Hej,
folgender Bericht ist am 31.10. im Hamburger Abendblatt erschienen :
Lego hat Lieferprobleme vor Weihnachten
Es ist noch nicht lange her, da stand der Bausteinehersteller vor der Pleite. Nun reißen sich die Kunden wieder um die Produkte des dänischen Konzerns.
Zwei „Bewohner“ des „Star Wars“-Universums von Lego: Zurzeit offenbar noch ausreichend vorrätig, könnte auch diese Produktschiene des Bausteinherstellers nach eigenen Angaben bald knapp werden. Foto: LEGO
Hamburg -
Für viele Eltern könnten die Weihnachtseinkäufe für ihre Kinder in diesem Jahr anstrengender werden als sonst. Denn um die auf Wunschzetteln wieder ganz vorn platzierten Lego-Bausteine zu bekommen, müssen vermutlich weite Wege gegangen werden. Nach einer handfesten Unternehmenskrise wird der dänische Spielzeughersteller von seinem neuen Erfolg offensichtlich überrascht und hat nun ausgerechnet vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft massive Lieferprobleme.
Die Nachfrage nach den klassischen Bausteinsystemen wie Duplo und Lego City sei "sehr viel stärker gestiegen als erwartet", sagte Verkaufschef Mads Nipper gestern am Stammsitz des Unternehmens in Billund. Deshalb werde es "den einen oder anderen Engpass geben". Nipper versicherte aber auch: "Kein Kind wird vor dem Weihnachtsbaum weinen, weil die versprochene Feuerwehrstation nicht aufzutreiben ist. Die Eltern müssen aber eventuell in zwei oder drei Geschäften nachfragen."
"Ja, es gab bereits Lieferprobleme", sagt Martina Rainer aus der Spielwarenabteilung der Galeria Kaufhof in der Mönckebergstraße. Der Umsatz sei dadurch allerdings nicht gesunken. "Wir konnten den Engpass mit dem Verkauf von Lego-Exklusivartikeln wettmachen", sagt Rainer. So seien die "Star-Wars"-Produkte des Spielzeugherstellers ausreichend bevorratet gewesen.
Bei Karstadt in der Mönckebergstraße heißt es, dass momentan keine Lego-Knappheit herrsche. "Lediglich bei der Neueinführung Lego Mindstorms gab es vom Hersteller eine Warnung, dass es eng werden könnte", sagte Mike-René Russig, stellvertretender Abteilungsleiter der Spielwarenabteilung, dem Abendblatt.
Das 1932 vom Tischlermeister Ole Kirk Kristiansen gegründete Unternehmen war nach dem jahrzehntelangen Siegeszug seiner patentierten Bausteine in den neunziger Jahren kräftig ins Trudeln geraten, weil Kinder überall auf der Welt lieber an Computern spielten, statt Türme zu bauen. Alle möglichen Anläufe zur Anpassung an diesen Trend mit komplizierter Elektronik rund um Legosteine schlugen fehl und ließen die Verluste klettern. Neben dem Verkauf aller vier Legoland-Familienparks und der Auslagerung der Produktion ins billigere Osteuropa verordnete die Eignerfamilie Kristiansen zusammen mit einer verjüngten Führungscrew auch eine "Rückbesinnung" auf das klassische Geschäft mit den Bausteinen.
"Wir haben die anderen Sachen zu sehr miteinander vermischt", meint Nipper dazu. Nun solle eine Polizeiwache wieder wie eine Polizeiwache aussehen, und ein Baukran wie ein Baukran. Die Rückkehr zur reinen Bausteinlehre brachte in diesem Jahr mit Umsatzsteigerungen von zehn Prozent gegenüber 2005 schon erfolgreiche Resultate. Für die Lego-Führungscrew war das offenbar so überraschend, dass sie zum Weihnachtsgeschäft davon überrollt wurde.
In dem aus Lieferantensicht entscheidenden dritten Quartal werde man nur um fünf Prozent wachsen, erklärt der Verkaufschef. Ohne die Kapazitätsengpässe wären es gut und gern zehn Prozent gegenüber dem Weihnachtsgeschäft des vergangenen Jahres gewesen. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Abnehmer für die dänischen Bausteine, die nun zunehmend in Tschechien und Ungarn gegossen werden.
Trotz der jüngsten Nachfragesteigerungen stellen sich die Dänen darauf ein, dass der klassische Spielzeugmarkt auf lange Sicht rückläufig bleibt. Mit bis zu drei Prozent Schrumpfung pro Jahr wird in Billund gerechnet.
Hilsen
Felicitas
LEGO wieder im Aufwind
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Genau so sieht es aus bei meinem neuen Arbeitgeber.
Hab letzten Mittwoch in Billung angefangen und bin gespannt wie es wird.
In den letzten Monaten wurden nach zahlreichen Entlassungen wieder eine Menge Leute eingestellt.
Der erste Eindruck ist, dass LEGO ein sehr arbeitnehmerorientiertes Unternehmen ist. Man merkt schon das es eigentlich ein Familienunternehmen ist, aber gleichzeitig ein profitabler Konzern sein muss. Gleitzeit, Arbeit von zu Haus und ein angenehmes Arbeitsumfeld erleichtern den Arbeitsalltag. (dazu einige Bonbons wie LEGO Massageservice, Mobiltelefon, ADSL Anschluss + Notebook etc.)
Mal sehen wie ist wird wenn der Stress kommt.

Hab letzten Mittwoch in Billung angefangen und bin gespannt wie es wird.
In den letzten Monaten wurden nach zahlreichen Entlassungen wieder eine Menge Leute eingestellt.
Der erste Eindruck ist, dass LEGO ein sehr arbeitnehmerorientiertes Unternehmen ist. Man merkt schon das es eigentlich ein Familienunternehmen ist, aber gleichzeitig ein profitabler Konzern sein muss. Gleitzeit, Arbeit von zu Haus und ein angenehmes Arbeitsumfeld erleichtern den Arbeitsalltag. (dazu einige Bonbons wie LEGO Massageservice, Mobiltelefon, ADSL Anschluss + Notebook etc.)
Mal sehen wie ist wird wenn der Stress kommt.
hier mein Beitrag im Vorstellungsthread wenn es interessiert: [url]http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?p=61892&highlight=#61892[/url]