Hej Ralph (oh, jetzt muß aufpassen, daß ich Euch nicht verwechsele

)
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RalfB. skrev:
Ich bin vor 6 Jahren vom südlichsten Zipfel Bayerns hier hoch nach Norddeutschland nähe Osnabrück gezogen. Bis heute habe ich mehr oder weniger Probleme mit der "Humorlosigkeit" der Norddeutschen.
Ralf
Mal abgesehen davon, daß du mit Osnabrück noch nicht wirklich in Norddeutschland angekommen bist,
liegt es ja vielleicht auch an deiner Auffassungsgabe-
allein der Umstand, daß du den Witz einer Sache nicht erkennen kannst, beweist doch nicht,
daß dieser Witz nicht vorhanden ist.
Und ob sich dir der etwas spez. Humor d. Dänen besser erschließen würde...?
Gruß,
Ralph
Ja, es kann ja auch völlig berechtigt an Ralfs Auffassungsabe, wie du das nennst, liegen.
Iich bin seit mehr als 1 Jahrzehnt mit einem Dänen zusammen und verstehe seine Ironie manchmal immer noch nicht - jojo, es ist besser geworden, aber manchmal gehe ich erst in die Luft und erkenne den Witz erst später, manchmal muß ich erst gesagt bekommen. sei mal nicht so, war doch nur Spaß ...
NATÜRLICH erschließt sich einem der Humor, die Ironie, der Witz anderer Regionen, anderer Länder, anderer Kulturen 1. nicht sofort, 2. nicht sehr schnell, 3. nie vollständig!!!
Das ist ja eben auch die Eigenart, eine Ur-Eigenart einer Kultur - und deshalb finde ich eben auch nicht, diese ganze Globalisierungauffassung greift.
Wielangweilig, wenn alle eins wären!
Wie öde, wenn es keine Unterschiede mehr gäbe.
Und ich finde nicht, man kann und sollte Ralf daraus einen Vorwurf machen --- so klingt es jedenfalls bei Dir, Ralph, für mich an.
manchmal kann man sich sehr bemühen - und findet den Zugang trotzdem nicht.
Das hat nichts, aberauch gar nichts mit gutem Willen,. Blödheit oder sonstwas zu tun.
Sondern, wie ich schon versucht habe auszufürhen, auch damit, daß man eben diese Art von Humor, diese Denk- und Gefühlswelt, nicht vn Kindesbeinen kennt - Ursache und Wirkung erst als Erwachsener kennenlernt.
So, wie man eben auch manchen Brauch durchaus lernen kann, nachträglich, und nie dieselbe Beziehung zu ihm bekommt wie zu denen aus der eigenen Kindheit.
Also, Ralf - ich finde, Du hast da eine ganz wichtige Erkenntnis erzählt.
Undgenau an dieser Stelle muß man ja nicht sagen. Oh, wenndas so ist,m ziehe ich nie ins Ausland! Nie von uzhause weiter weg als 30 km.
Nein, man muß sich selber fragen, ob und wie man bereit ist, das aufzufangen - was einem dafür steht statt dagegen - und ob es andere Dinge gibt, die dies wieder wettmachen.
dereine kann und will das, der andere nicht - ich finde nicht, man kann die Entscheidung des einen besser bewerten als die des anderen!!
A propos globalisierte Unterhaltungsfilme (s.o.):
Heute meinte der Violinlehrer in der Gemeinschaftsstunde unserer Töchter in einem bestimtmen Zusammenhang (er imitierte einen lahmigen Bauern von der Westküste und einen fröhlichen aus unserer Gegend

und meinte, die Kinder hätten wohl zu wenig Morten-Korch-.Filme gesehen.

Aha... alle Eltern in meinem Alter und sogar jünger kennen hier diese Filme und wissen, worauf er anspielt.
Sowas meinte ich eben oben - da gibt es in jedem Land die ureigensten Beispiele.
Und es ist nicht schlimm, wenn man die nicht kennt, die Welt und das eben beeinflußt es nicht gravierend, aber es fehlt einem Stückchen...
Und immer wieder ein Stückchen gemeinsame Kindheit...
Weshalb ich eben auch von auswandern spreche-.
Allen einen schönen Start in den 2. Advent -- Ursel, DK