Winterfestigkeit der Ferienhäuser

[r.go57]

jepp,
einige kaminöfen taugen weder zum heizen noch zum anschauen.
wenn man so ein öfchen erwischt,wo das rauchrohr wenigstens noch hoch durch die decke nach draußen führt geht,s ja noch,aber die dinger,die gleich in den gemauerten schornstein gehen sind ja sowas von uneffizient
die schauen dort wohl nicht nach der heizleistung beim kauf,sondern nur billig und rein damit
werd nächstes mal nach einem typenschild gucken aber vlt.gibt,s ja auch keins

[reimund1012]

Hallo @ Ira,

ja diese gepressten Kaminblöcke sind wirklich eine gute Alternative zum Hartholz.
Die brennen zwar nicht so "spektakulär" wie das so schön knisternde Kiefernholz, aber dafür heizt die Glut auch nachts noch ziemlich lange nach.
Nadelholz brennt ja weg wie ein Streichholz.
Manchmal glaube ich die Dänen "wässern" das sogar mit Absicht, damit es länger als eine Viertelstunde brennt.

Ansonsten ist es halt Glücksache.
Ich kenne z.B. zwei ältere Steinhäuser, in denen ich schon mal 2 Wochen im Spätherbst (oder eher Frühwinter) gewohnt habe.

Das eine hat eine normale flache Holzdecke, einen geschlossenen, gußeisernen Kanonenofen der auch Briketts problemlos "verdaute" und zwar einfach verglste, aber relativ kleine Fenster.
Nur zur Terrasse war eine nagelneue, doppelverglaste komplette Glasfront eingebaut worden.
Die Hütte war trotz Frostwetter so bullenwarm das ich da den ganzen Tag in Unterwäsche herumgelaufen bin und andauernd das Fenster aufreissen musste.

Das andere Haus ist ebenfalls aus Stein (Ytong), besteht aber praktisch aus einem einzigen großen Raum mit einem ca. 4,50 m hohen First, nur die Schlafräumchen und die Nasszelle waren seitlich "angeklebt".
Als Ofen befand sich damals eine merkwürdige Kombination aus offenem Kamin und Kanonenofen dort.
Wenn man die großen Eisentüren aufmachte, dann hatte man einen großen Kamin, machte man die Türen zu, dann war es faktisch ein geschlossener Ofen.
Was soll ich sagen:
Die Hütte war nicht wirklich warm zu bekommen, egal was man da auch an Brennmaterial verfeurte.
Trotz guter Dämmung, rundum moderne Isolierverglasung, einem windgeschütztem Grundstück und plusgraden.

Ich denke mal in 3 Meter Höhe hätte man Schinken räuchern können, nur auf dem Fussboden hätte man Gemüse problemlos wochenlang frischhalten können.

Gruß

Reimund

[Lille Kanin]

By the way:
Meines Wissens darf man gar kein Brennholz nach DK einführen, von wegen Borkenkäfer und so.

Hallo Reimund,

kann sein. Da habe ich noch nichts von gehört. Spätestens bei Holzbriketts kann da niemand mehr etwas gegen haben. Laubholz oder künstlich getrocknetes Holz dürfte dann eigentlich auch unproblematisch sein.

Und ein schlechtes Gewissen wegen der Stromheizung habe ich in DK auch nicht wirklich, da die Dänen ja wohl derzeiit um die 25 Prozent ihres Strombedarfs aus der Windkraft decken und auch keine AKW´s besitzen.

Nun ja, das bedeutet daß 75% aus anderen Quellen kommen... Aber es geht ja auch gar nicht um schlechtes Gewissen. Ich finde es einfach schade um die viele Primärenergie - sei sie sauber oder konventionell - die da auf dem Weg durchs Stromnetz oder bei der Produktion im Kraftwerk verschwendet wird. Viele wissen gar nicht, daß für jede Kilowattstunde, die man da an Strom verheizt, drei weitere einfach so auf dem Weg verpuffen... Deshalb ist Strom einfach viel zu schade zum heizen - erst Recht wenn ein Kamin daneben steht! (Auch mit Windenergie kann man sinnvolleres anstellen, als sie zu verplempern.) Wer das anders sieht, ok, muß dann halt tief in die Tasche greifen und merkt es auf diese Art.

Grüße Dirk

[frosch]

Ein Klasse Beitrag Reimund, kann man nicht mehr viel hinzufügen.

Wir haben in 10 Jahren Bornholmurlaub nicht ein einziges winterfestes Haus gesehen und wir haben viel mehr gesehen, als was wir jeweils gemietet haben.
Heizen kann man insbesondere moderne Häuser (nicht älter als 5 Jahre) schon - aber wer kanns bezahlen?

[reimund1012]

Hallo @ Dirk,

na ja, von 25 Prozent Ökostromanteil wie in DK können wir in Deutschland nur träumen.
Da wird dann halt lieber inneffizient und CO2-Intensiv, aber billig die Braunkohle "verstromt".
Was die anderen Kraftwerke in DK angeht, so stzen die dort mangels Kohle zumindest in hohem Anteil auf das relativ sauber verbrennende Erdgas.

Bei uns im Stadtviertel sind übrigens schon seit langen überhaupt keine konventionellen Heizungsanlagen für Neubauten zugelassen.
Hier gibt es nur die Alternativen:
Fernwärme aus dem zentralen Blockheizkraftwerk (in anderen Stadtvierteln ist das die Müllverbrennungsanlage)
Wärmepumpen oder Solaranlagen
oder
ein eigenes, kleines Blockheizkraftwerk.
Und ehrlich gesagt, ich finde das ganz richtig so, denn wenn nicht gerade mal wieder in der Strasse jemand in seinem "Altbau-Kamin" alte Gummischuhe oder anderen Müll verbrennt ist die Luft hier schon beinahe "ländlich-rein" (aber ohne Tierausscheidungs-Aroma)

Mein Strom kommt übrigens aus heimischer Wasserkraft.
Kann man hier problemlos beim lokalen Stromversorger ordern und kostet gerade mal 0,6 Cent mehr pro kw/h als konventioneller Strom.

Ich denke mal da sich Fernwärme in dänischen Ferienhausgebieten wohl nicht so wirklich rechnet, kann man mit dem Stromheizungen da dür ein bis drei Wochen schon leben.
Ebenso mit Feinstaub und "Schinkenaroma" aus Ferienhauskaminen.
Ein Bollerofen ist für mich Pflicht, wenn die Familie dabei ist muss auch eine Sauna vorhanden sein
Bin ich alleine in DK, dan darf es auch gerne eine kleine, alte und gemütliche Hütte sein.

Je kleiner desto warm !
Wozu 3 leerstehende Zimmer heizen, wenn es nicht nötig ist ?

Gruß

Reimund

[Gordon Shumway]

Nur mal so der Neugierde halber.

Was reitzt Euch so an einem Urlaub im Winter in DK?

Wir fahren immer im Wonnemonat Mai wo alles blüht und grünt.

Aber vielleicht hat ja der Winter auch was für sich.

Nur die günstigen Preise für die Ferienhäuser könnens ja wohl nicht sein?

Oder?

MfG.Gordon

[Ira]

Hej Gordon,

was uns reizt, im Winter nach Dänemark zu fahren...

Ich liebe es, warm eingepackt einen Strandspaziergang zu machen, vielleicht sogar mit einer leichten Schneedecke auf den Dünen, die die Landschaft völlig verändert und alles wie in Watte taucht. Dann ins Haus zurück zu kommen, ein Feuer im Ofen zu machen und langsam bei heißem Kakao wieder warm zu werden, mit unserem Kind auf dem Boden zu spielen, während es nachmittags bereits dunkel wird und wir die Kerzen anzünden können - eine ganz besondere Stimmung verbinde ich mit einem Winteraufenthalt in Dänemark. Es ist gemütlich, heimelig und rund rum still.

Im letzten Jahr wurden wir im Januar vom Tief Daisy überrascht und konnten nicht abreisen. Innerhalb einer Nacht war alles in tiefen Schnee gehüllt. Wir sind durch den Schnee an den Strand gestapft und haben dort einen riesengroßen Schneebären gebaut. Es war einfach wunderbar!

In diesem Jahr wollen wir am 1. Januar fahren. Unser Sohn hat eine panische Angst vor Feuerwerk und Silvester ist ein sehr harter Tag für uns - ich bin einfach froh, wenn es vorbei ist. Da der Jahresbeginn mit solchem Stress verbunden ist, möchte ich uns dafür eine schöne gemeinsame Woche schenken, um als Familie das Neue Jahr zusammen in schöner und entspannter Athmosphäre zu beginnen. Und da gibt es für uns nun mal nichts Besseres als eine Zeit zusammen in Dänemark am Meer

Viele Grüße,
Ira

P.S.: Die Häuser sind im Januar in der Regel nicht günstiger als im Mai.

[Tosse]

@ Gordon

Hey,

also ein Winterurlaub in Dänemark hat schon seine Reiz, zumindest für uns.
Natürlich schön das der Preis relativ günstig ist im Vergleich zu
anderen Jahreszeiten, dieser wird aber durch hohe Heizkosten sei es nun
durch E-Heizung oder Holzkauf deutlich relativiert.

Früher waren wir des öfteren im Herbst, sprich Okt./Nov. vor Ort, bis wir
es mal im dicken Winter versucht haben. Und wir haben es nicht bereut!

Bei klirrender Kälte einen Strandbummel unternehmen, sich vom kalten
Wind so richtig durchpusten zu lassen und das mit der Gewissheit:

Im Ferienhaus wartet die Sauna, der Bollerofen oder der warme Pool.

Gibt es etwas schöneres?

Gruß Torsten

[reimund1012]

Hallo @ Gordon,

was das Besondere am Winter an der Nordsee ist ?

Ich denke mal das kann man nicht erklären, das muss man halt erleben.

Bei mir war es eher ein Zufall der mich im Winter dorthin verschlagen hatte.
Ich hatte jahrelang das Problem in den Sommerferien keinen oder nur ein paar Tage Urlaub zu bekommen, da dann im Betrieb immer "Hochsaison" war.
Aber irgendwann mussten die ganzen Urlaubstage ja mal genommen werden.
Also bin ich dann irgendwann einmal alleine Richtung Norden gestartet.
Völlig ohne Erwartungen, nur mit ausreichend warmer Kleidung, ein paar guten Büchern und einem Karton Cabernet Sauvignon im Gepäck.

Es ist schon ein komisches Gefühl im Winter in einen Ferienort zu kommen, der im Sommer nur so erfüllt ist von fröhlichen Kinderlärm , dem Gebell glücklich herumtobender Hunde und all den Geräuschen die so fest mit Strand und Urlaub verbunden sind.
Dazu der Geruch von Grillfleisch, Heu und "Sommer".

All das ist im Herbst und im Winter völlig verschwunden.
Wenn nicht gerade ein stürmischer Wind über den Dünen oder den Bäumen heult, dann ist es unglaublich still dort.
Diese Stille ist beinahe körperlich spürbar und verleiht dem ganzen Aufenthalt so etwas Unwirkliches.
Man kommt sich fast vor wie in einem Traum, und muss sich erst ein paar Tage daran gewöhnen.
Man schläft schlecht, träumt wirres Zeug , wacht mitten in der Nacht auf und weiss nicht warum.

Aber nach ein paar Tagen stellt sich genau der Effekt ein wegen dem man eigentlich dort hingefahren ist.
Man schaltet wortwörtlich ab.
Der Alltag , der Stress und die Sorgen werden vom Wind förmlich weggeblasen wenn man da so fast ganz alleine am Spülsaum der menschenleeren Strände entlangläuft, den Kragen hochzieht und die heranrollenden Wellen beobachtet, die im Winter viel höher und imposanter sind als an warmen Sommertagen.

Man trifft nur wenige Leute, zumeist ältere Paare und diese meist mit einem Hund.
Und ganz anders als im Sommer geht man nicht einfach (bestenfalls freundlich grüßend) aneinander vorbei, sondern bleibt meist stehen und wechselt (je nach Übereinstimmung der "Chemie) ein paar belanglose Worte miteinander, oder es entwickelt sich ein längeres und interessantes Gespräch.
Ich habe da schon wirklich nette und freundliche Leute kennengelernt, allerdings auch einige Stinkstiefel die man besser schnell wieder vergißt.

Wenn das Wetter zu schlecht für den Strand ist, dann locken immer noch die Wälder oder die kleinen Städte für deren Besuch man im Sommer eigentlich weder Zeit noch Lust hat.
Und selbst Touristenorte wie Henne Strand, Blaavand oder Hvide Sande sind ohne die Touristen die sich dort im Sommer dort drängeln kaum wiederzuerkennen.
O.K. die meisten Geschäfte haben geschlossen, und man kann allenfalls leere oder zugehängte Schaufenster betrachten.
Die "Pølser-Schmieden" sind ebenfalls mangels Kunden geschlossen, der Minigolfplatz ist ebenfalls verwaist und Soft-Is gibt es auch nicht mehr.
Und wenn es nicht regnet dann betrachtet man adas schon als "gutes Wetter".

Das Gefühl dann über leere Strassen und Wege ins Ferienhaus zurückzukommen ist schon eigenartig, aber man freut sich wie ein kleines Kind auf den Bollerofen, ein schönes, mit viel Zeit zubereitete Essen, das Kerzenlicht, falls vorhanden auf eine wohltuende Sauna oder ein entspannendes Bad im mollig warmen Whirlpool, ein wohltemperiertes Glas Rotwein und ein gutes Buch.

Besonders für Letzteres hat man doch sonst eigentlich nie Zeit.
Kaum hat man 3 Seiten gelesen klingelt doch zu Hause das Telefon, steht irgendein Vertreter vor der Tür oder es will irgendjemand aus der Familie irgendetwas von einem.
Dazu im Sommer immer das schlechte Gewissen das man wichtige Dinge zu erledigen hat, wie den Rasen mähen, Unkraut jäten, irgendwelche Formulare ausfüllen, dringende kleine Reparaturen im Haushalt, und vor allem ist immer eine Gehirnhälfte damit beschäftigt sich schon mal Gedanken über den nächsten Arbeitstag zu machen.

Als Kind habe ich unzählige Bücher regelrecht verschlungen, man kann sagen ich habe schon fast in der Bücherei "gewohnt", aber heute als Erwachsener fortgeschrittenen Alters schaffe ich kaum 4 Bücher pro Jahr.
Eine Quote die ich im Winter an der Nordsee mühelos in einer Woche schaffe, während ich dabei dem Wind zuhöre der über das Dach und um die Ecken pfeift und das Holz im Kaminofen knackt und knistert.

Es kann da durchaus passieren das ich da erst um 3 Uhr morgens ins Bett gehe und den halben Vormittag verschlafe.
Na und ?
Dann fällt das Frühstück eben aus und ich beginne gleich damit mir ein zünftiges Mittagessen zu brutzeln.

Und vor allem kan ich mir dann all die schönen Dingen kochen, die meine Frau und meine Kinder NICHT mögen.

Zum Beispiel:

Rosenkohl mit kross gebratenem Speck
Labskaus nach dem Rezept des Smuts von meinem alten Dampfer
Königsberger Klopse nach dem Rezept meines Vaters (mit Sardellenpaste anstatt Salz gewürzt)
Ostpreussische Kartoffelsuppe mit Knoblauch und gerösteten Zwiebeln
Pichelsteiner Eintopf
Holländische Pfannkuchen mit Speck und Zwiebeln
Bouillabaisse
Gebratene Miesmuscheln
Käserösti
Gebackenen Halloumikäse
Moussaka
Soljanka
und so weiter

Wenn ich Lust darauf habe, dann esse ich all diese schönen Sachen schon zum Frühstück oder auch um 1 Uhr nachts.

Und wenn ich keine Lust zum Lesen habe, dann schaue ich mir halt einen Film an.
Zu Hause sehe ich ausser den Nachrichten eigentlich wenig fern, und auf Spielfilme kann ich mich nie so richtig konzentrieren.
Die meisten DVD´s die ich mir ausleihe, sehen sich Frau und Kinder an, ich mache mir da meist nur eine Kopie für "schlechte Zeiten".
Und den den einen oder anderen Film schaue ich mir dann halt im Urlaub an.

Tja, das sind wohl die nur wenigen Leuten nachvollziehbaren Gründe im Herbst oder gar im Winter an die einsame dänische Nordseeküste zu fahren.
Ich denke mal das ich nach (hoffentlich) überstandener Probezeit (Mitte Oktober) unbedingt mal wieder Richtung Norden muss.
Die letzen 12 Monate waren nicht gerade ein Zuckerschlecken, aber so langsam geht es wieder bergauf.
Jetzt fehlt nur noch das notwendige bisschen frischer Nordseewind unter dem Pony um das Gehirn endgültig wieder freizublasen.
Ich habe da schon eine Verabredung mit meiner Lieblingsdüne am Gammelgab Strand.

Gruß

Reimund

[wofu]

Moin, moin,

Winter im dänischen Ferienhaus ist echt nix. Bleibt bloß zu Hause.

Grüße

Wolfgang,

der ansonsten schon Massen von Leuten am ruhigen Strand befürchtet. Ich mag's so wie es ist.

[gipsy]

das sehen wir aber ganz anders, gerade im Winter ist es dort schön. Eine einmalige Ruhe, man kann vom Wetter nicht enttäuscht sein so wie im Sommer, es ist eben kalt. Wenn man ein gutes Haus erwischt mit einem guten Ofen bekommt man ein Haus auch supergut warm, wir haben im Winter noch nie ein kaltes Ferienhaus gehabt.

Man kann am Strand laufen ohne jemanden zu treffen, hinterher schön am Fenster sitzen und auf das Meer schauen, gemütlich Kerzen anmachen und Tee trinken und es ist im Winter eine ganz eigene Atmosphäre in Dänemark.

Also wir freuen uns schon auf den Januar in DK und hoffen das auch Schnee fällt, dann ist es am Meer besonders schön.

Gipsy

[freshair(gelöscht)]

das sehen wir aber ganz anders, gerade im Winter ist es dort schön. Eine einmalige Ruhe...
Man kann am Strand laufen ohne jemanden zu treffen...

Guten Morgen,

genau so sieht es Wolfgang auch...man muss nur zu Ende lesen

LG von Wilfried (der DK zu jeder von ihm bisher bereisten Jahreszeit schön fand)

[Jaleni]

Ich kann Wolfgang verstehen, im Winter ist DK total doof
Man ist alleine am Strand, man kann mal richtig zur Ruhe kommen, der Bollerofen, die Sauna und der Whirpool sind total doof, Buch lesen oder DVD gucken ist doof und erst diese blöden Kerzen, nee sind für Frauen ja nun gar nichts - wie gesagt, alles doof

[img]http://www.smileyparadies.de/girls/smilie_girl_022.gif[/img]

[Nordseefan]

Wir hatten unseren ersten "Winterurlaub" dieses Jahr in den letzen zwei Aprilwochen. Mit Scheibenkratzen fast jeden Morgen, einem Schneesturm, (nach dem wir den Fernsehmonteur, der grade eine neue Schüssel installieren durfte, mit zwei starken Irish Coffee und einer heißen Nudelsuppe wiederbeleben mussten), durchlaufenden Ofen und einem Holz- und Holzbrikettverbrauch, der die letzten 20 Jahre zusammen überstiegen hat. Ich würde Häuser, die älter wie 10 Jahre sind oder Riesenfensterflächen haben eher meiden. Beim Holz würde ich auf jeden Fall darauf achten, daß es trocken ist und Birke oder Buche auf jeden Fall bevorzugen. Die Holzspanpressbriketts sind auf jeden Fall eine gute Alternative. Sehen nicht so toll im Ofen aus, heizen aber super, vor allem über Nacht. Die könnte man eventuell, da sie nicht soviel Platz wegnehmen, in D für ein Drittel kaufen und ein paar mitnehmen.
Wir hatten trotz des kalten Wetters wieder einen super Urlaub, aber die Energie- und Holzkosten haben unsere Erwartung und Erfahrung deutlich überstiegen. Das würde ich von vorn herein einplanen.
nordseefan

[dina]

Holzbriketts sind effektiv und nicht teuer, lohnt sich doch nicht, die aus D mitzubringen Bei 10-4 kosten 5 Säcke 100 kr.
Für Nachts gibts sogenannte Overnights, das sind so braune Presslinge mit hohem Torfanteil und Loch in der Mitte, halten die Wärme lange.

@ Reimund: Dein Frauenbild hatten wir ja schon mal, aber nicht alle Frauen sind Frostbeulen, vor allem nicht in den Wechseljahren, glaub mir, ich weiss, wovon ich spreche
Musste richtig lachen bei der Vorstellung von dir, dank flüssigen Frostschutzmittel und Bollerofen leicht benommen und halb entkleidet im Sessel hängend, wärend "deine Frauen" warm eingemummelt im Haus rumwuseln, um sich warmzuhalten

Wir hatten etliche Häuser im Winter, nie Luxus, und haben nie frieren müssen, auch ohne E-heizung, ausser im Bad.

Unser Wohnzimmer ist wirklich ´ne Halle, und das heizen wir auch fast ausschliesslich mit Brennofen, Fussbodenheizung läuft nur auf kleiner Stufe.

LG Tina