Da stimme ich diesem Rektor aber aus vollem Herzen zu.Wie gerne man Eltern mag, hat der neue, dynamische Schulleiter an der ehemaligen Grundschule meiner Tochter demonstriert: Dort dürfen Eltern das Schulgelände nur noch betreten, wenn sie einen Termin haben - NICHT, um ungefragt im Klassenzimmer aufzutauchen oder gar die Pausen zu stören. Noch Fragen
Erstens finde ich es schon aus Sicherheitsgründen gut, wenn die Schule von Unbekannten (und ja, bei einer grossen Schule sind auch die Eltern eben nicht mehr vom Sehen her bekannt) nicht unnötig betreten wird. Zweitens brauche ich überall einen Termin, nur ein Lehrer soll immer und überall Zeit haben.
Ein Termin hat den Vorteil, dass sich sowohl Lehrer als auch Eltern auf dieses Gespräch vorbereiten können. Ausserdem ist das Ablenken der Lehrer in Unterricht und Pause durch Eltern dem normalen Schulalltags sicher nicht förderlich.
Sicher kann ich hier jederzeit in die Schule marschieren, würde aber definitiv auch auf grosses Unverständnis und Ärger stossen, wenn ich da mal eben so in den Unterricht platzen würde, weil ich genau jetzt mit der Lehrerin reden will. Ich kann nur sagen, bei uns in der Schule ist es auch üblich, einen Termin mit dem Lehrer zu vereinbaren, wenn man was zu besprechen hat.
Was das Fördern von Kindern angeht, da kann ich nur sagen, ist D lange nicht so schlecht, wie man oft hört. In D ist es in den Schulen wegen der grossen Klassen oft schwieriger mit der Unterstützung schwächerer Schüler, dafür gibt es aber deutlich mehr Möglichkeiten an Therapien neben der Schule. Und die gibt es hier in dem Umfang nicht, dafür wird in den Schulen mehr für schwächere Kinder angeboten. So wie Ursel sagte, perfekt gibt es nicht. Überall gibts Vor- und Nachteile.
LG Simba