


Nette Berichte.
Also, Ich habe mein allererstes Ferienhaus in DK auf Bornholm gemietet, am BALKA Strand (ich kam ab 1961 nach DK, aber da noch mit Fahrrad und in Jugendherbergen), im Jahre 1965, auf Bornholm, das Haus hiess "Parthenon", was ein absoluter Euphemismus war, denn es hatte keinen Strom, nur Petroleumlampen, und ein Plumpsklo mit Herzchen in der Tür 20m vom Haupthaus, Dusche draussen, KALT, Zwei Gaskocher, sonst NIX.
Aber die Ferien waren erste Sahne, die Erhohlung gewaltig und der Preis extrem niedrig.
Drei Jahre später habe ich geheiratet, und zwar die Frau, mit der ich dort im Halbdunkel war.

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Später, Anfang der 70er hatten wir dann noch einmal bei Nykøbing Sj Nordstrand ein altes Blockhaus für wenig Geld gemietet, auch ohne Strom, aber mit Gaskühlschrank und Wasserpumpe im Hof aus eigenem Brunnen, wir erlebten dort 3 Wochen Hitze im August, die Besitzer legten für die Miete Wasser und strom ins Haus, wir mieteten es noch einmal, aber die "Romantik" war vorbei.

Ein paar deutsche Freunde haben dann 1974 _auch_ dieses Haus gemietet, und sind seitdem fast jedes Jahr hier gewesen....Jedoch dann auch in neueren und moderneren Häusern.
Wir selber haben dann 1978 ein Sommerhaus in Rørvig gekauft, es auch manchmal (an Deutsche) vermietet und wohnen jetzt seit 2004 GANZzeitig hier.
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Nun, man kann in DK schmuddelige, gering ausgestattete und auch Superluxushäuser (wobei ICH eher finde, dass die meisten "Poolhäuser" sowie die in "Feriencenters ziemlich grässlich sind) erleben, der Mietpreis ist nicht immer Ausdruck dafür, Was man letztendlich bekommt. Es kommt auch immer auf den HerrlichkeitsWert sowie auf Stimmung und Umgebung an.
Und genau das Individuelle ist, meiner Ansicht nach, die absolute Stärke Dänemarks. Dazu muss man vielleicht ein ganz besonderer "Urlaubstyp" sein, aber das SIND die Deutschen auch, die ich hier so treffe, durchgehend nette Menschen, sonst würden sie wohl auch nicht hierherkommen.
