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Verfasst: 27.07.2007, 17:55
von Berndt
Ursel schrieb:
"...trotzdem ziehe ich dann Schwimmen woanders vor --- zumal die dänischen Strände mit Rettungswächtern nicht gerade dick besiedelt sind".
Ja, noch ein Grund, vorsichtig zu sein.
Anzahl der Rettungswächter: Zur Erklärung/Entschuldigung dient die Tatsache, daß die dänische Küstenlinie länger ist als die gesamten Küstenlinien folgender Länder :arrow: Polen, Deutschland, der Niederlanden, Belgien und Frankreich (insg. 7.314 km :!:).

Aber jeder verstorbene Badegast ist einer zu viel :!:

Gruß - Berndt

Verfasst: 27.07.2007, 18:40
von Josef W.
Hallo

Bei den Einnahmen die man durch den Tourismus erzielt, könnte man ja etwas mehr ausgeben um mehrere Rettungswächter einzusetzen.



Gruß

Wolle

Verfasst: 27.07.2007, 18:50
von Sollys
Hallo Wollee,

das ist hier nicht durchführbar.
Die Strände sind so derartig weitläufig und was äusserst erschwerend hinzukommt, die meisten Badegäste auf Einsamkeit geeicht. Sie gehen so weit wie möglich vom belebten Strand weg, um in aller Ruhe zu baden. Bei den hiesigen Verhältnissen, wo es abends bis tief in die Nacht noch einigermassen hell ist, kann man solche Strände nicht betreuen.


Hallo Mapleleaf,

ja die Strände hier an der Westküste sind anders als die auf den ostfriesischen Inseln. Hier sind die Gezeiten zwar auch vorhanden, zeigen sich aber mehr in der Strömung.
Auf- und ablaufendes Wasser sieht man hier nicht so deutlich, die Strömung verändert sich jedoch drastisch.
Dazu kommt hier an der Westküste die gewaltige Unterströmung, der selbst geübte und absolut durchtrainierte Schwimmer nicht gewachsen sind.
Es wird auch relativ schnell sehr tief.

Also man kann wirklich nur zur Vorsicht ermahnen.

Liebe Grüsse
Susanne

Verfasst: 27.07.2007, 19:00
von Dagmar P.
In dem Zusammenhang: Gibt es irgendwo Karten einzusehen, in denen man sowohl Wassertiefe, als auch Strömungen für die Küstenlinie ablesen kann?

Nicht weil ich so weit rausschwimmen will, nur aus Interesse.

Gruß

Dagmar

Verfasst: 27.07.2007, 19:10
von Rørviger
Dagmar P. hat geschrieben:In dem Zusammenhang: Gibt es irgendwo Karten einzusehen, in denen man sowohl Wassertiefe, als auch Strömungen für die Küstenlinie ablesen kann?

Nicht weil ich so weit rausschwimmen will, nur aus Interesse.

Gruß

Dagmar
Nein, Wassertiefen und Strömungen sind variabel.

Man sollte prinzipiell NIE weiter rausschwimmen als man stehen kann.

Wirklich nicht ! Wohlwissend, dass besonders deutsche Touristen diesen Rat immer wieder überhören.

(Hier sagen die Leute jedesmal, wenn in den Sommerferien ein Helikopter kommt und/oder der Krankenwagen durch die Landschaft rast: "Igen en tysker" ....Es ist schrecklich, dass die deutschen Touristen bei Badeunfällen relativ überrepräsentiert sind)

ausserdem: die Lokalen, die Anwohner (Eingeborenen ;-) ) fragen....wie, was und wo...

Verfasst: 27.07.2007, 19:23
von Axel Finger
Hallo Dagmar,
ich denke das ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich so eine Karte zu erstellen.
1. Die Wassertiefe ändert sich ständig durch die Gezeiten.
2. Die Strömungen sind auch nicht immer gleich, hängt auch von den Gezeiten, Wassertiefe, Wind und Untergrundbeschaffenheit etc. ab.
3. Durch Strömungen, Gezeiten, Wellen etc. ändert sich auch ständig der Untergrund. Mal nur Sand, mal viele freigespülte Steine etc.

Ich denke das sind zu viele sich ständig ändernde Faktoren.

Vor dem Baden beobachte ich das Wasser und Küstenlinie immer. Ich wähle meist eine Stelle, die recht flach scheint. Auch andere Schwimmer beobachte ich und schaue, in welche Richtung sie abtreiben etc.


Gruß Axel

Verfasst: 27.07.2007, 19:38
von Dagmar P.
Hej,

Danke für die Antworten. Natürlich verändert sich die Strömung usw. ständig, aber ich hatte ganz dunkel in Erinnerung, dass ich so eine Karte schon mal in einem Marinemuseum gesehen habe. Mich hätten einfach mal grob die Wassertiefen als Überblick interessiert.
@ rørviger
ich wollte es NICHT benutzen, um mich beim Badeurlaub abzusichern :wink: Wasser bis zur Brust reicht mir da völlig aus. Zum richtigen schwimmen gehe ich lieber ins Schwimmbad.

Gruß

Dagmar

Verfasst: 27.07.2007, 19:51
von Ursel
Hej Dagmar!

Es wird einem ja geraten, nicht mal bis zur Brust reinzugehen - aber da können Einheimische sicher besser was zu sagen!

Gruß Ursel, DK, die es beeindruckend findet, wie uns die Wellen schon ganz vorne manchmal von den Füßen schlugen!

Verfasst: 27.07.2007, 20:04
von Mapleleaf
@Sollys

Danke für die Info. Dann lasse ich mich von den Wellen so lange beglücken, soweit ich auch sicher stehen kann :-)

Werde dann wohl zum Schwimmen lieber in den Ringkobing Fjord gehen. Der ist doch aber ungefährlich, oder?

Verfasst: 27.07.2007, 20:33
von Tove
Wie sieht sieht es an der Ostsee aus (sprich: Marielyst Strand)

Habe bisher nichts gefunden oder ist es da auch nicht so ungefährlich .. meine Enkel gehen so unbesorgt ins Wasser ...

Liebe Grüsse Tove

Verfasst: 27.07.2007, 22:02
von Dagmar P.
Und es gibt sie doch:
:P http://www.bsh.de/aktdat/modell/stroemungen/no/no.htm
Für die Tiefenangaben muß ich wohl noch ein bißchen suchen...

@ Tove
In kein Meer sollte man unbesorgt gehen, auch in der Ostsee passieren Unfälle durch Leichtsinn. Gerade weil die Wellen oft nicht so gewaltig scheinen wie an der Nordsee, unterschätzen viele die Gefahr, Strömungen gibt es auch hier.

Gruß

Dagmar

Verfasst: 27.07.2007, 22:24
von Axel Finger
Hallo Dagmar,
diese Stömungspfeile sind aber wohl zu grob für die ersten 30 Meter Wasser am Strand. Diese Karte besagt nichts von den für uns Schwimmern genutzten Bereich.

Bestes Beispiel:
Nördlich von Sylt rund um die Ostspitze des Ellenbogens gibt es mit bloßen Auge erkennbare lebensgefährliche Strömungen mit Strudeln. Das gibt die Karte in keinster Weise wieder.
Diese Karte hilft wahrscheinlich den Segelbooten bei Flaute :D

Verfasst: 27.07.2007, 22:29
von Dagmar P.
Hallo Axel,

natürlich haste recht. Aber ich bin ja noch nicht fertig mit suchen :P
Irgendwo im www hoffe ich mal das Richtige zu finden. Dabei treibt mich blosse Neugier an. :wink:

Gruß

Dagmar[/i]

Verfasst: 27.07.2007, 22:55
von dina
Gestern kam auf N3 ein Bericht über die drastisch gestiegene Anzahl von Badeunfällen mit Todesfolge in Norddeutschen Badeseen.
Eine der Ursachen soll wohl die immer grössere Zahl von Nichtschwimmern sein.
Als Kinder haben wir gelernt,nie nach dem Essen ins Wasser.immer abkühlen,im Meer nur bis zum Bauchnabel,und wenn die Lippen blau sind,muss man raus.
(Da haben wir uns natürlich nicht immer dran gehalten)
Aber oft sind ja Erwachsene betroffen,auch in den Bergen,mit Booten,bei Gewitter...Der Mensch überschätzt sich und unterschätzt die Natur.

LG

Tina

Verfasst: 28.07.2007, 04:22
von trend
mal ne andere frage. wie sieht das eigentlich mit hunden aus ? letztes jahr hatte unser noch schiss vor wasser, mittlerweile nicht mehr.

Hunde brauchen ja nur ein bißchen rein und können nicht mehr stehen.
also immer nur an schleppleine ins wasser ?