
In meine Augen ist das extrem clever gemacht. Das ganze hat vermutlich nur wenige Tausend Kronen gekostet und dafür hat man extrem viel Aufmerksamkeit bekommen.
Das mit Sextourismus kann ich auch gar nicht nachvollziehen. "Karen" ist ja keine Prostituierte oder mitleiderregendes Opfer. Sie ist eine Junge selbstbewusste Frau, die so lebt, wie sie das selber für richtig hält - und auch dazu steht. Deshalb sehe ich auch kein ethisches Problem. Sie lebt vielleicht anders, als manche das tun würden - aber das ist ja genau ihre Stärke. Und damit finde ich die Botschaft der Kampagne auch in Ordnung: "DK ist ein Land, wo Menschen ohne Zwang leben und mit einander umgehen können".
Problematisch finde ich etwas ganz anderes:
http://borsen.dk/medier/nyhed/165734/
Wenn es tatsächlich stimmt, dass Lene Espersen eingegriffen hat und die Kampagne gestoppt hat, dann ist das in meine Augen ein absoluter Skandal.