Hej Leila!
Du hast Recht.
"Die Dänen" und "die Deutschen" gibt es natürlich eigentlich gar nicht.
Wie oft haben wir nicht nur hier schon darüber diskutiert.
trotzdem verwenden wir diese Ausdrücke meiner Meinung nach berechtigt, wenn wir auf völkerkundliche Eigenarten, Eigenschaften hinweisen.
(Fast) jeder weiß doch,daß es dann eine allgemeinere Aussage ist, von deres natürlich immer nach oben und unten Abweichungen gibt.
Aber es lassen sich doch durchaus Trends feststellen.
Zu dem kommt, daß z.B. "die Dänen" ein Gesetz haben, das es nicht erlaubt, ausländische Flaggen einfach mal so hissen.
Ob dann wirklich jeder Däne dahintersteht und damit einverstanden ist, steht auf einem anderen Blatt.
Auch in diesem Fall ist es m.E. gerechtfertigt, so zu verallgemeinern.
Ganz kommen wir eben auch nicht ohne die verallgemeinerungen aus - vor allem, wenn sie eine Entwicklung odereinen weit verbreiteten Zustand schildern.
Das gilt für alles.
Ansonsten interessant, was Du über Deine private Beflaggung schreibst.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß Deine dänische Beflaggung am Arbeitsplatz etwas damit zu tun hat, daß wir Deutschen (und auch dies wieder eine Verallgemeinerung, vo nder es Abweichungen gibt

) eben so unsere selbst und von außen eingeredeten und überhaupt Probleme mit unserer Fahne haben... das wird dann manchmal sicher auch rein gefühlsmäßig ohne Nachdenken auf andere Flaggen, Beflaggung, übertragen.
Uns sticht so ein "Fahnezeigen" ganz anders ins Auge als einem Dänen oder Amerikaner
Schon wieder eben ein (kultur-)historischer Unterschied.
Gruß Ursel, DK