämpfen um den Einfluss an den Universitäten und in Deutschland.
Linke Studenten planen von den Universitäten aus eine Revolution: Sie kämpfen für genderneutrale Sprache und gegen Militarisierung. Konservative Gruppen fürchten eine Meinungsdiktatur in Deutschland. Jetzt wollen die Grünen und die AfD von dem Streit profitieren.
Tut sie das wirklich?Ich will nicht ausschließen, dass es auch in diesem Umfeld Aktivisten gibt, die Gewalt als Mittel zum Zweck gutheißen und auch anwenden. Hiervon distanziert sich aber ausdrücklich diese Umweltschutzbewegung.
https://www.salonkolumnisten.com/klima- ... RO1uujZSUEDeutlich wird der Gründer von Extinction Rebellion. Aufschluss darüber kann eine Rede geben, die er im Februar dieses Jahres bei einer Veranstaltung von Amnesty International hielt. Über seine Pläne äußert er sich dort wie folgt:
„We’re going to force the governments to act. And if they don’t, we will bring them down and create a democracy fit for purpose. And yes, some may die in the process.“ („Wir werden die Regierungen zum Handeln zwingen. Und wenn sie nicht handeln, dann werden wir sie stürzen und eine Demokratie erschaffen, die tauglicher für den Zweck ist. Und ja, manche könnten in diesem Prozess sterben.“)
Und nun keine 30 Jahre später wollen Greta, Luisa Neubauer und die FFF offenkundig die alten Fehler wiederholen. Da ist zum einen der absolute Anspruch, auf der richtigen Seite zu stehen und alle zu verdammen, die nicht ihrer Meinung sind. Da ist zum anderen die Argumentation, wer nicht handele sei Mitschuld am Untergang des Planeten. Wieder gibt es nur schwarzweiß, und wieder ist das Bürgertum entzückt. Bürger mittleren bis älteren Semesters wälzen sich in Selbstanklagen, wie sehr sie schuld seien am Klimawandel und wie sehr die Jugend doch im Recht sei. Gefühlsduselei statt Analyse. Wie damals.
...Es wäre also an der Zeit, dass die führenden Köpfe des Landes nicht feige der FFF-Generation hinterherlaufen, sondern sich kritisch mit der Radikalisierung auseinandersetzen. Sonst könnte es bald zu spät sein und dann werden alle wieder jammern, wie es nur so weit kommen konnte. Und es wäre die Aufgabe von Erwachsenen, statt sich wie die Kanzlerin unkritisch anzubiedern, ein kluger Gesprächspartner der FFF Generation zu sein.
Nur ist das Risiko, dass bei einer angemeldeten Demonstration evtl. dringend benötigte Hilfe zu spät kommt wohl genau so groß. Heute wieder in der Nordwest-Zeitung Oldenburg:hanno hat geschrieben:Das Proteste in unserem Land ein legitimes Mittel sind steht außer Frage, da ziviler Ungehorsam ja wohl bei einigen kein Problem darstellt.
Nur ich stelle mir die Frage, würde es eine Meldung wie " ein Notarztwagen traf leider zu spät beim Patienten ein, da er einem Umweg fahren musste, da Aktivisten die Straßen blockiert hatten ?
Bei unseren Medien bin ich mir da nicht sicher, denn man blockiert ja für eine gute Sache, da kann es schon mal ........ !
Ich habe da meine Zweifel, ob viele Bürger in unserem Land den zivilen Ungehorsam wirklich erstrebenswert finden.
Hierauf weisen die Bauern bzw. ihre Sprecher sogar öffentlich hin. Und diese Demonstration ist angemeldet und genehmigt.Am Dienstag wollen die Landwirte unter anderem in Oldenburg demonstrieren. Es droht ein Verkehrschaos. (...) , da die Landwirte nach Informationen unserer Zeitung das Ziel haben, die Stadt mit ihrer Trecker-Demo lahmzulegen.
Genau (formal) darin und (ideologisch) in dem, was in meinem vorherigen Post nachzulesen ist.Wo ist jetzt der große Unterschied zu Aktionen von Extinction Rebellion außer dass die ihre Aktionen in aller Regel nicht genehmigen lassen?
Treffende Anmerkungen inklusive kleinem Ausflug in die Geschichte der Grünen von Ulrich Reitz (ehemals Korrespondent bei der Welt, gehörte zur Startmannschaft von FOCUS, den er zuletzt führte, 17 Jahre lang Chefredakteur von "WAZ" und "Rheinische Post")In bundesweiten Umfragen haben die Grünen nach einem Hoch im Sommer zuletzt an Zustimmung verloren. So sah das Institut Allensbach die Partei im Juni bei 25, jetzt bei 23,5 Prozent. Bei Emnid gaben die Grünen in diesem Zeitraum von 27 auf 20 Prozent nach, bei Forsa von 27 auf 22 Prozent.
Man darf gespannt sein ob und wie die Grünen aus diesem Dilemma herauskommen:Ist der Hype ums Klima vorbei?
Geht der Klima-Hype jetzt zu Ende?
Was in den vergangenen Monaten passierte, der ganze Rummel um Greta, die Weltuntergangs-Sekte „Extinction Rebellion“, von vielen Kommentatoren mit offenbar stabilem Sendungsbewusstsein gerne aufgegriffen und zur Demonstration der eigenen, „richtigen Haltung“ gerne genutzt, hatte längst den Charakter einer Filterblase angenommen.
...
Ein medial befördertes Kunstprodukt, ein paar tausend wohlstandsverwöhnte Jung-Anarchos, Bürgerkinder mit unangenehm dick aufgetragenem Klassenbewusstsein und triefender Selbstgewissheit. Im politischen Raum gefeiert vor allem von den Grünen. (Im Londoner East-Ende bekamen sie gerade den ruppigen Charme der Arbeiterklasse zu spüren, als sie ausgerechnet die Bahn klimabewegt lahmlegen wollten.)
....
Für jene, die die Geschichte der Grünen nicht ganz vergessen haben, war das schon ein seltsames Déjà-vu. Eine Wiederkehr von Bildern im historischen Zeitraffer. In ihrer Anfangszeit als Anti-Atom- und Friedenspartei begannen die Grünen so wie die Apokalypse-Startups um Greta („I want you to panic“ - welch eine Arroganz.). Mit einem Unbedingtismus, einer in der deutschen Parteiengeschichte noch nie da gewesenen Untergangsgewissheit. Entweder die Deutschen würden am kaputten Wald ersticken oder in den Höllenfeuern einer atomaren „Rüstungsspirale“ der Supermächte verglühen. „Ein 3. Weltkrieg wird aufgrund der weltweiten Aufrüstung immer wahrscheinlicher“, hieß es in dem Aufruf zur Bonner Hofgarten-Demo Anfang der 80er Jahre.
Am Ende erwies sich die deutsche Eiche allerdings als resilienter und die Idee, die Russen einstweilen platt zu rüsten, entpuppte sich als Glücksfall der deutschen Geschichte. Das begriffen mit den Jahren auch die Grünen: sie lernten die Kunst des aufgeklärten Zweifelns an den eigenen fundamentalistischen Irrtümern entlang kennen. Es ging vergleichsweise schnell, bis sie sich von einer außerparlamentarischen Bewegung, getragen von Sitzblockierern vor Atom-Transporten und Befürwortern einer „Gewalt gegen Sachen“, wandelten zu Anhängern demokratischer Spielregeln und des Parlamentarismus.
Da stehen sie nun heute, die Grünen: In den Augen ihrer Nachfolger, die dem Parlament nicht mehr vertrauen und auch die Demokratie der „Klima-Katastrophe“ unterordnen, sind sie: Teil des Establishments. Also: nicht die Lösung des Klima-Problems, sondern ein Problem, das der Lösung im Weg steht.
[/quote]https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 55467.htmlFür die Grünen sind die wohlversorgten Abiturienten-Rebellen mit väter- oder mütterlicher SUV-Erfahrung ein echtes Problem. Geben sie ihnen in einer Art politischer Romantik recht, verraten sie die Mitte, deren Teil sie so gerne wären, Kanzlerkandidat inklusive. Distanzieren sie sich klar diesen schwer erträglichen Zweifelsfreien, verraten sie ihr eigenes Erbe. Es ist wie beim Mühle-Spiel, wenn links wie rechts das Unheil lauert: eine unausweichliche Zwickmühle.
Wie wollen die Grünen das gewinnen? Das ist das eine. Der Talkshow-Verschleiß ihres Wohlfühl-Parteipräsidenten Habeck ist das andere.
Und da ist da auch noch die Konjunktur. Jeden Tag kann man lesen, wie viele Arbeitsplätze gerade in den deutschen Vorzeige-Unternehmen abgebaut werden. Frage: Wenn der eigene Arbeitsplatz bedroht ist, wie viele Menschen werden dann die Klima-Debatte als Luxus begreifen?