SALE - Fremde Ausdrücke im Prinzip ein altes Phänomen.

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Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Andersen
(erstmal gleich:
Frau Ursel und Du dazu - das geht ja nun mal gar nicht --- Sprachgefühl unterwegs verloren oder wie? :wink: )

Ich bin kein Analphabet, auch den Kindern wird mühsam (einigen zumindest) Lesen beigebracht, und wenn sie dann was möchten, kommen sie wie die Idioten und zeigen auf ein Bildchen, damit wir wissen, was gebraucht oder gewünscht wird?
ja, wo bin ich denn?

Das Bild dient der Farbbetsimmung, de Formdarstellung etc . -was es ist, weiß ich dann schon auch gern auf deutsch (oder in DK eben dänisch).

Muß ich wirklich zum Einkauf Bildchen haben?
Muß ich wirklich erst Englisch lernen, wenn ich was im Land hier (oder Dtld.) verstehen möchte?

Daß so ein Katalog wirklich der Verkaufsförderung dient, wage ich zu bezweifeln.
ich zitiere dann mal:
Unnötige Verwirrung

Noch viel schlimmer als pseudo-wichtige Leute, die ihre Sprache mit
unnötigen Anglizismen würzen, sind aber Unternehmen, die diese nervende
Angewohnheit übernehmen. So wurde die Deutsche Telekom ein Mal ganz zu Recht
attackiert, als sie auf Telefonrechnungen Inlandstelefonate als "City Calls"
auswies. Denn natürlich wussten 86-jährige Omas im tiefsten Bayern mit
diesem Posten nichts anzufangen.

Zum Glück haben große Werbeagenturen jetzt aber offensichtlich eingesehen,
dass die große Mehrheit der Teutonen echte Probleme hat, die häufig
ungeschickten englischen Werbeversuche zu verstehen. Und irgendein
Marketing-Guru hat dankenswerter Weise erkannt, dass es keine gute
Marketingstrategie ist, Verwirrung zu stiften. Besonders nicht in einem
Land, das von einem schlechten Klima im Einzelhandel und in der
Werbe-Branche geplagt wird.

Trendwende

Das Marktforschungsunternehmen Dialogo fand vor kurzem heraus, dass die
sieben bekanntesten Werbesprüche deutscher Firmen – vielleicht außer für
deutsche Werber kaum überraschend – auf Deutsch waren. Ob allein diese
Studie ausreichte, um die Alarmglocken der Texter von Hamburg bis München
läuten zu lassen? Wir wissen es nicht. Der Trend zurück zum Deutschen ist
auf jeden Fall unbestreitbar.

Klare Versprechen

Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift:
<http://www.dw-world.de/popups/popup_lupe/0,,1398509_ind_1,00.html> 'Come
in and find out': verwirrende Werbung bei Douglas

Die jüngste Bekehrung zur guten alten deutschen Sprache erfuhr die
Parfümeriekette Douglas. Vielleicht wegen des Englisch klingenden Namens
hatte Douglas die Kunden jahrelang mit dem Slogan "Come in and find out"
verwirrt. Leider dachten viele Deutsche, die Duftverkäufer würden sie
motivieren, rein zu kommen, um dann wieder den Weg nach draußen zu finden.
Mit "Douglas macht das Leben schöner" wirbt das Duft-Unternehmen jetzt mit
einem eindeutigen Versprechen.

McDonald's liebt's deutsch

Douglas’ Rückzug vom Englischen zurück zur Muttersprache folgt dem Beispiel
anderer großer deutscher Unternehmen wie der Lufthansa, dem Stromversorger
RWE und dem Fernsehsender SAT1, der früher behauptete, er sei "powered by
emotions". Was viele Deutsche aber an eine direkte Übersetzung des
Erholungsspruches der Nationalsozialisten "Kraft durch Freude" erinnerte.

Komischerweise war es das ur-amerikanische McDonald’s, das die Bewegung
zurück zur deutschen Sprache anführte. Die Hamburger-Kette verwarf ihren
Slogan "Every Time a Good Time" und wirbt jetzt stattdessen mit "Ich liebe
es". Ganz sicher lieben werden das alle Denglish-Gegner.

Gefunden hab ich das bei

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1398509,00.html?maca=de-newsletter_topt
hemen-312-html
Gruß Ursel, DK - übrigens durchaus der englischen Sprache mächtig (nicht, daß Du auch noch nachfragst!)
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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andersen

Beitrag von andersen »

Ursel hat geschrieben:
Gruß Ursel, DK - übrigens durchaus der englischen Sprache mächtig (nicht, daß Du auch noch nachfragst!)
Hallo,

Das finde ich sehr gut, also das mit dem Englisch!

dann gilt der folgende spot ja nicht für dich:

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ist aber trotzdem witzig, andersen
Ursel
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Beitrag von Ursel »

naja, über Humor läßt sich bekanntlich auch streiten - oder eben gerade nicht.

Gruß Ursel, DK
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men at se med nye øjne."

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Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Ursel hat geschrieben:naja, über Humor läßt sich bekanntlich auch streiten - oder eben gerade nicht.

Gruß Ursel, DK
:D :D

dann guck mal:

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:wink:
Rørviger

Zur Sache, Denglish

Beitrag von Rørviger »

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:D :D :D
Berndt

Beitrag von Berndt »

@ Andersen.

Du schriebst an Ursel:
Das finde ich sehr gut, also das mit dem Englisch!
dann gilt der folgende spot ja nicht für dich:
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Der Spot auf den du verweist, ist allerdings humoristisch, aber eigentlich als eine Aufforderung, sein Englisch zu verbessern nicht besonders geeignet.
Denn die Engländer haben ursprünglich eben diesen Ausdruck genau so schlecht verstanden. wie der Deutsche die Verben "sinking" und "thinking".
Sie haben den Ausdruck vom Französischen entnommen "komm, hilf mir!"
"Venez m'aider! - Venez m'aider!" :arrow: Und ihn so aufgefaßt: Mayday-Mayday!

Deshalb finde ich die Aufforderung: "Improve your English!" in diesem Zusammenhang ziemlich absurd.
pipeline
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Beitrag von pipeline »

Hab mir den Spot jetzt nicht angesehen, aber wenn das der ist von "what are you thinking about" dann ist der fuer mich ein absolutes rotes Tuch. Weniger gedacht fuer die "Improve your English" Kampagne als fuer die "Die Deutschen koennen einfach kein Englisch" Kampagne, aus deren Ecke der kommt - Veralberung der Deutschen, die Englisch sprechen. Arbeite mal in einem internationalen Callcenter, aus jeder Ecke toent der Spot mit tausend Lachern gefolgt, und du selber findest ihn so gar nicht witzig... vor allem wenn am schallendsten die Spanier und die Franzosen lachen, und ich frag mich, was die da zu lachen haben???

Viele von diesem Schulanfangsnotwendigkeitsartikeln koennen aber eigentlich nix dafuer, sind oft doch auch Markenartikel aus dem englischsprachigen Raum, die einfach nicht mehr umbenannt werden. Faellt mir jedenfalls oft auf, wenn ich so durch die Fussgaengerzone tingele. Und bei Kleidung muss ich sagen, finde ich "cowboybukser" bestenfalls lustiger, nicht aber einpraegsamer als "Jeans" - als ich Kind war, nannten wir Vadders schmuddelige Arbeitshosen auch immer "Buxen".

Ich muss mich auch mal ganz stark outen und sagen, bin doch ganz froh, dass die eine oder andere Sache englisch benamst ist - manchmal wuesste ich sonst (noch) nicht, vor was ich stehe. Das liegt aber an mir persoenlich... :wink:
Joerg
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Beitrag von Joerg »

Hej allesammen,

auf der einen Seite hasse auch ich diese vielen Anglizismen, aber auf der anderen Seite kann ich diese Entwicklung durchaus verstehen.

Die Seite, die ich hasse, ist die soooo coole Sprache für die Kids (tschuldigung: Kinder und Jugendlichen), weil sie keinen richtigen Sinn hat. Warum trägt ein Jugendlicher keinen Rucksack mehr, sondern ein Bagpack? O. K. ich erwische mich auch dabei, dass ich von der Tankstelle ein Sixpack hole und nicht einen Sechserträger Bier. Aber man kommt ja mittlerweile als anfang-40er gar nicht mehr mit der "Entwicklung" mit. Es wird auf der Bühne nur noch performed und nicht gesungen oder getanzt, wir wählen auch nicht mehr. Nein, es wird nur noch gevotet. Man könnte sicherlich stundenlang diese Beispiele weiterführen und dabei den Kopf schütteln. Ich glaube auch, dass sich einem Engländer oder Amerikaner die Nackenhaare aufstellen, wenn wir Deutsche so cool amerikanisch reden.

So, Schluß damit...

Die andere Seite, die ich verstehen kann, ist diese...

Man stelle sich nur mal vor, wieviel Mehrkosten entstehen würden, wenn eine Firma, wie zum Beispiel Hewlett Packard, Ihre Artikel bzw. deren Verpackungen in z. B. 200 verschieden Sprachen produzieren, weil dieses Unternehmen weltweit tätig ist. Wie viele CD-Player würde Bang & Olufsen weltweit verkaufen, wenn sie ihre Geräte als kompakt-skive-spiller anbieten würden?

Ebenso müssen global agierende Unternehmen auch darauf achten, dass ihr Produkt in manchen Ländern nicht falsch verstanden wird. 1999 habe ich einen Bericht gehört, in dem es über die Expo 2000 in Hannover ging. Es ging um die Namensfindung für die Weltausstellung. Als peinliches Beispiel für einen Namen nannte der Moderator den Geländewagen Mitsubishi Pajero. Ich habe es zwar nicht nachgeprüft, aber angeblich soll "Pajero" auf spanisch "Wichser" heissen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Spanier einen deutschen Mitsubishi fahren würde, an dem auf der Heckklappe "Wichser" steht, oder?

Um noch ganz kurz auf das schlimme Wort -SALE- zu kommen, welches in dänischen Schaufenstern hängt, sollte man vielleicht auch mal an die dänischen Geschäftsleute denken, die wissen, dass sie ihr Geschäft in einem Touristengebiet haben. Denn jeder Deutsche, Franzose, Engländer, Holländer, etc. weiß was -SALE- bedeutet. Als ich das erste mal nach Dk kam, konnte ich auch mit Udsalg und Tilbud nichts anfangen.

So, um diesen, schon wieder viel zu langen, Vortrag jetzt abzuschließen:

Man muss dieses Thema von verschieden Seiten sehen. Es gibt viel Sinn, aber auch Unsinn zu dem Gebrauch von Anglizismen.

In diesem Sinne...

Bye digger, give me five :wink:

Mange hilsen

Jørg
Ursel
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Beitrag von Ursel »

HejJoerg!

In vielem kann ich Dir folgen (und Dein Freud´scher Versprecher mit "Kids" zeigt es es jauch treffend :wink: ), aber nochmal zu Sale:
Um noch ganz kurz auf das schlimme Wort -SALE- zu kommen, welches in dänischen Schaufenstern hängt, sollte man vielleicht auch mal an die dänischen Geschäftsleute denken, die wissen, dass sie ihr Geschäft in einem Touristengebiet haben. Denn jeder Deutsche, Franzose, Engländer, Holländer, etc. weiß was -SALE- bedeutet. Als ich das erste mal nach Dk kam, konnte ich auch mit Udsalg und Tilbud nichts anfangen.
Sind das dann die gleichen Touristen, die kommen, um Land und Leute (und womöglich siogar Sprache???) kennenzulernen?
Die einen (dt.!) Aldiladen nie betreten, weil er ja keine typisch einheimische Ware verkaufe)
Und wie finden die sich dann mit den Bezeichnungen auf den Produkten zurecht oder im Laden selber?
Muß dann auch noch dort alles auf Englisch stehen?

Und wenn die größte Touristengruppe doch die Deutschen sind, wieso steht es dan anuf Englisch und nicht auf Deutsch????
(Immerhin werden an der Westküste manche Dänen bereits erstmal uf Deutsch angesprochen,wennsie eine Laden betreten ... wieso schlägt da die Beschriftung ins Englische aus?)

Wer in ein fremdes Land fährt und ein ihm unekanntes Wortschreiend an allen Fenstern findet (zu einer Zeit,wo auch das eigene Land bislang sowas wieSSV hatte - überAbkürzungen könnte man sich auch mal unterhalten :wink: ) und nicht soviel Grips hat, bei den vielen %-Schildern zuschließen, da sei ein Ausverkauf in Gange --- hat der Tourist kein kleines Wörterbuch oder einen Mund zum Fragen?

Man kommt her, um Dk kennenzulernen, und erlebt dann bald eine globalisierte Sprach- und Warenwüste - darüber gegen sich beiden Waren leider immer noch mehr auf (wenn überhaupt) als beider Sprache, dabei gehört sie eben untrennbar mit der Kultur und dem Wesen eines Volkes zusammen.

Schlimm, daß ein derartiger Einheitsmisch anscheinend fast schon erwartet wird und schlimm, daß die einzelnen Länder anscheiennd auch bereit sind, dem Genüge zu tun.

Gruß Ursel, DK - die dies nun nicht gegen Dich meinte!! :wink:
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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Ingrid A.
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Beitrag von Ingrid A. »

Seit dieser Thread hier ist, stolpere ich bei uns in Deutschland täglich über dieses Unwort "Sale" :shock:
Scheint allen Ernstes in Mode gekommen zu sein.

Ist mir früher überhaupt nicht aufgefallen. :roll:
Joerg
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Beitrag von Joerg »

Hej Ursel,

natürlich gebe ich Dir Recht. Ich finde es auch peinlich, und manchmal schäme ich mich dafür Deutscher zu sein, wenn der "typische" Deutsche in ein fremdes Land fährt und erwartet, dass alle "Ausländer" deutsch sprechen müssen. Ich habe es zwar nicht erwartet, aber es war nett und angenehm, dass viele Dänen deutsch verstanden haben. Trotzdem muss sich der "Deutsche" erstmal bewusst werden, dass er selbst der Ausländer ist wenn er in den Urlaub fährt!!!

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich erst jetzt die dänische Sprache lerne weil ich nach DK auswandern will. Dabei war ich mittlerweile schon über 10 Mal in DK im Urlaub. Hätte ich gleich damit angefangen, als ich DK als mein Top-Urlaubsland gesehen habe, hätte ich jetzt nicht die Probleme mit der Jobsuche etc. Aber man ist einfach zu faul.

Mange hilsen

Jørg
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Fabula!
Seit dieser Thread hier ist, stolpere ich bei uns in Deutschland täglich über dieses Unwort "Sale"
Scheint allen Ernstes in Mode gekommen zu sein.

Ist mir früher überhaupt nicht aufgefallen
das ist ja das Schlimme.
Den meisten Menschen fällt das gar nicht mehr auf - und die, die darauf aufmerksam machen oder immermal wieder sichangetsoßen fühlen, die werden oftmals noch als Spinner abgetan.
(Damit meine ich jetzt nicht Dich :D )

Dabei ist es ja eigentlich wie mit allem: Wehret den Anfängen, und der Anfang ist eben da, wo man sich das "Problem" erstmal als solches bewußt macht (und dann meinetwegen fragt: Will ich das weiter so laufen lassen oder ändere ich was - zumindest bei der Sprache kann ich meine eigene Sprache ja selbst bestimmen!! --- s.a. meinen Spruch im Abspann! :mrgreen: )


ich habe mich zugegebenermaßen auch shcon immer sehr für Sprache/n, Sprachentwicklung etc. interessiert, fand es dann auch viel spannender zu erleben, wie sich die Sprache(n) in den Köpfen meiner Kinder entwickelten und habe den ersten Zahn und das erste sich Hochziehen zwar auch begeistert, aber mit weitaus weniger Enthusiasmus als eine Selbstverständlichkeit verfolgt, die bei anderens interessierten Müttern völlig legalerweise :mrgreen: andersrum existieren.
Daß ich dann auch noch zweisprachige Kinder nicht nur im Bekannten- und vor allem Freundeskreis kenne (und dortdie unterschiedlichsten Modelel kennenlernte), sondern selber "habe", macht die Sache noch spannender - und bewußter.

ich glaube,wenn sich mehr der Hintergründe und Wirkung bewußt wären, die ihre angeblich so "internationale" Sprache (was ist das überhaupt, es gibt doch nun mal kein land,das "International" heißt - wieso sonst hat sichauch Esperanto nicht durchgesetzt?), dann wären wir eien guten Schritt weiter im Erhalt der eigenen Völkersprachen!
Wennn man aber sieht, wie Sprache oftmal swirklich verkommt - und nichtnur diurch die Anglizismen, sondern eben auch durch ihren wirklich schlurigen Gebrauch, durch die Technik (die schnelle KOmmunikation über wirkliche Tiefe stellt) , dann wundert es einen wohl auch weniger, daß sich so viele unnötige (wir diskutieren hier ja eigentlich über die vielen unntöigen, denn daß es auch andere berechtigte Fremdwörter - aus vielen Sparchen - gibt, wissenwir doch alle) Frmdwörter = Anglizismen einschleichen können!
Wo nix ist, ist auch nichts zu erhalten - und wer die Schönheit in einer Sprache (einem alten Gebäude, der Natur, ... nicht erkennt, wird sie auch nicht schützen wollen - und können!


ich finde,der Einsatz lohnt sich - und manchmal bringen wir dann ja wirklich jemanden zum Nachdenken und Mitdenken!

Gruß Ursel, DK
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werner48
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Beitrag von werner48 »

Leute! Ich verstehe schon manchmal nicht mal mehr eine einfache Programmzeitschrift für´s Fernsehen; bei manchen Sendetiteln muß ich erahnen um was es geht. Tut mir leid, bin eben bei meinem Schulenglisch von vor langer Zeit hängen geblieben und habe mich stattdessen auf die skandinavischen Sprachen gestürzt.
Wie sollen sich da erst ältere Mitbürger zurechtfinden, die keinerlei Fremdsprachkenntnisse haben?
Mfg werner48
den sidste Viking i Franken
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Ganz genau, Werner.
Und ich empfinde es als gelinde Unverschämtheit, wenn den Menschen dann um die Ohren gehauen wird, sie hätten ja ...

ja hallo, die haben doch wohl Anspruch darauf, in ihrem eigenen Land ihre eigene Muttersprache verstehen zu können!!

Gruß Ursel, DK
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Joerg
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Beitrag von Joerg »

Hej,

Wie ich schon geschrieben habe, bin ich nun auch nicht der beste Freund von Anglizismen, aber wie es überall im Leben ist, muss man sich weiterbilden. Wie heißt es so schön: Stillstand ist Rückschritt. Wenn im Berufsleben etwas Neues eingeführt wird muss ich es auch lernen.

Auch ältere Mitbürger haben einen Mund zum Fragen. Aber vielleicht ist es manchen Leuten zu peinlich? Ich bewundere die Senioren, die sich noch mit über 60 Jahren z. B. einen Computer kaufen und den Umgang mit dem Internet erlernen.

Hilsen

Jørg
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