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Verfasst: 01.01.2010, 15:41
von seegras
Ja, wenn wir die Fußbodenheizung ganz ausgeschaltet hätten, dann wären wir ja nur noch am Schnattern und Bibbern gewesen. Ein Thermometer hat's da auch nicht gegeben, wie ich es sonst eigentlich in fast allen Häusern bisher hatte. Und das war auch kein Kippschalter, sondern ein Drehschalter.

In dem Haus, das wir bereits für die Jahreswende 2010/2011 gemietet haben, gibt's nur im Bad Fußbodenheizung (+1 Heizkörper) und in allen anderen Räumen nur E-Heizung und einen super Morsö-Kaminofen, der prima funktionierte - wir kennen das Haus schon lange. Wir sind halt dieses Mal ein bissl Richtung geschützt und Wald gegangen, da wir dem Geknalle ausweichen wollten (haben einen Hund), dass wir dann am 29. bereits zurückfuhren, ahnte damals noch niemand.

Schönen Nachmittag wünscht
seegras

Achtung:Fußbodenheizung

Verfasst: 01.01.2010, 15:57
von Tespe
Hallo Seegrass,


das Haus wo wir die Fußbodenheizung ausgeschaltet hatten,hatte
außerdem in allen Räumen elektrische Heizkörper.
Hoffentlich ist es nächstes Mal besser,wir werden höchstwahrscheinlich
nicht jedes Jahr so einen Winter bekommen. Jetzt bekommen wir ja
wieder Nachtwerte von 6- 12grad minus.


LG Gaby

Verfasst: 03.01.2010, 16:44
von *stjerneskud*
Hej seegras :D

ja warum sagtest du das denn nicht? Ihr hättet doch jederzeit vorbeikommen können zum aufwärmen :wink:

Also die Stromkosten sind schon extrem. Wir hatten da ja für 14 Tage nur 104 Euro. Dabei lief bei uns regelmässig die Dampfdusche, Herd, Heizung im Bad, Schlafzimmer täglich und diverse Kleingeräte.....

Der Rest wurde mit Holzbriketts geheizt. Am ersten Tag wars noch recht kühl, da die Bude total ausgekühlt war. Ab dem zweiten Tag wars dann kuschelig warm. Auch über Nacht.

Auf was man nicht alles aufpassen muss beim buchen, gell. Der Ofen stand ja wirklich bescheiden!

Aber im nächsten Jahr habt Ihrs ja besser ;o)


ciao und bis bald :D

Verfasst: 04.01.2010, 13:37
von micheldet
Hallo ihr,
wir sind Samstag wiedergekommen und haben für 10 Tage 54 Euronen
Strom bezahlt.Dabei zweimal Wirlpool, ansonsten Heizung aus und mit dem Kaminofen immer so zwischen 23 und 27 Grad.
Wir fahren mit zwei kleineren Kindern,nehmen aber in dem Zeitraum nur Häuser um die 70-80 qm.
Bekommt man halt auch schneller warm wie ein Riesenhaus.
Haben allerdings 80 Kg Holz und Briketts durchgehauen,aber die haben wir mitgenommen. Den Platz haben wir allerdings im Auto.

Aufregung Stromkosten

Verfasst: 06.01.2010, 18:02
von Rigo2912
Hallo Leute,

ich weiss, jetzt werden sich einige aufregen, aber WARUM bucht ihr SOMMERhäuser im Winter?? Da müsst ihr die Strom- bzw. Heizkosten leider in Kauf nehmen, ansonsten hilft nur - zu Hause bleiben! :mrgreen:

Ich bin sonst nicht so kratzbürstig, aber dieses Gemeckere geht mir doch gewaltig auf den Zeiger.

Re: Aufregung Stromkosten

Verfasst: 06.01.2010, 18:15
von Nordseefan
Rigo2912 hat geschrieben:Hallo Leute,

ich weiss, jetzt werden sich einige aufregen, aber WARUM bucht ihr SOMMERhäuser im Winter?? Da müsst ihr die Strom- bzw. Heizkosten leider in Kauf nehmen, ansonsten hilft nur - zu Hause bleiben! :mrgreen:

Ich bin sonst nicht so kratzbürstig, aber dieses Gemeckere geht mir doch gewaltig auf den Zeiger.
Na ja, irgendwo hat er schon recht.
nordseefan

Verfasst: 06.01.2010, 20:24
von lars-finn
Wahrscheinlich bucht man SOMMER-Häuser weil es keine WINTER-Häuser und Apres Ski Pisten in Dänemark gibt.

Verfasst: 06.01.2010, 22:38
von flexo
Die sollen ja so wie so alle gut isoliert sein und auf für Winter geeignet sein

@lars-

Verfasst: 06.01.2010, 22:38
von Rigo2912
haha!!!! du weisst schon, was ich meine, oder?? sonst erkläre ich es dir gerne noch einmal, den unterschied zwischen SOMMER und WINTER! :wink:

@flexo

Verfasst: 06.01.2010, 22:40
von Rigo2912
ne. warum wohnen sonst die dänen selber nicht das ganze jahr da?? RICHTIG! Weil es SOMMERhäuser sind!! und wer skipisten etc vermisst, der hat sich doch echt im land vertan, oder? :mrgreen:

Verfasst: 07.01.2010, 20:49
von hoerky(geloescht)
Also wir hatten im Oktober für eine Woche knappe 110 €uronen Stromkosten.

Das Haus war 120m² groß, hatte ein riesen Wohnzimmer (ca. 60m² mit der kleinen,offenen Küche) mit 2 Heizkörpern und Fußbodenheizung.

Die Spülmaschine lief 1-2 mal am Tag, den Whirly haben wir täglich ausgiebig genutzt und in der Woche zwei Sack Holz für 8 €uronen verfeuert.

Da ein Haus wärmeträge ist, haben wir die Fußbodenheizung tagsüber immer auf 16 Grad stehen lassen, abends, wenn wir wieder im Haus waren auf 18 Grad hochgestellt und vor dem zu Bett gehen wieder auf 16 Grad runtergestellt. Denn Rest des Abends haben es 4-6 Holzscheite im Kaminofen hyggelig gemacht.

Die Kosten finde ich für ein Ferienhaus nicht besonders teuer ! Und wir haben wirklich keinen Moment gefroren (im Haus) - außerhalb schon (war auch schon Nachtfrost damals).

Wenn man eine Heizung (egal ob Fußbodenheizung oder Heizkörper) ein abgekühltes Haus hochheizen läßt, knallen die Energiekosten wesentlich mehr rein, als wenn man es längere Zeit auf einem Wärmeniveau belässt. Das gilt natürlich auch, wenn man die Heizung morgens ausschaltet und sie erst Abends bei der Rückkehr wieder einschaltet.

Zuhause, bei annähernd gleicher Wohnfläche (aber ohne Whirlpool) haben wir für Heizung und Warmwasser gut 1.800 €uronen im Jahr zu zahlen. Wenn man davon ausgeht, daß die Heizung nur 6 Monate im Jahr in Betrieb ist, sind das auch min. 200 €uronen im Heizmonat (und das bei 30er Außenwänden und 11cm Wärmedämmung).

Bis denne,

Hoerky

Verfasst: 07.01.2010, 23:50
von reimund1012
Hallo,

also moderne dänische Ferienhäuser sind schon tiptop wärmegedämmt.
Die mineralfaserarmierten Fertigbauwände erreichen schon Dämmwerte da träumt so mancher Massivhausbesitzer nur davon.

Also WINTERtauglich sind die modernen SOMMERhäuser durchaus.
Der Wirt meines Stammlokales hat sich sogar ein dänisches Fertighaus zur Nutzung als Wohnhaus errichten lassen, und ist hellauf begeistert weil er so niedrige Heizkosten hat.
Und das im zugigen Sauerland auf 430 m Meereshöhe !

Ich denke mal das es schlichtweg an der falschen Heizstrategie liegt, wenn die Energiekosten trotzdem explodieren.
Es ist ja verständlich das nicht genutze Räume nicht beheizt werden, aber ds die Trennwände ja im Gegensatz zu den Aussenwänden eher "Raumteiler" sind, ziehen diese kalten Räume Unmengen an Wärme aus den beheizten Nachbarräumen ab.
Und da die Böden, Aussenwände und die Decke sich gar nicht aufheizen können, fliesst diese Wärme praktisch direkt in die Umgebung ab.
Quasi wie eine umgekehrte Wärmepumpe.

Ich war schon einige Male in der kalten Jahreszeit in DK, meist alleine weil ich im Sommer oft soviel Arbeit am Hals hatte das ich meinen Urlaub verschieben musste.
Dann kann man nämlich unvergleichlich gut entspannen.
Natürlich waren selbst die kleinsten Häuser eigentlich immer noch viel zu groß für eine Einzelperson.
Aber ich habe ziemlich schnell herausgefunden das es absolut nichts bringt die nicht genutzten Räume gänzlich unbeheizt zu lassen.

Solange man tagsüber anwesend ist, schafft es ein durchschnittlicher Bollerofen (trockenes Holz mit vernünftigem Heizwert vorausgesetzt) mühelos Häuser bis 80 qm Wohnfläche muckelig warm zu machen.
Bei größeren Häusern mit 3 oder mehr Schlafräumen wird das aber schon schwierig.

Sobals der Ofen aber aus ist, was ja keineswegs ungewöhnlich ist wenn man auf Strand- oder Walderkundung ist, dann sinkt die Temperatur rasend schnell ab.
Daher sollte man tunlichst in jedem Raum mindestens einen Heizkörper auf 16 Grad einstellen, wie hoerky das ja schon ganz richtig geschrieben hat.
Die Heizung muss den Raum ja nicht aufheizen, sondern nur auf dieser Temperatur halten.
Deshalb "powert" die ja nicht ununterbrochen sondern schaltet innerhalb der Toleranzgrenzen ein und aus.
Falsch wäe es allerdings ALLE Heizkörper auf 16 Grad einzustellen, da es innerhalb eines Raumes durchaus 2 bis 4 Grad temperaturunterschied geben kann.
Dann würde nämlich die eine Heizung ausschalten und die anderen fleissig weiterheizen, nur weil es z.B. am Fenster 2 Grad weniger sind.
Deshalb immer die Heizung einschalten die NICHT am Fenster oder der Aussenwand hängt.
Die powert nämlich auch dann noch wenn es im übrigen Raum schon 20 Grad warm ist.

Kommt man dann durchgefroren nach Hause, genügen dann 2 bis 3 Scheite Holz, und bis das Teewasser kocht ist es schon wieder muckelig warm in der Hütte.

Vor dem zu Bett gehen den Schlafraum noch mal gründlich durchlüften, und dann ein paar Pressholzbriketts in den Ofen.
Die Luftzufuhr reduzieren, in den nicht genutzten Räumen die Thermostate auf 14 Grad, im Wohnraum auf 16 Grad, und dann seelig einschlummern.
Wacht man morgens auf, dann ist es immer noch angenehm warm im Haus.
Kurz und gründlich lüften, 2 oder 3 Scheite Holz in den Ofen, und nach dem Duschen kann man bei 23 bis 25 Grad frühstücken.

So schafft man es mühelos ein 80 qm-Haus selbst bei Minustemperaturen für 60 bis 80 Euro Stromkosten plus ca. 25 bis 30 Euro Kosten für gescheites Brennholz 2 Wochen lang immer gemütlich warm zu halten.
Ist eine Sauna dabei, kommen noch einmal ca. 20 Euro Stromkosten hinzu.

Nur noch 3 Tipps eines alten DK-Karnickels.
Kauft das Brennholz möglichst NICHT beim SB-Strassenhändler.
Erstens ist das meist extrem feucht, und das Nadelholz brennt ab wie ein Streichholz.
Hartholz, Esche oder Birke aus dem Baumarkt ist etwas teurer.
Aber dafür sind die Säcke größer, das Holz trocken und es heizt wesentlich länger.
Für nachts lohnen sich die Pressholzbriketts.
3 bis 4 Brickets reichen locker aus um ein Haus 5 bis 8 Stunden zu heizen.
Und Finger weg von den Braunkohlenbriketts.
Erstens stinkt dann bei ungüstigem Wind das ganze Haus wie eine Kokerei, und zweitens machen die Dinger die meisten modernen Öfen kaputt.
Die Schamotteauskleidung und/oder die Specksteinverkleidung verträgt die hohen Temperaturen nämlich nicht so gut, und wenn Ihr Pech habt, dann nimmt Euch der Vermittler deswegen in Regress.
Da werden schon mal ein paar hundert Euro fällig.
Und da die Reinigungstrupps nicht immer so gründlich kontrollieren, meldet Schäden an der Schamotteauskleidung besser SOFORT nach Einzug dem Vermittler.
Und das natürlich BEVOR Ihr den Bollerofen anheizt, denn auch in DK beissen die Hunde immer bevorzugt den Letzten.

So, das waren wieder viel mehr Worte als beabsichtigt, aber für DK-Neulinge in der kalten Jahreszeit vielleicht doch ein ganz kleines bisschen hilfreich.

Liebe Grüße und viel Spass im angekündigten Schnee-Wochenende

Reimund
(spätestens dann wieder in DK , wenn er sich mental auf einen neuen Job vorbereiten muss)

Verfasst: 08.01.2010, 08:17
von annikki
hej rigo !
ja warum wohnen die dänen wohl nicht das ganze jahr über in ihren sommerhäusern :shock: wirklich gute frage ! und wurde hier im forum schon sehr oft erklärt !!! sommerhäuser haben eines anderen status als ganzjahreshäuser, ich glaube lars ( oder andere )habens schon paarmal hier erläutert .....
lg annikki

Re: @flexo

Verfasst: 08.01.2010, 08:48
von Bruno
Rigo2912 hat geschrieben:und wer skipisten etc vermisst, der hat sich doch echt im land vertan, oder? :mrgreen:
So eng kann man das nicht sehen:
- http://www.reisenews-online.de/2009/03/03/ski-laufen-auf-bornholm-skipiste-an-der-ostsee/
- http://www.skiurlaub-infos.com/165/skiing-denmark.htm

@Anniki

Verfasst: 13.01.2010, 18:00
von Rigo2912
... einfach mal richtig lesen. DAS war auch gar nicht meine Frage.