Und dann, ja dann kann ich dänisch....
und wie sieht es dann mit dem Arbeitsmarkt aus?
Sicher besser - aber wie sich der Arbeitsmarkt auf diesem Gebiet und anderen entwickelt ... wir haben weder eine Glaskugel noch können wir in die Zukunft schauen.
Wieviele Menschen werden dann betreut werden müssen?
Wieviele Gelder hat die öffentliche Hand dann dafür zur Verfügung?
Wieviele Einheimische oder Ausländer mit guten Dänischkenntnissen drängen dann auf den Arbeitsmarkt?
Momentan werden in fast allen Bereichen Arbeitskräfte gesucht, in einigen Bereichen ist die Sprache wichtiger als in anderen.
So einfach ist das.
Was die Zukunft bringt?
Nun, da gibt´s ein schönes altes Lied - "que sera, sera ..."
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
und vor allem ist es in diesem Bereich besonders wichtig, die Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen, denn es müssen ständig Protokolle und Entwicklungsberichte geschrieben werden, um die Zusammenarbeit zwischen dem Betroffenen, Familien und anderen Institutionen zu gewährleisten.
Schau mal hier:
http://www.google.de/search?hl=de&q=doris+day%3A+que+sera+sera&meta=
Ganz so verkehrt lag ich denn doch nicht!
Gruß Ursel, DK
Jojo, das weiß ich alles.
Dann soll es wohl als spanisch durchgehen. Damit kenn ich mich nich aus...
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
hje,
hm, ich würde mal unmittelbar sagen, dass es einen sozialarbeiter wie in d nicht gibt. entweder man ist socialpædagog - bzw pædagog, denn heute wird da bei der ausbildung nicht mehr getrennt. das kann dann auch sowas wie streetworker sein, arbeit mit kriminellen, drogenabhängigen, behinderten, usw.
oder aber man ist socialrådgiver, die eben mehr mit regeln und paragrafen zu tun haben, sie sind eher in ihrem büro, ahebn auch eine bartendet arbeit bei zb behinderten in dem umfang: welche zuschussmöglichkeiten gibt es, welche unterichtsmöglichkeiten,usw,aber oft in zusammenarbeit einse pædagog, arzt oder psychoilogen.
nun ist es so, dass pædagoger - besonders im sozialpødagogischen bereich eine der wenigen bereiche sind, wo die arbeitslosigkeit relativ hoch ist, zumindes ausserhalb kopenhagens.mit den einschränkungen, die die letzten jahre gemacht wurden ist das garantiert nicht besser geworden.
wie es mit den socialrådgiver aussieht weiss ich nicht.
du müsstest erst mal herausfinden, ob deine ausbildung als solche überhaupt anerkannt ist. irgendwo im forum war mal ein thread darüber, wo und wie man das machen kann, wenn du die suchfunktion bemühst, taucht es sicher auf.
dann zur sprache:
ich habe meine ausbildung zum pædagog hier in dk gemacht. als ich dann angefangen ha´be hier als solche zu arbneiten, habe ich shcon 6 jahre hiergelebt, und unter der ausbildung ahbe ich viel fachsprache gelernt, die man schon normal in der sprachschule nicht lernt. wenn man nun dänisch in deutschland lernen möchte kann ich mir trotz allen fleisses und tüchrtiger lehrer - vielleicht sogar privatlehrer - nicht vorstellen, dass man an diese niveau herankommt.
wie geagt, das ist nurmein bauchgefühl, und muss nicht auf alle zutreffen.
hejhej
evi
vielen Dank, dass war mal endlich ein Beitrag mit dem ich etwas anfangen kann (nichts gegen die anderen ). Ich werde mich morgen mal mit Eures in Verbindung setzten und nachfragen wie es ist mit SozArbeit und auch wg. Sprachkurse etc.
Danke nochmal und viele Grüsse
Hallo Barbara!
Ich muss das von Dir angerissene Thema nochmal aufwärmen:
Hast Du bei EURES was erreicht? Du kannst auf deren Homepage auch mal nach Stellen suchen; allerdings muss ich dort jedesmal wieder überlegen, unter welcher Rubrik/ unter welchem Berufszweig ich am besten suche...
Zur Arbeit in DK würde ich Evi absolut zustimmen. Ich bin auch Dipl. Soz.päd./ Soz.arb. (FH) und falls wir nach DK gehen, bin ich mir hundertprozentig sicher, dass ich in diesem Beruf nicht arbeiten kann. Jedenfalls nicht die ersten 3-5 Jahre und dann wahrscheinlich auch nur, wenn ich mich nochmal mit dem Sozialsystem und den pädagogischen Begriffen in DK intensiv auseinandergesetzt habe. Ich denke eher, dass ich zunächst als pædagog medhjælper (hab ich das richtig geschrieben?) mein Brot verdienen kann, also als Aushilfe, Hilfskraft z.B. in einer Kindertagesstätte oder so ...
Ich lerne derzeit Dänisch in Heimarbeit, sehr mühsam so neben der Arbeit mir Drogen konsumierenden, obdachlosen Jugendlichen, zermürbendem Krieg mit Behörden, Streetwork usw. ...
In meinen Kopf geht dann oft nichts mehr rein und so ganz "nebenbei" hab ich auch noch Kind und Kegel ... Ich denke, dass ich mir in Deutschland maximal dänische Vokabeln und Grammatik aneignen kann, aber selbst wenn ich einen Intensivkurs hätte, wäre ich nicht fit für meinen Beruf in DK!
Vielleicht gibt es ja hier aus dem Forum einen Tipp, ob ein Auslandssemester, besser noch ein Praxissemester in DK für Dich in Frage kommt? Ich denke, das wäre weitaus hilfreicher, um mal in den dänischen Bereich der Sozialarbeit reinzuschnuppern ...
Was Stellenanzeigen betrifft - ich guck hin und wieder mal bei EURES oder im dänischenArbeitsamt: Mein persönlicher Eindruck ist, dass es schon Stellen gibt. Allerdings nicht in der Menge wie z.B. im Handwerksbereich. Ich suche ja eher in Sønderjylland/ Vestjylland - da es dort sehr dünn besiedelt ist, sind die Chancen entsprechend kleiner. An der Ostküste oder in Kopenhagen sieht es sicher besser aus. Aber wie gesagt - ohne sehr gute und sehr differenzierte Sprache kommt man in Deutschland nicht aus als Sozialarbeiter und in DK auch nicht.
Viele Grüße!
Lukalotte
nabend, ich muss mich unbedingt mal evi und lukalotte anschliessen. wenn man nicht gerade im handwerk arbeit sucht (oder in meiner branche, aber die sucht gerade auch keine arbeitskräfte), ist es absolut unerlässlich, die dänische sprache wirklich zu sprechen und nicht nur, so wie ich, etwas zu radebrechen....
aber barbi, du hast doch geschrieben, dass du in amerika in einem 5-sterne-hotel gearbeitet hast. da hast du dann doch bestimmt deine englisch-kenntnisse verbessert. und in england sollen auch sozialarbeiter gesucht werden, stand bei uns in der zeitung.
ich will dich ja nicht von dänemark abbringen, aber vielleicht wäre das auch noch eine idee.
und wenn du an die selbe "tolle" eures-beraterin gerätst, wie ich einmal, wird die sowieso versuchen, dich nach england abzuschieben... o-ton: "gehen sie man alle dahin. die sprache haben sie wenigstens in der schule gelernt."
alles andere kam für die dame überhaupt nicht in frage... nur wie gesagt, in den meisten berufen ist es ja auch tatsächlich wichtig, die sprache sehr gut zu beherrschen.
hilsen
petra
habe keine Angst, etwas zu tun, was du nicht gut kannst. vergiss nicht: die Arche Noah hat ein Amateur gebaut. die Profis haben sich an der Titanic versucht!
also ich hab auch mit jemandem telefoniert und zwar von der Agentur für Arbeit - Eures-T-Team, die sitzen in Kiel und sind für Grenzgänger und Dänemarkinteressierte zuständig. Der Herr war sehr nett. Er meinte, dass ich es in einem halben Jahr schaffen könnte dänisch zu lernen, was ich sehr optimistisch finde. Er hat mir auch angeboten, dass ich ihm bzw. einer Dame in Bonn meine Bewerbung zuschicken kann und er leitet sie dann an interessierte Firmen weiter falls ich bis zu dem Zeitpunkt noch kein dänisch spreche.
Aber ich gehe eigentlich auch davon aus, dass das so etwas utopisch ist. Von daher habe ich mir natürlich auch Alternativen überlegt. Das heisst, ich werde mich vorrangig in der Schweiz bewerben und wenn das nicht klappt, England und wenn das auch nicht klappt, noch ein Praxissemester an´s Ende meines Studiums hängen und ein Praktikum in Dänemark machen. Einfach um das mal auszutesten.
Vielen Dank nochmal für die netten Beiträge.
Liebe Grüsse