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Verfasst: 08.03.2013, 12:04
von hanno
breutigams hat geschrieben:Kopenhagen - 07. März 2013 - von ritzau / hee
Mette Gjerskov will Unklarheiten bei dänischem Hundegesetz beseitigen
Die dänische Nahrungsmittelministerin Mette Gjerskov (Soz.) hat Änderungen am bestehenden Hundegesetz in Dänemark angekündigt. Sie erklärte, dass es hinsichtlich des Verbotes bestimmter Hunderassen und des Umgangs mit bissigen Hunden Klärungsbedarf gebe. Sie meinte in TV2, dass das bestehende Gesetz viele Menschen verunsichert habe. Es müsse der Tierschutz ebenso wie Rücksicht auf Menschen gewährleistet werden, die sich vor Hunden fürchten. Sie wolle eine Änderung, dass umherstreifende Hunde, die keinen Schaden angerichtet haben, abgeschossen werden dürfen.
Der Umgang mit Hunden und behördliche Tötungen von Hunden gegen den Willen ihrer Besitzer hatte u. a. in Deutschland Menschen verunsichert, die mit ihren Hunden Urlaub in Dänemark machen wollten.

Man sollte aber auch mal die " Gesetze " in Deutschland beachten.

[url]http://www.peta.de/haustierabschuss[/url]

Verfasst: 08.03.2013, 16:02
von josy66
es gab auch einen intersannten Beitrag im ZDF

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1857746/Dänemark-gegen-deutsche-Hunde

Verfasst: 08.03.2013, 16:14
von mieke
Die Anmoderation ist ja an Frechheit nicht zu überbieten oder wo steht, dass dt. Urlauberhunde nicht erwünscht sind:?: ; sich als Hundehalter erst übers Gesetz hinwegsetzen und dann wegen der Konsequenzen jammern, dazu gehört auch ein gehörige Portion Dreistigkeit. :roll:

Verfasst: 09.03.2013, 08:32
von breutigams
Na ja im Fernsehen muss doch alles etwas
aufgebauscht sein, sonst würde doch keiner
mehr fernsehen.
Aber es ist ja in DK so Hundefeindlich, dass
sogar Hundewälder ausewiesen werden,wo
die vierbeinigen Freunde sich ohne Zwang
und Leine austoben können. Nur die lieben deutschen
Hundebesitzer ignorieren lieber alles,weil
sie ja im "Ausland" sind und sich alles erlauben
können,was in DE verboten ist. Denn DK Gesetze
gelten für sie ja nicht. :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: 09.03.2013, 09:08
von wegus
ja da ist wirklich viel aufgebauschter Unsinn dabei :!:

Um so mehr hat es mich eben gefreut das an der wirklich relevanten Stelle offenbar das Bewußtsein entstanden ist das da an entscheidenden Punkten Optimierungsbedarf besteht. Das läßt hoffen, dass dieses Gesetz bald zumindest die nötige Klarheit hat, mögen muß man es ja deswegen immer noch nicht. Ich bin gespannt was passiert.

Verfasst: 09.03.2013, 11:43
von fejo.dk - Henrik
http://www.peta.de/haustierabschuss hat geschrieben:Schätzungsweise werden (in Deutschland) jährlich etwa 400.000 Katzen und 65.000 Hunde von Jägern erschossen.
Ich bin schokiert, stimmt das nur annähernd?

Verfasst: 09.03.2013, 11:59
von wegus
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
http://www.peta.de/haustierabschuss hat geschrieben:Schätzungsweise werden (in Deutschland) jährlich etwa 400.000 Katzen und 65.000 Hunde von Jägern erschossen.
Ich bin schokiert, stimmt das nur annähernd?
Die Zahlen stammen von PETA und sind sicher zu hoch angesiedelt. Fakt ist aber, dass man in DE als Jäger sogar angeleinte Hunde erschiessen kann und sich rausreden man habe den Hund für ein Wildschwein gehalten.

Es sind aber mehr als nur ein paar Ausnahmen und ja die Jäger haben die ihnen eingeräumten Privilegien mehr als überstrapaziert. Jedes Land hat halt so seine rechtlichen Schattenseiten :wink:

Verfasst: 09.03.2013, 12:12
von hanno
Da möchte ich ein kleines Beispiel anführen, ein älteres Ehepaar geht mit ihrem Hund spazieren, als sie Dorf verlassen und auf einen Feldweg einbiegen und den Hund an die Leine nehmen wollen, wird der kleine " Kerl" durch irgendwas erschreckt und läuft weg.
Die älteren Herrschaft kommen nicht so schnell hinter her und als der Hund
ca 400 Meter vom Dorf entfernt war fiel ein Schuss und der Hund war tot, ein Jäger hatte gemeint das der Hund wildern würde.
Alle waren sich sicher das er das Rufen der älteren Herrschaften gehört haben muss, aber er wurde nicht bestraft, weil das Gesetz im Recht gegeben hat, er war dazu berechtigt.


Ein kleiner Scherz zu diesem Thema, der ein bisschen makaber ist, was macht ein Jäger der eine Kuh erschossen, er legt ihr einen toten Hasen ins Maul und behauptet das die Kuh gewildert hat.

Verfasst: 09.03.2013, 14:32
von fejo.dk - Henrik
Und ich dachte wir hätten ein Problem :shock: Haben wir sicher auch, aber im Vergleich zu D eine Kleinigkeit, finde ich. Haben die Jäger in D eine gute Lobby, so stark wie die [url=http://de.wikipedia.org/wiki/National_Rifle_Association]NRA[/url] in den US?

Verfasst: 09.03.2013, 14:51
von wegus
ja die haben sie! Jäger dürfen sich Dinge rausnehmen bei denen ein ganz normaler Sportschütze längst seine Besitzkarte los wäre. Ich wohne in einem Landkreis der 1800qkm groß ist und die hiesige Jägerschaft hat 1800 Mitglieder. Das ist also Brutto 1 Jäger je qkm selbst in der Innenstadt. Ich hab nichts gegen gute Jäger, die braucht es auch. Aber so viele sind ganz sicher nicht nötig! Da ist etwas ausgeufert. Aber wir driften vom Thema weg :wink:

Verfasst: 09.03.2013, 14:52
von mieke
@hanno96
Das kannst du doch nicht machen, die Leute dachten bisher daheim in D sei ihr Hund sicher und jetzt kommst du mit willkürlich ballernden Jägern um die Ecke. Sollen die die verschreckten Hundehalter jetzt noch ihr eigenes Heimatland boykottieren? :mrgreen:

Verfasst: 09.03.2013, 14:56
von wegus
mieke hat geschrieben:@hanno96
Das kannst du doch nicht machen, die Leute dachten bisher daheim in D sei ihr Hund sicher und jetzt kommst du mit willkürlich ballernden Jägern um die Ecke. Sollen die die verschreckten Hundehalter jetzt noch ihr eigenes Heimatland boykottieren? :mrgreen:
Der dessen land ohne Fehler ist öffne das erste Bier :wink:

Verfasst: 09.03.2013, 15:01
von Elke.K.
Henrik, sicher ist der Bericht von Peta in etwa richtig, die Zahlen wurden jedoch nur geschätzt.
Kann man ja auch nachlesen, warum man nur schätzen kann.Es gibt auch unter der Jägerschaft in D schwarze Schafe.
( Aber sagen wir mal so, die "Normalo" Jäger würden nie einen Hund abschießen, sondern den Halter ausmachen, der ja meist auch in der Nähe ist, nur eben seinen Hund frei laufen lassen hat.)

Diese Jäger melden den Abschuß natürlich nicht.

Daher verstehe ich teilweise auch nicht die Aufregung deutscher Urlauber in DK, die plötzlich Angst um ihre Hunde haben.

@ wegus

das Abschiessen eines Hundes, der an der Leine läuft und sei es nur ne Schleppleine, ist aber ein riskantes Manöwer vom Schützen, er kann ja auch den Menschen treffen :roll: Das gibt dann aber eine Strafanzeige mit garantiertem Einzug der Jagderlaubnis.


(Die Jäger, die Hunde abschießen, haben eh einen an der Waffel.
Und die ganz schießwütigen knallen sich auch gegenseitig ab, weil sie sich für Wild halten.)

Verfasst: 09.03.2013, 15:14
von wegus
@E.K. volle Zustimmung, es gibt nur leider eben zu viele Jäger. Drum auch zu viele schwarze Schafe!

Verfasst: 09.03.2013, 15:25
von Fuglesang
E.K. schreibt: "Jäger würden nie einen Hund abschießen, sondern den Halter ausmachen, der ja meist auch in der Nähe ist, nur eben seinen Hund frei laufen lassen hat.)

Diese Jäger melden den Abschuß natürlich nicht. "

Dafür habe ich volles Verständnis. Das gibt ja auch in der Regel ´lebenslänglich´.

Die Meldung des Abschusses des Hundehalters wird meist unter den Teppich gekehrt, die dazugehörige Leiche im Keller entsorgt oder im Vorgarten vergraben....... :-)

Weiter so.....

Dafür haben die Dänen doch vollstes Verständnis, sie halten es da selbst kaum anders. :)