Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die Welt

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25örefan
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Der obige Link trifft genau meine Auffassung. :idea:
Er sollte allen aus Politik und Gesellschaft in Deutschland und Europa zu denken geben, die dem Irrtum unterliegen oder glauben machen wollen, dass das Weltklima auf Basis bisheriger (zudem nicht unumstrittener) Daten überstürzt kurzfristig und zudem verbunden mit deutlichen volkswirtschaftlichen Risiken „gerettet“ werden muß und kann.
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Hendrik77
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

Weil man ein Ziel nicht alleine erreichen kann, ist es ok die Hände in den Schoss zu legen und einfach weiter zu machen wie bisher?
Welcher (deutsche) Politiker hat denn behauptet diese (globale) Herausforderung alleine zu bewältigen?

Hendrik77
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25örefan
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Es geht nicht um die Alternativfrage irgendetwas zu machen oder nichts zu machen.
Es geht in erster Linie um die Frage, ob es wirklich so höchste Zeit und sinnvoll ist, dass mit hektischer Betriebsamkeit überambiotionierte, voraussichtlich insbesondere kurzfristig nicht erreichbare Ziele (z.B. in DK/ 70%ige Senkung des CO2-Ausstoßes) ausgerechnet von Staaten umgesetzt werden sollen, die im Vergleich die geringste und damit am wenigsten beeinflussende CO2- Bedeutung haben, insbesondere wenn damit möglicherweise abermilliarden Euro Volksvermögen versenkt werden, während die Hauptverursacher der CO2-Emissionen durch ihr verständliches Fortschrittsstreben automatisch dagegen anarbeiten und dadurch die im Vergleich minimalen Ergebnisse in Deutschland und erst recht im CO2-Winzling Dänemark unterm Strich wirkungslos verpuffen lassen.
Wer wird schon um CO2-Emissionen zu vermeiden, aufhören in seinem Haus dänische Hyggeatmospäre mittels Kerzen und sogar nach neuster Technik brennendem Kamin zu verbreiten, wenn die Nachbarn rundherum im Garten Autoreifen verbrennen?
Wer um des guten Gewissens wegen es dennoch unterlassen will, um das Gefühl zu haben, wenigstens etwas zu tun wenngleich es auch unterm Strich für das gesetzte Ziel CO2- Grenzwert nichts bringt, der soll es tun.
Allerdings soll er nicht versuchen anderen, die diesen Aktionismus nicht befürworten, ein schlechtes Gewissen einzureden und es ihm gleichzutun.
Wenn wir in Deutschland aber auch in Dänemark Geld investieren und Verzicht üben, dann doch wohl nur, wenn die dazu erforderlichen Maßnahmen einen realistisch einschätzbaren Erfolg für die Unterschreitung eines nach jetzigen Prognosen gefährlichen CO2-Grenzwertes haben können.
Dass dies aber so ist, kann ich und nicht nur ich, wie der Artikel (siehe Link unten) begründet aufzeigt, nicht nachvollziehen, sonst wäre ich sicher mit der erste, der sagt, da müssen wir so dabei sein, wie es momentan in Politik und Gesellschaft vielfach propagiert wird. Aber einen Keller von Wasser leerzupumpen, wenn das nach draußen abgepumpte Wasser mehr als die Pumpen schaffen können gleichzeitig fortwährend zur Tür wieder reinläuft, halte ich nicht für sinnvoll.
Ich habe den Eindruck, dass mittlerweile ein Großteil unserer Politiker nahezu jeder Couleur dem Klimawandel-Hype nicht mit Besonnenheit begegnet und in alle Richtungen hinterfragt, sondern sich gegenseitig überbietend, dem Mainstream um ihres eigenen Machterhalts willen beugt und (gerade auch kurzfristige) Versprechungen macht, deren Machbarkeit dieser Großteil der Politiker und andere maßgebliche Institution in technischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht nicht nachweisen.
Es ist wahrscheinlich wenig hilfreich, meine Auffassung und Zweifel noch weiter in meine eigenen Worte zu kleiden, denn im Grunde begründet der von Hendrik77 verlinkte Artikelhttps://scilogs.spektrum.de/gedankenwer ... iskussion/diese Auffassung und Zweifel meiner Ansicht nach detailliert und zudem leicht verständlich.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

25örefan hat geschrieben:Es geht nicht um die Alternativfrage irgendetwas zu machen oder nichts zu machen.
Hier im Laberthread den Personen erzählen wollen um was es nicht geht finde ich schon wieder ziemlich daneben. Wenn Du wirklich an der Meinung anderer interssiert bist dann sollten deine Beiträge vielleicht etwas anderes anfangen.
2030 ist bei mir jedenfalls nicht kurzfristig und warum sollte es in Dänemark nicht möglich sein die Emisssionen um 70% zu senken, auch wenn man weiss das dies global nicht ausschlaggebend ist? Ich sehe kein Grund der dagegen spricht das selbst gesteckte Ziel zu erreichen und das hat für mich auch nichts mit Aktionismus zu tun.
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25örefan
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Hendrik77 hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:Es geht nicht um die Alternativfrage irgendetwas zu machen oder nichts zu machen.
Hier im Laberthread den Personen erzählen wollen um was es nicht geht finde ich schon wieder ziemlich daneben. Wenn Du wirklich an der Meinung anderer interssiert bist dann sollten deine Beiträge vielleicht etwas anderes anfangen.
2030 ist bei mir jedenfalls nicht kurzfristig und warum sollte es in Dänemark nicht möglich sein die Emisssionen um 70% zu senken, auch wenn man weiss das dies global nicht ausschlaggebend ist? Ich sehe kein Grund der dagegen spricht das selbst gesteckte Ziel zu erreichen und das hat für mich auch nichts mit Aktionismus zu tun.
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Ach Hendrik77, Du wendest Dich dagegen, das ich mich dazu äußere, was ich für möglich halte und was nicht und tust dies in gleichem Atemzug selbst und das noch mit dem für eine Diskussion entscheidenden Unterschied, dass ich mit eigenen Worten und Verweis auf einen detaillierteren Artikel dazu Begründungen für meine Auffassung bzw. meine Skepsis liefere, während Du es in Deinen Kommentaren vermeidest, zu verdeutlichen, auf was sich Deine Meinung bzw. Dein Optimismus stützt.
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hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

https://www.achgut.com/artikel/der_sonn ... nt_entries
Der Sonntagsfahrer: Ausflug in die Unterwelt

Wie viele Zeitgenossen, die sich noch nicht einmal trauen, zwei Stationen mit der Straßenbahn schwarz zu fahren, hege ich seit langem eine stille Faszination für die Unterwelt. Wobei ich jene Kriminellen bevorzuge, die sich schlicht bereichern wollen und mithin aus nachvollziehbaren Motiven handeln. Sie klauen etwa Autos, feiern prima Parties, bevorzugen Wein, Weib, Gesang und ein bisschen Koks und lassen dich ansonsten in Ruhe.

Unheimlicher sind mir jene, die ihre Mitmenschen oder das ganze Land schädigen, um die Welt zu retten. Die nehmen allmählich überhand. Wobei der Übergang zwischen den beiden Gruppen fließend ist, es gibt auch welche, die sich schlicht bereichern wollen und dabei so tun, als ob sie die Welt retten wollen. Also zum Beispiel Windrädchen installieren anstatt umweltfreundlich eine Bank zu überfallen. Vor dieser Spezies muss man sich in Acht nehmen. Als gerichtlich approbierter Klimaleugner kann man sich beispielsweise nie früh genug mit dem Fegefeuer vertraut machen.
Wie ich finde ein ganz interessanter Artikel.


https://www.focus.de/auto/news/strafanz ... 42071.html
Strafanzeigen nach ProtestenAutoindustrie geht mit aller Härte gegen Demonstranten auf der IAA vor.

Wegen Protestaktionen auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) sind Anzeigen gegen insgesamt 22 Klima-Aktivisten gestellt worden. Es gehe um den Vorwurf des Landfriedensbruchs und der Sachbeschädigung, sagte ein Sprecher der Frankfurter Polizei am Freitag.

Einen Leserbrief der mich ein bisschen beeindruckt hat möchte ich hier noch mal veröffentlichen.
Ganz normale Kriminelle

Landfriedensbruch und Sachbeschädigung. Kein Mord oder Vergewaltigung. Es sind nur ganz normale Kriminelle, die die IAA gestört haben. Demonstranten oder Protestler sind es aber nicht, denn die Absicht ist nicht auf die Klimaveränderungen hinzuweisen, wie sie behaupten, sondern für Ihre eigene Sache zu werben. Halt wie normale Einbrecher oder Räuber, denen kein Robin-Hood-Syndrom zuzuordnen wäre, sondern einfache, egozentrisch, destruktive Selbstdarstellung. Man sollte das alles nicht zu hoch bewerten. Weder mit der Formulierung „Terrorist“, noch mit „Aktivist“. Es ist eher vergleichbar mit normalem Rowdytum, wie es die Hooligans oder besoffene Abiturienten auf Malle machen. Also Kirche im Dorf lassen - und die Kriminellen merkbar verurteilen. Ende der Geschichte.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... g-aus.html

Grönemeyer sorgt mit einem Aufruf in Wien für Aufregung
Auf Twitter wird diese Szene, die als Video gepostet wurde, diskutiert. Während einige Nutzer ihm zustimmen („Er hat die Wahrheit gesagt.“), rügen andere den Duktus des Sängers. „Der Tonfall, mit dem Grönemeyer sein Publikum politische anheizt, macht ein wenig Angst“, twitterte der deutsche Autor Bernd Stegemann. Der Unterstützer der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“ fügte an: „Ich sags ungern, aber er klingt wie ein Redner vor 1945.“

Auch inhaltlich gibt es Kritik am Sänger, der die meiste Zeit mit seiner Familie in London lebt. Der Satz „Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat“ wird mit „verstörend“, „gruselig“ oder „Das war eine Entgleisung“ kommentiert. Auch der Vergleich zu Goebbels fällt.

Das sieht Heiko Maas anders. Der deutsche Außenminister mischte sich in die Debatte ein, indem er das Video teilte und schrieb: „Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen. Danke an Herbert #Grönemeyer und allen anderen, die das jeden Tag tun.“
Ein Kommentar spare ich mir bei diesem Artikel.

Auch heute wieder etwas zum Schmunzeln oder Nachdenken. :wink:

[url]http://debeste.de/96415/Ein-Alltag-auf-den-Stra-en-von-Taiwan[/url]
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

@25örefan
Es geht nicht darum das Du Dich äußerst sondern wie. Es ist ja gut von seiner Meinung überzeugt zu sein, aber kein Grund überheblich zu werden. Das mit den eigenen Worten sieht man ja beim Link der Gedankenwerkstatt bzw. deine Antwort darauf. :wink:

Ich bin der Meinung das jedes Land im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen sollte Emissionen zu vermeiden, auch wenn das nur eine Zahl weit hinter dem Komma ausmacht und deshalb begrüße ich die Zielsetzung in Dänemark bis 2030 70% ein zu sparen. Ich bin mir bewusst das ein Land alleine die Hauptverursacher der Emissionen wie z.B. China oder die USA nicht dazu bringt Emissionen ein zu sparen, aber je mehr Länder mit ziehen desto höher die Chancen das sich bezüglich Klimaschutz was tut u.a. um weiter Emissionen ein zu sparen.
Ebenso ist mir klar das es nicht die eine Lösung gibt u.a. da das Thema Klima so viele Bereiche betrifft wie u.a. Lebensraum,Wirtschaft, Landwirtschaft, Politik, Mobilität etc. etc. und das ganze auch nicht einfacher wird da das keine lokale oder regionale Herausforderung darstellt.

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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Hendrik77 schrieb
@25örefan
Es geht nicht darum das Du Dich äußerst sondern wie. Es ist ja gut von seiner Meinung überzeugt zu sein, aber kein Grund überheblich zu werden. Das mit den eigenen Worten sieht man ja beim Link der Gedankenwerkstatt bzw. deine Antwort darauf
Ob etwas überheblich empfunden wird, liegt nicht nur am Sender, sondern auch an der Empfindung des Empfängers. Da scheinst Du insbesondere bei Diskutanten, die nicht Deiner Meinung sind besonders empfindlich zu sein.
Ansonsten wäre es produktiver, wenn Du mal inhaltlich auf meine Kommentare und Erwiderungen eingingest, anstatt vorwiegend formale Kritik zu üben.
Zuletzt geändert von 25örefan am 16.09.2019, 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

Hier mal ein paar Zahlen zum Thema Polizisten die das Recht brechen, anstatt Larifari. https://www.dw.com/de/wenn-polizisten-d ... a-49769863 Fakt ist das Ermittlungen gegen Polizisten statistisch gesehen weit aus weniger Anklagen und Verurteilungen ergeben im Vergleich zu anderen Personen. Das ist nicht erst seit der Studie bekannt die von BDK Chef vor kurzem kritisiert wurde. Hier mal ein älterer Link dazu. https://www.vice.com/de/article/qbmnz7/ ... werden-689 Selbst die UN kritisiert die Verfahrensweise in Deutschland und bis heute hat sich da nichts geändert.
Wer gegen Gewalt ist, der sollte kein Unterschied machen ob der Täter in Polizeiuniform ist oder nicht!


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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

https://www.achgut.com/artikel/broders_ ... ein_zufall
Broders Spiegel: Klimakabinett klingt wie Kriegskabinett – kein Zufall

Das Klimakabinett klingt nicht zufällig wie Kriegskabinett. Da kannte man keine Parteien mehr. Im Prinzip geht es darum, einen übergesetzlichen Notstand zu konstruieren. Das erlaubt es, Maßnahmen zu beschließen, die unter normalen Umständen nicht akzeptiert würden. Wer kann schon gegen die Rettung vorm Weltuntergang sein.
Hier einen Leserbrief zu diesem Artikel.

ICH ! Ich kann gegen DIESE Rettung vorm Weltuntergang sein ! Wie bereits beim Ausstieg aus der Kernenergie sind unsere Weltenretter womöglich absolute Experten ... für alles mögliche … aber bestimmt nicht für das Klima. Sie sind ideologisch dermaßen verblendet, dass sie eine Gefahr für den öffentlichen Raum darstellen. Das Problem mit Ideologen ist ja, dass sie - im Glauben der guten Sache zu sein - jegliches Denken komplett einstellen und den so eingeschlagenen Kurs, selbst wenn er offenkundig in die Irre führt, für unabänderlich (um nicht zu sagen alternativlos) halten. Auch die gottgegebenen Vorurteile und anderen Signale des Unbewussten werden konsequent ausgeblendet und ignoriert. Am Ende könnten ja Fakten, die selbst ausgemalte Phantasie in Frage stellen. Es gibt mittlerweile so viele Indizien und Gegendarstellungen von seriösen Stellen, dass jeder Mensch, der die Grundrechenarten beherrscht, mindestens hellhörig und stutzig werden müsste. Ich will von diesen Amateuren nicht kaputtgerettet werden.
Also wenn man ein Fazit ziehen möchte, da wollen einige Politiker aus einem Land das 1,1 % der Weltbevölkerung darstellt, die ganze Welt retten ??
Nach meiner Meinung kann man nur etwas erreichen, wenn man sachlich auch mit Kritikern der bisherigen Maßnahmen zusammen setzt und nach gemeinsamen Ergebnissen sucht.
Sich nicht von Panikmachern und Klimachaoten nach vorn treiben lässt, die nur das Ziel haben dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen und ihre politische Macht zu erhalten.

Was mir Sorgen macht ist die Tatsache, das scheinbar eine Menge Menschen so denken, wie es sich in letzter Zeit bei einigen Wahlen gezeigt hat, deshalb bleibt meine Sorge das die regierenden
Panikmacher, die Bevölkerung immer mehr gegen sich aufbringen und in die Arme von Parteien treiben, die ich als nicht gut für unser Land erachte.
Nur es bleibt jedem selbst überlassen, welche Feindbilder man für sich und seine Ansichten auserkoren hat.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Demontage, so nicht:
Auto als Feind: Das öko-ideologische Deutschland zerstört eine weitere Industrieperle
Ideologisches Kaputtreden der deutschen Autoindustrie
Vor allem wird eine zerstörerische gesellschaftspolitische Debatte über eine der führenden deutschen Industriebranchen geführt. Zunächst wurde die deutsche Dieseltechnologie von der Politik selbst in die Schrottpresse gefahren. Dabei stoßen die neuen Euro-6d-temp-Diesel nicht mehr Stickoxide aus als vergleichbare Benziner, womit sich auch das Fahrverbot in Innenstädten erledigt hat. Doch dem herrschenden Zeitgeist wie der Esel der Karotte folgend, fehlt leider der Berliner Segen für konsequente Weiterentwicklungen der deutschen Dieseltechnologie.
Ohnehin spricht so mancher ideologisch im Fell gefärbte Öko-Klassenkämpfer gerne mit gespaltener Zunge. Die Klimabilanz des elektrischen Fahrens hängt doch auch von der Art des eingesetzten Stroms ab. Nur, wenn mit Öko-, nicht Gas- oder Kohlestrom geladen wird, sinken die CO2-Emissionen insgesamt auf null. Übrigens, die E-Batterie ist hoch toxischer Sondermüll. Und so mancher Bestandteil von ihr wird in sklavenähnlichen Förderprozessen gefördert.
Neuestes Hassobjekt der Öko-Empörten sind SUVs. Wegen erhöhter Unfallgefahr und Klimaverpestung sollen sie aus den Städten verbannt werden. Unfälle mit schlimmen Folgen kann man aber auch mit kleinen Autos verursachen. SUVs bieten, weil sie höher liegen, einen im immer dichteren Straßenverkehr besseren Überblick. Der leichtere Einstieg kommt für eine immer älter werdende Bevölkerung hinzu, die grundsätzlich vorausschauender fährt als junge. Im Übrigen sind die deutschen Premiumhersteller dabei, E-SUVs herauszubringen.
Solche Argumente finden bei ideologisch zubetonierten „Kapitalismusbeseitigern“ und ihrer nach eigenem Gusto definierten Rettung der Welt kein Gehör. Pragmatismus, Relativierungen? Haut bloß ab!
https://m.focus.de/finanzen/boerse/expe ... 41517.html


So sollte die Devise lauten, weiterentwickeln und aufbauen auf dem,was man an Technologie hat:
Ökologie und - nicht statt - Ökonomie
Interessant ist es, wie auffällig bedeckt sich selbst Vertreter wirtschaftsnaher Parteien zur Autodemontage halten. Will man erst wahlpopulistisch abwarten, wie sich dazu die öffentliche Meinung bildet? Dabei müssten Politiker weit über den Tellerrand der aktuellen Autoproteste schauen. Klimaschutz ist ein absolut wichtiges Gut. Und man sollte alles dafür tun. Aber über automobile deutsche (Umwelt-)Technologie muss er mit der Ökonomie pragmatisch versöhnt werden. Ansonsten werden unsere Wettbewerber aus China und Amerika gerne das automobile Vakuum füllen, das das öko-ideologische Deutschland hinterlässt. Dabei sollten VW & Co. mit starker wirtschaftspolitischer Unterstützung auch über den Tellerrand der E-Mobilität schauen. Zukünftige klimaschonende Antriebsformen - Brennstoffzelle, Wasserstoff - darf man nicht der Konkurrenz überlassen.
Wie gehen Zehntausende Arbeitnehmer wohl damit um, dass sie auf dem Altar der radikalen Öko-Religion geopfert werden? Schon beim „Stromer“ sind im Vergleich zum Verbrenner weniger Handgriffe und damit weniger Mitarbeiter nötig. Auf soziale Spannungen kann sich der ein oder andere Öko-Empörte schon einmal einstellen.
Nach Hoechst, Mannesmann und Banken sollte man nicht die bedeutendste deutsche Industrieperle aus rein ideologischen Gründen opfern. Irgendwann ist keine mehr da.
Erst wenn der letzte SUV kaputtbesteuert, die letzte Autofabrik kaputtreguliert ist, der letzte Autokonzern Deutschland verlassen hat, werdet ihr merken, dass sture Öko-Ideologie allein nicht satt macht.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

Heute Abend gibt es eine Diskussion bei "Hart aber fair" bezüglich Klimaschutz und Kostenverteilung in Deutschland. https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfa ... g-100.html
hanno hat geschrieben: Nur es bleibt jedem selbst überlassen, welche Feindbilder man für sich und seine Ansichten auserkoren hat.
Zu vermuten das andere Feindbilder haben ist natürlich sachlich nicht zu übertreffen. :P

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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Hendrik77 schrieb :
Zu vermuten das andere Feindbilder haben ist natürlich sachlich nicht zu übertreffen.
Feinbilder sind mehr oder weniger ausgeprägt allenthalben zu finden, das ist keine Vermutung sondern die Feststellung einer Tatsache. Dies trifft auch für die öffentliche Klimadiskussion zu.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

Auch da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich bin für den Klimaschutz und nicht gegen einen Feind. Natürlich darf man im Rahmen einer Diskussion Sachverhalte kritisieren, aber dazu benötigt man keine Feindbilder, sondern Argumente die andere überzeugen bzw. ggf. um (politische) Mehrheiten her zu stellen.

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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Hendrik77 hat geschrieben:Auch da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich bin für den Klimaschutz und nicht gegen einen Feind. Natürlich darf man im Rahmen einer Diskussion Sachverhalte kritisieren, aber dazu benötigt man keine Feindbilder, sondern Argumente die andere überzeugen bzw. ggf. um (politische) Mehrheiten her zu stellen.

Hendrik77
So könnte/ sollte es im Idealfall sein, aber die Realität in Vergangenheit und Gegenwart zeichnet ein anderes Bild. Feindbilder sind allgegenwärtig und auch in der momentanen Klimadiskussion zu finden.
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