Wohnen und Leben an der Grenze

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Dakare
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Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Dakare »

Hallo ihr Dänemark Liebhaber,

Meine Frau und ich gehen in den nächsten zwölf Monaten in die Rente.
Wir überlegen, unseren Wohnsitz nach Dänemark zu verlegen.
Für uns wurde das heißen, unser Haus in Berlin zu verkaufen und nach Dänemark auszuwandern. Daher beschäftigen wir uns derzeit mit dem Modalitäten und Gegebenheiten des dänischen Systems und versuchen einen Einblick zu erhalten. Sehr hilfreich sind für uns Erfahrungswerte der Blogger.

Die Idee ist, ein Haus in Dänemark zum grenznahen Bereich zu Deutschland zu erwerben und damit auch die Vorzüge von Dienstleistungen, Einkauf und des Gesundheitssystems von Deutschland weiterhin zu nutzen.

Zwei Beispiele möchte ich aufführen.

Wir werden unser Auto nach Dänemark mitnehmen, dort anmelden und die Registreringsafgift zahlen - da uns Mobilität wichtig ist. Andererseits wäre es auch möglich, unser Auto in Deutschland zu verkaufen und in Dänemark ein E-Auto zu kaufen. Für die nachfolgenden Kosten, wie Reparatur und Instandhaltung würden wir uns eine Werkstatt auf deutscher Seite suchen. Sind in diesem Fall die Kosten günstiger und werden diese in Dänemark anerkannt? Was sind eure Erfahrungen?

Da meine Frau und ich unsere Rente aus Deutschland beziehen, sind wir beide weiterhin in Deutschland krankenversichert. So, wie ich es bis jetzt aus dem Foren erfahren habe, besteht die Möglichkeit, sich in Dänemark oder in Deutschland vom Arzt behandeln zu lassen. Der erste Anlaufpunkt für unsere Gesundheit wäre natürlich in Dänemark.
Trotzdem die Frage, in welchen Umfang kann ich mich nach wie vor ärztlich in Deutschland behandeln lassen? Habt ihr Erfahrungswerte mit der Situation und wie macht ihr das? Wo seht ihr die Vorteile und Nachteile?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen und wünsche euch noch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße, Kathrin und Rene
NTC
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von NTC »

Mich würde mal ganz generell interessieren, warum hier im Forum viele Rentner überlegen nach DK auszuwandern, aber sich dann möglichst in Grenznähe ansiedeln wollen, um Vorzüge wie Einkäufe oder ärztliche Versorgung in Deutschland in Anspruch zu nehmen. Warum dann nicht auf deutscher Seite der Grenze wohnen, macht doch alles viel einfacher. Wenn man z.B. in Flensburg wohnt kann man doch jederzeit nach DK fahren. Zumal es in Flensburg schon sehr dänisch und hyggelig zugeht.
Wenn ich, egal in welches Land, auswandern würde wollen, wäre es mir ehrlich gesagt egal, ob ich dann grenznah an Deutschland wohnen würde oder nicht. Mir würde es dann ja um das neue Land gehen und nicht um Deutschland und eventuelle Vorzüge.
Bitte nicht falsch verstehen, soll gar keine Kritik sein. Geht eher darum zu verstehen, was der Antrieb ist nach DK auszuwandern, wenn man doch weiterhin viel von Deutschland genießen möchte.
Pippilotta
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Pippilotta »

Zum Thema Krankenversicherung solltet ihr mal in die Suchfunktion gehen, da gibt es massenhaft Antworten. Generell ist es so dass ihr eine Sundhedskort ausgestellt bekommt, die dänische Behörde aber mit der deutschen Krankenkasse abrechnet. Ob es allerdings in Zukunft so bleibt dass ihr das dänische Gesundheitssystem kostenlos nutzen könnt wage ich allerdings zu bezweifeln. Da sind einige Parteien die dagegen steuern und ich würde mich nicht wundern, wenn da bald ein Gesetzesvorschlag kommt. Denn nicht in allen Fällen bekommt Dänemark das Geld zurück und ausserdem ist es ein irrer Verwaltungsaufwand.

Was das Auto angeht verstehe ich die Frage nach der Anerkennung der deutschen Werkstattkosten in Dänemark nicht. Wer soll die für was anerkennen?

Zuguterletzt möchte ich euch empfehlen euch den Umzug nach Dänemark insbesondere in die Grenzregion nochmals zu überlegen. Rentner, die sich null in Dänemark einbringen aber alle Vorteile nutzen wollen, werden als "Rosinenpicker" angesehen und es wird unglaublich schwer werden euch zu integrieren. In der Grenzregion gibt es massive "Klübchenbildung": Dänen, deutsche Minderheit und deutsche Einwanderer. Alle drei wollen gerne unter sich bleiben.

Hoffentlich könnt ihr wenigstens fliessend Dänisch, ansonsten könnte es euch passieren dass man euch auflaufen lässt.

Und habt ihr euch mal überlegt was passiert wenn ihr Pflege haben müsst? Viele Leistungen werden nämlich im Ausland nicht übernommen.
Pippilotta
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Pippilotta »

NTC hat geschrieben: 15.03.2025, 06:54 Mich würde mal ganz generell interessieren, warum hier im Forum viele Rentner überlegen nach DK auszuwandern, aber sich dann möglichst in Grenznähe ansiedeln wollen, um Vorzüge wie Einkäufe oder ärztliche Versorgung in Deutschland in Anspruch zu nehmen. Warum dann nicht auf deutscher Seite der Grenze wohnen, macht doch alles viel einfacher. Wenn man z.B. in Flensburg wohnt kann man doch jederzeit nach DK fahren. Zumal es in Flensburg schon sehr dänisch und hyggelig zugeht.
Wenn ich, egal in welches Land, auswandern würde wollen, wäre es mir ehrlich gesagt egal, ob ich dann grenznah an Deutschland wohnen würde oder nicht. Mir würde es dann ja um das neue Land gehen und nicht um Deutschland und eventuelle Vorzüge.
Bitte nicht falsch verstehen, soll gar keine Kritik sein. Geht eher darum zu verstehen, was der Antrieb ist nach DK auszuwandern, wenn man doch weiterhin viel von Deutschland genießen möchte.
der Grund sind die wesentlich günstigeren Hauspreise in Dänemark. Wobei viele sich nicht darüber im Klaren sind dass die sehr günstigen Häuser oft auch in sehr schlechtem Zustand sind, und dass das Leben in Dänemark generell teurer ist als in Deutschland. Ob die Rechnung letztendlich aufgeht? Ich wage das zu bezweifeln
goertzie
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von goertzie »

Warum wollt ihr überhaupt nach Dänemark, wenn ihr doch alles "gute Deutsche" beibehalten wollt? Ist euch bewusst, dass DK ein digitalisiertes Land ist, in dem ihr Behördenpost auf dänisch in digitaler Form bekommt? Dass ihr , wenn ihr euch nicht in die dänische Gesellschaft einbringt, nicht unbedingt willkommen seid? Auswandern ist mehr, als nur ein Haus hinter der Grenze zu beziehen.
Viele Grüße
Petra
NTC
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von NTC »

Ja, die Hauspreise sind günstiger, alles andere nicht.
Aber häufig lese ich dann auch, dass ein Haus in Deutschland verkauft werden soll. Das Vermögen muss ja dann aber in DK auch wieder versteuert werden. Und wie Du schon geschrieben hast, die Häuser sind teilweise eine Katastrophe, speziell wenn sie schon eine Weile leer stehen. Das hatte ich damals als ich mein Flexbolig gekauft habe ja auch festgestellt. 5 Häuser angeschaut. 4 waren Bauruinen und eins war dann in Ordnung. Trotzdem natürlich ein bisschen Arbeit, um es wieder schön zu machen.
Pippilotta
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Pippilotta »

@NTC: wenn das Eigentum welches in Deutschland verkauft wird lediglich privat gebraucht wurde, also nicht vermietet, dann muss man das hier nicht versteuern. Anders sieht es aus wenn man in Deutschland noch ein Haus/ Wohnung besitzt wenn man in DK lebt. Dann muss man hier nämlich ejendomsværdiskat bezahlen. Und wenn es vermietet wird, muss man dieses Geld bei Einkünften in der Steuererklärung angeben.

Was flexbolig angeht sind diese leider oft in grottenschlechtem Zustand. Aber auch landejendomme, was wir bei der Suche nach einem grossen Haus mit vielen Nebengebäuden alles gesehen haben, das war teilweise wirklich schlimm.

Ich kenne jemanden im Grenzgebiet welcher sich dort vollkommen unwohl fühlt. Man kommt nicht mit Dänen in Kontakt wenn man nur Deutsch spricht, von Handwerkern wird man meist über den Tisch gezogen. Das Haus ist in einem beklagenswerten Zustand, und im Prinzip unverkäuflich. Das Haus wurde mit super knappen Budget gekauft und dann nicht renoviert. Die Heizungsanlage ging kaputt, durch Überschwemmungen ist eine Wand abgesackt und das Haus hat einen riesigen Riss. Jetzt ist kein Geld mehr da es zu reparieren, oder umzuziehen. Was noch viel schlimmer ist, dass das Geld als Selbstversorger auch weg ist, weil es für die Reparatur der Heizung draufgegangen ist. Also im Prinzip hält die Person sich illegal im Land auf, weil die Voraussetzungen für die Aufenthaltsgenehmigung nicht mehr gegeben sind. Wird das kontrolliert muss die Person das Haus innerhalb von 6 Monaten verkaufen und das Land verlassen. Gerade viele Rentner bringen sich schnell in eine solche ausweglose Situation, weil sie die Kosten unterschätzen und am Ende der Rente noch zu viel Monat übrig ist.
goertzie
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von goertzie »

Pippilotta hat geschrieben: 15.03.2025, 12:53 Was flexbolig angeht sind diese leider oft in grottenschlechtem Zustand. Aber auch landejendomme, was wir bei der Suche nach einem grossen Haus mit vielen Nebengebäuden alles gesehen haben, das war teilweise wirklich schlimm.
Oh ja, wir haben auch solch Orte des Grauens besichtigt. Unser Haus ist jetzt flexbolig, war vorher Ganzjahreshaus. Ich hab vorab bei der Kommune angefragt und an dem Tag, als wir gekauft haben, hat es den flexbolig-Starus bekommen.
Viele Grüße
Petra
NTC
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von NTC »

@ Pippilotta ah ok, dachte es gibt in DK eine Art Vermögenssteuer, so dass man das Geld für den Hausverkauf, was Mann dann nach DK mitbringt versteuern muss.

Als Rentner würde ich definitiv nicht mehr in ein anderes Land auswandern. Entweder vorher und dann dort auch arbeiten, Sprache lernen und dort dann eben mich integrieren oder eben nicht auswandern. Als Rentner dann lieber in Deutschland das Haus verkaufen, eine kleinere Wohnung nehmen und dann gaaanz viel Urlaub machen 😊.

Und wenn man gerne nahe an DK dran sein möchte, dann in Flensburg und Umgebung wohnen.
Pippilotta
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Pippilotta »

@NTC ich kann es auch nicht nachvollziehen warum man als Rentner nach Dänemark auswandern möchte. Wenn man die Sprache beherrscht und genügend Geld hat, dann okay, aber wenn man nach süddänemark ziehen will weil dann Deutschland so schön nah ist und man die Sprache nicht beherrscht, und vielleicht noch ein schmales Budget hat, dann kann das meines Erachtens nur schief gehen. Und ich denke die Statistik gibt mir da recht.

Ich bin vor knapp 20 Jahren nach Dänemark gezogen weil mir dort ein Job angeboten wurde. Mittlerweile spreche ich fliessend dänisch, bin mit einem Dänen verheiratet, habe mich vollkommen integriert. Ich bin nicht ausgewandert sondern bin hier geblieben weil hier mein Lebensmittelpunkt ist. Nach Deutschland fahre ich, wenn es hoch kommt, einmal im Jahr um meine Familie zu besuchen. Ich mag Dänemark, aber es gibt auch negative Seiten, wie in jedem Land. Als Rentner umzuziehen ist ne ganz andere Hausnummer.
goertzie
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von goertzie »

Naja, wir werden auch als Rentner nach DK gehen. So ist jedenfalls der Plan. Aber wir haben noch 10 Jahre bis dahin und wir haben unser Haus schon. Wir lernen dänisch, haben eine tolle Nachbarschaft in DK und unser Haus ist schuldenfrei.
Viele Grüße
Petra
Pippilotta
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Pippilotta »

goertzie hat geschrieben: 15.03.2025, 14:38 Naja, wir werden auch als Rentner nach DK gehen. So ist jedenfalls der Plan. Aber wir haben noch 10 Jahre bis dahin und wir haben unser Haus schon. Wir lernen dänisch, haben eine tolle Nachbarschaft in DK und unser Haus ist schuldenfrei.
das sind dann bei euch ja auch andere Voraussetzungen. Ihr könnt euch dann verständigen, kennt DK bereits und habt ein schuldenfreies Haus. Ich kenne da leider ganz andere Rentner, die alles zusammengekratzt haben um sich das Häuschen zu kaufen und dann gemerkt haben, dass es vorne und hinten nicht reicht. Bei euch mache ich mir da keine Gedanken, wenn ihr den Umzug so lange im Voraus plant.
goertzie
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von goertzie »

@pippilotta
Es soll ja auch alles klappen und kein Schnellschuss sein. Pb es dann tatsächlich alles so kommt, weiß man ja nie.
Viele Grüße
Petra
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Jeder67
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Jeder67 »

Jetzt muss ich natürlich auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich verstehe es einfach nicht, dass man dicht an deutschen Grenze wohnen möchte. Ich plane meinen Umzug nach 🇩🇰 gerade - und hadere genau mit diesem Punkt.

Aus beruflichen Gründen muss ich leider in Deutschland tätig sein. Flensburg ginge zur Not (pendeln täglich möglich); Hamburg wäre wesentlich besser. Zum arbeiten. Wenn das nicht wäre, würde man mich nicht in Syddanmark finden. Gewiß nicht.

Bei der Gelegenheit: wieviel Tage/Nächte darf man außerhalb 🇩🇰 verbringen und seinen Wohnsitz dort behalten?

Rentner haben doch das Problem mit der Arbeit nicht. Einkaufsmöglichkeiten gibt’s mehr als genug in 🇩🇰. Und die Regale sind auch gut gefüllt. Warum braucht Ihr eine deutsche Autowerkstatt? Das ist keine Kritik, ich möchte es bloß gerne verstehen.
Dänischer_Hamburger
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Re: Wohnen und Leben an der Grenze

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

Dakare hat geschrieben: 15.03.2025, 03:24

Wir werden unser Auto nach Dänemark mitnehmen, dort anmelden und die Registreringsafgift zahlen - da uns Mobilität wichtig ist. Andererseits wäre es auch möglich, unser Auto in Deutschland zu verkaufen und in Dänemark ein E-Auto zu kaufen. Für die nachfolgenden Kosten, wie Reparatur und Instandhaltung würden wir uns eine Werkstatt auf deutscher Seite suchen. Sind in diesem Fall die Kosten günstiger und werden diese in Dänemark anerkannt? Was sind eure Erfahrungen?
Moin Moin

Zum Sinn oder Unsinnn Grenznah zu wohnen, haben ja schon viele was geschrieben. Da gibt es sicherlich reichlich zu überlegen :wink:

Da ich in DK grenznah aufgewachsen bin, kenne ich mich mit dem Thema "Werkstatt in Deutschland für dänische Autos" recht gut aus. Es is völlig durchaus üblich, dänische Autos in Deutschland in die Werkstatt zu bringen. Mann kann doch ordentlich sparen, je größer die die Reparatur und je komplizierter die Autos. Ich weiß aber nicht ob in "Hinterhofschrauber" günstiger ist, aber die großen Markenwerkstätte schon.

ICh würde sagen, Angebot einholen und verglichen.

Die Werkstätte sind schon sogar auf dänische Kunden eingerichtet, in FL und Tarp haben einige Autohäuser dänisch sprechendes Personal etc.

Die Markenwerkstätten machen alle Ihre Inspektionen nach Herstellerangaben, werden somit auch ins elektronische Servichelt ankerkannt und man auch in Dänemark die Historik mit deutschen Werkstattbesuchen nachverfolgen.
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