Wieviel Anbieter verdienen an einem Ferienhaus?

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mepan1970

Beitrag von mepan1970 »

Also mir kommt es , wie Wolfgang auch, schon darauf an, das ich nicht tagelang in irgendwelchen Katalogen wälzen muss. Das war ja in den Anfangszeiten so üblich. Auch ich genieße es, in einem Portal nach *dem passenden Haus* zu suchen. So habe ich nicht schon vor dem Urlaub Stress. :P
Ob ich nun letztendlich bei einem *großen* oder *kleineren* buche ist mir recht uninteressant. Hauptsache ist, das ich das ,was ich suche, auch gefunden habe.

Irgendwie wird sich schon alles rechnen, damit jeder seinen Teil Verdienst in der Tasche hat. Immerhin leben die Menschen, die dort arbeiten, auch davon. Wer es in der heutigen Zeit schafft, Angestellte und sich selbst, * über Wasser zu halten* muss schon richtig hart arbeiten und dem gehört mein Lob. Dem entsprechend muss ja *auch was bezahlt* werden. :wink:

Ich habe noch nicht bei Fejo gebucht :D bin also kein *FAN*
Habe mir die Seite aber angeschaut und bin sehr begeistert. Für mich steht einer Buchung - bei finden des passenden Hauses- nichts im Wege.
Warum auch ?

Und nun mal im Ernst: Ich würde mich freuen, wenn ich nur noch eine Adresse anklicken müsste , um in ganz DK , das Haus zu finden, das ich haben möchte. :mrgreen: :mrgreen:

Mal sehen was so noch kommt. :P
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

mepan1970 hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn ich nur noch eine Adresse anklicken müsste , um in ganz DK , das Haus zu finden, das ich haben möchte.
Genau daran arbeite ich, bei rund 90% aller Anbieter-Objekte sind wir schon, aber die fehlenden 10% sind nicht uninteressant. Mit 98% wäre ich zufrieden.
mepan1970

Beitrag von mepan1970 »

Viel Erfolg wünsche ich auf jeden Fall dabei :D

Für mich als (egoistischer) Kunde wäre das unsagbar vorteilhaft :wink:
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Die Kunden glücklich zu machen ist unsere Geschäftsgrundlage, auch die egoistischen, wenn sie es nur nicht übertreiben ;-)
trend
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Beitrag von trend »

trend hat geschrieben:
Fuglesang hat geschrieben:Trend schreibt: "Beim großen Anbieter im Sonderangebot für 3 Wochen: 2125 €
Auf der privaten dänischen Homepage des Vermieters: 1006 €

Da wir nur zu zweit waren habe ich beim Besitzer wegen einem Rabatt für 3 Wochen nachgefragt. Ergenbnis: 3 Wochen für 2 im Poolhaus 872 €."

Jetzt noch dazu schreibnen welcher Besitzer das ist, und er kann so richtig wegen Steuerhinterziehung rangekriegt werden.

Das Geld was fehlt, hätten sich nicht die Büros eingestrichen, sondern nur zu einem kleinen Teil, das fehlende Geld ist reine Steuerhinterziehung.
Klärt mich mal auf. Was hat das günstige vermieten mit Steuerhinterziehung zu tun ? Zumal die günstigen Preise offiziell auf seiner Homepage genannt sind ?
Scheint ja hier untergegangen zu sein, die Frage von mir. Also, warum macht ein Ferienhausbesitzer Steuerhinterziehung, wenn er sein Haus auf seiner eigenen Homepage zur Privatvermietung offiziell 50-60% billiger anbietet, als der Vermittler ? Erschließt sich mir nicht.
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Was er auf seine HP macht ist unabhängig davon was das Finanzamt erfährt. Die wissen ja nicht wie viele Wochen er privat vermietet hat und was die Nebenkosten waren.
trend
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Beitrag von trend »

und das vermittlungsbüro muss direkt an das finanzamt melden ?
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Wenn man über Büro vermietet ist das Risiko erwischt zu werden wesentlich größer, da das Finanzamt sich bei Kontrolaktionen meist direkt an das Büro wendet und die Auskunfte hiervon mit der Steuererklärung des Eigentümers vergleicht. Da sitzt man direkt in der Falle und kann nicht raus wenn die Zahlen nicht übereinstimmen.

Schwarzvermietung direkt, wie in deinem Fall, kommt wesentlich häufiger vor, da es für das Finanzamt Ressourzenaufwändiger ist sich mit solchen Fällen zu beschäftigen im Vergleich mit den Summen, die dabei rauskommen.

Finde das Thema aber ziemlich OT. Eröffne doch dazu ein neuer Thread, wenn es dich so sehr interesiert.
Tosse
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Beitrag von Tosse »

@Ferienhausvermittler

Hey,

hab gerade mal in euer Portal geschaut, um ein passendes Haus
für die kalte Jahreszeit zu finden ( Jan./Febr.).

Leider ist diese Saison noch nicht freigeschaltet, während dies
bei anderen Anbietern u. Portalen schon länger der Fall ist.

Da wir gerne frühzeitig buchen um "unser" Haus auch zu bekommen,
seit Ihr wie ich finde ein wenig spät dran. Ich weiß ein Anruf genügt,
nur hätten aber gerne die ganze Bandbreite der freien Häuser
im Überblick.

Andere Kunden die, wie wir auch, Anfang nächsten Jahres nach DK
reisen möchten buchen ihr Haus deshalb evtl. Direkt oder auf anderen
Portalen.

Wann wird es denn der Fall sein, das die neue Saison Online ist?

Gruß Torsten
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Hej Torsten

Ja, wir sind in diesem Jahr spät dran, das höre ich täglich. Es hat besondere Gründe, aber meine Jungs haben mich versprochen, dass spätestens 1.9. alles online buchbar ist.

Aber auch OT.
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin Henrik,

da können wir uns ja freuen, wenn Admiral (wie schon Esmarch) auch bei fejo vermittelt werden, das spart das gesonderte suchen. Ich bin gespannt, wer denn noch so alles ab 1.9. für 2011 bei Euch zu finden und zu buchen ist.

Portale sind irgendwie so ein Fortschritt bei der Ferienhaussuche wie die Stromabrechnung auf Rechnung gegenüber den alten fünf dkk-Automaten. Das waren noch Zeiten als wir immer für genügend Hartgeld sorgen mußten. Ähnlich anstrengend, aber auch spannend wie die Suche in den wenigen, dünnen Katalogen, die es in den 70ern gab.

Grüße

Wolfgang
Tosse
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Beitrag von Tosse »

wofu hat geschrieben: Ähnlich anstrengend, aber auch spannend wie die Suche in den wenigen, dünnen Katalogen, die es in den 70ern gab.
Die kenne ich zwar nicht mehr, dafür allerdings die dicken Wälzer von
den großen Anbietern. Man die hatten echt Gewicht und passten in kaum einen Briefkasten.

Jetzt ist es viel einfacher, aber ich habe gerne in diesen Dingern geschmökert.

Gruß Torsten
Michael Duda

Beitrag von Michael Duda »

Hej,

so OT kann ich das gar nicht finden, da es hier ja um "Wieviel Anbieter verdienen an einem Ferienhaus?" geht, finde ich es auch nicht angebracht, den Vermieter X pauschal der Steuerhinterziehung zu bezichtigen.

Ich bin ja nun auch bekennender Bucher der "Großen" und jetzt wo es fejo.dk gibt, natürlich auf diesem Wege. :wink:

Trotz alle dem, liegt es aber auch in meiner Natur wirtschaftlich zu handeln, denn von nichts kommt nichts und so habe auch ich ab und an schon privat gebucht.
Und gehe ich dann nun von einem Mitzeitraum von länger als einer Woche, Belegung von nur 1-2 Personen und ausserhalb der Hauptsaison aus, dann liegt da für mich nicht automatisch eine Steuerhinterziehung vor. Zumal zwischen Mieter und Vermieter ein offizieller Vertrag besteht und dieser auch seine Belgung auf entsprechender privater Webseite anzeigt. Für den tatsächlichen Fall einer Verfolgung wäre es also ein Leichtes.
Dennoch halte auch ich unter den Voraussetzungen eine Ersparnis im Vergleich zu den "Grossen" von 40-60% machbar.

Dass dies nun mitunter eine wesentlich aufwendigere Recherche als die Suchmaske professioneller Anbieter bedeutet sollte jedem klar sein, aber pauschal einem günstigen privaten Anbieter Steuerhinterziehung zu unterstellen, das ist dann doch etwas kurzsichtig.
trend
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Beitrag von trend »

Genau darauf wollte ich hinaus Michael :-)
Aber dieser Thread enwickelt sich ja mehr in Richtung " Wie toll doch die Portale, besonders das eine sind ", als zu der eigentlichen Frage, was ein Ferienhausanbieter denn verdient. Und da sind dann Gewinne von vielleicht 60% plus teuerer Strom und Endreinigung zwar nicht OT aber vielleicht nicht gerne in der Öffentlichkeit diskutiert ;-)
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Grundsätzlich hat Michael natürlich recht, man kann es nicht wissen, aber schauen wir nochmals auf die Zahlen. Es geht also um ein Poolhaus.

A) 3 Wochen privat Sonderpreis 872, normal 1.006.
B) 3 Wochen Anbieter Sonderpreis 2.125. Vermute der Anbieter hat ein 21/15 Angebot wie z.B. Novasol, normal also 2.975.

Steuerlich gibt es bezüglich Nebenkosten kein Unterschied, was der Gast zahlt muss versteuert werden. Nehmen wir an das die NK 200 Euro betragen.

Nehmen wir weiter an, dass der Anbieter 35% Provision nimmt. Dazu muss der Eigentümer mit rund 30% Steuern rechnen. Wenn alles legal läuft was hat der nette Mensch dann netto:

A) (872 € + 200 €) - 30% = 750 € - 200 € = 550 €
B) Nach Provision bleibt 2.125 € - 35% = 1.381 € übrig
(1.381 € + 200 €) - 30% = 1.107 € - 200 € = 807 €

Der Vermieter hat also 807 - 550 = 257 Euro weniger von der Privatvermietung. Nun erzähl mir mal wieso er das machen sollte. Ich vermute es geht hier nicht um eine Lastminute Aktion sondern um eine Buchung viele Monaten im Voraus.

Vergisst der Vermieter aber das Finanzamt zu informieren hat er 872 Euro in der Hand, also ein wenig mehr als wenn die Gäste über den Anbieter kommen. Das würde also Sinn machen, wobei es nicht üblich ist das Ersparnis fast komplett den Gästen zu geben. Ist der Katalogpreis 2.125 Euro würde man sich schwarz meist im Bereich 1.200-1.500 Euro einigen, je nach dem wie gefragt der Termin ist.

Ich möchte deshalb festhalten, dass es sich hier mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um Steuerhinterziehung handelt und dass man dies als Mieter einsehen muss und die Finger davon lassen soll.
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