Bleibe lieber in D
Bleibe lieber in D
Hallo,
nachdem ich hier so fast alles zum Thema gelesen habe, muss ich einfach auch mal meine unmassgebliche Meinung zum besten geben:
Wie schon viele "Ausgewanderte" schreiben ist in DK im Alltag auch nicht alles Gold, was glänzt (3 Wochen im Komfortferienhaus sind natürlich Klasse)
Das soziale Netz in DK ist auch nicht mehr so dicht, wie es vor 40 Jahren war (da war ich zum ersten mal als touri in DK)
Die Arbeitslosenquote ist in DK derzeit sicherlich niedriger als in D, aber das scheint mir doch sehr branchenspezifisch (Handwerk)
Die dänische Sprache ist sicherlich nicht ganz einfach zu erlernen(als touri kann ich meistens die Schilder mit Plattdeutsch- und Englischkenntnissen entziffern) aber da habe ich auch Zeit und Spass daran.
Und als letztes:
"In D geht es uns sehr schlecht, aber auf einem verdammt hohen Niveau !"
[img]http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/s015.gif[/img]
Deshalb bleibe ich in D, fahre zweimal im Jahr nach DK als touri und geniesse meinen Urlaub.
Akina
nachdem ich hier so fast alles zum Thema gelesen habe, muss ich einfach auch mal meine unmassgebliche Meinung zum besten geben:
Wie schon viele "Ausgewanderte" schreiben ist in DK im Alltag auch nicht alles Gold, was glänzt (3 Wochen im Komfortferienhaus sind natürlich Klasse)
Das soziale Netz in DK ist auch nicht mehr so dicht, wie es vor 40 Jahren war (da war ich zum ersten mal als touri in DK)
Die Arbeitslosenquote ist in DK derzeit sicherlich niedriger als in D, aber das scheint mir doch sehr branchenspezifisch (Handwerk)
Die dänische Sprache ist sicherlich nicht ganz einfach zu erlernen(als touri kann ich meistens die Schilder mit Plattdeutsch- und Englischkenntnissen entziffern) aber da habe ich auch Zeit und Spass daran.
Und als letztes:
"In D geht es uns sehr schlecht, aber auf einem verdammt hohen Niveau !"
[img]http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/s015.gif[/img]
Deshalb bleibe ich in D, fahre zweimal im Jahr nach DK als touri und geniesse meinen Urlaub.
Akina
Gruß,
Akina
Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
Akina
Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
Hej Akina!
Nun habe ich zum 2. Mal deine Gründe für das Dableiben gelesen ... nachgedacht ... wil les auch nicht so unkommentiert stehen lassen.
Du hast Recht- für Dich.
Und ich könnte ja wie einige andere hier die Liste auch länger machen - die medizinische Versorgung ist in Dtld. immer noch besser als hier, die Autos sind billiger, das Warenangebot größer und billiger, die menschen im Alltag auch nicht freundlicher oder unfreundlicher als hier, dort ist meine Kultur und meine Sprache und undund.
Aber wir können auch die Liste der Dinge aufmachen, die uns hier bleiben lassen oder andere dazu bewegen können zu sagen: naja, das alles stimmt, trotzdem ist DK für mich ein (DAS) Land, in dem ich leben kann.
Man kann das nie an 1 Punkt ausmachen.
Man sollte vergleichen - soviel Information wie möglich.
Man sollte in sich reinhorchen, wie man es damit hat - Heimat, Sprache, Kultur, Freunde, Familie.
Und man sollte ganz dringend niemals glauben, daß Ferien-DK Alltags-DK ist.
(Wenn ich in HH in meinem Urlaub an einer Kasse warten muß, tue ich das auch noch geduldiger als die, die dort - selbst von der Arbeit kommend - nur noch Hause wollen. geht mal probeweise in einen stinknormalen dänischen Supermarkt NICHT im Ferienort, NICHT in der Feriensaison und zwischen 17.00 und 18.00 Uhr - also, da ist auch oft genug Bombenstimmung
)
ich wünsche jedem, daß er da glücklich wird, wo er wählt zu leben - gute Nacht - Ursel, DK
Nun habe ich zum 2. Mal deine Gründe für das Dableiben gelesen ... nachgedacht ... wil les auch nicht so unkommentiert stehen lassen.
Du hast Recht- für Dich.
Und ich könnte ja wie einige andere hier die Liste auch länger machen - die medizinische Versorgung ist in Dtld. immer noch besser als hier, die Autos sind billiger, das Warenangebot größer und billiger, die menschen im Alltag auch nicht freundlicher oder unfreundlicher als hier, dort ist meine Kultur und meine Sprache und undund.
Aber wir können auch die Liste der Dinge aufmachen, die uns hier bleiben lassen oder andere dazu bewegen können zu sagen: naja, das alles stimmt, trotzdem ist DK für mich ein (DAS) Land, in dem ich leben kann.
Man kann das nie an 1 Punkt ausmachen.
Man sollte vergleichen - soviel Information wie möglich.
Man sollte in sich reinhorchen, wie man es damit hat - Heimat, Sprache, Kultur, Freunde, Familie.
Und man sollte ganz dringend niemals glauben, daß Ferien-DK Alltags-DK ist.
(Wenn ich in HH in meinem Urlaub an einer Kasse warten muß, tue ich das auch noch geduldiger als die, die dort - selbst von der Arbeit kommend - nur noch Hause wollen. geht mal probeweise in einen stinknormalen dänischen Supermarkt NICHT im Ferienort, NICHT in der Feriensaison und zwischen 17.00 und 18.00 Uhr - also, da ist auch oft genug Bombenstimmung

ich wünsche jedem, daß er da glücklich wird, wo er wählt zu leben - gute Nacht - Ursel, DK
Pro & contra
Hej,
manchmal, wenn ich die Kommentarre von Auswanderungswilligen oder auch den ersten Beitrag hier lese, dann denke ihc, ich sei im falschen Film.
Natürlcih meine ich, dass man sihc vorbereiten soll... Sprache lernen, schlau machen, herausfinden, was zu tun ist usw.
Aber wo ich wohne hat für mich sehr viel mit Gefühlen zu tun. Wer (wenn man zu zweit geht) wo wohnen mag & kann; wer zo fest verwurzelt ist, dass er sich nciht "umpflanzen" lässt, wer mehr Abenteuerlust hat usw.
Leben in D oderDK kann für mich nicht an Scheidungsraten, Leensmittelpreisen, Wartezeiten für den Arzt usw festgmacht werden. LEbenmittelpunkt unserer Familie (und das sind wohl die einzigen Menschen, für die ich hier sprechen kann) ist da, wo wir uns am wohlsten fühlen, wo die Mentalität passt, wo wir meine, das s wir hier hingehören. Und nicht, wo Wartezeiten kurz sind usw. Dann müsste man vielleicht nach Florida oder Mallorca ziehen (aber nur solange man gesund ist...sonst wird es zu teuer).
Gute Nacht,
vilmy
manchmal, wenn ich die Kommentarre von Auswanderungswilligen oder auch den ersten Beitrag hier lese, dann denke ihc, ich sei im falschen Film.
Natürlcih meine ich, dass man sihc vorbereiten soll... Sprache lernen, schlau machen, herausfinden, was zu tun ist usw.
Aber wo ich wohne hat für mich sehr viel mit Gefühlen zu tun. Wer (wenn man zu zweit geht) wo wohnen mag & kann; wer zo fest verwurzelt ist, dass er sich nciht "umpflanzen" lässt, wer mehr Abenteuerlust hat usw.
Leben in D oderDK kann für mich nicht an Scheidungsraten, Leensmittelpreisen, Wartezeiten für den Arzt usw festgmacht werden. LEbenmittelpunkt unserer Familie (und das sind wohl die einzigen Menschen, für die ich hier sprechen kann) ist da, wo wir uns am wohlsten fühlen, wo die Mentalität passt, wo wir meine, das s wir hier hingehören. Und nicht, wo Wartezeiten kurz sind usw. Dann müsste man vielleicht nach Florida oder Mallorca ziehen (aber nur solange man gesund ist...sonst wird es zu teuer).
Gute Nacht,
vilmy
Guten Morgen, Vilmy!
ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst, und deshalb komme ich ja auch immer wieder auf die Dinge zu sprechen, die manchmal als "Problem" auftauchen, wo man sie zuerst gar nicht sieht.
Zuerst sehen Auswandererungswillige ja die sachlichen Probleme: Wie packe ich es an mit Haus, Arbeit, Schule, Sprache etc.
Ich kenne inzwischen viele, die irgendwohin ausgewandert sind - nicht nur nach DK - auch persönlich, und ich kann nur bestätigen, was ich auch bemerkt habe:
Was einem nachher fehlt oder guttut, merkt man eben erst im Lande selbst, durch die gemachten Erfahrungen.
(Was ja nicht bedeuten muß, daß wir nicht davon erzählen und andere darauf quasi vorbereiten: Hör zu, so kann es kommen!
Ich erinnere mich gut an das eigene Aha-Erlebnis, als ich bei der "Betreuung" von anderen Deutschen in DK merkte, daß meine ersten probleme nicht hausgemacht, sondern anscheinend doch eher typisch/weiter verbreitet waren.)
Wieso wird dann oft auch auf lange Wartezeiten bei medizinischer Behandlung, hohe Lebenshaltungskosten u.ä. hingewiesen?
Weil genau die Auswandrungswilligen dies quasi "provozieren", indem sie meinen, denselben oder ähnlichen Problemen im Heimatland Dtld. entfliehen zu können.
Lies mal nach, in wievielen Beiträgen steht, daß man es eben leid sei, beim Arzt zuzuzahlen, die Medikamente aus eigener Tasche zu finanzieren und nichts mehr für´s Geld zu bekommen. Da mag ich nicht so unbedingt schreiben: ja, komm nur, wenn dir ansonsten die Menthalität paßt. Da muß ich doch auch erwähnen: Tja, komm nur, nur wirst du es hier in dieser Beziehung nicht anders vorfinden. Das alles gibt es hier oftmal krasser und auf jeden Fall viel länger als in Dtld.
Die Vorstellungen derer, die aufgrund solcher Dinge auswandern wollen,s ind ebenu nrealistisch - sie sind mit Blick rückwärts: hier ist alles so mies, daß ich es nich mehr mag.
und soweit kann ich ja evtl. (!) noch foölgen.
Aber dann kommt eben der trugschluß: Anderswo ist das alles viel besser geregelt - und da stimmt die Gleichung nicht mehr.
Ich finde schon, daß das gesagt werden muß --- damit man zu Deiner Gleichung kommen kann: Gut, es ist evtl. manches genauso schlecht wie hier, anderes noch schlechter, ABER ich fühle mich dort in dem and wohler - weil ich Arbeit finde, weil ich in einem Haus mit viel Platz um mich herum leben kann, weil andere für mich wichtige Dinge besser geregelt sind.
(Daß es dann auch Menthalitätsprobleme aller möglichen Arten geben kann, ist wieder eine andere Sache, die bei jedem Umzug in ein anderes Land auftreten! Abera uch das ist nicht ALLEN so klar, und auch ier tauchen viele Dinge erst viel später auf.
Ich kenne einige, die von ihrem Heimweh überrascht waren.
Ich selber hätte mich in Dtld. nie so sehr als Dt. - ohne Heimweh
- gefühlt wie ich es hier erlebt habe. undundund)
Ich glaube, wenn man nicht gerade wirklich ein sehr junger Mensch ist, der von Abenteuerlust auf Neues getrieben wird, dann hat man praktische Gründe für das Auswandern - und die sind sicher oft gut genug) - Arbeit, Liebe, und dann kann einem der Umzug in das andere Land kaum vermiest werden, wenn jemand erzählt, wie es wirklich ist.
Ich persönlich bin nie als reiner Tourist ins dieses Land gekommen, ich habe von Anfang an hautnah in der dänischen Familie gelebt und konnte vieles im Kontrast zu dt. Verhältnissen sehen, was Touristen niemals erleben. Wenn ich hier war, ging der Alltag meiner dänischen Familie weiter - ichwar nicht Mitglied einer Ferienhausgemeinschaft, sondern einer Alltagsfamilie mitten im Streß.
Das kann das Internet jetzt zwar nicht ersetzen, aber mit unseren erzählten praktischen Erfahrungen ein bißchen kompensieren.
Nicht mehr und nicht weniger ist jeder Beitrag, egal wovon er handelt, derer, die ab und an auch mal meinen, aufrufen zu müssen: Hohoho, so ist es nicht eben nicht!
Ganz abgesehen davon daß ich die Betrachtungsweise irgendwie unangemessen finde: in Dtld. leben die armen bedauernswerten Wesen, die man bemitleiden muß und die ihr Land fluchtartig verlassen müssen, um zu überleben, und hier in DK sitzen wir im Paradies auf Erden und alles ist gut.
Da verstehe ich dann auch den Ausruf einer Dänin, die lange genug auch in Dtld. lebt: Wissen die Deutschen eigentlich, wie gut es ihnen geht? --- denn wir reden doch nun wirklich nicht von einem Entwicklungsland und dem Paradies!
Allen einen schönen Start ins Wochenende - Ursel, DK
ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst, und deshalb komme ich ja auch immer wieder auf die Dinge zu sprechen, die manchmal als "Problem" auftauchen, wo man sie zuerst gar nicht sieht.
Zuerst sehen Auswandererungswillige ja die sachlichen Probleme: Wie packe ich es an mit Haus, Arbeit, Schule, Sprache etc.
Ich kenne inzwischen viele, die irgendwohin ausgewandert sind - nicht nur nach DK - auch persönlich, und ich kann nur bestätigen, was ich auch bemerkt habe:
Was einem nachher fehlt oder guttut, merkt man eben erst im Lande selbst, durch die gemachten Erfahrungen.
(Was ja nicht bedeuten muß, daß wir nicht davon erzählen und andere darauf quasi vorbereiten: Hör zu, so kann es kommen!
Ich erinnere mich gut an das eigene Aha-Erlebnis, als ich bei der "Betreuung" von anderen Deutschen in DK merkte, daß meine ersten probleme nicht hausgemacht, sondern anscheinend doch eher typisch/weiter verbreitet waren.)
Wieso wird dann oft auch auf lange Wartezeiten bei medizinischer Behandlung, hohe Lebenshaltungskosten u.ä. hingewiesen?
Weil genau die Auswandrungswilligen dies quasi "provozieren", indem sie meinen, denselben oder ähnlichen Problemen im Heimatland Dtld. entfliehen zu können.
Lies mal nach, in wievielen Beiträgen steht, daß man es eben leid sei, beim Arzt zuzuzahlen, die Medikamente aus eigener Tasche zu finanzieren und nichts mehr für´s Geld zu bekommen. Da mag ich nicht so unbedingt schreiben: ja, komm nur, wenn dir ansonsten die Menthalität paßt. Da muß ich doch auch erwähnen: Tja, komm nur, nur wirst du es hier in dieser Beziehung nicht anders vorfinden. Das alles gibt es hier oftmal krasser und auf jeden Fall viel länger als in Dtld.
Die Vorstellungen derer, die aufgrund solcher Dinge auswandern wollen,s ind ebenu nrealistisch - sie sind mit Blick rückwärts: hier ist alles so mies, daß ich es nich mehr mag.
und soweit kann ich ja evtl. (!) noch foölgen.
Aber dann kommt eben der trugschluß: Anderswo ist das alles viel besser geregelt - und da stimmt die Gleichung nicht mehr.
Ich finde schon, daß das gesagt werden muß --- damit man zu Deiner Gleichung kommen kann: Gut, es ist evtl. manches genauso schlecht wie hier, anderes noch schlechter, ABER ich fühle mich dort in dem and wohler - weil ich Arbeit finde, weil ich in einem Haus mit viel Platz um mich herum leben kann, weil andere für mich wichtige Dinge besser geregelt sind.
(Daß es dann auch Menthalitätsprobleme aller möglichen Arten geben kann, ist wieder eine andere Sache, die bei jedem Umzug in ein anderes Land auftreten! Abera uch das ist nicht ALLEN so klar, und auch ier tauchen viele Dinge erst viel später auf.
Ich kenne einige, die von ihrem Heimweh überrascht waren.
Ich selber hätte mich in Dtld. nie so sehr als Dt. - ohne Heimweh

Ich glaube, wenn man nicht gerade wirklich ein sehr junger Mensch ist, der von Abenteuerlust auf Neues getrieben wird, dann hat man praktische Gründe für das Auswandern - und die sind sicher oft gut genug) - Arbeit, Liebe, und dann kann einem der Umzug in das andere Land kaum vermiest werden, wenn jemand erzählt, wie es wirklich ist.
Ich persönlich bin nie als reiner Tourist ins dieses Land gekommen, ich habe von Anfang an hautnah in der dänischen Familie gelebt und konnte vieles im Kontrast zu dt. Verhältnissen sehen, was Touristen niemals erleben. Wenn ich hier war, ging der Alltag meiner dänischen Familie weiter - ichwar nicht Mitglied einer Ferienhausgemeinschaft, sondern einer Alltagsfamilie mitten im Streß.
Das kann das Internet jetzt zwar nicht ersetzen, aber mit unseren erzählten praktischen Erfahrungen ein bißchen kompensieren.
Nicht mehr und nicht weniger ist jeder Beitrag, egal wovon er handelt, derer, die ab und an auch mal meinen, aufrufen zu müssen: Hohoho, so ist es nicht eben nicht!
Ganz abgesehen davon daß ich die Betrachtungsweise irgendwie unangemessen finde: in Dtld. leben die armen bedauernswerten Wesen, die man bemitleiden muß und die ihr Land fluchtartig verlassen müssen, um zu überleben, und hier in DK sitzen wir im Paradies auf Erden und alles ist gut.
Da verstehe ich dann auch den Ausruf einer Dänin, die lange genug auch in Dtld. lebt: Wissen die Deutschen eigentlich, wie gut es ihnen geht? --- denn wir reden doch nun wirklich nicht von einem Entwicklungsland und dem Paradies!
Allen einen schönen Start ins Wochenende - Ursel, DK
-
- Mitglied
- Beiträge: 128
- Registriert: 13.06.2006, 08:17
- Wohnort: Mitteldeutschland
Hej,
hier in Mitteldeutschland ist das Bleiben oder Gehen derzeit durch mangelnde Jobs aktuell. Was ich so höre, würden die meisten lieber bleiben, hier ohne finanzielle Sorgen leben und dann statt auszuwandern lieber öfter Urlaub machen im Land der Träume.
Wenn wir zu euch nach Dänemark reinfahren - innerlich Fahnen schwenkend wie die Olsenbande bei Egons Rückkehr
- dann denke ich JEDESMAL daran, dass es Zeiten gab, da war das einfache Verlassen eines Landes namens DDR superproblematisch oder ganz ausgeschlossen. Die FREIHEIT der Wahl des Wohnorts ist etwas Wunderbares!
Hilsen fra Leipzig
hier in Mitteldeutschland ist das Bleiben oder Gehen derzeit durch mangelnde Jobs aktuell. Was ich so höre, würden die meisten lieber bleiben, hier ohne finanzielle Sorgen leben und dann statt auszuwandern lieber öfter Urlaub machen im Land der Träume.
Wenn wir zu euch nach Dänemark reinfahren - innerlich Fahnen schwenkend wie die Olsenbande bei Egons Rückkehr

Hilsen fra Leipzig
gehen oder bleiben
Hej,
Ursel, das ist ja genau, was ich meine. Schön, dass du das so gut formuliernen konntest.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass Dänemark (als Urlaubsillusion oder auch als eines vieler möglicher Länder in einem "Auswanderungskatalog") immer dann genannt wird, wenn einen Deutschland nervt.
Nissen flytter med, sorrwo floats, man kan es in vielen Sprachen bemerken, aber eine Abwahl Deutschlands ist für mich nicht Motivation genug, um wirklich auszuwandern. Vielleicht um einige Jahre ins Ausland zu gehen und dann eventuell dort hängenzubleiben, aber kutlurell ist es ein Unterscheid, ob man irgendwo hingeht, weil man da hin will, oder weil man glaubt, man kann dan vor Unterhaltszahlungen oder Schulden fliehen oder auch Steuern sparen (in DK? absurde Idee).
Deswegen meine ich auch, man kann nicht berechnen, wo man leben soll, Leben ist etwas anderes als Steuern, Mieten usw.
Ich habe überhaupt gar nichts gegen negative Beispiele oder ähnliches, Kultuzusammenstösse geschehen, und egal, wie lange du und ich hier leben (ich werde sicher den Rest meines Lebens bleiben) werde wir daher doch keine eingeborenen Dänen. Die Zweikulturalität bleibt, und das ist gut so.
Natürlcih kann ich Emigration aufgrnd von ARbeitslosigkeit verstehen und helfe gerne anderen, deren Weg zu finden, aber nicht mehr.
Ich meine nur, dass man, wenn man ein anderes Deutschland sucht, dass man vergleichen kann, dann sollte man in D bleiben. Hier gibt es so vieles, was es in D nicht gibt (positives und negatives), und vieles fehlt (in meiner Branche können deutsche Kollegen nciht verstehen, dass "Verbeamtung" ein Fremdwort ist).
Deshalb denke ich, dass all die Fragen nach Kosten (und die kommen von Auswanderungsinteressierten) nicht den richtigen Ansatz bringen. Und dass nach S-H gehen kein auswandern ist, wie du richtig an anderer Stelle bemerkt hast. Aber es kann ein Schritt in der richtigen Rictung sein.
So, meine Tochter will gerne Legoland spielen und braucht den PC,
Gruss, vilmy
Ursel, das ist ja genau, was ich meine. Schön, dass du das so gut formuliernen konntest.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass Dänemark (als Urlaubsillusion oder auch als eines vieler möglicher Länder in einem "Auswanderungskatalog") immer dann genannt wird, wenn einen Deutschland nervt.
Nissen flytter med, sorrwo floats, man kan es in vielen Sprachen bemerken, aber eine Abwahl Deutschlands ist für mich nicht Motivation genug, um wirklich auszuwandern. Vielleicht um einige Jahre ins Ausland zu gehen und dann eventuell dort hängenzubleiben, aber kutlurell ist es ein Unterscheid, ob man irgendwo hingeht, weil man da hin will, oder weil man glaubt, man kann dan vor Unterhaltszahlungen oder Schulden fliehen oder auch Steuern sparen (in DK? absurde Idee).
Deswegen meine ich auch, man kann nicht berechnen, wo man leben soll, Leben ist etwas anderes als Steuern, Mieten usw.
Ich habe überhaupt gar nichts gegen negative Beispiele oder ähnliches, Kultuzusammenstösse geschehen, und egal, wie lange du und ich hier leben (ich werde sicher den Rest meines Lebens bleiben) werde wir daher doch keine eingeborenen Dänen. Die Zweikulturalität bleibt, und das ist gut so.
Natürlcih kann ich Emigration aufgrnd von ARbeitslosigkeit verstehen und helfe gerne anderen, deren Weg zu finden, aber nicht mehr.
Ich meine nur, dass man, wenn man ein anderes Deutschland sucht, dass man vergleichen kann, dann sollte man in D bleiben. Hier gibt es so vieles, was es in D nicht gibt (positives und negatives), und vieles fehlt (in meiner Branche können deutsche Kollegen nciht verstehen, dass "Verbeamtung" ein Fremdwort ist).
Deshalb denke ich, dass all die Fragen nach Kosten (und die kommen von Auswanderungsinteressierten) nicht den richtigen Ansatz bringen. Und dass nach S-H gehen kein auswandern ist, wie du richtig an anderer Stelle bemerkt hast. Aber es kann ein Schritt in der richtigen Rictung sein.
So, meine Tochter will gerne Legoland spielen und braucht den PC,
Gruss, vilmy
Hallo Ursel, hallo Vilmy,
komme leider erst jetzt dazu Euch zu antworten, die letzten Tage waren etwas stressig [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/haushalt/e025.gif[/img]
Das was ihr schreibt ist genau das, was ich meine:
Viele "Auswanderer" planen nur deshalb einen Umzug nach DK weil sie glauben, damit ihre Probleme in D los zuwerden. Sie bedenken aber überhaupt nicht, dass sie dabei mit vielen neuen, unerwarteten Problemen in DK konfrontiert werden.
Und genau das habt ihr ganz toll beschrieben [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/a010.gif[/img]
Danke
komme leider erst jetzt dazu Euch zu antworten, die letzten Tage waren etwas stressig [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/haushalt/e025.gif[/img]
Das was ihr schreibt ist genau das, was ich meine:
Viele "Auswanderer" planen nur deshalb einen Umzug nach DK weil sie glauben, damit ihre Probleme in D los zuwerden. Sie bedenken aber überhaupt nicht, dass sie dabei mit vielen neuen, unerwarteten Problemen in DK konfrontiert werden.
Und genau das habt ihr ganz toll beschrieben [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/a010.gif[/img]
Danke
Zuletzt geändert von Akina am 30.09.2006, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
Akina
Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
Akina
Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
- Registriert: 23.06.2002, 22:08
- Wohnort: Sall
- Kontaktdaten:
Re: gehen oder bleiben
Das will ich glaubenVilmy hat geschrieben:(in meiner Branche können deutsche Kollegen nciht verstehen, dass "Verbeamtung" ein Fremdwort ist).

....und was sagen sie dann, wenn Du erzählst daß Lehrer in DK im Prinzip erst im Mai oder Juni Bescheid bekommen, ob se im Kommenden Schuljahr weiterbeschäftigt werden?
Wir haben ja freier Schulwahl, und erst Anfang Mai steht fest, wie viele Schüler eine Schule im kommenden Schuljahr haben wird. Der Etat der Schule richtet sich aber nach der Schülerzahl. Wenn die nach unten geht, bekommt die Schule weniger Geld und der Schulleiter kann dann weniger Lehrer beschäftigen.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig