Leichterer Start in Dänemark?

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totorainbow

Leichterer Start in Dänemark?

Beitrag von totorainbow »

Hallo,

da dieses Forum ausgezeichnete Informationen bietet, bin ich mir sicher, auf meine Fragen viele nette und kompetente Antworten zu erhalten. :wink:

Schon seit Jahren trage ich mich immer wieder mit dem Gedanken, nach Dänemark auszuwandern, weil die Stimmung in Deutschland immer schlechter wird und ich wirklich nicht mehr an einen Aufschwung glauben kann.

Für mich stellen sich allerdings mehrere Probleme. Zum einen bin ich der dänischen Sprache nur ansatzweise mächtig. Ich habe zwar mehrere Kurse an der Uni belegt, aber aufgrund mangelnder Sprachpraxis sind die mühevoll erworbenen Kenntnisse schon wieder deutlich geringer geworden.
Zum anderen bin ich Sozialpädagoge, für den Kommunikation das wesentlichste Element seiner Arbeit ist.

Ich habe mir daher die Frage gestellt, ob Menschen mit ähnlichen Jobs schon nach Dänemark umgezogen sind und von ihren Erfahrungen berichten könnten.
Ich habe schon einmal darüber nachgedacht, ob es für Deutsche in Süddänemark einfacher ist, weil die Menschen dort doch meistens dänisch und deutsch sprechen? Vielleicht gibt es ja sogar deutsche Einrichtungen in Dänemark, die auch deutschsprachige Leute suchen.

Und nun meine letzte Frage: Weiß jemand, wie Sozialpädagogen in Dänemark bezeichnet werden? Ich konnte in der Stellensuchbörse der EU leider nichts passendes finden.

Mange tak for hjælpen,

Torsten :D
Tatzelwurm__1

Re: Leichterer Start in Dänemark?

Beitrag von Tatzelwurm__1 »

totorainbow hat geschrieben:Hallo,

da dieses Forum ausgezeichnete Informationen bietet, bin ich mir sicher, auf meine Fragen viele nette und kompetente Antworten zu erhalten. :wink:

Schon seit Jahren trage ich mich immer wieder mit dem Gedanken, nach Dänemark auszuwandern, weil die Stimmung in Deutschland immer schlechter wird und ich wirklich nicht mehr an einen Aufschwung glauben kann.

:D
zu Satz 1: das stimmt, deshalb nutze die Suchfunktion, da wirst du sicherlich fündig werden.

zu Satz 2: Wenn ich das lese, wird es mir regelmässig schlecht.
Sicher geht es uns nicht mehr ganz so gut und der Sozialstaat hat sich zurückgenommen, aber immer nur stöhnen ist sch..........
Was hat unser Herr Köhler gesagt????????????

Detlef
Lorch
Mitglied
Beiträge: 400
Registriert: 23.06.2005, 21:28

Beitrag von Lorch »

Moin,
leben und arbeiten in DK, und den Blinddarm in old Germany reparieren lassen, ist wohl der Königsweg :wink: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Gruß Harry
evi jensen
Mitglied
Beiträge: 1080
Registriert: 01.12.2002, 09:42
Wohnort: bindslev, Danmark

Beitrag von evi jensen »

hej tortsen,
vor einiogen jahren wurden die drei ausbildungen socialpædagog, børnehavepædagog und fritidspædagog zusammengelegt und heute heisst das eben kurzerhand pædagog. ob deine deutsche ausbildung hier anerklannt ist - da hat vor kurzem mal jemand nen link reingestellt hier, wo man das untersuchen kann, sicher kann dir aber dabei die gewerkschaft der pædagoger oder die der socialpædagoger (also eben pædagoger die im sozialpädagogischen bereich arbeiten) weiterhelefgen, das ist einmal bupl oder sl.
insgesammt sieht's weder für pædagoger noch für socialpædagoger so dolle aus hier. vielleicht kannst du erst mal was anderes machen, bis du die sprache besser kannst. gesucht wird vor allem im handwerklichen bereich, aber auch ohne handwerkerausbildung geht was, wenn man nicht wählerisch ist, zb in der landwirtschaft, fischfabriken, putzfirmen. gerade in den sommermonaten zb suchen die diversen ferienhausbüros oft reinigungskräfte. nebenher nen sprachkurs machen, dann kannst du bald gut dänisch
hejhej evi
Lia
Mitglied
Beiträge: 17
Registriert: 05.06.2006, 11:13

Sprache

Beitrag von Lia »

Hej,

kann Deine Sorgen gut verstehen. Ich selber bin gerade fuer mein PJ (Medizin) in DK. Mache extra erstmal nur 8 Wochen und dann nächstes Jehr nochmal 2 oder 3 Monate.
In Sachen Sprache: Es ist durchaus empfehlenswert dänisch wirklich gut zu können!!!! Ich selber habe nur 10 Wochen Hojskole hinter mir und es reicht sicherlich um im Alltag zu bestehen und im Krankenhaus den Gesprächen zu folgen, aber die Kommunikation mit den Patienten ist schwierig und deswegen laufe ich erstmal nur viel mit. Das ist im meinem Fall auch ok, weil es eben mehr Praktikum ist.
Aber im Krankenhaus sind auch durchaus einige Ausländer (versch. Nationalität), die mit ihrem wirklich teilweise haarsträubenden Dänischkenntnissen hier ganz normal arbeiten. Ich glaube, es ist für alle Beteiligten ziemlich nervig (so sehen das die dänischen Kollegen auch!)
und man setzt sich selber ziemlichem Stress aus....
In Sønderjylland gibt es sicherlich mehr Leute, die deutsch verstehen, aber im Arbeitsalltag ist und bleibt nunmal dänisch die Hauptsprache. Mein Rat ist, mach vorher einen intensiven Sprachkurs, am besten direkt in DK.
hils fra Lia
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