"pølsetysk"
Hej alle zusammen,kennt ihr vieleicht auch den Ausspruch das Frankfurter Würstchen! Wird bei uns in Hessen(Kassler gegend) auch eher abwertend gesagt und gemeint so nach dem motto was will der den. Also ich esse sehr gerne Würstchen,Dänische,Thüringer,Bratwurst,oder eben auch Frankfurter nur keine Weißwürste Sorry. Hilsen Kaneel!
Zuletzt geändert von Kaneel am 04.10.2004, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Zwischendurch zur Abwechslung mal ein kleiner dänischer Pølse-Schnack, den uns irgendwann mal unsere Dänischlehrerin aus einem alten Lesebuch rauskopiert hat:
Else elsker pelse.
Else elsker pølse.
Pølse åd hun dagen lang.
Elses pels blev alt for trang.
Pelsen holdt, men Else sprak.
Else - pelse - pølsesnak.
War Else vielleicht eine deutsche Touristin?
Hilsen
Gitta
Else elsker pelse.
Else elsker pølse.
Pølse åd hun dagen lang.
Elses pels blev alt for trang.
Pelsen holdt, men Else sprak.
Else - pelse - pølsesnak.
War Else vielleicht eine deutsche Touristin?
Hilsen
Gitta
Zuletzt geändert von Gitta am 04.10.2004, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
dieses Gedicht ist aus Halfdan Rasmussen "ABC". Darin sind lauter irrwitzige Reime nicht nur für Kinder.
christian
christian
Zuletzt geändert von Christian am 05.10.2004, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo, liebe Forumler!
Dieser Thread ist zwar alt, aber gerade fand ich auf der Seite des Dänischen Rundfunks eine ofizielle Erklärung des Wortes "pølsetysker": http://www.dr.dk/p1/aspinclude/PlayMedia.asp?ClipID=34556
Der Begriff wurde 1915 erstmals von dem bekannten dän. Schriftsteller Johannes V. Jensen 1915 gebraucht. Damals bezeichnete er einen sparsamen deutschen Touristen, der seine mitgebrachten Würste verzehrt. Inzwischen ist das Wort ins slangordbog bewandert und bezeichnet a) einen deutschen Touristen, b) einen Deutschlehrer.
Der deutsche Tourist wird näher beschrieben als laut, rechthaberisch und beleibt, was also auf ein Zeichen des Überflusses hindeutet.
So, das ist nicht meine Meinung!
Christian
Dieser Thread ist zwar alt, aber gerade fand ich auf der Seite des Dänischen Rundfunks eine ofizielle Erklärung des Wortes "pølsetysker": http://www.dr.dk/p1/aspinclude/PlayMedia.asp?ClipID=34556
Der Begriff wurde 1915 erstmals von dem bekannten dän. Schriftsteller Johannes V. Jensen 1915 gebraucht. Damals bezeichnete er einen sparsamen deutschen Touristen, der seine mitgebrachten Würste verzehrt. Inzwischen ist das Wort ins slangordbog bewandert und bezeichnet a) einen deutschen Touristen, b) einen Deutschlehrer.
Der deutsche Tourist wird näher beschrieben als laut, rechthaberisch und beleibt, was also auf ein Zeichen des Überflusses hindeutet.
So, das ist nicht meine Meinung!
Christian
Zuletzt geändert von Christian am 20.10.2004, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Der Begriff Pölsetysk kommt eigentlich aus dem 2. Weltkrieg. Die deutschen aßen unheimlich viel davon
(So sagt es min olle far i danmark.)
2. Du triffst es genau
Man kann sich abheben, indem man sich nicht so verhält..
Bei mir hat es auch geklappt

2. Du triffst es genau
Man kann sich abheben, indem man sich nicht so verhält..
Bei mir hat es auch geklappt
Zuletzt geändert von antonietta.stockem am 21.10.2004, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
mir ist hier von Dänen erklärt worden, dass der Begriff "pølsetysker" mit der unsagbaren Vielfalt deutscher Wurstsorten zusammenhängt und eigentlich nicht negativ beheftet ist.
Etwas wundert es mich, wie mancher Deutsche das Volk selber schlecht macht.
Gruss, Corinna
mir ist hier von Dänen erklärt worden, dass der Begriff "pølsetysker" mit der unsagbaren Vielfalt deutscher Wurstsorten zusammenhängt und eigentlich nicht negativ beheftet ist.
Etwas wundert es mich, wie mancher Deutsche das Volk selber schlecht macht.
Gruss, Corinna
Zuletzt geändert von Corinna am 21.10.2004, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Corinna,
nicht ich als Deutscher habe "die Deutschen" schlecht gemacht: Höre dir doch mal die Erklärung aus DR 1 an (siehe link)! Dort klingt es teilweise noch deutlicher.
Christian
nicht ich als Deutscher habe "die Deutschen" schlecht gemacht: Höre dir doch mal die Erklärung aus DR 1 an (siehe link)! Dort klingt es teilweise noch deutlicher.
Christian
Zuletzt geändert von Christian am 21.10.2004, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
Hej,
Hier noch so ein "pölsetysk" ;o)
Hab vor 2 Jahren so eine typiske deutsche im Supermarkt in Borkhavn beobachtet:
An der Kasse fragte sie nach "Mülltüten",worauf die Kassiererin nur Achselzuckend guckte. Das ging so eine ganze weile, bis ich dieses Aufzuklären versuchte,in dem ich freundlich erklärte "affaldpose?"
Die Kassierein lächelte....und die Kundin guckte so,als wollte sie sagen: ICH denke,die können **** deutsch hier??
(kein DANKE ihrerseits!).....
Tja, was soll man dazu sagen..... ;o)
mange hilsen, Yvonne
P.S. könnte noch mehr über solche "Touris" berichten....
Hier noch so ein "pölsetysk" ;o)
Hab vor 2 Jahren so eine typiske deutsche im Supermarkt in Borkhavn beobachtet:
An der Kasse fragte sie nach "Mülltüten",worauf die Kassiererin nur Achselzuckend guckte. Das ging so eine ganze weile, bis ich dieses Aufzuklären versuchte,in dem ich freundlich erklärte "affaldpose?"
Die Kassierein lächelte....und die Kundin guckte so,als wollte sie sagen: ICH denke,die können **** deutsch hier??
(kein DANKE ihrerseits!).....
Tja, was soll man dazu sagen..... ;o)
mange hilsen, Yvonne
P.S. könnte noch mehr über solche "Touris" berichten....
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Hej,
mein spezieller "Liebling" war vor auch zwei Jahren, allerdings in Henne Strand: Hochglanztrainingsanzug, Badelatschen, "sachma wo sinnen hia die Rösszwiebeln?" im Supermarkt zu einer zehn Meter entfernt stehenden Angestellten rufend... Immerhin haben alle (ALLE!) anderen Kund/inn/en innerlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Ein tröstlicher Gedanke, dass ein solches Verhalten nicht nur von einer Minderheit als peinlich empfunden wird.
Hilsen,
Thorsten
mein spezieller "Liebling" war vor auch zwei Jahren, allerdings in Henne Strand: Hochglanztrainingsanzug, Badelatschen, "sachma wo sinnen hia die Rösszwiebeln?" im Supermarkt zu einer zehn Meter entfernt stehenden Angestellten rufend... Immerhin haben alle (ALLE!) anderen Kund/inn/en innerlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Ein tröstlicher Gedanke, dass ein solches Verhalten nicht nur von einer Minderheit als peinlich empfunden wird.
Hilsen,
Thorsten
Wenn ich nicht in Dänemark bin, mache ich Musik: http://www.hotel-encore.de
Hej,
ich denke, es wird hier von vielen verschiedenen Dingen gesprochen (Sprachhistorik/ Sprachsemantik). Da es sich ja um Sprache handelt.. können sich Dinge auch verändern. Es mag sein, dass sowohl Ausdrücke wie Kartoffeltysker oder Pølsetysker einmal positiv oder zumindest mit einem gewissen Respekt belegt waren. Nun gehe ich aber davon aus, dass die meisten Dänen nichts über die Geschichte dieser Ausdrücke wissen. Dann kommt es darauf an, wie und wann sie verwendet werden.. und ich glaube, dass, wenn das jmd zu mir sagen würde.. nicht positiv zu bewerten wäre.
Solche Ausdrücke gibt es ja nicht nur von unseren nördlichen Nachbarn...
ich denke, es wird hier von vielen verschiedenen Dingen gesprochen (Sprachhistorik/ Sprachsemantik). Da es sich ja um Sprache handelt.. können sich Dinge auch verändern. Es mag sein, dass sowohl Ausdrücke wie Kartoffeltysker oder Pølsetysker einmal positiv oder zumindest mit einem gewissen Respekt belegt waren. Nun gehe ich aber davon aus, dass die meisten Dänen nichts über die Geschichte dieser Ausdrücke wissen. Dann kommt es darauf an, wie und wann sie verwendet werden.. und ich glaube, dass, wenn das jmd zu mir sagen würde.. nicht positiv zu bewerten wäre.
Solche Ausdrücke gibt es ja nicht nur von unseren nördlichen Nachbarn...
Ich habe eben festgestellt, daß ich schon vor einem Jahr dazu ein paar Zeilen geschrieben habe. - Wenn Dänen "Kartoffeltysker" in einem negativen Ton sagen, beruht es auf die (gewöhnliche)Unwissenheit gewisser Personen, denn laut der dänischen Geschichte waren es deutsche Bauern, die den Dänen zeigten, was Kartoffelanbau ist. - In meiner Schulzeit wurde es in keiner Weise negativ beschrieben.
Berndt
Berndt
Hallo..
das Kind muß ja einen Namen haben. Es soll wohl nur den Typischen Deutschen bezeichnen, der rechthaberisch, etwas wohlhabend, Strandburgen bauend, fleißg usw ist, und im Ausland oft dadurch auffällt, dass er alles hinterfragt und sich nicht richtig amüsieren kann. Außerdem hat er einen Hut auf, trägt kurze Hosen und vor allem Socken und Sandalen. So einen pölsetysker gibt es natürlich nicht, aber etwas davon schon. Anderswo nennt man sie Michel. Typische Dänen gibt es natürlich auch. Sie sind laut, haben immer ein Bier in der Hand, pfeifen beim Fußballspiel, wenn von der generischen Mannschaft die Hymne gesungen wird, haben auf den Fahrradwegen gestrichelte Mittellinien usw.
Jedes Volk hat seine Macken. Mann sollte damit leben können.
Die schlechte Qualität dänischer Wurstwaren kann ich aber nicht bestätigen. Ich fahre jede Woche nach DK (3 km) und hole mir außer Backwaren auch Leberpastete, Rullepölse, Marburger Spegepölse u. teilweise den Kasseler (Hamburger Ryg). Das alles gibt es nicht in gleicher Qualität südlich der Grenze.
hanor
hanor
das Kind muß ja einen Namen haben. Es soll wohl nur den Typischen Deutschen bezeichnen, der rechthaberisch, etwas wohlhabend, Strandburgen bauend, fleißg usw ist, und im Ausland oft dadurch auffällt, dass er alles hinterfragt und sich nicht richtig amüsieren kann. Außerdem hat er einen Hut auf, trägt kurze Hosen und vor allem Socken und Sandalen. So einen pölsetysker gibt es natürlich nicht, aber etwas davon schon. Anderswo nennt man sie Michel. Typische Dänen gibt es natürlich auch. Sie sind laut, haben immer ein Bier in der Hand, pfeifen beim Fußballspiel, wenn von der generischen Mannschaft die Hymne gesungen wird, haben auf den Fahrradwegen gestrichelte Mittellinien usw.
Jedes Volk hat seine Macken. Mann sollte damit leben können.
Die schlechte Qualität dänischer Wurstwaren kann ich aber nicht bestätigen. Ich fahre jede Woche nach DK (3 km) und hole mir außer Backwaren auch Leberpastete, Rullepölse, Marburger Spegepölse u. teilweise den Kasseler (Hamburger Ryg). Das alles gibt es nicht in gleicher Qualität südlich der Grenze.
hanor
hanor
Hej Christian - hallo alle zusammen -
schon vor 3o Jahren wurde in Ebeltoft die Turistsaison geteilt in die der - Pølsetysker und die der Mercedes-Tysker.
Ersteres waren die, die ihr Essen mitbrachten und die andern kamen erst ab August und hatten viel bares dabei. Beide waren willkommen, besonders aber die 2. wegen dem erhoehten Umsatz. Das passt gut zu Deiner Erklaerung.
Hej så længe - yvonne
schon vor 3o Jahren wurde in Ebeltoft die Turistsaison geteilt in die der - Pølsetysker und die der Mercedes-Tysker.
Ersteres waren die, die ihr Essen mitbrachten und die andern kamen erst ab August und hatten viel bares dabei. Beide waren willkommen, besonders aber die 2. wegen dem erhoehten Umsatz. Das passt gut zu Deiner Erklaerung.
Hej så længe - yvonne