Wintereinbruch in Ebeltoft
Wintereinbruch in Ebeltoft
Hey Leute,
Wieder zurück, nachdem ich aufgetaut bin vom Wintereinbruch in Dänemark am 1.11. diesen Jahres. Wir sind das erstemal in Djursland gewesen, bei Ebeltoft. Als eingefleischter Westküstenfan kann ich euch nur sagen, daß ich da wieder mal hinfahre. Ich berichte gerne ganauer darüber. Am 1.11. war es dann soweit, wir waren auf dem Weg Richtung Randers, als wir trotz Winterreifen keine Chance mehr hatten, durch 20 cm Neuschnee auf der Straße und an in den Graben gerutschten PKW`s und LKW´s vorbeizukommen. Sind dann nach Kalo gefahren, da war auch der Schnee weg. Ich hab mich nur gewundert, dass der Damm, über den man die Ruine erreichen kann so niedrig war, dass man nasse Füße kriegt. Außerdem war außer uns kein Mensch unterwegs. Als es dunkel war, ging es zurück nach Ebeltoft. Bei Femmøller glänzte der Straßenbelag so komisch, da bin ich langsamer gefahren, Gott sei Dank, sonst wäre ich mit der Karre in der Bucht von Ebeltoft abgesoffen. Am nächsten Morgen war die Straße dann gesperrt. Unser Vermieter hat uns dann gesagt, es sei die höchste Sturmflut in der Ostsee gewesen seit 160 ???(hab ich das richtig verstanden?) Jahren.
Fazit: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung
Michael
Wieder zurück, nachdem ich aufgetaut bin vom Wintereinbruch in Dänemark am 1.11. diesen Jahres. Wir sind das erstemal in Djursland gewesen, bei Ebeltoft. Als eingefleischter Westküstenfan kann ich euch nur sagen, daß ich da wieder mal hinfahre. Ich berichte gerne ganauer darüber. Am 1.11. war es dann soweit, wir waren auf dem Weg Richtung Randers, als wir trotz Winterreifen keine Chance mehr hatten, durch 20 cm Neuschnee auf der Straße und an in den Graben gerutschten PKW`s und LKW´s vorbeizukommen. Sind dann nach Kalo gefahren, da war auch der Schnee weg. Ich hab mich nur gewundert, dass der Damm, über den man die Ruine erreichen kann so niedrig war, dass man nasse Füße kriegt. Außerdem war außer uns kein Mensch unterwegs. Als es dunkel war, ging es zurück nach Ebeltoft. Bei Femmøller glänzte der Straßenbelag so komisch, da bin ich langsamer gefahren, Gott sei Dank, sonst wäre ich mit der Karre in der Bucht von Ebeltoft abgesoffen. Am nächsten Morgen war die Straße dann gesperrt. Unser Vermieter hat uns dann gesagt, es sei die höchste Sturmflut in der Ostsee gewesen seit 160 ???(hab ich das richtig verstanden?) Jahren.
Fazit: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung
Michael
HI
wir (meine Frau, Hund Polly und ich) wollten über Sylvester nach Ebeltoft.
Werde dann wohl besser Schneeketten mitnehmen wenn ich das da so lese.
Das ist unser erster Urlaub in DK und das sollte ja nicht unser letzter werden.
Werde mal meine Kontakt fragen wie das Wetter da ist und mich auf das Schlimmste vorbereiten.
Cy all
Thomas
wir (meine Frau, Hund Polly und ich) wollten über Sylvester nach Ebeltoft.
Werde dann wohl besser Schneeketten mitnehmen wenn ich das da so lese.
Das ist unser erster Urlaub in DK und das sollte ja nicht unser letzter werden.
Werde mal meine Kontakt fragen wie das Wetter da ist und mich auf das Schlimmste vorbereiten.
Cy all
Thomas
Wenn alles klappt (Mai ist Prüfung zum Bürokaufmann) dann werde ich im Sommer 07 in den Süden von DK gehen um nach Arbeit zu suchen.
Hallo Sebastian,
mit verschneiten Straßenphotos kann ich dienen, die sind aber nicht sehr gut. Ansonsten gibt es noch ein Bild, wo man die Schneefallgrenze an den Mols Bjergen erkennen kann. Irgendwie haben wir gedacht (bis auf das Erlebnis mit der überschwemmten Straße) der Wasserstand sei normal so, wir kannten es ja nicht anders, weil erst angereist. Ein paar Tage später mußten wir dann aber von unserem Ferienhaus von der Straße aus, auf die Wasser schwappte ( bei Gåsehage) 100 m weiter zur Wasserlinie gehen. War schon spannend, im nachhinein.
Michael
mit verschneiten Straßenphotos kann ich dienen, die sind aber nicht sehr gut. Ansonsten gibt es noch ein Bild, wo man die Schneefallgrenze an den Mols Bjergen erkennen kann. Irgendwie haben wir gedacht (bis auf das Erlebnis mit der überschwemmten Straße) der Wasserstand sei normal so, wir kannten es ja nicht anders, weil erst angereist. Ein paar Tage später mußten wir dann aber von unserem Ferienhaus von der Straße aus, auf die Wasser schwappte ( bei Gåsehage) 100 m weiter zur Wasserlinie gehen. War schon spannend, im nachhinein.
Michael
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Hej Michael!
Solche Schneestürme im November kommen in Dänemark sicher nicht allzu häufig vor, aber es gibt sie immer mal wieder.
Im November 1995 wurde ich auch einmal "Zeitzeuge". Ich war mit meiner Familie in Grønhøj/Nordsee und wir wollten am 18.11. nach zwei Wochen Ferienhausurlaub wieder heimfahren. Einen Tag vor der Heimfahrt zog an der Westküste ein mächtiger Schneesturm auf. In der Nacht fiel der Strom aus und als wir am morgen erwachten, war die Wohnzimmerscheibe völlig zugeschneit. Nur mit Mühe gelang es mir, meinen sommerbereiften VW-Bus durch tiefe Schneeverwehungen am Haus auf den Feldweg vor unserem Haus zu bringen. Als wir dann auf der Hauptstrasse waren, dachten wir, das Schlimmste wäre überstanden. Fehlanzeige! Selbst auf der E45 Richtung Süden war die Fahrbahn nicht frei, sondern mit einem zentimeterdicken Eispanzer überzogen. Es war der reinste Eiertanz!!! Vor uns kam ein älterer, dänischer VW-Bus ins Schleudern und kam engegen der Fahrtrichtung an der Mittelleitplanke zum Stehen. Zum Glück war nichts weiter passiert. Nur kurze Zeit später donnerte ein 40-Tonner auf der Überholspur lang. Der hätte sicher nicht mehr bremsen können, wenn der VW-Bus auf der Überholspur zum Stehen gekommen wäre.
Ungefähr bei Randers war dann das ganze Schneechaos mit einem Male vorbei. Auf einmal gab es wieder grüne Wiesen und Schnee war kein Thema mehr.
In unserer Zeitung konnte man am darauffolgenden Tag lesen: "Tiefer Winter im Norden, Orkan an der Ostsee. Auf Skiern zur Arbeit, Panzer gegen Schnee ... Das Militär setzte in Schweden und Dänemark Panzer zur Unterstützung der Schneepflüge ein"
Viele Grüße
Bernd
Solche Schneestürme im November kommen in Dänemark sicher nicht allzu häufig vor, aber es gibt sie immer mal wieder.
Im November 1995 wurde ich auch einmal "Zeitzeuge". Ich war mit meiner Familie in Grønhøj/Nordsee und wir wollten am 18.11. nach zwei Wochen Ferienhausurlaub wieder heimfahren. Einen Tag vor der Heimfahrt zog an der Westküste ein mächtiger Schneesturm auf. In der Nacht fiel der Strom aus und als wir am morgen erwachten, war die Wohnzimmerscheibe völlig zugeschneit. Nur mit Mühe gelang es mir, meinen sommerbereiften VW-Bus durch tiefe Schneeverwehungen am Haus auf den Feldweg vor unserem Haus zu bringen. Als wir dann auf der Hauptstrasse waren, dachten wir, das Schlimmste wäre überstanden. Fehlanzeige! Selbst auf der E45 Richtung Süden war die Fahrbahn nicht frei, sondern mit einem zentimeterdicken Eispanzer überzogen. Es war der reinste Eiertanz!!! Vor uns kam ein älterer, dänischer VW-Bus ins Schleudern und kam engegen der Fahrtrichtung an der Mittelleitplanke zum Stehen. Zum Glück war nichts weiter passiert. Nur kurze Zeit später donnerte ein 40-Tonner auf der Überholspur lang. Der hätte sicher nicht mehr bremsen können, wenn der VW-Bus auf der Überholspur zum Stehen gekommen wäre.
Ungefähr bei Randers war dann das ganze Schneechaos mit einem Male vorbei. Auf einmal gab es wieder grüne Wiesen und Schnee war kein Thema mehr.
In unserer Zeitung konnte man am darauffolgenden Tag lesen: "Tiefer Winter im Norden, Orkan an der Ostsee. Auf Skiern zur Arbeit, Panzer gegen Schnee ... Das Militär setzte in Schweden und Dänemark Panzer zur Unterstützung der Schneepflüge ein"
Viele Grüße
Bernd
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Hej Mikel,
schön das Ihr wieder heile und in einem Stück daheim angekommen seit.
Hätte ich gern erlebt als ständig Ebeltoft-Reisender. Diese Jahreszeit fehlt noch in unserem Erlbniskatalog Djursland. Aber bis auf das Autofahren hätte ich bestimmt voller Begeisterung diesem Schauspiel gern beigewohnt.
Es war schon im Herbst so faszinierent wie zum Teil die Ostsee aufgebraust ist bei herrlich warmen Temperaturen und dann war auch schon mal das Wasser fast ganz weg, zumindestens vor Ahl und Boeslum. Sandbänke und hellgrünes Wasser. Toll!
Und wie ist das jetzt bitte mit Fotos?
Hilsen
Gabi
schön das Ihr wieder heile und in einem Stück daheim angekommen seit.
Hätte ich gern erlebt als ständig Ebeltoft-Reisender. Diese Jahreszeit fehlt noch in unserem Erlbniskatalog Djursland. Aber bis auf das Autofahren hätte ich bestimmt voller Begeisterung diesem Schauspiel gern beigewohnt.
Es war schon im Herbst so faszinierent wie zum Teil die Ostsee aufgebraust ist bei herrlich warmen Temperaturen und dann war auch schon mal das Wasser fast ganz weg, zumindestens vor Ahl und Boeslum. Sandbänke und hellgrünes Wasser. Toll!
Und wie ist das jetzt bitte mit Fotos?
Hilsen
Gabi
Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr [img]http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/engel/d105.gif[/img]
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen. (Terry Pratchett)
http://www.youtube.com/watch?v=TEb6oamv4Ng&feature=related
https://vimeo.com/72152240
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen. (Terry Pratchett)
http://www.youtube.com/watch?v=TEb6oamv4Ng&feature=related
https://vimeo.com/72152240
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Wir waren zu der besagten Zeit an der Jammerbucht und am 1.11. hatte es bei uns auch geschneit, aber wohl nicht so heftig wie bei euch. Dennoch sind wir vorsichtig gefahren und hatten schon Befürchtungen wegen der Heimfahrt, weil wir noch Sommerreifen drauf hatten. Aber zum Glück hat sich das Wetter ja in den Tagen darauf wieder beruhigt und es war "nur" windig und regnerisch 

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