25örefan hat geschrieben:
Das gehört allenfalls hierhin: http://dk-forum.de/phpbb3/viewforum.php?f=34
Da gehen unsere Meinungen eben auseinander. Mein letzter Beitrag war Satire aber streng beim Thema und auch nicht of topic. Ich denke, dass ein Diskussionsthema wohl auch mal einen nicht ganz ernst zu nehmenden Beitrag verträgt. Dir gefällt er nur nicht, weil du meine Grundeinstellung zum Thema kennst mit dem du nicht konform gehst.
Achtung Satire: Es spricht aber nichts dagegen, wenn du zum Lachen in den Keller gehst.
Aber jetzt einmal ganz im ernst: Wo siehst du bei den Plänen der dänischen Regierung eine Bevormundung der Bürger?
25örefan hat geschrieben:
Das zählt für mich zu einer unzulässigen Einschränkung meiner Entscheidungsfreiheit, denn wo fängt das an und wo hört es auf :
Eine Begrenzung des Inhalts von Fett, Salz und Zucker, Regulierung der Vermarktung von ungesunder Nahrung
und:
Wenn das nicht Bevormundung und Entlassung aus der freien Entscheidung und Eigenverantwortung ist
Da frage ich mich, wo du unzulässige Einschränkungen deiner Entscheidungsfreiheit siehst. Dir wird doch lediglich die Entscheidung darüber, gesunde Lebensmittel zu kaufen dadurch erleichtert, dass diese im Preis gesenkt werden sollen. Dir wird es mit Sicherheit weiterhin möglich sein dich ungesund zu ernähren. Der Zugang zu fett-und zuckerreichen Lebensmitteln und Getränken wird dir auch in Zukunft nicht verwehrt werden. Sie sollen ja nicht einmal teurer werden.
Was dir wahrscheinlich nicht gefällt ist ist der in dem von dir verlinkten Artikel im Nordschleswiger:
Der Lebensmittelsprecher der Einheitsliste, Søren Egge Rasmussen, zeigt sich dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen, doch reiche dies nicht aus.
„Wir haben alle diese schnellen Mahlzeiten. Daher müssen wir auch überlegen, Grenzen für den Gehalt von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln festzulegen, damit man sie überhaupt Lebensmittel nennen darf“, meint er.
Recht hat er. Hast du dir mal das deutsche Lebensmittelrecht angeschaut? Es ist das strengste und umfassendste der Welt. Das es an der Einhaltung und Überwachung mangelt ist ein anderes Thema. Was ich nur sagen will: Der Lebensmittelindustrie und uns Verbrauchern wird im Rahmen des Lebensmittelrechts und des Verbraucherschutzes unendlich viele Dinge vorgeschrieben, was wir zu essen oder besser nicht zu essen haben. Und keiner regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Immer mehr Verbraucher fordern mehr Klarheit darüber, was sie kaufen (Deklaration) aber auch noch strengere gesetzliche Vorgaben darüber, was in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.
Eine bessere Deklaration wie du sie forderst allein reicht da nicht. Viele Verbraucher können mit den Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nichts anfangen. Selbst Angaben über Fett, Zucker, Kohlenhydrate und Kalorien sagen vielen Verbrauchern nichts. Zudem sind diese Angaben oftmals ohne Lupe im Geschäft kaum zu entziffern.
Letztlich ist das Vermögen, sich gesund zu ernähren auch von der Allgemeinbildung und der Vernunft des Einzelnen abhängig. Und da hapert es nur allzu häufig. Ansonsten würde ja das Problem des Übergewichts in der Bevölkerung nicht ständig zunehmen. Siehe dazu:
https://www.dge.de/presse/pm/so-dick-wa ... -noch-nie/
Da kann ich dich nicht verstehen, der eine staatliche Förderung gesunder Lebensmittel als Bevormundung sieht. Wie bereits gesagt ist ja kein Bürger verpflichtet sich bevormunden zu lassen.
Deine Einstellung zu dieser Thematik könnte von einem Vertreter der Lebensmittelindustrie kommen.