Verfasst: 14.08.2008, 23:18
Vielleicht deswegen:
Quelle: http://www.kahl-gmbh.de/Produkte-und-Service/Holzheizung/451/Die Ökobilanz
Besonders in der Diskussion um die Reduzierung der CO2-Emissionen ist es wichtig, die verschiedenen Energieträger auf ihre "Ökologische Bilanz" hin zu untersuchen. Betrachten wir daher den Naturstoff Holz einmal in seinem gesamten Kreislauf.
Während des Wachstums entnimmt die Pflanze (Baum) dem Boden und der Luft die notwendigen Nährstoffe. So entzieht sie dem Boden Wasser und verschiedene Mineralien, der Luft das oft zitierte Kohlendioxid (CO2). Mit Hilfe der Sonnenenergie bzw. des Sonnenlichts werden diese Stoffe in einem komplizierten chemischen Prozess umgewandelt und die bekannten Produkte wie Zellulose und Lignin aufgebaut. Durch die Verbrennung der Holzsubstanz wird dieser Vorgang quasi umgekehrt, denn es werden hierbei die Bestandteile wie Wasser und CO² wieder abgegeben.
Die Bilanz ist also gegenüber anderen Energieträgern im wesentlichen ausgeglichen. Es wäre allerdings vermessen zu behaupten, dass Holz ohne jedwede Rückstände verbrennen würde. Diese Emissionen werden in der Hauptsache bei einer unvollständigen Verbrennung, d.h. bei Verbrennungsluftmangel verursacht, so dass z.B. Teer, Glanzruß, Säuren und Kohlenmonoxid (CO) entstehen können - daher haben moderne Festbrennstoff-Heizkessel ein ausgefeiltes System für Primär- und Sekundärluftführung.
Übrigens, auch wenn das Holz im Wald verrottet, werden diese Substanzen, wenn auch in einem längeren Zeitraum, wieder an die Umwelt abgegeben. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass im Jahre 1999 der verfügbare Holzbestand nur zur etwa 60 % genutzt wurde!
Und noch ein entscheidender Vorteil: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und steht praktisch vor unserer Haustüre. Eine nachhaltige Brennholz-Ernte ist dabei kein Raubbau am Wald: ein gepflegter, durchforsteter Wirtschaftswald ist viel gesünder als ein Urwald, dessen Bäume im Ausscheidungskampf untereinander stehen und in dem das Holz verfault.