Folketingsvalg
Hallo zusammen!
Mit leichten Bauschmerzen sehe ich der Wahl morgen entgegen...
Ich mag die Dänen sehr gerne, aber ich frage mich, ob sie die gute Politik von VKO in den letzten 10 Jahren nicht zu würdigen wissen?
Eine Regierung mit den Sozialdemokraten wird viele gute Entscheidungen wieder rückgängig machen. Helle T.-S. sagte ja schon, dass sie die Grenzkontrollen wieder abschaffen will...
Und die Radikalen sind ja sowieso prinzipiell gegen alles was von Dansk Folkeparti kommt... Dabei haben die Radikalen selbst keine Lösung um die Kriminalität zu bekämpfen und würden am liebsten jeden nach Dänemark reinlassen...
Mich stimmt das traurig

Mit leichten Bauschmerzen sehe ich der Wahl morgen entgegen...
Ich mag die Dänen sehr gerne, aber ich frage mich, ob sie die gute Politik von VKO in den letzten 10 Jahren nicht zu würdigen wissen?
Eine Regierung mit den Sozialdemokraten wird viele gute Entscheidungen wieder rückgängig machen. Helle T.-S. sagte ja schon, dass sie die Grenzkontrollen wieder abschaffen will...
Und die Radikalen sind ja sowieso prinzipiell gegen alles was von Dansk Folkeparti kommt... Dabei haben die Radikalen selbst keine Lösung um die Kriminalität zu bekämpfen und würden am liebsten jeden nach Dänemark reinlassen...
Mich stimmt das traurig

Wenns nur das ist, wird doch wahrlich nicht viel abgeschafft. Grenzkontrollen gibt es sowieso nicht aber noch nach wie vor genügend Leute, die immer noch dran glauben und die gelegentlichen Zollkontrollen wird niemand abschaffen.
Und wieso sollten die Dänen die Politik nicht würdigen. Ganz werden die Parteien doch eh nicht in die Wüste geschickt, sondern ganz sicher wie es fast immer nach dänischen Wahlen war, wird das "Kräfteverhältnis" möglicherweise auch diesmal wieder nur zu einer Minderheitenregierung reichen und das ist nicht das schlechteste, was einem Land passieren kann. Da kann nämlich dann niemand so ganz an "Volkes Wille" vorbei, egal wer regiert.
Um gegen alles, was von DF kommt zu sein, muss man aber nicht gerde ein Anhänger der Radikalen sein. Die Partei ist für viele auch so unakzeptabel.
Und falls Du nicht gerade in DK wohnst, brauchst Du Dir doch keine Sorgen zu machen, so schlimm wird es nicht für die deutschen Urlauber kommen
.
Übrigens, egal wie gut oder schlecht eine Regierung ist. Nach zwei Wahlperioden ist meistens die Luft raus und der Punkt erreicht, wo sie anfangen, auf der Stelle treten, egal ob Rot oder Blau. Ein wenig frischer Wind hat noch nie geschadet und nicht alle machen alles falsch und nicht alle machen alles richtig. Ich finde, die dänische Politik war schon immer recht ausgewogen und sie wird es ganz sicher auch weitestgehend bleiben. Es wird natürlich immer Gewinner und Verlierer geben. Des einen Freud ist des anderen Leid.
Hilsen Hina
Und wieso sollten die Dänen die Politik nicht würdigen. Ganz werden die Parteien doch eh nicht in die Wüste geschickt, sondern ganz sicher wie es fast immer nach dänischen Wahlen war, wird das "Kräfteverhältnis" möglicherweise auch diesmal wieder nur zu einer Minderheitenregierung reichen und das ist nicht das schlechteste, was einem Land passieren kann. Da kann nämlich dann niemand so ganz an "Volkes Wille" vorbei, egal wer regiert.
Um gegen alles, was von DF kommt zu sein, muss man aber nicht gerde ein Anhänger der Radikalen sein. Die Partei ist für viele auch so unakzeptabel.
Und falls Du nicht gerade in DK wohnst, brauchst Du Dir doch keine Sorgen zu machen, so schlimm wird es nicht für die deutschen Urlauber kommen

Übrigens, egal wie gut oder schlecht eine Regierung ist. Nach zwei Wahlperioden ist meistens die Luft raus und der Punkt erreicht, wo sie anfangen, auf der Stelle treten, egal ob Rot oder Blau. Ein wenig frischer Wind hat noch nie geschadet und nicht alle machen alles falsch und nicht alle machen alles richtig. Ich finde, die dänische Politik war schon immer recht ausgewogen und sie wird es ganz sicher auch weitestgehend bleiben. Es wird natürlich immer Gewinner und Verlierer geben. Des einen Freud ist des anderen Leid.
Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
Hi Hina! 
Im Grunde genommen eine populistische Berichterstattung die mit viel Falschinformationen einhergeht. Das betrifft genau so das immer wieder genannte Kürzel "DVP", was "Dänische Volkspartei" heißen soll. Ergo ist "Dänische Volkspartei" aber nur die deutsche Übersetzung von "Dansk Folkeparti (DF)" und daher existiert diese Abkürzung nicht mal.
Aber davon mal ab - was ist deiner Meinung nach an den Kontrollen falsch?
Du hast die Wahl: Entweder ja oder nein. Wenn du dagegen bist, hast du nie die Möglichkeit ein Korn zu finden. Und bei bestehenden Grenzkontrollen gibt es sowohl theoretisch und auch praktisch die Möglichkeit, dass ein schwarzes Schaf dingfest gemacht wird.
Nein, du musst nicht Radikalen-Anhänger sein. Aber gerade die Radikalen haben eine sehr große Abneigung gegen DF - sogar noch mehr als die Einheitsliste. So kommt es mir immer vor...
Vestager ist für mich die "schlimmste" Politikerin in DK. Das einzige was sie kann ist, mehr Einwanderung zu fordern und vorzuschlagen weitere Hoheitsrechte an die EU abzugeben.
Im Prinzip macht sie doch nichts anderes als das, was sie ständig Pia K. vorwirft, oder siehst du das anders? Nur mit dem Unterschied, dass man an der Politik von DF sieht, dass da wirklich etwas dahinter steckt.
Wenn Vestager könnte, würde sie dafür sorgen, dass jeder nach DK einwandern könnte. Aber wie diese Menschen dann dort zurecht kommen würden, wäre eine Frage, die diese Frau nicht interessieren würde.
Ganz davon abgesehen, dass Ausländerkriminalität ja in ihrer Vorstellung sowieso nicht existiert.
Und nein, es hat für mich nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder Verallgemeinerung zu tun, wenn man sagt, dass das Problem Ausländerkriminalität gegenwärtig existiert.

Folgendes hast du zwar in einem anderen Thread geschrieben, aber ich möchte hier darauf eingehen, weil es mit dem Thema "Grenzkontrollen" nichts zu tun hat.
Du hast vorher noch kritisiert, dass DF keine programmatische Politik betreiben würde.
Ich finde die Umsetzung der dänischen Treueerklärung einen Meilenstein für den Integrationsprozess. Jetzt könnte ich fragen, wieso ist das nur DF eingefallen, und keiner anderen Partei? Genau das gleiche beim Ehegattennachzug.
Oder der Schutz von älteren Menschen: Der Vorschlag kam ja erst jetzt vor wenigen Tagen, aber wäre es nicht schon längst mal eine Maßnahme gewesen, Menschen die zu schwach sind sich körperlich zu wehren, nicht irgendwas an die Hand zu geben?
Niemand behauptet, dass man alle Probleme lösen könnte in dem alle Ausländer aus Dänemark vertrieben werden (wobei du mir da noch die Stelle im Parteiprogramm von DF zeigen müsstest, denn DF fordert nicht, dass alle Ausländer aus DK abgeschoben werden sollen). DF fördert nur eine restriktive Einwanderungspolitik, in der die Spreu vom Weizen getrennt wird. Ist das denn so falsch? Andere Länder machen das auch. Guck doch nach Kanada, Australien oder die USA. Vor kurzem wurde im Folketing erst beschlossen, dass straffällig gewordene Ausländer abgeschoben werden. Das ist in vielen anderen nicht-europäischen Ländern schon seit Urzeiten der Fall!!!
Die Einwanderungspolitik in DK hat rein gar nichts mit der G. Flüchtlingskonvention zu tun. Wenn eine Person politisch verfolgt wird oder ihr die Todesstrafe droht, wird sie auch von den Dänen nicht alleine gelassen werden!
Gruß
Scanner


Da hast du Recht. Der Begriff "Grenzkontrolle" wurde maßgeblich von den deutschen Medien geprägt, aber ohne überhaupt zu wissen, dass es sich gar nicht um Grenzkontrollen handelt.Grenzkontrollen gibt es sowieso nicht aber noch nach wie vor genügend Leute, die immer noch dran glauben und die gelegentlichen Zollkontrollen wird niemand abschaffen.
Im Grunde genommen eine populistische Berichterstattung die mit viel Falschinformationen einhergeht. Das betrifft genau so das immer wieder genannte Kürzel "DVP", was "Dänische Volkspartei" heißen soll. Ergo ist "Dänische Volkspartei" aber nur die deutsche Übersetzung von "Dansk Folkeparti (DF)" und daher existiert diese Abkürzung nicht mal.
Aber davon mal ab - was ist deiner Meinung nach an den Kontrollen falsch?
Du hast die Wahl: Entweder ja oder nein. Wenn du dagegen bist, hast du nie die Möglichkeit ein Korn zu finden. Und bei bestehenden Grenzkontrollen gibt es sowohl theoretisch und auch praktisch die Möglichkeit, dass ein schwarzes Schaf dingfest gemacht wird.
Dass die Regierung dann nur von S und SF vertreten wird, macht die Sache an sich nicht besser. Die Radikalen und die Einheitsliste haben mit S und SF mehr gemeinsam, als V und K mit DF.Da kann nämlich dann niemand so ganz an "Volkes Wille" vorbei, egal wer regiert.
Um gegen alles, was von DF kommt zu sein, muss man aber nicht gerde ein Anhänger der Radikalen sein. Die Partei ist für viele auch so unakzeptabel.
Nein, du musst nicht Radikalen-Anhänger sein. Aber gerade die Radikalen haben eine sehr große Abneigung gegen DF - sogar noch mehr als die Einheitsliste. So kommt es mir immer vor...
Vestager ist für mich die "schlimmste" Politikerin in DK. Das einzige was sie kann ist, mehr Einwanderung zu fordern und vorzuschlagen weitere Hoheitsrechte an die EU abzugeben.
Im Prinzip macht sie doch nichts anderes als das, was sie ständig Pia K. vorwirft, oder siehst du das anders? Nur mit dem Unterschied, dass man an der Politik von DF sieht, dass da wirklich etwas dahinter steckt.
Wenn Vestager könnte, würde sie dafür sorgen, dass jeder nach DK einwandern könnte. Aber wie diese Menschen dann dort zurecht kommen würden, wäre eine Frage, die diese Frau nicht interessieren würde.
Ganz davon abgesehen, dass Ausländerkriminalität ja in ihrer Vorstellung sowieso nicht existiert.
Und nein, es hat für mich nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder Verallgemeinerung zu tun, wenn man sagt, dass das Problem Ausländerkriminalität gegenwärtig existiert.
Das sowieso nicht! Ich war erst letzte Woche wieder dort...und hey - ich habe nicht mal den Hauch einer Kontrolle gemerktUnd falls Du nicht gerade in DK wohnst, brauchst Du Dir doch keine Sorgen zu machen, so schlimm wird es nicht für die deutschen Urlauber kommen

Nein, natürlich macht nicht jede Partei alles richtig. Ich kritisiere durchaus auch DF, z.B. was ein unsägliches Gesetz betrifft, das freilaufende Hunde praktisch für Freiwild erklärt. Hier hat die Tierschutzpolitik von DF massiv gelitten, und ich kann das bis jetzt noch nicht nachvollziehen.Ein wenig frischer Wind hat noch nie geschadet und nicht alle machen alles falsch und nicht alle machen alles richtig. Ich finde, die dänische Politik war schon immer recht ausgewogen und sie wird es ganz sicher auch weitestgehend bleiben. Es wird natürlich immer Gewinner und Verlierer geben. Des einen Freud ist des anderen Leid.
Folgendes hast du zwar in einem anderen Thread geschrieben, aber ich möchte hier darauf eingehen, weil es mit dem Thema "Grenzkontrollen" nichts zu tun hat.
Und hier verdrehst du etwas. DF hat die Renter nicht verkauft, sondern dafür gestimmt, dass die Frührente abgeschafft wird. Nun kann man natürlich sagen, dass hier ein Wahlversprechen nicht gehalten wurde, aber letztendlich war es doch eine gute Entscheidung. Die jetzigen Rentner sind davon nicht betroffen und ich sehe ehrlich auch nicht ein, wieso bestimmte Leute früher in Rente können, und andere bis zum wirklichen Renteneintrittsalter arbeiten sollen.Wenn man sich aber mal das Ausländerthema bei DF weg denkt, frage ich mich wirklich, was bleibt bei dieser Partei eigentlich noch wirklich an programmatischen Dingen übrig? Seniorenpolitik? Für 30 neue Zöllner haben sie sogar die Rentner verkauft. Was noch?
Du hast vorher noch kritisiert, dass DF keine programmatische Politik betreiben würde.
Ich finde die Umsetzung der dänischen Treueerklärung einen Meilenstein für den Integrationsprozess. Jetzt könnte ich fragen, wieso ist das nur DF eingefallen, und keiner anderen Partei? Genau das gleiche beim Ehegattennachzug.
Oder der Schutz von älteren Menschen: Der Vorschlag kam ja erst jetzt vor wenigen Tagen, aber wäre es nicht schon längst mal eine Maßnahme gewesen, Menschen die zu schwach sind sich körperlich zu wehren, nicht irgendwas an die Hand zu geben?
Und das ist eine Sache, die mich immer wieder ärgert...Mir ist das zu einfach zu meinen, dass alle Probleme mit dem Fernhalten von Ausländern aus der Welt geschaffen seien.
Niemand behauptet, dass man alle Probleme lösen könnte in dem alle Ausländer aus Dänemark vertrieben werden (wobei du mir da noch die Stelle im Parteiprogramm von DF zeigen müsstest, denn DF fordert nicht, dass alle Ausländer aus DK abgeschoben werden sollen). DF fördert nur eine restriktive Einwanderungspolitik, in der die Spreu vom Weizen getrennt wird. Ist das denn so falsch? Andere Länder machen das auch. Guck doch nach Kanada, Australien oder die USA. Vor kurzem wurde im Folketing erst beschlossen, dass straffällig gewordene Ausländer abgeschoben werden. Das ist in vielen anderen nicht-europäischen Ländern schon seit Urzeiten der Fall!!!
Die Einwanderungspolitik in DK hat rein gar nichts mit der G. Flüchtlingskonvention zu tun. Wenn eine Person politisch verfolgt wird oder ihr die Todesstrafe droht, wird sie auch von den Dänen nicht alleine gelassen werden!
Gruß
Scanner



Wirtschaftspolitik statt Ausländerhetze
Man kann ja nur hoffen, daß dieser Beitrag vollständig zutrifft:
http://nachrichten.t-online.de/skandinavien-wendet-sich-gegen-rechtspopulismus/id_49711820/index
Und sich nach den Norwegern auch die Dänen gegen die geistigen Ziehväter und -Mütter des Kindermörders und Terroristen Breivik wenden.
Was hat Pia denn dem Land gebracht ? Außer dem schärfsten Anti-Integrationsgesetz in Europa, massiver Ausländer und Islamhetze und völligem Unverständnis in der EU?
Und Unterstützung für ein bischen internationale Kriegsführung einer Armee, deren Führung zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplexen schwankt ?
Ich freu mich auf ein wieder liberaleres und demokratischeres Dänemark, in dem der Urlaub dann noch mehr Spaß macht !
--- Alle Menschen sind Ausländer, fast überall ------
http://nachrichten.t-online.de/skandinavien-wendet-sich-gegen-rechtspopulismus/id_49711820/index
Und sich nach den Norwegern auch die Dänen gegen die geistigen Ziehväter und -Mütter des Kindermörders und Terroristen Breivik wenden.
Was hat Pia denn dem Land gebracht ? Außer dem schärfsten Anti-Integrationsgesetz in Europa, massiver Ausländer und Islamhetze und völligem Unverständnis in der EU?
Und Unterstützung für ein bischen internationale Kriegsführung einer Armee, deren Führung zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplexen schwankt ?
Ich freu mich auf ein wieder liberaleres und demokratischeres Dänemark, in dem der Urlaub dann noch mehr Spaß macht !
--- Alle Menschen sind Ausländer, fast überall ------
Hi frosch 
Ich habe noch nie gehört, dass Pia K. dazu aufgefordert hat jemanden zu erschießen...Genau so wenig Siv Jensen von der norwegischen Fortschrittspartei...(in der Breivik ja Mitglied war).
Das "lustige" ist: Kurz nach dem alle Welt in den Medien über den Anschlag berichteten, wusste ich schon, dass in Zukunft die Tat eines kranken Hirns als Rechtfertigung dienen wird jeden mundtot zu machen.
Gruß
Scanner


Das finde ich ziemlich unter der Gürtellinie, Leute die für eine restriktive Einwanderungspolitik stehen, mit Breivik in einen Topf zu stecken.Und sich nach den Norwegern auch die Dänen gegen die geistigen Ziehväter und -Mütter des Kindermörders und Terroristen Breivik wenden.
Ich habe noch nie gehört, dass Pia K. dazu aufgefordert hat jemanden zu erschießen...Genau so wenig Siv Jensen von der norwegischen Fortschrittspartei...(in der Breivik ja Mitglied war).
Das "lustige" ist: Kurz nach dem alle Welt in den Medien über den Anschlag berichteten, wusste ich schon, dass in Zukunft die Tat eines kranken Hirns als Rechtfertigung dienen wird jeden mundtot zu machen.
Gruß
Scanner



Gürtellinie ?
Dann lies mal:
"„Antiislamischer Terrorakt“
Daniel Poohl, Chefredakteur der schwedischen Zeitschrift „Expo“, die seit ihrer Gründung im Jahr 1995 über Entwicklungen in der rechtsextremen Szene, Islamfeindlichkeit und rechtspopulistische Parteien berichtet, spricht im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von einem „antiislamischen Terrorakt“. Die Zeitschrift, zu deren Gründern Stieg Larsson gehört, der nach seinem Tod 2004 als Krimiautor weltberühmt wurde, hat ein großes Archiv über den Rechtsextremismus aufgebaut.
Einen Täter wie Breivik habe es bisher noch nicht gegeben. Es sei die Tat eines Wahnsinnigen der sich im „Krieg gegen den Islam“ befinde - aber es sei vor allem ein furchteinflößender Auswuchs der „antimuslimischen Szene“, der Poohl Breivik zurechnet. Dazu zählten auch die Fortschrittspartei in Norwegen, die Dänische Volkspartei oder die Schwedendemokraten. Es sei sehr beunruhigend zu sehen, dass in diesen Milieus ein solches Radikalisierungs- und Gewaltpotential zu finden sei, äußert Poohl.„In den Debatten, die in der politischen Umgebung Breiviks geführt werden, heißt es immer wieder, man müsse etwas unternehmen, bald sei es zu spät. Auf eine Art ist er das Produkt solcher Ideen“, sagt Poohl."
http://www.faz.net/artikel/C32742/attentaeter-anders-breivik-kreuzzug-gegen-den-kulturmarxismus-30472288.html
Oder das hier:
"Breivik nennt Dänemark in seinem Manifest, das er kurz vor seiner Tat noch ins Netz stellte, ein rühmliches Vorbild. Das Land sei ein Beispiel dafür, wie die abendländische, christliche Kultur vor den muslimischen und marxistischen Horden zu beschützen sei.
Damit spielt er auf die dänische "Wertepolitik" an. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hatte vor zehn Jahren als neu gewählter Premierminister die "Wertepolitik" zusammen mit der Dänischen Volkspartei eingeläutet.
Hinter dem harmlosen Begriff versteckt sich die Politik, die es Ausländern aus Nicht-EU-Ländern nahezu unmöglich macht, nach Dänemark zu kommen, und denen, die es geschafft haben, das Leben schwermacht. Rasmussen dürfte es nicht wirklich gefallen haben, dass er nun in Breiviks Manifest lobend erwähnt wird. Gesagt hat er dazu bisher nichts."
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2011/07/28/a0133&cHash=257fef2bec
Oder hier:
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Fall-Breivik-setzt-Rechtspopulisten-unter-Druck-id4912896.html
Noch Fragen?
"„Antiislamischer Terrorakt“
Daniel Poohl, Chefredakteur der schwedischen Zeitschrift „Expo“, die seit ihrer Gründung im Jahr 1995 über Entwicklungen in der rechtsextremen Szene, Islamfeindlichkeit und rechtspopulistische Parteien berichtet, spricht im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von einem „antiislamischen Terrorakt“. Die Zeitschrift, zu deren Gründern Stieg Larsson gehört, der nach seinem Tod 2004 als Krimiautor weltberühmt wurde, hat ein großes Archiv über den Rechtsextremismus aufgebaut.
Einen Täter wie Breivik habe es bisher noch nicht gegeben. Es sei die Tat eines Wahnsinnigen der sich im „Krieg gegen den Islam“ befinde - aber es sei vor allem ein furchteinflößender Auswuchs der „antimuslimischen Szene“, der Poohl Breivik zurechnet. Dazu zählten auch die Fortschrittspartei in Norwegen, die Dänische Volkspartei oder die Schwedendemokraten. Es sei sehr beunruhigend zu sehen, dass in diesen Milieus ein solches Radikalisierungs- und Gewaltpotential zu finden sei, äußert Poohl.„In den Debatten, die in der politischen Umgebung Breiviks geführt werden, heißt es immer wieder, man müsse etwas unternehmen, bald sei es zu spät. Auf eine Art ist er das Produkt solcher Ideen“, sagt Poohl."
http://www.faz.net/artikel/C32742/attentaeter-anders-breivik-kreuzzug-gegen-den-kulturmarxismus-30472288.html
Oder das hier:
"Breivik nennt Dänemark in seinem Manifest, das er kurz vor seiner Tat noch ins Netz stellte, ein rühmliches Vorbild. Das Land sei ein Beispiel dafür, wie die abendländische, christliche Kultur vor den muslimischen und marxistischen Horden zu beschützen sei.
Damit spielt er auf die dänische "Wertepolitik" an. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hatte vor zehn Jahren als neu gewählter Premierminister die "Wertepolitik" zusammen mit der Dänischen Volkspartei eingeläutet.
Hinter dem harmlosen Begriff versteckt sich die Politik, die es Ausländern aus Nicht-EU-Ländern nahezu unmöglich macht, nach Dänemark zu kommen, und denen, die es geschafft haben, das Leben schwermacht. Rasmussen dürfte es nicht wirklich gefallen haben, dass er nun in Breiviks Manifest lobend erwähnt wird. Gesagt hat er dazu bisher nichts."
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2011/07/28/a0133&cHash=257fef2bec
Oder hier:
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Fall-Breivik-setzt-Rechtspopulisten-unter-Druck-id4912896.html
Noch Fragen?
Nein, nur eine Anmerkung: Die von dir geposteten Links führen zu Zeitungen, von denen einige eher politisch links orientiert sind.Noch Fragen?
Und so neu ist diese Form der Berichterstattung ja auch nicht. Seit der Tat von Breivik vergeht ja sowieso kein Artikel über ihn, in dem nicht in einem Nebensatz von der Fortschrittspartei gesprochen wird.
Hej Scanner
Hilsen Hina
Nichts ist falsch. So wie sie sind, finde ich es durchaus in Ordnung. Die Grenze aber wieder komplett "dicht" machen, wie es sich viele wünschen oder mindestens mit einer 24-Stunden-Überwachung versehen, da würde ich schon ein Problem mit haben. Man fängt ein paar Kriminelle behindert aber mehr oder weniger den freien Reise-, Berufs- und vor allem Wirtschaftsverkehr. Ob es tatsächlich größere ökonomische Probleme damit geben könnte, weiß ich nicht, ich habe meine Glaskugel gerade nicht zur Hand aber das Geld wäre ganz sicher effektiver in die Ermittlungsbehörden investiert. Die können auch Kriminelle fangen und zwar auch die, die bereits im Land sind, behindern aber nicht die Wirtschaft.Scanner hat geschrieben:Aber davon mal ab - was ist deiner Meinung nach an den Kontrollen falsch?
Wie die Regierung aussehen wird, werden wir auch morgen noch nicht in allen Einzelheiten wissen. Aber von der Sache her hast Du natürlich recht, die Frage ist nur, wie stark der Einfluss der jeweiligen Parteien auf die Regierung dann sein wird. Der Einfluss der DF auf die Nochregierung ist ja fast nicht mehr zu toppen.Scanner hat geschrieben:Dass die Regierung dann nur von S und SF vertreten wird, macht die Sache an sich nicht besser. Die Radikalen und die Einheitsliste haben mit S und SF mehr gemeinsam, als V und K mit DF.
Es gäbe sicher tausend Gründe, warum ich diese Frau nicht wählen würde.Scanner hat geschrieben:Vestager ist für mich die "schlimmste" Politikerin in DK. Das einzige was sie kann ist, mehr Einwanderung zu fordern und vorzuschlagen weitere Hoheitsrechte an die EU abzugeben.
Die gab es schon immer, auch die Inlandskriminalität. Und ganz bestimmt hat auch niemand etwas dagegen, wenn dort mehr Augenmerk drauf gerichtet wird aber dann doch bitte an der richtigen Stelle. Die Grenzen dicht machen, ist sicher nicht der richtige Weg, wenn man gleichzeitig im Innern die Ermittlungsbehörden unter massiven Sparzwang setzt.Scanner hat geschrieben:Und nein, es hat für mich nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder Verallgemeinerung zu tun, wenn man sagt, dass das Problem Ausländerkriminalität gegenwärtig existiert.
Ich kenne sie noch aus früheren Zeiten und sehne mich nicht wirklich danach zurück. Umhauen würde es mich persönlich aber auch nicht. Es geht aber nicht um mein persönliches Empfinden, wenn ich ab und an mal nach DE zum Einkaufen fahre, sondern u.a. auch um die Wirtschaft, der es im Moment eh nicht so sonderlich gut geht. In der Hinsicht bin ich wahrscheinlich sehr konservativ, vielleicht weil ich selbst mal Unternehmerin war. Die Wirtschaft schafft die Arbeitsplätze, die real Steuern einbringen. Öffentliche Arbeitsplätze kosten dagegen Steuergelder. Sie werden natürlich auch gebraucht aber irgendwo muss das Geld eingefahren werden.Scanner hat geschrieben:Ich war erst letzte Woche wieder dort...und hey - ich habe nicht mal den Hauch einer Kontrolle gemerkt
Da hast Du natürlich recht, es handelt sich um potentielle Rentner. In dem Fall finde ich die Entscheidung sogar positiv aber die DF ist damit von einem Kernpunkt ihrer Politik abgerückt und zwar nicht aus Überzeugung, das wäre ja noch ok., sondern es war ein faules Geschäft und das finde ich nicht ok. Damit haben sie gezeigt, dass sie genau wie alle anderen Parteien notfalls ihre Großmutter verkaufen und der Wähler der sie dahin gebracht hat, wo sie sind, hat das Nachsehen.Scanner hat geschrieben:Und hier verdrehst du etwas. DF hat die Renter nicht verkauft, sondern dafür gestimmt, dass die Frührente abgeschafft wird. Nun kann man natürlich sagen, dass hier ein Wahlversprechen nicht gehalten wurde, aber letztendlich war es doch eine gute Entscheidung. Die jetzigen Rentner sind davon nicht betroffen und ich sehe ehrlich auch nicht ein, wieso bestimmte Leute früher in Rente können, und andere bis zum wirklichen Renteneintrittsalter arbeiten sollen.
Dass gewisse Bedingungen gestellt werden in der Ausländerpolitik, ist für mich nicht das Problem, da wurde sicher lange Zeit auch einiges verschlafen. Aber den Wählern von DF sind, wenn man sich mal mit denen unterhält und ich habe öfter mal das Vergnügen, vor allem die Flüchtlinge ein Dorn im Auge und nicht die philippinischen Ehefrauen dänischer Männer, die zu Hauf in der Pflege arbeiten und ihre Steuern zahlen. Bei den Flüchtlingen hilft aber auch der idiotischte Punktekatalog nicht weiter, denn es sind Quotenflüchtlinge. Der Effekt ist aber, dass es nun dazu beiträgt, dass in DK immer mehr der eh schon existierende Mangel an Spezialisten noch verschärft wird. Wer fühlt sich denn heute noch eingeladen, wenn er in anderen Ländern viel bessere Bedingungen vorfindet? Hier muss also, ob man will oder nicht früher oder später doch deutlich nachgebessert werden, wenn DK nicht in absehbarer Zeit als Industrienation den Bach runter gehen will. Vom gesamten medizinischen und pflegerischen Bereich will ich mal gar nicht sprechen. Da wird es sich wahrscheinlich am stärksten auswirken. Mir fehlt da bei der DF ganz einfach jegliches Gefühl für auch nur einen Funken an Weitsicht.Scanner hat geschrieben:Ich finde die Umsetzung der dänischen Treueerklärung einen Meilenstein für den Integrationsprozess. Jetzt könnte ich fragen, wieso ist das nur DF eingefallen, und keiner anderen Partei? Genau das gleiche beim Ehegattennachzug.
Das ist für mich ein Menschenrecht und ist natürlich berechtigt. Normalerweise hätte man auch von anderen Parteien erwarten können, dass sie in solchen Dingen sich ganz einfach mal an die Konventionen erinnern, die sie einst unterschrieben haben aber scheinbar muss für alles noch extra ein Gesetz verabschiedet werden.Scanner hat geschrieben:Oder der Schutz von älteren Menschen: Der Vorschlag kam ja erst jetzt vor wenigen Tagen, aber wäre es nicht schon längst mal eine Maßnahme gewesen, Menschen die zu schwach sind sich körperlich zu wehren, nicht irgendwas an die Hand zu geben?
Natürlich war das von mir vereinfacht und überspitzt gesagt. Leider kommt es aber so bei nicht gerade wenigen DF-Anhänger an. Sie machen eben keine Unterschiede zwischen Quotenflüchtlingen und den üblichen Einwanderern. Für die sind Ausländer Ausländer und angeblich meist nicht gewillt, sich zu integrieren, wenn sie nicht auch noch kriminell sind. Ich kann z.B. auch langsam hier die ganzen Geschichten über die wenn auch fleißigen Polen und ihre Sprachkenntnisse nicht mehr hören. Die haben nunmal oft einen starken Akzent aber sprechen durchaus verständlicher, als so mancher einheimischer Bauer hier in der Gegend, den sie schon im Nachbardorf nicht mehr verstehen können. Und so wird dann alles über einen Kamm geschoren, was nur rüber passt und wer glaubt, dass Deutsche, auch Ferienhausurlauber, da nicht auch mit gemeint wären, der kennt keine typischen DF-Anhänger-Gespräche hier im Land. Die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Ferienhausgäste wird nämlich durch die Deutschen selbst eher maßlos überschätzt. Es findet sich also so ziemlich an jeder Nationalität etwas, weshalb sie nicht hierher passen. Das ist alles immer eine Frage der Gehirnwäsche und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Wenn die Krippe leer ist, beißen die Pferde - ein altes dänisches Sprichwort. Abgesehen davon wird bei der derzeitigen Einwanderungsprolitk nicht die Spreu vom Weizen getrennt, sondern mehr Probleme auf-, als abgebaut. Man kann nur froh sein, dass diese in der Mehrheit sehr verkürzt denkende Anhängerschaft der DF keine noch größere Rolle spielt. Sie aber nur auf Stammtischbelegschaft zu reduzieren, damit würde man es sich aber auch wiederum zu einfach machen.Scanner hat geschrieben:Und das ist eine Sache, die mich immer wieder ärgert...
Niemand behauptet, dass man alle Probleme lösen könnte in dem alle Ausländer aus Dänemark vertrieben werden (wobei du mir da noch die Stelle im Parteiprogramm von DF zeigen müsstest, denn DF fordert nicht, dass alle Ausländer aus DK abgeschoben werden sollen). DF fördert nur eine restriktive Einwanderungspolitik, in der die Spreu vom Weizen getrennt wird.
Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
Hej frosch,
ich finde, da machen es sich manche wahrscheinlich etwas zu einfach, wenn sie die Verluste der rechtspopulistischen Parteien an solchen Geschehnissen wie in Norwegen fest machen. Sicher wird es den einen oder anderen Schwankenden beeinflusst haben aber das eher "typische" Wählerprofil trifft das ganz sicher nicht. Ich denke viel eher, dass sich viele auch in diesen Parteien einfach nicht wiederfinden. Das Thema Islamisus, Ausländerkriminalität uvm. ist mittlerweile auch von anderen nicht rechtspopulistischen Parteien aufgenommen worden. Dass es eine lange Zeit verfehlte Ausländerpolitik gab, hat wohl mittlerweile auch der letzte erkannt. Wie das Empfinden eines Volkes ist, bestimmen nämlich nicht auf Dauer die Politiker, die bestimmte Ziele verfolgen, sondern der Nachbar durch den Nachbarn. Da kann einer noch so links und offen eingestellt sein, wenn sein Nachbar ein ganz krasses Beispiel von Nichtintegrationswille und Normenbrecher ist, wird auch er seine Zweifel daran haben, ob denn das alles wirklich so gewollt ist und je mehr solche Erlebnisse er hat, desto mehr wird auch er zur Pauschalisierung neigen, vollkommen unabhängig von seiner Weltanschauung. Es gibt nicht mehr allzuviele Politiker, egal welcher Couleur, die das immer noch ignorieren.
Ich denke viel mehr, dass sich viele Wähler ganz einfach insgesamt von den Politikern nicht ernst genommen fühlen. Das Wählerpotential der DF besteht ja nicht aus hauptsächlich nach rechts abgerutschten typischen Venstre-Wählern, sondern durchaus aus Wählern, die früher als die Feste der Arbeiterklasse bezeichnet wurden, also die eher typische Wähler der Sozialdemokratie waren, dann lange Zeit überhaupt nicht mehr wussten, wo sie hingehören, da es ein solches "Klassenbewusstsein" wie früher längst nicht mehr gibt und dann eben den Rechtspopulisten auf den Leim gegangen sind, weil sie sich als Volkspartei darstellten. Wenn man sich aber nach 10 Jahren da letztendlich auch nicht wirklich vertreten sieht, sondern das meiste eigentlich nur auf Ausländerpolitik reduziert wird, dann schwindet eben auch dort der Glaube an eine echte "Volkspartei". Wir werden morgen sehen, wohin sich die wahrscheinlich schwindende Wählerschaft dann wenden wird. Ich denke, vor allem auch in das Lager der Nichtwähler.
Hilsen Hina
ich finde, da machen es sich manche wahrscheinlich etwas zu einfach, wenn sie die Verluste der rechtspopulistischen Parteien an solchen Geschehnissen wie in Norwegen fest machen. Sicher wird es den einen oder anderen Schwankenden beeinflusst haben aber das eher "typische" Wählerprofil trifft das ganz sicher nicht. Ich denke viel eher, dass sich viele auch in diesen Parteien einfach nicht wiederfinden. Das Thema Islamisus, Ausländerkriminalität uvm. ist mittlerweile auch von anderen nicht rechtspopulistischen Parteien aufgenommen worden. Dass es eine lange Zeit verfehlte Ausländerpolitik gab, hat wohl mittlerweile auch der letzte erkannt. Wie das Empfinden eines Volkes ist, bestimmen nämlich nicht auf Dauer die Politiker, die bestimmte Ziele verfolgen, sondern der Nachbar durch den Nachbarn. Da kann einer noch so links und offen eingestellt sein, wenn sein Nachbar ein ganz krasses Beispiel von Nichtintegrationswille und Normenbrecher ist, wird auch er seine Zweifel daran haben, ob denn das alles wirklich so gewollt ist und je mehr solche Erlebnisse er hat, desto mehr wird auch er zur Pauschalisierung neigen, vollkommen unabhängig von seiner Weltanschauung. Es gibt nicht mehr allzuviele Politiker, egal welcher Couleur, die das immer noch ignorieren.
Ich denke viel mehr, dass sich viele Wähler ganz einfach insgesamt von den Politikern nicht ernst genommen fühlen. Das Wählerpotential der DF besteht ja nicht aus hauptsächlich nach rechts abgerutschten typischen Venstre-Wählern, sondern durchaus aus Wählern, die früher als die Feste der Arbeiterklasse bezeichnet wurden, also die eher typische Wähler der Sozialdemokratie waren, dann lange Zeit überhaupt nicht mehr wussten, wo sie hingehören, da es ein solches "Klassenbewusstsein" wie früher längst nicht mehr gibt und dann eben den Rechtspopulisten auf den Leim gegangen sind, weil sie sich als Volkspartei darstellten. Wenn man sich aber nach 10 Jahren da letztendlich auch nicht wirklich vertreten sieht, sondern das meiste eigentlich nur auf Ausländerpolitik reduziert wird, dann schwindet eben auch dort der Glaube an eine echte "Volkspartei". Wir werden morgen sehen, wohin sich die wahrscheinlich schwindende Wählerschaft dann wenden wird. Ich denke, vor allem auch in das Lager der Nichtwähler.
Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
Weiß hier einer der Anwesenden warum die Wahl an einem Donnerstag ist?
Frag ich mich schon die ganze Zeit. Natürlich, andere Länder andere Sitten, aber warum ein Donnerstag?
Der Dienstag in den USA und der Donnerstag in UK sind hauptsächliche aus Tradition an diesen Tagen, außerdem wird zumindest in den USA am Sonntag auch viel gearbeitet (Handel, Dienstleistung etc.), also würde das keinen Unterschied machen.
Aber warum wählt Dänemark nicht Sonntags? Will die Regierung dass so wenig Leute wie möglich zur Wahl gehen?

Frag ich mich schon die ganze Zeit. Natürlich, andere Länder andere Sitten, aber warum ein Donnerstag?
Der Dienstag in den USA und der Donnerstag in UK sind hauptsächliche aus Tradition an diesen Tagen, außerdem wird zumindest in den USA am Sonntag auch viel gearbeitet (Handel, Dienstleistung etc.), also würde das keinen Unterschied machen.
Aber warum wählt Dänemark nicht Sonntags? Will die Regierung dass so wenig Leute wie möglich zur Wahl gehen?


So ist es. Es gibt nicht sonderlich viele Länder, die am heiligen Sonntag ihre Wahlen abhalten. Warum sollte DK dazu übergehen, wo doch die Leute da eher an ihren Ferienhäusern, als an ihrer Wohnadresse anzutreffen sindkai87 hat geschrieben:Natürlich, andere Länder andere Sitten, aber warum ein Donnerstag?

Und was den Sonntag betrifft, das sieht man in Deutschland, wie niedrig jedesmal die Wahlbeteiligung ist. Hier ist sie bedeutend viel höher und vielleicht spielt es dabei bei einigen auch eine Rolle, dass es eben nicht der Sonntag ist.
Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
Hi Hina! 
...Aber...was Pia K. macht bzw. gemacht hat..., finde ich richtig.
Ich bin der Meinung, dass sie sogar noch viel zu tolerant ist. Die Regierung Rasmussen gibt sehr oft Widerworte und sträubt sich oft gegen vernünftige Vorschläge (s. die Diskussion über die Satellitenschüsseln).
Wenn ich Pia K. wäre, hätte ich ihm und seinen Ministern erst mal richtig den Kopf gewaschen und deutlich gesagt, dass sofort die Unterstützung der 24 DF-Abgeordneten wegfallen wird, wenn die Politik nicht kooperativ gestaltet wird.
Aber Ausländerkriminalität kann man nicht mit der Kriminalität von Einheimischen auf eine Stufe stellen, weil diese nur durch eine falsche und zu tolerante Politik entstehen konnte.
Ich wünschte jedes EU-Land würde Kontrollen an den Grenzen machen. Aber stichprobenartige Zollkontrollen können nur ein kleiner Anfang sein um die Kriminalität zu bekämpfen.
Zudem habe ich gar nicht den Eindruck, dass der Öffentliche Sektor in Dänemark so aufgebläht ist...??
Gruß
Scanner


Rasmussen ist selber Schuld – er ist nicht gezwungen mit DF zusammen zu arbeiten. Er könnte sich auch von den Sozialdemokraten tolerieren lassen, wenn diese seiner Politik zustimmen würden. Er hätte damit sogar eine breitere Mehrheit im Parlament, denn Venstre, Konservative und DF kommen mit dem konservativen Abgeordneten von den Färöer-Inseln und dem einen Christdemokraten auf genau 90 von 179 Sitzen - also genau die benötigte absolute Mehrheit.Der Einfluss der DF auf die Nochregierung ist ja fast nicht mehr zu toppen.
...Aber...was Pia K. macht bzw. gemacht hat..., finde ich richtig.
Ich bin der Meinung, dass sie sogar noch viel zu tolerant ist. Die Regierung Rasmussen gibt sehr oft Widerworte und sträubt sich oft gegen vernünftige Vorschläge (s. die Diskussion über die Satellitenschüsseln).
Wenn ich Pia K. wäre, hätte ich ihm und seinen Ministern erst mal richtig den Kopf gewaschen und deutlich gesagt, dass sofort die Unterstützung der 24 DF-Abgeordneten wegfallen wird, wenn die Politik nicht kooperativ gestaltet wird.
Ja, aber Inlandskriminalität gibt es in jedem Land. Das ist aber keine geschaffene Kriminalität, weil jedes Land Leute hat, die so der so sind. Ob jemand kriminell ist, entscheidet ja nicht seine Rasse oder Ethnie.Die gab es schon immer, auch die Inlandskriminalität.
Aber Ausländerkriminalität kann man nicht mit der Kriminalität von Einheimischen auf eine Stufe stellen, weil diese nur durch eine falsche und zu tolerante Politik entstehen konnte.
Um ehrlich zu sein...ich sehe nicht wirklich ein Problem bei den Kontrollen. Als Kind bin ich mit meinen Eltern durch ganz Europa gefahren (mit dem Auto). Heute fahre ich alleine durch Europa. Und ich sehe da wirklich keinen Unterschied. Ok, vielleicht gibt es manchmal etwas mehr Stau. Aber das wichtige ist doch, dass man sicher gehen kann sich nicht die Pest ins Land zu holen. Dafür komme ich gerne eine halbe Stunde später am Ziel an.Ich kenne sie noch aus früheren Zeiten und sehne mich nicht wirklich danach zurück
Ich wünschte jedes EU-Land würde Kontrollen an den Grenzen machen. Aber stichprobenartige Zollkontrollen können nur ein kleiner Anfang sein um die Kriminalität zu bekämpfen.
Sag das mal den Müllmännern und Müllfrauen auf der Straße.Die Wirtschaft schafft die Arbeitsplätze, die real Steuern einbringen. Öffentliche Arbeitsplätze kosten dagegen Steuergelder. Sie werden natürlich auch gebraucht aber irgendwo muss das Geld eingefahren werden.
Zudem habe ich gar nicht den Eindruck, dass der Öffentliche Sektor in Dänemark so aufgebläht ist...??
Und genau das halte ich für ein Märchen. Es ist der gleiche Mythos der den Menschen in Deutschland von der Politik aufgetischt wird. Von wegen Fachkräftemangel, die sollen erst mal die Millionen von Arbeitslosen in Arbeit bringen, bevor sie noch mehr Leute ins eigene Land holen. Dass du selbst Unternehmerin bist/warst hättest du gar nicht erwähnen müssen. Für die Wirtschaft muss die Politik in Deutschland im großen Stil dafür Werbung machen. Aber bloß nicht die eigene Bevölkerung in Arbeit bringen, denn der Türke oder die Philippinerin arbeitet ja schon für 2 Euro in der Stunde...Wer fühlt sich denn heute noch eingeladen, wenn er in anderen Ländern viel bessere Bedingungen vorfindet? Hier muss also, ob man will oder nicht früher oder später doch deutlich nachgebessert werden, wenn DK nicht in absehbarer Zeit als Industrienation den Bach runter gehen will.
Gruß
Scanner


