Dänische Vornamen

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mittelweide
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Registriert: 09.04.2006, 13:57

Dänische Vornamen

Beitrag von mittelweide »

Hallo,
große Freude, hab dieses Forum gerade entdeckt.
Unser 2. Baby (Junge) ist unterwegs
und soll genau wie sein Bruder, der "Bjarne Christen" heißt,
einen dänischen Vornamen bekommmen.
Gibt es einen deutschsprachigen Link für dänische Vornamen, wo eine umfangreiche Namensliste aufgeführt ist?!
Vielen Dank im voraus und viele Grüße
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

herzlichen Glückwunsch !

Das Thema Vornamen hatten wir hier schon öfter.

Schaust Du hier:

http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?t=5557&highlight=vorname

Wenn meine Jüngste ein Junge geworden wäre, dann würde sie heute auf den Namen Flemming Søren hören.
(Wobei mich interessiert hätte, wie der Standesbeamte auf meinen Wunsch reagiert hätte, Søren mit "ø" statt "ö" einzutragen )

Hilsen
Reimund
mittelweide
Mitglied
Beiträge: 13
Registriert: 09.04.2006, 13:57

Beitrag von mittelweide »

Hallo, ganz lieben Dank für Deine Zeilen.
Wirst es nicht glauben, aber Sören ist schon angedacht, wobei
ich auch Ebbe sehr schön finde, jedoch gibt`s mittlerweile doch
schon einigige kleine Ebbe`s.
Ist gar nicht so einfach, rein dänische Vornamen zu finden. Haben
sämtliche Literatur vorliegen, ist jedoch nicht gerade umfangreich.
Liebe Grüße
thorbinoxx

Beitrag von thorbinoxx »

ja søren das kling fein und ist nicht nur typisch dänisch sondern auch ostdeutsch 8)
runesfar

Beitrag von runesfar »

Wenn du es Daenisch machen willst, muss du aber auch sehen ob Name und Kind zu einander passen. Benjamin waere falsch fuer ein Junge mit eine Geburtslaenge 57 cm - z.b.
joe100
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Beitrag von joe100 »

Hej,

wenn es ein Doppelname sein soll, wie wäre es denn mit
Niels Christian (man beachte die Schriebweise beim Niels mit ie !)

Hils
Dieter
mittelweide
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Registriert: 09.04.2006, 13:57

Beitrag von mittelweide »

Guten Morgen,
vielen Dank für Eure Infos u. Vorschläge.
Solltet Ihr noch weitere Links parat haben, würde ich
mich sehr freuen. Viele Verlinkungen nach Dk sind leider
nicht mehr aktiv u. problematisch ist weiterhin, daß mein Dänisch
wirklich zu wünschen übrig läßt. Viele Seiten sind lediglich auf
Dänisch bzw. schwedisch o. finnisch belegt.

Für weitere Infos danke ich Euch schon einmal.
Babs

Beitrag von Babs »

Guten Morgen,
netter Thread :P .
Ich mag skandinavische Vornamen sehr gerne, allerdings würde, natürlich nur, wenn man ich Deutschland lebt, ich schon ein wenig darauf achten, dass es auch Namen sind, die in Deutschland gebräuchlich sind.
Mit einem Vornamen wie "Ebbe" tut man dem Kind mit Sicherheit keinen Gefallen.
AnneRike

Beitrag von AnneRike »

Hej,

wenn man "dänische Vornamen" googelt, dann bekommt man einige Seiten aufgelistet in denen diese Thema sind.
Ausserdem ist diese (englische) Seite vielleicht ganz interessant - dort kann man u.a. Namen nach Ländern suchen:
http://www.behindthename.com/nmc/dan.php

Ich kann Babs nur recht geben, dass man als in-Deutschland-lebende oder auch als zweisprachige Familie vielleicht ein bisschen auf die "Interntionalität" des Namens achten sollte. Wer möchte schon, dass sein Kind mit "Ebbe wie Flut" oder "Anders ist anders" geärgert wird....

Hilsen,
annerike
Kaellepot
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Beitrag von Kaellepot »

Mads, bringst uns noch ne Mass....

Nein-nein, das macht Ejner, sonst keiner... :wink:
torsten!
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Beitrag von torsten! »

Eine Möglichkeit Namen zu finden, sind ja auch Telefonbücher. Unter

http://soeg.jubii.dk/oplysningen/

kann man einfach bei "søg efter" das Feld "personer" anwählen und einen gängigen Nachnamen eingeben, z.B. Hansen, Jensen, Andersen usw. Darauf kommen viele viele Namen inkl. Vornamen, die im Moment in Dänemark häufig sind.

Hilsen, Torsten :wink:
Christian
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Beitrag von Christian »

Na, ich habe im Nordischen Institut einige Träger/innen mit skandinavischen Namen kennen gelernt: Die meisten waren nicht sehr glücklich darüber, dass sie die Vorliebe ihrer eltern ständig mit sich (im Namen) herum schleppen durften!
Christian
Vilmy
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ungewöhnliche Namen

Beitrag von Vilmy »

Hej,

nun will ich mich doch einmischen.

Die Vorlieben unserer Eltern tragen wir alle mit uns rum. Auch wenn man Emma, Peter, Nathalie, Yasmin, Egon oder was weiss ich heisst...

Persönlich geht für mich die Grenze bei Buchstaben, die es in dem Land oder in dem Kulturgebiet, in dem man lebt, nicht gibt. Ich finde z.B. Lærke sehr schön, aber da wir in DK leben, heisst unsere Tochter nicht Lærke (Oma & Opa sollen auch ohne Probleme den Namen der Enkelin schreiben können obwohl sie in D leben).

Ob der Name ansonsten ausgefallen ist, spielt weniger eine Ralle. Mein Vorname ist so asugefallen, dass ich recht sicehr bin, dass niemand anders so heisst (auch eine Vorliebe meiner Mutter), aber ich bin stolz darauf. Mihc hat nir jenamd aufgrund meines Namens gehänselt.

Man muss nicht so heissen wie alle anderen, es kommt auch auf das Selbstverständnis des Trägers und der Umgebung an.

Gruss vilmy (nein, das ist nicht der Name, auf den ich getauft bin) :wink:
skovkat

Beitrag von skovkat »

Ich finde auch, dass Namen nicht zu "exotisch" sein sollten, Ebbe gehört für mich ganz einfach dazu - in Dänemark finde ich ihn passend, in Deutschland würde er wohl doch eher für Befremden sorgen.

Zur Schreibweise: Unser Sohn heißt Sören - das ist ja nicht nur ein dänischer, sondern in Norddeutschland auch durchaus üblicher Name. Natürlich ist er hübsch mit "ö" registriert, wie es richtig ist. Er selbst schreibt seinen Namen aber gern und häufig mit "ø" und hat seine Freunde auch schon dazu gebracht, seinen Namen "richtig" zu schreiben :D - das gibt ihm, freiwillig, doch das Gefühl eines irgendwie besonderen Namens.

Gruß
skovkat
Babs

Beitrag von Babs »

Natürlich ist es schön, nicht so zu heißen wie die breite Masse der Jessicas und Kevins. Und natürlich gibt es wunderschöne, einzigartige Namen, auf die man stolz sein kann. Aber oft ist der Name doch nur das Produkt der elterlichen Vorlieben oder des elterlichen Bedürfnisses nach Exotik. Man denke nur an all die amerikanischen Vornamen, die in Zeiten der DDR gerne vergeben wurden.

Wenn ich in den Geburtsanzeigen lese, was den armen Würmchen teilweise für grauenvolle Doppelnamenkonstrukte angetan werden, die sie dann ein Leben lang mit sich herumschleppen müssen, frage ich mich wirklich, ob das unbedingt sein muss. Natürlich gibt es Extreme, gerade die Vornamen z. B. von Promikindern sollen ja demonstrieren, wie kreativ und jenseits des Mainstreams die Eltern doch sind, aber es gibt vielleicht noch irgendetwas dazwischen. :wink:
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