Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

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Lillymaus123
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Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von Lillymaus123 »

Hej,
Mein Freund und ich wollen nach Dänemark auswandern. Nun aber kommt nach einiger Recherche uns alles etwas kompliziert vor, trotz Gesprächen auf Englisch mit Anwälten also vielleicht kann uns einer hier etwas genaueres erzählen.

Wir verkaufen unser Haus in Spanien für 70.000€ und bekommen eine Anzahlung von 50.000€ (20.000€ Bargeld und 30.000€ via Banküberweisung und die restlichen 20.000€ werden in einem Zeitraum von 2 Jahren abbezahlt in monatlichen Raten von 1.000€ auch alles notariell beglaubigt). Gut, in Dänemark darf man nicht mit so viel Geld einreisen bzw. So viel einzahlen meinte man zu uns ist nicht wirklich möglich in Dänemark also zahlen wir das in unser spanisches Bankkonto ein was kein Problem ist.

Aber nun zu den kommenden schwierigen/Fragen. Wir kaufen ein Haus in Dänemark und kaufen es für rund 260.000 kroner also um die ~35.000€ wenn man nur davon ausgeht, wären auf dem Bankkonto 15.000€ übrig womit zB nur mein Freund sich ja bei SIRI anmelden kann für die EU Aufenthaltserlaubnis, richtig? Als Person mit eigenen finanziellen Mitteln.

Kann man denn theoretisch auch VOR dem Hauskauf sich da melden, und die 50.000€ auf dem Konto zeigen das wir beide die Erlaubnis bekommen? (Sind ja um die 11.500€ pro Person). Wenn wir die Erlaubnis bekommen, zeigt man die ja einmalig aber man muss ggf. Falls die nach einem Jahr doch nochmal nachfragen erneut nachweisen ob man genug finanzielle Mittel hat, was wäre wenn man dann auf einmal nur noch 5.000€ Erspartes hat auf dem Konto?

Und ist dafür ein dänisches Konto Pflicht beim ersten Mal anmelden bei SIRI? Das dänische Bankkonto bekommt man doch nur mit einer CPR und die CPR bekommt man doch nur mit einem Wohnsitz, einen Wohnsitz aber auch wiederum nur mit CPR usw. Aber wir wollen ja doch sowieso ein Haus kaufen und nicht auf Miete leben. Also wie ist da die idealsten oder einfachste Reihenfolge? Das dreht sich doch irgendwie gefühlt im Kreis, oder irre ich mich? Bei Nachfrage bei Anwälten hatte ich auch das Gefühl das ich nicht wirklich DIE EINE genaue und klare Antwort bekommen habe wie ich nun vorgesehen soll bzw. In welcher Reihenfolge ich am effizientesten oder logischen rangehen soll oder was mir die wenigsten Probleme wie möglich bereitet.

Zudem, will ich anfangen in Dänemark selbstständig zu werden. Wenn ich jetzt unter dem Steuerfreien Betrag nur verdiene und somit keine Steuern zahle, aber von Spanien noch die zusätzlichen 1.000€ vom Hausverkauf bekomme, wäre das dann wieder Nachweis genug das ich genügend finanzielle Mittel habe? Auch wenn nicht mehr die 11.500€ Erspartes auf dem Konto liegen? Also sollte man nach 1 Jahr erneut gefragt werden (falls so was üblich ist, wie sind da die Chancen?) aber man hätte dann die 11.500€ schon in das Haus investiert teils zB an Renovierungen. Oder sind die Behörden da so streng und diese 11.500€ darf ich auf keinen Fall anrühren auch nicht ein Jahr später weil man immer in der "Angst" leben muss nochmal nachgefragt zu werden? Wie hoch sind denn die Chancen das man nachgefragt wird?

Sollte die nicht verlängert werden, trotz meiner Selbstständigkeit, werden wir dann des Landes verwiesen? Was ist dann mit dem Haus? Wir kaufen es ja mit der Absicht als Festwohnsitz und zudem darf man als Ausländer doch sowieso keine Ferienhäuser haben. Ist man dann gezwungen das Haus zu verkaufen? Und wie ist dann da die Regelung? Wenn ich keine Ahnung, aus jeglichen Gründen wirklich Sau viel Geld ausgeben muss und dann nur 500€ auf dem Konto habe und weg muss, dann habe ich ja keine finanziellen Mittel wieder aus Dänemark auszureisen, darf ich dann noch im Haus leben bis es verkauft ist wenn es verkauft werden muss?

Und wenn nur ich für uns beide selbstständig bin und Geld verdiene, und dann meine Aufenthaltserlaubnis verlängert bekomme mach Nachfrage, mein Partner zB aber nicht arbeitet und nicht genug Erspartes hat auf unserem Konto, wird dann nur er verwiesen? Und was wenn ich dann verheiratet bin also wir und er aufgrund Familiennachzug zu mir darf, werde ich dann verwiesen, weil ich so quasi nicht nur für mich selbstständig bin, sondern für uns beide und dann nicht mehr genug habe und somit dann auch automatisch verwiesen werde bzw die EU Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert bekomme?

Das sind so Gedanken und Sorgen die halt aufkommen... Wir sprechen ja noch kein dänisch und da ist es auch schwer für meinen Freund sofort Arbeit zu finden, vllt würde er sonst auch zur Selbstständigkeit wechseln aber wer weiß auch ob es klappt.

Also ich gehe davon aus, das mein Jährliches Einkommen bei 45.100 kroner liegen würde (außer ich verdiene doch mehr)

Gibt es Pluspunkte wenn ich dänisch lerne intensiv und sollte SIRI nach einem Jahr auf einmal wieder einen Nachweis haben wollen das ich meine dänisch Kenntnisse sehr verbessert habe seitdem ich in Dänemark lebe? Wird da so was auch berücksichtigt? Muss ich denn aktiv IMMER Erspartes auf dem Konto haben als Selbstversorger mit finanziellen Mitteln oder sobald ich da selbstständig bin ist es nicht schlimm weil ich ja ein Einkommen habe in Dänemark das nachgewiesen wird?

Was sind da eure Meinungen dazu oder eure Tipps?

Wir finden die dänische Kultur halt echt so schön, und der Kontrast zwischen Spanien und Dänemark fiel uns so positiv auf und wir waren direkt verliebt in dieses Land und würden sogar die spanische Sonne dafür aufgeben, lach. Zudem ist ja die Krankenversicherung kostenlos was ein Pluspunkt ist, vor allem für meinen Freund als Asthmatiker.

Und noch eine Frage, was wenn ich schwanger bin? Und des Landes verwiesen werden muss weil ich nicht mehr diese EU Aufenthaltserlaubnis bekomme, muss ich dann schauen das ich schwanger nach Spanien zurück muss? Und das Geld das ich für das Haus ausgegeben habe bleibt dann in Dänemark was ich dann immer nur 3 Monate am Stück nutzen kann?

Oder was wenn ich ein Kind bekomme in Dänemark und das dann abgelehnt wird nach der Geburt, ich aber noch nicht fit genug bin mich groß zu bewegen oder nach Spanien zu fliegen mit einem neugeborenen?

Klingt vielleicht verrückt aber ich denke immer sehr tiefgründig an alle möglichen Szenarien um im Falle der Fälle vorbereitet zu sein, nehmt es mir bitte nicht übel, lach
Und noch was, als Ausländer darf man natürlich keine soziale Leistungen in Anspruch nehmen was ich auch vollkommen verstehen kann, so hat man nicht wie in Deutschland die vielen Fachkräfte die nur Zuhause sitzen und für das nichts tun Geld bekommen und damit den Staat ausnutzen. Aber wenn ich irgendwie was weiß ich krankheitsbedingt nicht mehr selbstständig sein kann, hätte ich dann immer noch keinen Anspruch auf soziale Leistungen? Was wenn ich dann schon in die Kassen eingezahlt habe weil ich über dem steuerfreien Betrag bin und bis dahin auch schon Steuern gezahlt habe? Würde das quasi mein Leben lang raus fallen in Dänemark als Ausländer?
So, das wären nun alle meine Gedanken und fragen, ist sehr viel geworden tatsächlich, tut mir leid.

Vielleicht bin ich auch nur etwas zu paranoid.

Danke fürs lesen!
Tak fordi du læste med
Pippilotta
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Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von Pippilotta »

Ich finde es sehr gut dass du dir solche Gedanken machst, denn sie sind berechtigt.

Der Nachweis der ca. 12.500 Euro pro Erwachsenem und ca. 6000 Euro pro Kind und Jahr muss in den ersten fünf Jahren theoretisch jederzeit möglich sein, wenn man als Selbstversorger registriert ist. Dabei ist es egal ob das ein regelmäßiges Einkommen aus dem Ausland ist oder ob das Geld auf dem Konto liegt oder jemand für euch bürgt. Bei Einkünften aus selbstständiger Arbeit ist das schwieriger, da es eine etablierte Firma sein muss und diese dir regelmäßig Gehalt zahlen muss. Das hört sich nach deiner Beschreibung nicht so an. Bliebe die Möglichkeit sich einen Job zu suchen und die Registrierung auf Arbeitnehmer zu ändern. Dazu muss das Einkommen mindestens auf selben Niveau liegen wie oben beschrieben.

Im übrigen halte ich es für ziemlich unrealistisch dass man mit diesem Betrag ein gutes Leben in Dänemark leben kann, dafür sind die Lebenshaltungskosten zu hoch.

Kannst du auf Nachfrage von siri den Betrag nicht vorweisen, dann bekommst du eine Frist gesetzt in welcher du das vorweisen musst. Kannst du das nicht, dann musst du das Land verlassen, da deine Aufenthaltsgenehmigung ungültig wird. Ein eventuelles Hauseigentum musst du dann innerhalb von 6 Monaten verkaufen, kannst du das nicht, wird es zwangsversteigert. Ob du schwanger bist oder nicht zu diesem Zeitpunkt interessiert siri nicht. Es gibt Fälle wo hoch schwangere Frauen abgeschoben wurden.

Hoffe ich habe alle Fragen beantwortet, falls nicht, melde dich gerne.
dina
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Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von dina »

Hej Lillymaus,
meine Fragen wäre zusätzlich zu allem was Pipilotta geschrieben hat zum einen der sehr niedrige Hauspreis, dafür bekommt man eigentlich nichts vernünftiges, worin man nicht noch eine Menge investieren muss um es bewohnbar zu machen, zum anderen dein geschätztes Jahreseinkommen von 45 100 dkk, was umgerechnet so 6000 Euro sind, oder hast du da eine Null vergessen?
Davon kan keiner leben, weder in D noch in DK, ich denke auch in Spanien nicht, weder alleine und schon gar nicht zu zweit.
Oder handelt es sich um das Monatseinkommen?
Lillymaus123
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Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von Lillymaus123 »

dina hat geschrieben: 17.01.2025, 01:10 Hej Lillymaus,
meine Fragen wäre zusätzlich zu allem was Pipilotta geschrieben hat zum einen der sehr niedrige Hauspreis, dafür bekommt man eigentlich nichts vernünftiges, worin man nicht noch eine Menge investieren muss um es bewohnbar zu machen, zum anderen dein geschätztes Jahreseinkommen von 45 100 dkk, was umgerechnet so 6000 Euro sind, oder hast du da eine Null vergessen?
Davon kan keiner leben, weder in D noch in DK, ich denke auch in Spanien nicht, weder alleine und schon gar nicht zu zweit.
Oder handelt es sich um das Monatseinkommen?
Huhu, Also ich werde ja ANFANGEN selbstständig zu sein und da weiss ich nicht genau wie viel ich cerdienen werde und gehe einfach deshalb geschätzt von einem so niedrigen Betrag aus, wäre ja zu schön wenn man frisch sein Gewerbe anmeldet, los legt und schon im ersten Monat mit der selbstständigkeit 4.000€ verdient ;)

Ich bin halt bewusst von einem sehr niedrigen Gehalt ausgegangen, da ich geschaut habe wo der steuerfreie Betrag in DK liegt um dann zu schauen, was, wie, wo wäre, wenn ich halt unter dem freien Betrag läge ^^

Und mich würde dann halt eben Interessieren, ob die Aufenthaltsgenehmigung verlängert wird wenn SIRI sieht, das ich DK selbstständig bin (auch wenn unter dem Steuerfreien Betrag) und es DANN kein problem wäre wenn 5.000€ auf meinem Konto liegen statt 11.500€ oder ob das dann unerheblich wäre, sprich ''Du bist kein Dänischer Staatsbürger, du lebst hier nicht lang genug, uns ist egal ob du schon in DK selbstständig bist (und zukünfitg bei mehr einnahmen Steuern zahlst oder nicht) entweder du hast trotzdem noch mind. 11.000€ auf deinem Konto oder verpiss dich'' grob gesagt :D

Aber danke dir vielmals für deine Antwort!!
Heinzbecker
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Registriert: 17.01.2025, 17:51

Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von Heinzbecker »

Hallo,

erstmal viel Glück beim Umzug. Von einem Verkauf auf Raten in Spanien würde ich euch aber dringend abraten, es gibt da wenig Sicherheit und eine Klage kostet Geld und dauert Jahre. Wenn der Käufer nicht zahlen kann, spielt es keine Rolle ob er will..

Grundsätzlich kann man vermutlich überall auf der Welt mit 500 Euro pro Monat überleben, wenn es nur um Lebensmittel geht, als Vegetarier oder mit Vieh und Garten dann auch irgendwie in Dänemark. Aber natürlich nur ohne Auto und andere Fixkosten und ihr müsst mindestens die gleiche Summe zur Verfügung haben, für administrative Kosten, wie Immobiliensteuern, Pflichtversicherungen usw. Ich würde sagen, dass ist noch teurer als in Deutschland.

Aber wer nichts wagt, kann auch keine Erfahrungen sammeln… Insofern will ich euch nicht von diesem Vorhaben abhalten oder vorrechnen, dass man x.000 Euro braucht, um zu leben.

Überlege aber einfach logisch, wie eine Behörde denkt, die nicht will, dass ein Zugewanderter im Sozialstaat hängen bleibt, deshalb haben sie sich das mit dem Mindestguthaben ausgedacht, dass immer und jederzeit zur Verfügung stehen muss und wenn das überprüft wird, dann wird man da wenig Kulanz bekommen.

Der Betrag dient als eure Absicherung, falls etwas unerwartetes passiert und darum eurem eigenen Schutz.

Also ich würde den Mindestbetrag immer vorrätig halten, alles andere ist unvernünftig.

Gruß
Heinz
Pippilotta
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Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von Pippilotta »

Lillymaus123 hat geschrieben: 17.01.2025, 17:20
dina hat geschrieben: 17.01.2025, 01:10 Hej Lillymaus,
meine Fragen wäre zusätzlich zu allem was Pipilotta geschrieben hat zum einen der sehr niedrige Hauspreis, dafür bekommt man eigentlich nichts vernünftiges, worin man nicht noch eine Menge investieren muss um es bewohnbar zu machen, zum anderen dein geschätztes Jahreseinkommen von 45 100 dkk, was umgerechnet so 6000 Euro sind, oder hast du da eine Null vergessen?
Davon kan keiner leben, weder in D noch in DK, ich denke auch in Spanien nicht, weder alleine und schon gar nicht zu zweit.
Oder handelt es sich um das Monatseinkommen?
Huhu, Also ich werde ja ANFANGEN selbstständig zu sein und da weiss ich nicht genau wie viel ich cerdienen werde und gehe einfach deshalb geschätzt von einem so niedrigen Betrag aus, wäre ja zu schön wenn man frisch sein Gewerbe anmeldet, los legt und schon im ersten Monat mit der selbstständigkeit 4.000€ verdient ;)

Ich bin halt bewusst von einem sehr niedrigen Gehalt ausgegangen, da ich geschaut habe wo der steuerfreie Betrag in DK liegt um dann zu schauen, was, wie, wo wäre, wenn ich halt unter dem freien Betrag läge ^^

Und mich würde dann halt eben Interessieren, ob die Aufenthaltsgenehmigung verlängert wird wenn SIRI sieht, das ich DK selbstständig bin (auch wenn unter dem Steuerfreien Betrag) und es DANN kein problem wäre wenn 5.000€ auf meinem Konto liegen statt 11.500€ oder ob das dann unerheblich wäre, sprich ''Du bist kein Dänischer Staatsbürger, du lebst hier nicht lang genug, uns ist egal ob du schon in DK selbstständig bist (und zukünfitg bei mehr einnahmen Steuern zahlst oder nicht) entweder du hast trotzdem noch mind. 11.000€ auf deinem Konto oder verpiss dich'' grob gesagt :D

Aber danke dir vielmals für deine Antwort!!
Eine "Selbstständigkeit" mit einem Jahreseinkommen von 45.100 DKK wird als Hobbyfirma angesehen und wird niemals ausreichend sein um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen oder zu bewahren. Wenn SIRI also innerhalb der ersten 5 Jahre nachfragt, was durchaus realistisch ist, und du weder mindestens 11.000 € pro Person (kenne Fälle da wollte SIRI min. 12.500 € sehen) oder einen äquivalenten Job nachweisen kannst, dann musst du das Land verlassen und das Haus innerhalb von 6 Monaten verkaufen. Da gibt es keinen Verhandlungsspielraum, sondern entweder oder. Ich kenne einen Fall wo eine im 8. Monat schwangere Frau aus DK ausgewiesen wurde.

Zum Thema Haus: ein Haus für 260.000 kr. dürfte in arg renovierungsbedürftigem Zustand sein. Wovon wollt ihr das bezahlen?

Und falls du schwanger wirst: sobald das Kind da ist, musst du dafür ebenfalls eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen und das Geld nachweisen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird euer Familieneinkommen überprüft.

Alles in allem kann ich euch von eurem Vorhaben nur ganz dringend abraten.
dina
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Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von dina »

Sehe es so wie Pipilotta, für mich klingt das alles sehr unsicher, und ich bin bestimmt keine Schwarzmalerin, im Gegenteil :wink:
Ich kenne ja eure Qualifikationen nicht, aber was ist mit einem Job?
Es ist viel einfacher, erst mal einen Job zu haben, und dann nebenher eine Selbstständigkeit aufzubauen, von der man ja übehaupt nicht wissen kann ob es klappt und genug zum Leben abwirft.
Wenn beide arbeiten, dann sieht das schon ganz anders aus.
goertzie
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Re: Auswandern klingt so riskant/Schwer oder liege ich falsch?

Beitrag von goertzie »

Es gibt keine Ausnahmen für "ach, ich versuch das mal und hoffe es klappt mit der Selbständigkeit". Es hat schon seinen Grund, warum das mit dem Betrag auf dem Konto so geregelt ist.

Für mich klingt das alles unausgegoren und nach Wunschdenken.
Viele Grüße
Petra
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