Urlaub in DK: Deutsche vor Krankenhaus in DK gestorben
Moin Moin,
meine Familie und ich fahren seit 20 Jahren nach Dänemark in Urlaub. Gebucht wurde immer nur bei einem Anbieter (S... + S....).
Letzten Herbst haben wir zum ersten mal nach x Aufenthalten vom Ferienhausvermieter eine DIN A4 lange Aufstellung mit Verhaltensmaßregeln in Notfällen und eine mehr als reichhaltige Liste aller möglichen örtlichen Anschriften für diverse Notfälle bekommen. Diesen Service fand ich bemerkenswert und war auch dankbar dafür, denn ich hatte mich nie sooo genau über die Gegebenheit im dän. Gesundheitssystem informiert. Meine Familie hätte ihm Notfall genaus so gehandelt wie der Herr in Ringkobing. Diese schreckliche Geschichte ist mir eine Lehre!
Gruß
Moni
meine Familie und ich fahren seit 20 Jahren nach Dänemark in Urlaub. Gebucht wurde immer nur bei einem Anbieter (S... + S....).
Letzten Herbst haben wir zum ersten mal nach x Aufenthalten vom Ferienhausvermieter eine DIN A4 lange Aufstellung mit Verhaltensmaßregeln in Notfällen und eine mehr als reichhaltige Liste aller möglichen örtlichen Anschriften für diverse Notfälle bekommen. Diesen Service fand ich bemerkenswert und war auch dankbar dafür, denn ich hatte mich nie sooo genau über die Gegebenheit im dän. Gesundheitssystem informiert. Meine Familie hätte ihm Notfall genaus so gehandelt wie der Herr in Ringkobing. Diese schreckliche Geschichte ist mir eine Lehre!
Gruß
Moni
In der Zeitung Ringkøbing-Skjern Dagblad ist heute zu lesen, dass der Chefarzt Per Østergaard Jensen meint, dem Personal des Krankenhauses sein kein Vorwurf zu machen, da "alle Prozeduren eingehalten worden seien".
Der Ehemann der verstorbenen Frau habe sich an das Personal gewandt, mit der Bitte ihm behilflich zu sein, den "vagtlæge" anzurufen. Daraufhin hat man ihm das Telefon gezeigt. Der Mann habe versucht anzurufen, doch es habe sich herausgestellt, dass das Telefon nicht funktionierte.
Der Mann wurde wieder vorstellig (wie das Krankenhauspersonal betont, habe er sich ruhig verhalten, daher habe man nicht an einen dringenden Notfall gedacht).
Von hier an wird der Verlauf etwas unklar. Angeblich habe das Personal ihm ein anderes Telefon gezeigt, doch der Vorsitzende der Patientenvereinigung, Erik Bach, meint, dass die Schilderung des Chefarztes nicht korrekt sei. Es habe sich ein dänischer Mann des Deutschen angenommen und dieser Mann wird nun aufgefordert sich zu melden, um den Verlauf zu klären.
Nach 90 Minuten sei der Deutsche dann wieder gekommen mit der dringenden Bitte nach seiner Frau su sehen, die keine Luft mehr bekam. Erst nun kam eine Krankenschwester mit und hat dann an Ort und Stelle versucht, die Frau wieder zu beleben, was jedoch misslang.
Der Regionsborgmester Bent Hansen (die Regionen sind u.a. verantwortlich für das Gesundheitswesen) weist den Vorwurf zurück, dass die Regeln allzu unflexibel seien. Er hat im übrigen noch vor der Obduktion das Ergebnis öffentlich bekanntgegeben: die Frau sei an einer Lungenentzündung und einem Blutgerinnsel in der Lunge gestorben. Diese Aussage ist scharf kritisiert worden.
Die Touristikbranche zittert und überlegt, wie man reagieren soll. Es wurde die Idee geäussert, die Touristen besser zu informieren. :roll:
Troldmor
Der Ehemann der verstorbenen Frau habe sich an das Personal gewandt, mit der Bitte ihm behilflich zu sein, den "vagtlæge" anzurufen. Daraufhin hat man ihm das Telefon gezeigt. Der Mann habe versucht anzurufen, doch es habe sich herausgestellt, dass das Telefon nicht funktionierte.
Der Mann wurde wieder vorstellig (wie das Krankenhauspersonal betont, habe er sich ruhig verhalten, daher habe man nicht an einen dringenden Notfall gedacht).
Von hier an wird der Verlauf etwas unklar. Angeblich habe das Personal ihm ein anderes Telefon gezeigt, doch der Vorsitzende der Patientenvereinigung, Erik Bach, meint, dass die Schilderung des Chefarztes nicht korrekt sei. Es habe sich ein dänischer Mann des Deutschen angenommen und dieser Mann wird nun aufgefordert sich zu melden, um den Verlauf zu klären.
Nach 90 Minuten sei der Deutsche dann wieder gekommen mit der dringenden Bitte nach seiner Frau su sehen, die keine Luft mehr bekam. Erst nun kam eine Krankenschwester mit und hat dann an Ort und Stelle versucht, die Frau wieder zu beleben, was jedoch misslang.
Der Regionsborgmester Bent Hansen (die Regionen sind u.a. verantwortlich für das Gesundheitswesen) weist den Vorwurf zurück, dass die Regeln allzu unflexibel seien. Er hat im übrigen noch vor der Obduktion das Ergebnis öffentlich bekanntgegeben: die Frau sei an einer Lungenentzündung und einem Blutgerinnsel in der Lunge gestorben. Diese Aussage ist scharf kritisiert worden.
Die Touristikbranche zittert und überlegt, wie man reagieren soll. Es wurde die Idee geäussert, die Touristen besser zu informieren. :roll:
Troldmor
Hej,
viel wird in diesem Forum darüber geredet was in Deutschland alles
schlechter ist als in Dänemark. Hier müssen wir jetzt leider ein
trauriges Thema zur Kenntnis nehmen welches genau die andere
Seite beleuchtet.
Auf folgender Seite kann man
sich einen schönen Überblick über das dänische Notfallsystem machen:
http://www.notfallsanitaeter.com/rd_danmark.html
Nimmt man hier allein den Bereich der Luftrettung in Dänemark wird
man feststellen, dass sie praktisch nicht vorhanden ist (außer im
Bereich der Seenotrettung und bei Großschadensereignissen).
Ich denke, dass das deutsche Rettungssystem ein höchst mass an
Sicherheit für die Menschen bietet und man weltweit ein besseres
System vergebens suchen wird.
Hilsen
Lille_Sael
viel wird in diesem Forum darüber geredet was in Deutschland alles
schlechter ist als in Dänemark. Hier müssen wir jetzt leider ein
trauriges Thema zur Kenntnis nehmen welches genau die andere
Seite beleuchtet.
Auf folgender Seite kann man
sich einen schönen Überblick über das dänische Notfallsystem machen:
http://www.notfallsanitaeter.com/rd_danmark.html
Nimmt man hier allein den Bereich der Luftrettung in Dänemark wird
man feststellen, dass sie praktisch nicht vorhanden ist (außer im
Bereich der Seenotrettung und bei Großschadensereignissen).
Ich denke, dass das deutsche Rettungssystem ein höchst mass an
Sicherheit für die Menschen bietet und man weltweit ein besseres
System vergebens suchen wird.
Hilsen
Lille_Sael
Das die Luftrettung in Dänemark nicht vorhanden ist, ist einfach unwahr. Ich habe in der nähe der Rigshospital gearbeitet - es gab schon oft Hubschrauber-einsätze da.
Og så lige en side-observation.
Især inden for medicin har tysk haft et enormt domænetab i de seneste år. I første halvdel af sidste århundrede var tysk nok de fleste danske medicineres 2. sprog. Mange af dem tog kurser i enten Berlin eller Tübingen.
Det er godt nok forbi nu. I den grad.
Og så lige en side-observation.
Især inden for medicin har tysk haft et enormt domænetab i de seneste år. I første halvdel af sidste århundrede var tysk nok de fleste danske medicineres 2. sprog. Mange af dem tog kurser i enten Berlin eller Tübingen.
Det er godt nok forbi nu. I den grad.
wieso ist er für diese Aussage kritisiert worden?Troldmor hat geschrieben:Der Regionsborgmester Bent Hansen (die Regionen sind u.a. verantwortlich für das Gesundheitswesen) weist den Vorwurf zurück, dass die Regeln allzu unflexibel seien. Er hat im übrigen noch vor der Obduktion das Ergebnis öffentlich bekanntgegeben: die Frau sei an einer Lungenentzündung und einem Blutgerinnsel in der Lunge gestorben. Diese Aussage ist scharf kritisiert worden.
Das wirft ein ganz anderes Licht auf die Sache, wenn man bedenkt, dass je nach Schweregrad einer Lungenembolie die Letalität mit Behandlung alleine 50% beträgt.
Regionsborgmester Bent Hansen ist vor allem dafür kritisiert worden, dass er die vermutete Todesursache bekanntgegeben hat, ehe die Obduktion stattgefunden hat. Diese war erst heute.
In den Nachrichten wurde bekanntgegeben, dass die Todesursache nicht eindeutig geklärt werden konnte, dass weitere Proben untersucht werden müssen und das Ergebnis erst in ca. 4 Wochen feststeht.
Es wurde vermutet, dass Bent Hansen mit seinem verfrühten Vorstoss einer weiteren Kritik vorbeugen wollte. Sicher wollte er das erreichen, was Engel 81 nach seiner Bekanntmachung dann auch folgert.
Das Krankenhaus in Ringkøbing kann nach Prüfung der Abläufe keinen Fehler im Hause feststellen.
Die eingeschaltete Polizei in Ringkøbing äusserte, dass eine Obduktion in zweifelhaften Fällen stattfindet, um sicher zu sein, dass ein Verbrechern auszuschliessen ist.
Troldmor
In den Nachrichten wurde bekanntgegeben, dass die Todesursache nicht eindeutig geklärt werden konnte, dass weitere Proben untersucht werden müssen und das Ergebnis erst in ca. 4 Wochen feststeht.
Es wurde vermutet, dass Bent Hansen mit seinem verfrühten Vorstoss einer weiteren Kritik vorbeugen wollte. Sicher wollte er das erreichen, was Engel 81 nach seiner Bekanntmachung dann auch folgert.
Das Krankenhaus in Ringkøbing kann nach Prüfung der Abläufe keinen Fehler im Hause feststellen.
Die eingeschaltete Polizei in Ringkøbing äusserte, dass eine Obduktion in zweifelhaften Fällen stattfindet, um sicher zu sein, dass ein Verbrechern auszuschliessen ist.
Troldmor
- Lars J. Helbo
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- Beiträge: 7370
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Ich glaube es geht hier um verschiedenes? In dem Artikel steht:runesfar hat geschrieben:Das die Luftrettung in Dänemark nicht vorhanden ist, ist einfach unwahr. Ich habe in der nähe der Rigshospital gearbeitet - es gab schon oft Hubschrauber-einsätze da.
Ich denke das ist richtig. Hubschrauber werden nicht eingesetzt bei Verkehrsunfälle auf der Autobahn. Sie werden aber benutzt zur Seerettung, auf den vielen kleinen Inseln und zur Transporte zwischen den Krankenhäusern. Also z.B. wenn schwere Fälle aus Aalborg oder Odense ins Rigshospitalet überführt werden sollen.In Dänemark gibt es kaum Luftrettungsdienste, die den bodengebundenen Rettungsdienst unterstützt.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Schlechter notfallmedizinischer Standard
Hallo Leute!
Bin erschüttert über den Vorfall vor dem Krankenhaus in Ringköbing. Dieser ist vollkommen inakzeptabel!!!
Ich bin selber Arzt in Deutschland und arbeite auf einer Notaufnahme. Unterschiedliche Systme hin oder her. Bei einem medizinischen Notfall hat jeder Anspruch auf Hilfe, ob nun im Straßengraben oder vor einem KRANKENHAUS. Das ist keine Frage des Systems, sondern letztlich auch der Ethik und Menschlichkeit.
Das Krankenhauspersonal hat in Rinköbing versagt: Jeder Pat. muß kurz gesichtet werden (1. Frage:Lebensgefahr oder nicht?). Wenn man dann zum Schluß kommt, daß keine Lebensgefahr besteht, sind Wartezeiten ja durchaus ok und auch nicht vermeidbar. Aber es geht eben um diese "erste Sichtung des Patienten". Dieses Vorgehen ist eigentlich international Standard (z.B. Manchester-Triage-System). Und nochmals: dies hat nix mit den unterschiedlichen Gesundheitssystemen zu tun, sondern ist Grundlage jeder kompetenten Notaufnahme. Eigentlich kaum zu glauben, daß eine solche Einrichtung den Namen Krankenhaus trägt.
Es scheint hinischtlich der Notfallmedizin also noch Nachhilfebedarf in dem - auch in diesem Forum- ach so gelobten dänischen System zu geben. Die lapidare Aussage des Chefarztes im Krankenhaus Ringköbing bestätigt dies noch mehr und ist gegenüber den Angehörigen nicht angemessen.
Ich möchte hier klar stellen, daß ich keinesfalls meine dänischen Kollegen angreifen möchte. Dänische Ärzte haben eine durchaus gute Ausbildung und wir können vom dänischen System was lernen. Aber in der Notfallmedizin ist Deutschland einfach weiter, sorry.
Dennoch ist Dänemark ein wunderbares Land mit netten Menschen. Ich mache hier für mein Leben gern Urlaub. Ich glaube des weiteren nicht an einen fremdenfeindlichen Hintergrund, das ist reine Polemik.
Dennoch: wenn einer aus meiner Familie ernsthaft krank wird und ich dies nicht selber behandeln kann, würde ich wohl Hilfe aus Deutschland holen (ADAC oder Deutsche Flugrettung). Dieser Vorfall ist mir kalt den Rücken runtergelaufen.[/b]
Bin erschüttert über den Vorfall vor dem Krankenhaus in Ringköbing. Dieser ist vollkommen inakzeptabel!!!
Ich bin selber Arzt in Deutschland und arbeite auf einer Notaufnahme. Unterschiedliche Systme hin oder her. Bei einem medizinischen Notfall hat jeder Anspruch auf Hilfe, ob nun im Straßengraben oder vor einem KRANKENHAUS. Das ist keine Frage des Systems, sondern letztlich auch der Ethik und Menschlichkeit.
Das Krankenhauspersonal hat in Rinköbing versagt: Jeder Pat. muß kurz gesichtet werden (1. Frage:Lebensgefahr oder nicht?). Wenn man dann zum Schluß kommt, daß keine Lebensgefahr besteht, sind Wartezeiten ja durchaus ok und auch nicht vermeidbar. Aber es geht eben um diese "erste Sichtung des Patienten". Dieses Vorgehen ist eigentlich international Standard (z.B. Manchester-Triage-System). Und nochmals: dies hat nix mit den unterschiedlichen Gesundheitssystemen zu tun, sondern ist Grundlage jeder kompetenten Notaufnahme. Eigentlich kaum zu glauben, daß eine solche Einrichtung den Namen Krankenhaus trägt.
Es scheint hinischtlich der Notfallmedizin also noch Nachhilfebedarf in dem - auch in diesem Forum- ach so gelobten dänischen System zu geben. Die lapidare Aussage des Chefarztes im Krankenhaus Ringköbing bestätigt dies noch mehr und ist gegenüber den Angehörigen nicht angemessen.
Ich möchte hier klar stellen, daß ich keinesfalls meine dänischen Kollegen angreifen möchte. Dänische Ärzte haben eine durchaus gute Ausbildung und wir können vom dänischen System was lernen. Aber in der Notfallmedizin ist Deutschland einfach weiter, sorry.
Dennoch ist Dänemark ein wunderbares Land mit netten Menschen. Ich mache hier für mein Leben gern Urlaub. Ich glaube des weiteren nicht an einen fremdenfeindlichen Hintergrund, das ist reine Polemik.
Dennoch: wenn einer aus meiner Familie ernsthaft krank wird und ich dies nicht selber behandeln kann, würde ich wohl Hilfe aus Deutschland holen (ADAC oder Deutsche Flugrettung). Dieser Vorfall ist mir kalt den Rücken runtergelaufen.[/b]
Danke Torge,
das war ein Beitrag, der den Tatsachen ins Auge sieht.
Natürlich passt dieser Fall nicht in unsere rosarote DK Brille. Er zeigt aber eben, das besonders im Gesundheitssystem Lücken bestehen, die man über die Jahre ja selber bei sich oder den Freunden zu spüren bekommt.
Offensichltich handelt es sich hier um ein älteres Paar bei der die Frau Atemnot bekommt. Wer will da wirklich ersnthaft 100% rationales Verhalten erwarten.
Man sieht ein großes rotes Kreuz, ist glücklich ein Krankenhaus zu finden, und kein Menschen interessiert es.
Das ist ganz klar unterlassene Hilfeleistung, die mit nichts zu entschuldigen ist.
In meinem Umfed war es nur einfach Hyperventilation - beim ersten Mal erlebt dachte ich, der Mensch stirbt. Ich wusste nichts von Hyperventialtion.
Das passiert hier in D nicht. Als Kassenpatient ist es mir noch nie passiert, dass ich ewig lange auf irgend etwas gewartet habe.
Im Gegenteil, in besonderen Fällen bin ich immer und überall recht schnell von Fachärzten angenommen worden.
Ich kann nur hoffen, dass diese Fall schon eine Diskussion in DK auslöst und zur Bewusstseinsförderung beiträgt, "das doch etwas faul ist im Staate Dänemarks"
Hils
Dieter
das war ein Beitrag, der den Tatsachen ins Auge sieht.
Natürlich passt dieser Fall nicht in unsere rosarote DK Brille. Er zeigt aber eben, das besonders im Gesundheitssystem Lücken bestehen, die man über die Jahre ja selber bei sich oder den Freunden zu spüren bekommt.
Offensichltich handelt es sich hier um ein älteres Paar bei der die Frau Atemnot bekommt. Wer will da wirklich ersnthaft 100% rationales Verhalten erwarten.
Man sieht ein großes rotes Kreuz, ist glücklich ein Krankenhaus zu finden, und kein Menschen interessiert es.
Das ist ganz klar unterlassene Hilfeleistung, die mit nichts zu entschuldigen ist.
In meinem Umfed war es nur einfach Hyperventilation - beim ersten Mal erlebt dachte ich, der Mensch stirbt. Ich wusste nichts von Hyperventialtion.
Das passiert hier in D nicht. Als Kassenpatient ist es mir noch nie passiert, dass ich ewig lange auf irgend etwas gewartet habe.
Im Gegenteil, in besonderen Fällen bin ich immer und überall recht schnell von Fachärzten angenommen worden.
Ich kann nur hoffen, dass diese Fall schon eine Diskussion in DK auslöst und zur Bewusstseinsförderung beiträgt, "das doch etwas faul ist im Staate Dänemarks"
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- Lars J. Helbo
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Re: Schlechter notfallmedizinischer Standard
Und woher willst Du das wissen? Dieser Fall sagt ja darüber eigentlich nichts.torge2 hat geschrieben: Es scheint hinischtlich der Notfallmedizin also noch Nachhilfebedarf in dem - auch in diesem Forum- ach so gelobten dänischen System zu geben.
Das Problem in diesem Fall war ja, dass die Patientin niemals mit dem notfallmedizinisches System in Verbindung gekommen ist. Das was Du schreibst (z.B. über "erste Sichtung des Patienten") ist bestimmt richtig. Das kann aber erst stattfinden, wenn der Patient mit dem notfallmedizinisches System (Rettungssanitäter, Notarzt, Krankenwagen, Notaufnahme etc.) in Verbindung gekommen ist. Und das ist hier nicht passiert. Also, wer hätte diese Sichtung vornehmen sollen?
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Tut mir leid, aber das ist Unsinn.joe100 hat geschrieben: Man sieht ein großes rotes Kreuz, ist glücklich ein Krankenhaus zu finden, und kein Menschen interessiert es.
Das ist ganz klar unterlassene Hilfeleistung, die mit nichts zu entschuldigen ist.
Von "unterlassene Hilfeleistung" kannst Du doch nur dann sprechen, wenn dort jemanden wäre, der Hilfe hätte leisten können oder müssen und dies nicht getan hat. Das ist aber hier nicht der Fall.
Hier geht es aber um etwas anderes. Hier geht es um ein Ehepaar, die zum Krankenhaus in Ringkøbing gefahren sind, in der falsche Annahme, dort eine Notaufnahme zu finden. Dort angekommen, wurden sie von der Krankenschwester darüber aufgeklärt, wie sie sich mit dem Notarzt in Verbindung setzen sollten, und sie hatte den klaren Eindruck, dass sie dies nun auch tun würden. Was soll daran falsch sein?
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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