Hej
Gerade gesehen (die Vorschau).
Nächste Woche auf Kabel 1, Serie "Mein neues Leben" 20.15.
Ein Paar zieht nach Dänemark, spricht kein dänisch oder englisch.....
Bisher war Kanada und Spanien dran, ich fands interessant.
Auch wenn ich persönlich von solchen "Reality Soaps" nicht viel halte - ist dass eigentlich eine typisch deutsche Einstellung auswandern zu wollen und weder die Landessprache, noch Englisch zu sprechen?
Ich frage mich wirklich, wie derartig strukturierte Mitmenschen glauben dann im Ausland Fuß fassen zu können.
So ist das leider wohl vielfach. Das Problem haben wir hier selbst ja auch - wieviele Türken (zum Beispiel) leben seit Jahrzehnten hier und können sich auf Deutsch nicht verständlich machen... habe selbst welche im Bekanntenkreis, wäre da nicht die hier zur Schule gegangene Tochter, könnten wir uns gar nicht unterhalten. Der Vater kam als Gastarbeiter in den 60ern nach Deutschland und lebt seitdem hier. Jeder Arztbesuch, jeder Behördengang muß von seiner Tochter begleitet werden. Er weigert sich strikt, Deutsch zu lernen.
Mein neues Leben
Und tschüss! - Auswandern in den hohen Norden
Inhalt:
Erst heiraten - dann auswandern. Sven Obrock und Sabrina Menge sind zwar erst seit sechs Wochen ein Paar, doch sie sind fest entschlossen, so schnell wie möglich Deutschland zu verlassen. Sven ist arbeitslos und Hartz IV-Empfänger. Mit seiner Kneipe in der Innenstadt von Stade ist der 28-Jährige Pleite gegangen - ein neuer Job ist nicht in Sicht. Sabrina arbeitet bei der Post. Doch der Job füllt die 26-Jährige nicht aus. Jetzt soll alles besser werden - und zwar in Dänemark.
Ich hab noch eine ausführlichere Beschreibung der Sendung gefunden:
Do 20.07 20:15 (Kabel1)
Mein neues Leben
Und tschüss! - Auswandern in den hohen Norden
Doku-Soap, Deutschland 2006
Erst heiraten - dann auswandern. Sven Obrock und Sabrina Menge sind zwar erst seit 6 Wochen ein Paar. Doch sie sind fest entschlossen, so schnell wie möglich Deutschland zu verlassen. Sie sehen für sich keine Perspektive mehr. Sven ist arbeitslos und Hartz-4 Empfänger. Mit seiner Kneipe in der Innenstadt von Stade ist der 28jährige Pleite gegangen - ein neuer Job ist nicht in Sicht. Sabrina arbeitet bei der Post. Doch der Job füllt die 26jährige nicht aus. Jetzt soll alles besser werden. Und zwar in Dänemark. Sven und Sabrina kennen das Land bisher zwar nur aus dem Urlaub. Doch zumindest die Jobperspektiven scheinen im Norden zu stimmen. Sie haben gehört, dass in Esbjerg die Tourismusindustrie brummt. Dort wollen sich die frisch Verliebten nach Saisonarbeit umschauen. Wählerisch sind sie dabei nicht. Egal ob sie in einem Restaurant die Teller waschen müssen oder in einer Bude Hot Dogs belegen - Hauptsache sie finden einen Job, um sich die ersten Monate über Wasser zu halten. Einziges Problem: Noch sprechen beide kein Wort dänisch. Die jungen Auswanderer wollen sich bedingungslos auf das Wagnis Dänemark einlassen. Noch haben sie nicht mal einen Job in Aussicht. Doch Sabrina hat schon ihre Stelle bei der Post gekündigt. Das Paar baut auf seinen Mut und die Unterstützung der Familie. Sabrinas Vater findet es gut, dass seine Tochter gleich nach der Hochzeit am 16. Juni die Koffer packt und mit Sven ins Ausland geht. Denn in Niedersachsen rund um Bargstedt hätten die jungen Leute "keine Chance auf eine Zukunft." Sven möchte später weiterhin in der Gastronomie tätig sein, Sabrinas Traum ist es, als Hundetrainerin zu arbeiten. Sie nimmt ihre drei Hunde mit nach Dänemark und hofft, vielleicht einen Resthof zur Hundepension umbauen zu können. Doch schon der Start in das Abenteuer Auswandern gestaltet sich schwierig. Gleich beim ersten Besuch in Dänemark stellt das Paar fest: Es gibt kaum Wohnungen zu mieten, Häuser können nur Einheimische kaufen und eine Bleibe in einer Ferienanlage ist teuer. Wo sollen sie also mit ihren 3 Hunden wohnen? Außerdem sprechen doch nicht alle Dänen deutsch. Wie sich also mit den Einheimischen verständigen? Dänemark erweist sich als Traumland mit Hindernissen. Und Auswandern als Bewährungsprobe für die Beziehung.
Gruß Axel
Frei nach Die Ärzte:
"Ich will zurück nach Houstrup Strand"
ich glaube, dass in dem beitrag einige an realitätsverlust leiden:
ich könnte mich über fast alles aufregen, über was da so berichtet wurde. blauäugiger kann man in meinen augen nicht sein. aber die kamera öffnet doch immer wieder türen ...
Ja, ich kann Florian nur beistimmen; aber nicht nur die Blauäugigkeit der beiden Hauptpersonen ist erstaunlich; auch die Kommentare der Produktionsfirma (Blavand, Öxbüll, Abenra...aua, das tut weh).
Und Statsamt & antrag hätte man per Internet machen können.
Hoffentlich klappts, aber dann müssen die beiden ganz schnell lernen, dass Dänemark nicht mit Blåvand gleichzusetzen ist & dass man die Sprache schnell lernen muss (warum haben die nicht zumindest Kellnersprache gelernt: Zahlen, Höflichkeitsformlen, Essensbezeichnungen...)
Hej vilmy
Also das hat mich auch gewundert, nicht mal die Kleinigkeiten, Begrüßung, Danke, usw,usw, waren vorhanden....
Da müßte ich mit meinen kargen Sprachkenntnissen ja sofort einen super Job in DK bekommen
Wie kann man nur so naiv losfahren.......wäre bestimmt interessant zu sehen wo sie in einem halben Jahr so sind.....
Hilsen Andi
Zuletzt geändert von andi am 20.07.2006, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
fande es schon lustig, wie er zu seiner ollen ins auto steigt und meinte: "Die konnten keine Deutsch und auch keine Englisch" ...
Bitte?! Er kann selber kein Englisch und regt sich auf ... ich weiss ja nicht, ob es daran liegt, dass man sich mit dem land (in diesem fall dk)
selbst mehr beschäftigt und deshalb den beitrag so lächerlich findet oder ob er auch auf "aussenstehende" so wirkt.