ich denke, da hat jeder seine eigene Methode. Bei uns ist es oft auch so, dass wir untereinander viel lieber englisch reden, weil es schneller geht, als nach dem daenischen Wort zu suchen. Das mag fortschrittshemmend erscheinen, aber wir reden so viel ueber Gott und die Welt waehrend des Unterrichts, mit Hanne (Lehrerin) als Rueckhalt wenn ein Wort fehlt, da verzeihen wir uns diese Erholungsphasen. Ich denke, die sind auch voellig normal - ich persoenlich finde, je mehr man auch in den Pausen auf Daenisch besteht, desto schneller ist beim Auffassungsvermoegen das Limit erreicht. Es ist immerhin eine Sprach-Schule, und der Sinn von Pausen innerhalb der Schule ist, sich vom Schulstoff zu entspannen

Meine Schwiegereltern waren dennoch am Wochenende von meinem Fortschritt wie baff - da gab es komplette Konversationen, und als wir gemeinsam zu meinen Eltern gefahren sind, hab ich den Dolmetscher gespielt (erst spaet am Abend, als bei mir die grauen Zellen schlafen gingen, musste mein Mann selber eingreifen). Meine Schwiegermutter hatte den Eindruck, mit einer anderen Person zu sprechen als noch bei unserem letzten Treffen.
Hatte uebrigens meinen Test am Montag - den schriftlichen Teil ohne Punktverlust bestanden, der muendliche laesst sich nicht so leicht bepunkten, da es ja nur ein Gespraech ist, aber auch den habe ich problemlos bestanden. Sowohl meine Lehrerin als auch die Frau, die die Tests macht, haben mir nahegelegt, mich gleich nach den Weihnachtsferien fuer den Modultest 3.3 anzumelden, ich wuerde sonst nur unnoetig Zeit verschwenden auf dem Weg in die hoehere Klasse (wir haben 3.2, 3.3 und sogar teilweise 3.1 in ein und demselben Klassenraum sitzen...)