Gedanken an Dänemark auszuwandern

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
alchilwen
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Beitrag von alchilwen »

Dunefan hat geschrieben:Hina
das klingt wirklich sehr interessant. Und da bist du über die Kommune rangekommen?
Ich werd mich bei meiner Kommune mal schlau machen was es da gibt. Danke für den Tipp!
in aalborg gibt es das "frivillighuset" - vielleicht gibt es das in københavn ja auch???

so nach ganz kurz googlen hab ich das hier gefunden: http://www.lyngbyflygtning.dk/fotos/pages/fileadmin/uploads/billeder/Asyl/fileadmin/uploads/pdf/Vi_hjaelper_flygtninge_hjem/Bliv_frivillig.2210.0.html

:D ....
*stjerneskud*
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Beitrag von *stjerneskud* »

alchilwen hat geschrieben:
mittlerweile sind die 6 monate rum und ich bin immer noch arbeitslos, habe aber glücklicherweise genügend geld auf meinem konto, so dass ich bleiben darf. ich bekam auch problemlos - ohne job - eine CPR-Nr. (war selber überrascht, da ich auch wegen was anderem auf dem borgerservice war und es immer hiess, die kriegt man nur mit job). die dankort bekam ich sogar noch vor meiner CPR-Nr. - und mitte märz durfte ich endlich in der sprachschule starten (warteliste :roll: ).


Genau an dem Geld wird es gelegen haben! ;)
Wir haben auch anstandslos die 5 jährige Aufenthaltsgenehmigung bekommen - ohne Job ;)

Sind übrigens auch gerade 6 Monate hier und möchten keinen Moment missen :)
Haben aber allerdings auch keine Probleme mit den Dänen. Reserviertheit? Fehlanzeige! Trotz fehlender Sprachkenntnisse!!
Es ergibt sich meist eine lustige Mischung zwischen englisch, dänisch, deutsch und hand- und füssisch ;)))
Ich denk halt: wie man in den Wald reinschreit, so hallt es zurück! :)
Grüsse, Christine
Tenda
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Beitrag von Tenda »

Eine langjährige Freundin von mir hat vor fünf Monaten endlich ihre Jugendliebe geheiratet – einen Amerikaner. Okay, das ist jetzt noch kein Dänemark-Bezug.
Doch dieser Mann ist jetzt drei Monate hier in Deutschland und erst seit anderthalb Wochen in der deutschen Sprachschule und somit noch sehr weit davon entfernt, deutsch zu sprechen.
Doch er geht auf die Leute zu – wohl wissend, dass er noch nicht deutsch sprechen kann – und versucht es halt wirklich mit Händen und Füßen.
Das finde ich bewundernswert – und so schließt sich der Kreis auch zum dänischen Bezug wieder. Man muss selber etwas machen, muss auf die anderen Menschen zugehen. Es nützt nichts zu warten, bis die mal an einen heran treten.
Was ich selber gerade daraus lerne ist, dass es keine Schande ist, in einer fremden Sprache Fehler zu machen. Passiert halt.
Mich hat auch noch keiner von den dänischen Leuten dafür ausgelacht, dass ich mich mit ihrer Sprache so schwer tue – bloß verbessern sollten sie mich ab und zu.
Doch ich denke auch, dass es die Meisten merken und honorieren, wenn man sich Mühe gibt. Aber den ersten Schritt muss man schon selbst tun.

Gruß... Tenda
Hina
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Beitrag von Hina »

Tenda hat geschrieben:bloß verbessern sollten sie mich ab und zu.
Das ist fast das schwerste, wovon sie zu überzeugen sind, Tenda :D . Aber ich kann sie auch verstehen. Wenn einer redet, der andere verbessert, dann wird das irgendwie ein fuchtbar stockeliges Gespräch. Deshalb haben sich bei mir auch die Dänen immer verweigert, wenn ich sie drum gebeten habe. Ich habe eine einzige gute dänische Bekannte, die das auch heute noch gnadenlos mit mir macht - kein Wunder, sie war früher mal Lehrerin :mrgreen:.
Was ich allerdings gut finde ist, dass ich zwar einige dänische Bekannte habe, die gut Deutsch können aber das haben sie mir erst gesagt, nachdem ich Dänisch konnte. Mit mir haben die nie Deutsch gesprochen aber kaum treffen wir zusammen auf andere Deutsche, die sogar Dänisch können, sprechen sie plötzlich Deutsch :D. Ein Glück, dass die das bei mir nie gemacht haben und anfangs habe ich mich ja wirklich mit der Sprache gequält, besonders sie zu verstehen oder es fehlten die richtigen Worte an der richtigen Stelle.

Hilsen Hina
"Alle Menschen haben das gleiche Recht zu denken, aber die wenigsten machen Gebrauch davon.“ Curt Goetz
Tenda
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Beitrag von Tenda »

Na super, das kenne ich. Wenn ich verbessert werde – und das nicht im negativen Sinn – dann von einer Lehrerin. Steckt wohl drin in diesem Berufethos. Es gibt so Sachen wie: „området er fredet”, die kriege ich auch gar nicht mehr aus dem Kopf. Das sitzt einfach. Und das ist auch echt gut.
Aber generell quäle ich mich mit dieser Sprache wahrscheinlich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, solange ich ich Deutschland wohne.

Liebe Grüße... Tenda
Hina
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Beitrag von Hina »

Ja, man muss sich erstmal sprachlich "freischwimmen" und das schafft man erst an Ort und Stelle und auch nicht sofort. Ich hatte auch schon in DE über 3 Monate an einem VHS-Intensivkurs teilgenommen und war mächtig stolz, dass ich auf der Staatsverwaltung in DK auf Dänisch erklären konnte, was ich da eigentlich will. Die Dame hat dann freundlicherweise auf Deutsch geantwortet :mrgreen:. Aber zu Hause bin ich dann sogar vor dem Briefträger ausgerückt, nachdem er mir das erste mal ein Gespräch aufdrücken wollte. Ich habe wirklich nur Bahnhof verstanden vom ersten bis zum letzten Wort. Heute weiß ich natürlich, dass der gar nicht Dänisch, sondern Westjütisch gesprochen hat. Er hat mir aber so die Motivation genommen, mich selbst zu trauen, dass ich das erst nach über einem halben Jahr überwinden konnte. Da habe ich allen Mut zusammengenommen, bin in einen Antik-Laden in der Stadt marschiert und habe die Verkäuferin in ein banales Gespräch über Kerzenleuchter verwickelt. Heute kann ich natürlich über solche Situationen lachen und der Briefträger weiß nun auch längst, wo ich herkomme und was mich nach DK getrieben hat :mrgreen:.

Hilsen Hina
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alchilwen
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Beitrag von alchilwen »

*stjerneskud* hat geschrieben:

Genau an dem Geld wird es gelegen haben! ;)
Wir haben auch anstandslos die 5 jährige Aufenthaltsgenehmigung bekommen - ohne Job ;)
ich denke nicht, das war einfach glück. ich ging zum borgerservice um diesen zettel für die arztzuweisung zu holen, hab aber erst zu hause bemerkt, dass sie bei der referenz nicht meinen freund, sondern meinen nachbarn :shock: (den will ich nicht! nein nein!!!) reingeschrieben haben .... so ging ich am nächsten tag mit dem wisch nochmal hin um nen richtigen zettel zu kriegen *g* ... kam aber zu einem anderen typen und der erstellte mir einfach die CPR-Nr. ... und ich wunderte mich noch, wieso der solange braucht um einen namen zu wechseln und in mir waren schon solche gedanken wie: "typisch beamte, dem kann man die schuhe beim laufen besohlen" als er dann aber mit dem zettel mit der CPR kam und meinte: hier ist deine CPR-Nr - nahm ich diese bösen gedanken sofort wieder zurück *hihi* ....

ohne genügend geld, hätte ich mich ja gar nicht anmelden können.
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Beitrag von Hina »

Das hat nichts mit Glück zu tun, denn der Borgerservice ist nicht für die CPR-Registrierung zuständig. Die CPR-Verwaltung bekommt eine Informationen von der Staatsverwaltung nach der Anmeldung. Anschließend kann man entweder warten, bis einem die CPR offiziell mit dem opholdsbevis zugeschickt wird oder man lässt sie sich auch schon vorher beim Skat, wenn man einen Arbeitsvertrag hat oder beim Borgerservice, wenn man sich mit ausreichend finanziellen Mitteln angemeldet hat, aushändigen. Die gucken aber auch nur in das CPR-Register und schreiben die dort ab. Den Tipp hatte ich übrigens direkt von der Staatsverwaltung bekommen, nicht erst auf die Post zu waren, sondern mir meine CPR schon vorher geben zu lassen. Die CPR-Nr. ist im Grunde an keine speziellen Bedingungen geknüpft, sie ist ja nicht gleichzusetzen mit einem opholdsbevis, wird aber u.a. gebraucht, um sich beim Arzt registrieren zu lassen.

Hilsen Hina
Zuletzt geändert von Hina am 05.10.2011, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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alchilwen
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Beitrag von alchilwen »

ich hab nach ca 1.5 monaten in der sprachschule angefangen in der öffentlichkeit dänisch zu sprechen *hihi* .... also ich hab es zumindest VERSUCHT. *kicher* ..... und wenn jemand auf englisch/deutsch anfängt zu reden, sage ich, dass sie dänisch reden sollen, da ich es lernen muss :D .... deutsch können hier nicht soviele, resp. ich habe noch nicht soviele getroffen, die deutsch können. aber das find ich gut so!

aber die ersten 1.5 monaten, bevor ich in die sprachschule konnte, waren schon hart, als ich noch so gut wie nix konnte und niemanden ausser meinen freund und seine familie/freunde kannte. und er überredete mich dann auch einmal alleine auf eine party von seinen freunden zu gehen, weil er was anderes vorhatte. ich solle doch dahin, damit ich auch mal rauskomme und ein paar leute kennenlerne. das war schlussendlich richtig übel. ich verstand kein wort und die laute musik nahm auch jede chance für irgendeine kommunikation.... danach hatte ich auch erstmal genug und hatte danach auch keine lust mehr auf dies partys, selbst wenn er dabei war ;-) ....

aber mit der sprachschule hat sich das sofort geändert, ich hatte eine superklasse und endlich ging es vorwärts :) ... und im juli ging ich dann alleine auf den mittelaltermarkt in aalborg und fragte einfach die leute die dort arbeiteten, ob ich auch mitmachen kann und am nächsten tag war ich schon dabei ;-) .... und nun bin ich auch fest dabei und wurde sogar von über 50 ausgewählt, beim heimlichen überraschungsmittelaltermarkt für die cirkusrevyschauspieler mitzumachen. das war echt der absolute hammer! :D ... auch wenn ich mich noch nicht so ausdrücken kann, wie ich gerne wollen würde, versuche ich es - der einzige weg zum ziel zu kommen :D

und morgen komme ich in die neue klasse im 3.4 niveau - jiiiiibiiiiii .... :D ...
alchilwen
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Beitrag von alchilwen »

Hina hat geschrieben:Das hat nichts mit Glück zu tun, denn der Borgerservice ist nicht für die CPR-Registrierung zuständig. Die CPR-Verwaltung bekommt eine Informationen von der Staatsverwaltung nach der Anmeldung. Anschließend kann man entweder warten, bis einem die CPR offiziell mit dem opholdsbevis zugeschickt wird oder man lässt sie sich auch schon vorher beim Skat, wenn man einen Arbeitsvertrag hat oder beim Borgerservice, wenn man sich mit ausreichend finanziellen Mitteln angemeldet hat, aushändigen. Die gucken aber auch nur in das CPR-Register und schreiben die dort ab. Den Tipp hatte ich übrigens direkt von der Staatsverwaltung bekommen, nicht erst auf die Post zu waren, sondern mir meine CPR schon vorher geben zu lassen.

Hilsen Hina
interessant, denn ich war mehrfach auf dem borgerservice und wurde jedes mal nach der CPR-Nr. gefragt und der war der erste, der sie mir dann auch ausstellte ...... und ich hab von allen stellen gesagt bekommen: kein job, keine CPR-Nr.

aber schlussendich ist es mir egal, hauptsache ich habe nun eine! :D

hab ich das übrigens richtig verstanden, dass man nun nur noch 50'000kr nachweisen muss, anstatt die 100'000?
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Beitrag von Hina »

Hej alchilwein,

Du überspringst 3.3? Ich fand gerade 3.3 als das wichtigste Modul überhaupt - 3,1 oder 3.2 und 3.4 kann man gut und gerne überspringen, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist und auch anders die Möglichkeit hat, mit Dänen zu kommunizieren. Aber gerade bei 3.3 wird eigentlich das meiste an wirklichen Sprachkniffen vermittelt. Das wird zwar auch in 3.4 gefestigt aber da wird das nicht mehr systematisch erklärt.
Ich wünsche Dir aber einen guten Start in 3.4 :D .

Hilsen Hina
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Beitrag von Hina »

alchilwen hat geschrieben:hab ich das übrigens richtig verstanden, dass man nun nur noch 50'000kr nachweisen muss, anstatt die 100'000?
Nein, das gilt nur für Familienzusammengeführte nach dem Ausländergesetz. Die müssen richtig 100.000 kr./50.000 kr. einzahlen, unabhängig davon, was der dänische Ehegatte verdient. Wenn sie die Prøve i Danks 3 bestanden haben, bekommen sie die Hälfte zurück. Den Rest erst, wenn sie eine permanente Aufenthaltsgenehmigung haben. Für uns EU-Bürger, Schweizer und Norweger gelten aber andere Gesetze. Wir müssen 70.000 kr. nachweisen (Kontoauszug) aber nicht einzahlen, wenn wir hier keinen Job haben oder einen anderen Nachweis zur Selbstversorgung führen. Bei dänischem Ehegatten reicht es bei uns aus, wenn der genug verdient.

Hilsen Hina
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Beitrag von alchilwen »

ich wurde vor einigen woche in eine bessere klasse versetzt und hab dann sofort den modultest 3.2 fehlerfrei und mit höchsten lob abgeschlossen (war ja auch nicht schwer). sie meinten dann, dass ich so schnell wie möglich den modultest 3.3 machen soll, denn dazu wäre ich auch schon bereit, allerdings musste ich aus administrativen gründen weitere 3 wochen absitzen. in der klasse sind solche, die noch nicht mal den 3.2 test bestanden haben. und ich wollte nur schnellstmöglichst weiter, denn ich sehe es als zeitverschwendung an, wieder und wieder zeugs zu repetieren, das ich schon längst kann und ich wollte fast jeden tag meinen kopf auf den tisch schlagen (innerlich), weil ich es nicht verstehen kann, wieso man nach 10 mal immer noch nicht weiss, dass es at have / jeg har / jeg havde / jeg har haft heisst.... :roll: genauso mit den verben at blive, at være und at gøre - verben die ständig vorkommen und nicht gerade unwichtig sind. eine sache von 5min sich hinzusetzen und es zu lernen. und dies ist nur eines der beispiele ;) ....

und nun komme ich in eine klasse die im level 3.3 + 3.4 sind. und ich HOFFE, dass es da besser ist.

und ich hoffe auch, dass wieder mehr struktur im unterricht ist. in der ersten klasse war es das bis zu den ferien. nach den ferien waren wir dann noch durchschnittlich 6 in der klasse (von ursprünglich 19) und wir wurden dann gesplittet.

und ich hoffe, dass ich da auch noch das wichtige aus 3.3 mitkriege ;) .... aber in der letzten klasse würde ich ausser geduld nicht viel mehr lernen. leider!
alchilwen
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Beitrag von alchilwen »

und danke für den guten start wünschen :D

und ein grosses dankeschön für die ausführliche erklärung. ich war ein wenig verwirrt, weil einer aus meiner letzten klasse kürzlich meinte, man muss jetzt neu 100'000kr nachweisen - und ich hatte ja die summe von 70'000kr im kopf - und dann hab ich nun was von 100'000 und neu jetzt 50'000 gelesen. ;) ....

aber das ist "gut", somit kann ich noch ein weilchen ohne job bleiben :D
Hina
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Beitrag von Hina »

Ah, dann ist das ja perfekt, wenn das eine Mischklasse ist. Das hatten wir auch. Sowas ist optimal, wenn der Lehrer auch versteht, das für jeden individuell zu gestalten. Dann wirds nämlich nicht so nervend, wie Du es beschrieben hast. Mich hat es nur in 3.4 etwas genervt, dass ich 4 mal irgendeine ältere Prøve i Danks 3 zusammen mit Modul 5 schreiben sollte. Ich hatte immer mehr Punkte als die, die im letzten Modul waren :). Ich habe aber ganz bewusst wenigstens 2 Jahre durchgezogen, weil es mir da so super gut gefallen hat. Wir haben ja nicht nur die Sprache gelernt, sondern auch sehr viel unternommen, Filme gesehen, gebastelt, Theater gespielt, viele Themen, die sich um die dänische Geschichte und das Leben heute in DK drehten behandelt, regelmäßig die Vorträge der Vormittagsuni besucht, ganz tolle Ausflüge gemacht und eine Kanutour, Hygge kam natürlich auch nicht zu kurz usw. Es war einfach sehr viel mehr, als einfach nur die Sprache lernen aber nach 2 Jahren wollte mich die Schule nicht mehr :mrgreen:.

Die Aufenthaltsbedingungen sind immer ein großer Streit in den Sprachschulen. Die meisten vergessen, dass einfach für verschiedene Länder auch verschiedene Gesetze gelten. Mir wollten sie auch immer einreden, ich müsse für meine permanente Aufenthaltsgenehmigung die 100 Punkte zusammenbekommen. Niemand wollte mir glauben, dass ich einfach nur die Zeit absitzen brauche und sie auf Antrag automatisch bekomme. Zuguterletzt hatte unser Lehrer die Gesetze dann in der Klasse laut lesen lassen, bis es auch der letzte begriffen hatte, was für wen zutrifft ;).

Hilsen Hina
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