Dänemark schlägt sich im Walfangstreit auf Japans Seite!
Mit Bestürzung habe ich als Umweltschützer die heutige Pressemeldung gelesen, daß die Stimme Dänemarks in der Walfang-Kommission den Ausschlag für Japan gegeben hat.
Dänemark begründet seine Haltung damit, daß es die Walfanginteressen Grönlands zu wahren hätte.
Ich finde die dänische Haltung beschämend und einer zivilisierten Nation unwürdig.
Was meint ihr dazu?
Kommerzieller Walfang
Hej,
natürlich ist Dänemark daran interessiert die Interessen seines halbautonomen Aussenposten Grönland zu unterstützen.
Allerdings gelten für die Inuit, die Indianer an der Pazifikküste, die Farøer und andere ethnische Gruppen in der Arktis ohnehin Ausnahmen.
Hier geht es aber wohl eher darum Norwegen und nicht Japan zu unterstützen.
LG
Reimund
natürlich ist Dänemark daran interessiert die Interessen seines halbautonomen Aussenposten Grönland zu unterstützen.
Allerdings gelten für die Inuit, die Indianer an der Pazifikküste, die Farøer und andere ethnische Gruppen in der Arktis ohnehin Ausnahmen.
Hier geht es aber wohl eher darum Norwegen und nicht Japan zu unterstützen.
LG
Reimund
@Marion1
Nein, ich vergesse nicht, das 87 % der Bevölkerung bei der letzten Wahl Fandens Dolkeparti nicht gewählt haben.
Und Provinzialität in ihrer schlimmsten Spießbürgerform sowie Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz sind nicht die traditionellen skandinavischen Wurzeln.
Weder Pottwale noch Blauwale sind die Hauptbeute des zahlenmäßig unbedeutenden Walfanges auf den Færøern und in Grønland.
Für Norwegen (wie für Japan) ist der Walfang wirtschaftlich völlig marginal.
Japan allerdings ist trotzdem für seine tüchtige Korruptionspolitik im Zusammenhang mit der Walfangkommission bekannt. Und Korruption ist für bürgerliche und besonders für liberale Politiker kein Fremdwort...Wer die kreativ bogføring beherrscht, kommt damit gut klar.
Nein, ich vergesse nicht, das 87 % der Bevölkerung bei der letzten Wahl Fandens Dolkeparti nicht gewählt haben.
Und Provinzialität in ihrer schlimmsten Spießbürgerform sowie Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz sind nicht die traditionellen skandinavischen Wurzeln.
Weder Pottwale noch Blauwale sind die Hauptbeute des zahlenmäßig unbedeutenden Walfanges auf den Færøern und in Grønland.
Für Norwegen (wie für Japan) ist der Walfang wirtschaftlich völlig marginal.
Japan allerdings ist trotzdem für seine tüchtige Korruptionspolitik im Zusammenhang mit der Walfangkommission bekannt. Und Korruption ist für bürgerliche und besonders für liberale Politiker kein Fremdwort...Wer die kreativ bogføring beherrscht, kommt damit gut klar.
Hej,
33 zu 32 lautet das Abstimmungsergebnis, aber eine Dreiviertelmehrheit ist für Änderungen erforderlich, also besteht noch ein wenig Hoffnung, obwohl die Trendwende im Abstimmungsverhalten der IWC-Mitgliedländer sehr bedrückend ist und die Gründe dafür doch wohl vielleicht ein wenig mit „Japans Geld zu tun haben“- vorsichtig ausgedrückt.
Die Meeressäuger haben genug Stress mit Umweltgiften, Treibnetzen, Lärm etc. , da muss man sie auch nicht noch jagen.
Die Argumente, die für eine Aufhebung des Jagdverbotes sprechen, hat Marion schon überzeugend widerlegt.
Selbst ökonomische Überlegungen überzeugen nicht, den kommerziellen Walfang wieder auszuweiten, denn der Absatz, die Nachfrage an Walfleisch sinkt stetig, kein Wunder, denn das Fleisch enthält bekanntlich Gift, das man sich nicht antut. Oder sollte an dem Gerücht doch etwas Wahres sein, Walfleisch in Burgern mit Geschmacksverstärkern verarbeiten zu wollen?
Ich verstehe Dänemarks Abstimmungsverhalten nicht, ein Land , das so häufig damit wirbt, vielfältige und ursprüngliche Naturerlebnisse zu bieten - natürlich kein Whale watching, das in anderen Ländern übrigens ungemein mehr Möglichkeiten als Walfang bietet, Geld zu verdienen, und finde das - um Tinkos Frage zu beantworten , auch bestürzend, denn Dänemark hat aus meiner Sicht dafür keine guten Argumente.
Viele Grüße
Lukas
33 zu 32 lautet das Abstimmungsergebnis, aber eine Dreiviertelmehrheit ist für Änderungen erforderlich, also besteht noch ein wenig Hoffnung, obwohl die Trendwende im Abstimmungsverhalten der IWC-Mitgliedländer sehr bedrückend ist und die Gründe dafür doch wohl vielleicht ein wenig mit „Japans Geld zu tun haben“- vorsichtig ausgedrückt.
Die Meeressäuger haben genug Stress mit Umweltgiften, Treibnetzen, Lärm etc. , da muss man sie auch nicht noch jagen.
Die Argumente, die für eine Aufhebung des Jagdverbotes sprechen, hat Marion schon überzeugend widerlegt.
Selbst ökonomische Überlegungen überzeugen nicht, den kommerziellen Walfang wieder auszuweiten, denn der Absatz, die Nachfrage an Walfleisch sinkt stetig, kein Wunder, denn das Fleisch enthält bekanntlich Gift, das man sich nicht antut. Oder sollte an dem Gerücht doch etwas Wahres sein, Walfleisch in Burgern mit Geschmacksverstärkern verarbeiten zu wollen?
Ich verstehe Dänemarks Abstimmungsverhalten nicht, ein Land , das so häufig damit wirbt, vielfältige und ursprüngliche Naturerlebnisse zu bieten - natürlich kein Whale watching, das in anderen Ländern übrigens ungemein mehr Möglichkeiten als Walfang bietet, Geld zu verdienen, und finde das - um Tinkos Frage zu beantworten , auch bestürzend, denn Dänemark hat aus meiner Sicht dafür keine guten Argumente.
Viele Grüße
Lukas