ja den ehrenwerten Arno hab ich kürzlich bei Kerner gesehen..........




Naja, nach 22 Jahren in Ausbildung sollte sie auch mal langsam über den Abschluss nachdenken!Landpostbud3220 hat geschrieben:........meine Tochter, 22 Jahre in Ausbildung, jegliche Unterstützung vom Amt verweigert,
Wenn du eine Weile arbeitslos bist, ist das nicht kindisch, sondern notwendig für deine weitere berufliche Karriere, wenigstens Beschäftigung vorzuweisen. Dem Personalchef zu erklären, dass du so lange ohne Beschäftigung warst, weil die Bezahlung unter Niveau lag, wird nicht mit Applaus belohnt, dass du Rückrat hattest. Solange der Arbeitgeber nicht gezwungen wird, einen Mindestlohn zu zahlen, wird sich nichts an der Situation ändern. LeiderRalph hat geschrieben:
Aber mal im Ernst- wer bei 12 Stunden Arbeitszeit ohne Papis Zuschuss "nicht weiss, wie er über die Runden kommen sollte", macht irgendwas falsch.
Oder macht eine Ausbildung z.B. in der Gastronomie. Trotz aller Vorschriften werden die Azubis ausgenutzt bis zum gehtnichtmehr, wer dagegen protestiert ist weg vom Fenster - das gilt allerdings weitaus mehr für Deutschland, in Dänemark wird etwas mehr auf die Einhaltung der Bedingungen geachtet, nicht allerdings auf die Einhaltung der Arbeitszeit.
In Deutschland wird vorgegaukelt, dass die zukünftige Karriere in Greifweite liegt und du musst nur iregndwie durch eine harte Ausbildung durch. Diese beinhaltet allerdings Erniedrigung bis zur Menschenverachtung - die sog. Sterneläden sind da ganz an der Spitze.
Genauso, wie die Leute, die sich für Hungerlöhne (egal, ob nun in D oder in DK) zur Arbeit schleppen und das Lohnniveau (im Zusammenspiel mit staatl. Arbeitsmarktpolitik) immer weiter in den Keller bringen. Vielen Leuten fehlt inzwischen der Mut, das Rückgrat und auch das Selbstwertgefühl, den Gegenwert seiner Arbeit auch ausgezahlt bekommen zu verlangen.
Sicher gibt es auch ökon. Zwänge, sich weit unter "Preis" verkaufen zu müssen-aber darüber zu jammern und zu meckern, daß der Kapitalist nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlt, ist, naja, kindisch...
Landposti, wenn man morgens nach diverser Party so aussieht, als wenn man gerade aus dem Grab gekrochen ist, würdest du wahrscheinlich auch einen Aufschrei lassen...!Landpostbud3220 hat geschrieben:@Lunapaluna,
wat heißt denn "nich mehr ganz frisch" ???? da sind die auffassungen ja recht unterschiedlich![]()
Naja und in der Tür irren das passiert wohl überall das man mal ausversehen den "falschen" Eingang nimmt
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Hej Ralph, vielleicht denkst du ja auch mal darüber nach, wie wichtig es für manche Leute ist überhaupt eine Arbeit zu haben, nicht nur wegen des bisschen Gelds, sondern auch um sich jeden Tag selber zu beweisen, das Hinterteil aus dem Bett bzw. Haus zu bekommen, und sich sinnvoll zu beschäftigen. Ausserdem war ich selber nee Zeit arbeitslos. Und es macht sich echt nicht gut, wenn man im Lebenslauf irgendwelche nicht richtig erklärbare Lücken hat.Ralph hat geschrieben:Dagmar, ich schrieb nicht, daß es kindisch wäre, arbeitslos zu sein.![]()
Und wer meint, dass es privat für ihn (und auch gesamtwirtschaftlich betrachtet ) gut ist, unter unwürdigen Bedingungen zu arbeiten um damit auf den vllt. nächsten Personalchef "Eindruck" zu machen, unterstützt diese Ausbeutungsmechanismen direkt! Und "dessen" Gejammer habe ich als "kindisch" bezeichnet...
Und weil es Deutsche und Dänen so machen, gibt es in DK Mindestlöhne, die man als menschenwürdig bezeichnen kann und in DE nichtLunapaluna hat geschrieben:Dazu kommt noch, das die Dänen viele Sachen einfach so hinnehmen wie sie sind, während die Deutschen so lange meckern und zetern, bis sich irgendwas tut.......
...leider haben wir diese Erfahrung bis jetzt noch nicht gemacht, das es von der sozialen Komponente besser laufen soll als in D. Ich weiss nicht, ob du meinen Bericht hier im Forum gelesen hast, wie sehr mein Mann von seiner ersten Firma " aus Unwissenheit" ausgenutzt und unterbezahlt wurde. Ausserdem kenne ich auch hier in DK sehr viele Menschen, die weit unter dem Existenzminimum leben.Hina hat geschrieben:Und weil es Deutsche und Dänen so machen, gibt es in DK Mindestlöhne, die man als menschenwürdig bezeichnen kann und in DE nichtLunapaluna hat geschrieben:Dazu kommt noch, das die Dänen viele Sachen einfach so hinnehmen wie sie sind, während die Deutschen so lange meckern und zetern, bis sich irgendwas tut........ Was tut sich denn wirklich in Deutschland in poisiver Richtung bei all dem Gemecker und Gezeter, außer dass immer mehr Suppenküchen aufmachen, immer mehr Kinder unterhalb der Armutsgrenze aufwachsen, viele Menschen nicht einfach nur arbeitslos, sondern langzeitarbeitslos sind, der zweite Arbeitsmarkt - angefangen von 1-EUR-Jobs bis hin zu den durch Hartz IV subventionierten Hungerlöhen - ist bald stärker als der sogenannte erste Arbeitsmarkt usw.?
Hilsen Hina
unterschreib!Landpostbud3220 hat geschrieben:@Lunapaluna,
ja sie macht die Ausbildung in D, und bei oft 12 Stunden auf Arbeit und ständig wechselnden Diensten hat sie auch keine Möglichkeit sich was extra dazu zu verdienen. Also Lehrgeld und BAB. Am Ende bleiben ihr nur 250 tacken im Monat zum Leben. So und das soll mir Ralph, welcher wahrscheinlich selbst mit Hartz besser lebt, erklären wie man davon Leben soll. Noch eins zu Ralph, diese Einstellung halte ich nur für einen Vorwand nicht Abeiten zu müssen. Ich selbst war auch in D für ca. 4 EUR/h Arbeiten und wenns man selbst nicht macht macht die Arbeit ein anderer, also greift man nach solchen Jobs wie der ertrinkende nach dem Strohhalm, gerade in Haushalten wo einer verdient und der Partner kurz vor der verHARTZung steht ist man ja gezwungen solche Arbeiten anzunehmen. Also der Stolz, von Ralph, das seine Arbeitskraft ja so viel Wert ist.....super die Arbeitgeber warten alle nur auf Ralph. Jeder ist ersetzbar.