heute morgen beim joggen an den seen in kph quälte mich das:
heute morgen beim joggen an den seen in kph quälte mich das:
"die vermehrte einwanderung aus deutschland in das kleine königreich dänemark setzte anfang des 21.jahrhunderts zunächst als Arbeitsmigration mit offenem Zeithorizont ein..."
werden wir diesen satz mit offenem ende irgendwann in den geschichtsbüchern unserer hoffentlich sozial und politisch engagierten kinder lesen, oder haben wir es im augenblick mit einer mehr oder weniger interessanten form von "mittelklasselangeweile", "angestelltenflucht" oder "(frei)maurertum zu tun? oder werden unsere kinder ihre geschichtsbücher nicht mehr lesen weil sie allesamt probleme mit dem alkohol haben...
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/spezial/dossiers/alkohol/74735/index.php
interessiert
sr
werden wir diesen satz mit offenem ende irgendwann in den geschichtsbüchern unserer hoffentlich sozial und politisch engagierten kinder lesen, oder haben wir es im augenblick mit einer mehr oder weniger interessanten form von "mittelklasselangeweile", "angestelltenflucht" oder "(frei)maurertum zu tun? oder werden unsere kinder ihre geschichtsbücher nicht mehr lesen weil sie allesamt probleme mit dem alkohol haben...
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/spezial/dossiers/alkohol/74735/index.php
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sr
Re: heute morgen beim joggen an den seen in kph quälte mich
Nunja, sooo neu sind solche Sachen auch nicht. Schon weiland die Neandertaler zogen durch die Lande, um ein besseres Auskommen für sich zu finden.sushirobot hat geschrieben:"die vermehrte einwanderung aus deutschland in das kleine königreich dänemark setzte anfang des 21.jahrhunderts zunächst als Arbeitsmigration mit offenem Zeithorizont ein..."
Zu Zeiten der Völkerwanderung waren, wie der Name schon sagt, ganze Völkerstämme unterwegs. Was trieb die Wickinger übers Meer? Welche Leute kamen warum im "Anhang" der Kreuzritter, was tat der Alte Fritz von Preußen, als er sich Holländer und Franzosen und Zarin Katharina, als sie sich Deutsche ins Land holten?
Die Menschen wird es immer dahin ziehen, wo sie meinen (aus welchen Gründen auch immer), daß es ihnen da besser geht. In welchem Ausmaß und wie lange das passiert, das ist wieder eine andere Frage. Und manch einer ist halt mehr Abenteurer und ein anderer kann nicht leben, wenn er seine heimische Kirchturmspitze nicht mehr sieht

Vielleicht liest man über "unsere" Zeit später mal in Geschichtsbüchern über die "Völkerverschiebung"

Daß unsere Nachfahren aber wegen übersteigerten Alkoholkonsums nicht mehr lesen KÖNNEN - das mag ich nun doch nicht glauben.
Viele Grüße
Iris
Humor ist der Knopf, der verhindert, daß einem der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
nun ja...
wir alten neandertaler...
ich hör aber immer nur job, deutschland gehts beschissen, neuer anfang...
ob ich jetzt in der pampa von deutschland oder in der påmpå von dänemark lebe ist ja wohl ziemlich latte.
sind wir deutschen/polen, die nach dk gehen, die neuen türken oder portugiesen in europa?
was treibt uns wirklich? wo sind die wahren, tiefen gründe, die existentiellen, bedrohlichen fast schon sublimen dornen, die uns zwingen unser heimatland zu verlassen, werden wir vom regime unserer eigenen langeweile verfolgt, suchen wir politisches asyl im lande der freien meinungsäusserung, haben wir einfach nur die schnauze voll. ist es allein der schnöde mammon, oder sind es fadenscheinige halbwahrheiten aus unzuverlässigen quellen, die uns vor virtuelle herausforderungen stellen.
sagts mir
sr
ich hör aber immer nur job, deutschland gehts beschissen, neuer anfang...
ob ich jetzt in der pampa von deutschland oder in der påmpå von dänemark lebe ist ja wohl ziemlich latte.
sind wir deutschen/polen, die nach dk gehen, die neuen türken oder portugiesen in europa?
was treibt uns wirklich? wo sind die wahren, tiefen gründe, die existentiellen, bedrohlichen fast schon sublimen dornen, die uns zwingen unser heimatland zu verlassen, werden wir vom regime unserer eigenen langeweile verfolgt, suchen wir politisches asyl im lande der freien meinungsäusserung, haben wir einfach nur die schnauze voll. ist es allein der schnöde mammon, oder sind es fadenscheinige halbwahrheiten aus unzuverlässigen quellen, die uns vor virtuelle herausforderungen stellen.
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- Lars J. Helbo
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Man sollte aber beachten, daß diese "Auswanderungswelle" nichts neues ist. In der Zeit von 1864-1914 sind rund 300.000 Dänen ausgewandert - vor allem nach USA, Canada und Australien. Das waren rund 10% der Bevölkerung. Das heißt, daß jeder jetzt lebende Däne damit rechnen kann, daß er unter den Geschwistern seiner Groß- Urgroß- und Ururgroßeltern etwa 6 - 10 Auswanderer finden kann.
Allerdings ist die Bevölkerung in DK dadurch nicht kleiner geworden. Es sind nämlich in der gleiche Zeit genau so viele eingewandert - vor allem aus Deutschland, Polen und Schweden. Nur davon merkt man ja heute eigentlich nichts.
Allerdings ist die Bevölkerung in DK dadurch nicht kleiner geworden. Es sind nämlich in der gleiche Zeit genau so viele eingewandert - vor allem aus Deutschland, Polen und Schweden. Nur davon merkt man ja heute eigentlich nichts.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Seh ich auch so. Wie war dass? Im zweiten Weltkrieg sind 200.000 Menschen nach DK geflüchtet?
In den USA stellen die Deutschen die grösste Einwandererschicht dar. Bei über 200Mio. Menschen will das was heissen.
Aber Deutschland ist beileibe nicht das einzige Land, in dem fleissig gewandert und ausgewandert wird. Immer wenns in einem Land wirtschaftlich nicht mehr so gut läuft, wenn Kriege oder andere Bedrohungen vorhanden sind, dann entstehen diese Schübe. Und das gibts wirklich schon lange. (Geschichtsbücher, gutes Stichwort
)
Es besteht im Moment allerdings ein klares Ost-West-Gefälle beim Auswandern.
Ich halte Menschen für Überlebenskünstler. Deshalb glaube ich auch nicht an irgendwelche düsteren Aussichten, von wegen wir sind alle nur noch Alkis und dümpeln vor uns hin.
LG Simba
In den USA stellen die Deutschen die grösste Einwandererschicht dar. Bei über 200Mio. Menschen will das was heissen.
Aber Deutschland ist beileibe nicht das einzige Land, in dem fleissig gewandert und ausgewandert wird. Immer wenns in einem Land wirtschaftlich nicht mehr so gut läuft, wenn Kriege oder andere Bedrohungen vorhanden sind, dann entstehen diese Schübe. Und das gibts wirklich schon lange. (Geschichtsbücher, gutes Stichwort

Es besteht im Moment allerdings ein klares Ost-West-Gefälle beim Auswandern.
Ich halte Menschen für Überlebenskünstler. Deshalb glaube ich auch nicht an irgendwelche düsteren Aussichten, von wegen wir sind alle nur noch Alkis und dümpeln vor uns hin.
LG Simba
- Lars J. Helbo
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Die sind allerdings nach dem Krieg fast alle in den westen Deutschlands (kamen ja aus Ostpreußen).Simba hat geschrieben:Seh ich auch so. Wie war dass? Im zweiten Weltkrieg sind 200.000 Menschen nach DK geflüchtet?
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Daenemark kann froh sein, dass "die Deutschen" frueh genug ins Land kommen, um noch was fuer's Bruttosozialprodukt zu tun. Die Briten haben die kaesige Angewohnheit, im Rentenalter auszuwandern - idealerweise nach Spanien, Griechenland, Zypern. Die liegen dann bloss noch auf der faulen (schwabbeligen
) Haut und machen darueber hinaus die Immobilienpreise fuer die Einheimischen kaputt (was uebrigens auch fuer englische Rentner mit dem beruehmten Lebensabend im schottischen Hochland gilt - wegen denen es sich von Jahr zu Jahr schwieriger gestaltet, fuer die einheimischen jungen Leute, sich Wohneigentum zu kaufen, was dann wieder in der (Schott)Landflucht der jungen Professionellen resultiert und die Kaufkraft des Volkes ganz schoen nach unten korrigiert (hier gehen Haeuser in den laendlichen Regionen Hochland und Innere Hebriden nicht selten 50% und mehr UEBER WERT weg - und stehen dann erstmal 10 Jahre lang leer).
Also, so schlecht hat Daenemark das gar nicht getroffen, wenn man die Ein- und Umwandererei global betrachtet - koennte schlimmer sein

Also, so schlecht hat Daenemark das gar nicht getroffen, wenn man die Ein- und Umwandererei global betrachtet - koennte schlimmer sein

berühmte deutsche Einwanderer in DK
Ja, viele, sehr viele, und schon vorher....Lars J. Helbo hat geschrieben: viele eingewandert - vor allem aus Deutschland,
von 1600 an, oder auch schon vorher...en masse sozusagen....
Hier mal eine Liste ohne Wertung:
ohann Friedrich Struensee
J.H.E. Bernstorff
Dietrich Buxtehude
Daniel Friedrich Rudolph Kuhlau
Christoph Ernst Friedrich Weyse
usw.usw....
Die deutsche Einwanderung hat TRADITION in DK.
Ausserdem wanderten insbesondere, abgesehen von solchen illustren Persönlichkeiten, Handwerker, Soldaten und Beamte (!) ein !
Zu Zeiten wurde in DK nicht nur in der Bürgerschaft Kopenhagens, zu Hofe, sondern in ganzen Gewerbezweigen Deutsch gesprochen

Dass Zimmerer, Maurer, Installatøre aus Deutschland in Scharen das Land überfluten (um mal die Sprache einer gewissen bei mir sehr unpopulæren Politikerin zu gebrauchen)...ist eben _auch_ Nix Neues.
Nur, viele Dänen wissen es eben nicht, oder mehr noch, wollen es nicht wissen wollen.

Re: nun ja...
Glaube kaum, dass es "nur" der schnöde Mammon ist, sondern "auch" und besonders die freie Meinungsäusserung, Menschenwürdigkeit und fairer Umgang der Menschen untereinander.sushirobot hat geschrieben:suchen wir politisches asyl im lande der freien meinungsäusserung, haben wir einfach nur die schnauze voll. ist es allein der schnöde mammon, oder sind es fadenscheinige halbwahrheiten aus unzuverlässigen quellen, die uns vor virtuelle herausforderungen stellen.
sagts mir
sr
So ist es allenfalls bei mir, seit vielen vielen Jahren.

Auch und besonders ist es ganz einfach die pure NOT z.Zt....Lies doch mal WARUM viele Deutsche nach DK auswandern und auswandern wollen....weil sie z.B. seit Jahren keine ordentliche Arbeit bekommen und/oder auf menschenunwürdiges Niveau von Hartz4 runtergetrampelt worden sind.
Hej Rörviger!
Ganz Europa ist doch ein ebenso großer Schmelztopf wie Amerika - nur eben zeitlich früher. Denkt bloß an das Hin und Her unter den alten Römern!
Und den deutschen Einfluß erkennt man nicht nur an vielen Eörtern in der dänischen Sprache, die fast genauso übernommen sind (spontan fällt mir gerade liebhaver ein, über das wir kürzlich bei uns hier stolperten)m, ondern auchan den vielen deutschen Namen (oft mit dem schwierigen und inwzischen dann (aus)sprachlich eingedänischtem SCH)
Gruß Ursel, DK
Ganz Europa ist doch ein ebenso großer Schmelztopf wie Amerika - nur eben zeitlich früher. Denkt bloß an das Hin und Her unter den alten Römern!
Und den deutschen Einfluß erkennt man nicht nur an vielen Eörtern in der dänischen Sprache, die fast genauso übernommen sind (spontan fällt mir gerade liebhaver ein, über das wir kürzlich bei uns hier stolperten)m, ondern auchan den vielen deutschen Namen (oft mit dem schwierigen und inwzischen dann (aus)sprachlich eingedänischtem SCH)
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
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Jo, ganz lustig nicht ?Ursel hat geschrieben:(spontan fällt mir gerade liebhaver ein)

Da wird "Elsker" in einem verdrehten Sinne gebraucht:
Das Wort ist ja übrigens nicht zu wegdenkender Bestandteil der MaklerSprache. "LiebhaverBoliger", womit die GANZ teuren Häuser und Wohnungen gemeint sind, oft in 2-stelliger Millionenklasse.
wie heisst das dann auf Dansk ?

Oder auf Deutsch ?
Nebenbuhlerhäuser ?
Liebesnester ?
oder auf Neudeutsch:
Love Cottages.


Schmelztiegel: Jo, Europa war IMMER schon ein prächtiger, bunter und vielfältiger MischMasch. Das macht doch erst Europa zu der kulturellen Supermacht, welches es ja immer noch ist !...Dass die Einfältigen in gewissen Enklaven wie der DF das weder wissen noch einsehen wollen und können, ist tragisch, eher schlimm.
Ich hab hier auch noch Was geschrieben:
http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?p=111486#111486
Aber eins muß ich jetzt auch noch loswerden, Rörviger:
Aber auch in Dtld. herrscht Meinungsfreiheit - nicht erst seit Willy Brandt, auch in Dtld. gibt es noch soziale Maßnahmen, leben nette aufrichtige Menschen (und nein, es sind nicht alles DK-Liebhaber,. sondern durchaus noch ganz andere!) und auch in Dtld. haben sich Schulwesen, Demokratie, Gesellschaft und nicht zuletzt eben die Menschen entwickelt.
Ei n Beispiel dafür sind alle, die hier schreiben und oft ja jünger sind als Du oder ich - und alle die, die zumindest ich (noch und neu) i nDtld. kenne!
Gruß Ursel, DK
ich habe in Deinen Beiträgen - so wie diesem - manchmal da sgefühl, als sei Dein Bild von Dtld. da stehengeblieben, wo Du ausgewandert bist.Glaube kaum, dass es "nur" der schnöde Mammon ist, sondern "auch" und besonders die freie Meinungsäusserung, Menschenwürdigkeit und fairer Umgang der Menschen untereinander.
So ist es allenfalls bei mir, seit vielen vielen Jahren.
Aber auch in Dtld. herrscht Meinungsfreiheit - nicht erst seit Willy Brandt, auch in Dtld. gibt es noch soziale Maßnahmen, leben nette aufrichtige Menschen (und nein, es sind nicht alles DK-Liebhaber,. sondern durchaus noch ganz andere!) und auch in Dtld. haben sich Schulwesen, Demokratie, Gesellschaft und nicht zuletzt eben die Menschen entwickelt.
Ei n Beispiel dafür sind alle, die hier schreiben und oft ja jünger sind als Du oder ich - und alle die, die zumindest ich (noch und neu) i nDtld. kenne!
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
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Warum machst Du mir VORWÜRFE, ich schreibe nur das, Was ich erlebe und das, was ich MEINE !Ursel hat geschrieben:Aber eins muß ich jetzt auch noch loswerden, Rörviger:ich habe in Deinen Beiträgen - so wie diesem - manchmal da sgefühl, als sei Dein Bild von Dtld. da stehengeblieben, wo Du ausgewandert bist.Glaube kaum, dass es "nur" der schnöde Mammon ist, sondern "auch" und besonders die freie Meinungsäusserung, Menschenwürdigkeit und fairer Umgang der Menschen untereinander.
So ist es allenfalls bei mir, seit vielen vielen Jahren.
Aber auch in Dtld. herrscht Meinungsfreiheit - nicht erst seit Willy Brandt, auch in Dtld. gibt es noch soziale Maßnahmen, leben nette aufrichtige Menschen (und nein, es sind nicht alles DK-Liebhaber,. sondern durchaus noch ganz andere!) und auch in Dtld. haben sich Schulwesen, Demokratie, Gesellschaft und nicht zuletzt eben die Menschen entwickelt.
Ei n Beispiel dafür sind alle, die hier schreiben und oft ja jünger sind als Du oder ich - und alle die, die zumindest ich (noch und neu) i nDtld. kenne!
Gruß Ursel, DK
Ja, Einiges in Deutschland wurde, besonders nach 1968 und auch nach dem Einzug einer 4. Partei ins Parlament "besser", so, dass wir sogar mal erwogen, in den 80er Jahren, nach Deutschland zurückzugehen.
ABER....
Muss ich mehr schreiben ?
ICH möchte allenfalls heute NICHT in der BRD leben mögen, das Land hat sich zu sehr von mir und ich mich von dem Lande entfernt.
Man mag das bedauern, aber es ist nunmal so.
Nein, mein Bild ist nicht stehengeblieben, Deutschland ist zurückgefallen.
Was ich da sehe und beobachte tut weh....oder sogar noch schlimmer.
Hej Rörviger!
Das war gar nicht mal oder nur als Vorwurf gemeint - nur als Beschreibung dessen, was bei mir von Dir ankommt, wenn Du die beiden Länder vergleichst.
Und ich finde, es ist (mir) eine zu einseitige Bestandsaufnahme, dazu eben oft noch mit Anzeichen darauf, daß Du ein Dtld. vor etlichen Jahrzehnten mit einem DK heute vergleichst.
Egal wie sich beide Länder entwickelt haben: So ist das ungerecht.
Das ist eine ganz natürliche Entwicklung, die auch zwischen Menschen, die sich trennen, oft genug stattfindet.
Ich kenne keinen Auswanderer - und durch die IDA kenne ich zumindest viele schriftlich, und wir diskutieren das Thema oft und immer wieder, aber auch viele persönlich - der sich klar darüber ist, daß er das Dtld., das er verlassen hat - aber auch das DK, das er verlassen hat - nicht wiederfinden wird, wenn er jetzt dorthin zurückkehrt.
(Auch darum ist dieser blöde Spruch "wenn es euch nicht paßt, dann geht doch zurück" ja auch so unüberlegt dumm! - Dies geht jetzt aber nicht an Deine Adresse
)
und glaub mir, wenn Du in DK in manche Maschinerien gerätst, merkst Du, daß genau die Mechanismen für dieses Problem dann in Dtld. - oder noch anderswo - besser funktionieren!
Und ich zumindest zucke dann hier empfindlich zusammen, wenn mir gesagt wird, ich dürfe eine behördliche Darstellung nicht angreifen oder korrigieren, "denn die da oben haben die Macht, die wollen wir nicht verärgern".
Und wenn Rechtssicherheit manchmal nur durch die Meinungsfreiheit der Presse erreicht wird, dann ist sie allerdings ein Gut, das es noch mehr zu schützen gitl als z.B. i nDtld., wo es Verfassungsgerichte und andere rechtliche Klageinstanzen gibt, um gegen Behördenwillkür u.ä. vorzugehen.
Fazit:
Jedes Land hat da seine Vor- und Nachteile.
Verglichen werden sollte in diesem Zusammenhang aber eine Bestandsaufnahme beider Länder aus derselben Zeit.
Rudi Dutschke kam damals mit Sicherheit aus anderen Gründen und aus einem anderen Dtld. hierher als ein Arbeitsloser heute.
Gruß Ursel, DK
Das war gar nicht mal oder nur als Vorwurf gemeint - nur als Beschreibung dessen, was bei mir von Dir ankommt, wenn Du die beiden Länder vergleichst.
Und ich finde, es ist (mir) eine zu einseitige Bestandsaufnahme, dazu eben oft noch mit Anzeichen darauf, daß Du ein Dtld. vor etlichen Jahrzehnten mit einem DK heute vergleichst.
Egal wie sich beide Länder entwickelt haben: So ist das ungerecht.
Das trifft ja nun auf jeden zu, der ein paar Jahre weg von zuhause ist, wo immer "zuhause" auch war.ICH möchte allenfalls heute NICHT in der BRD leben mögen, das Land hat sich zu sehr von mir und ich mich von dem Lande entfernt.
Das ist eine ganz natürliche Entwicklung, die auch zwischen Menschen, die sich trennen, oft genug stattfindet.
Ich kenne keinen Auswanderer - und durch die IDA kenne ich zumindest viele schriftlich, und wir diskutieren das Thema oft und immer wieder, aber auch viele persönlich - der sich klar darüber ist, daß er das Dtld., das er verlassen hat - aber auch das DK, das er verlassen hat - nicht wiederfinden wird, wenn er jetzt dorthin zurückkehrt.
(Auch darum ist dieser blöde Spruch "wenn es euch nicht paßt, dann geht doch zurück" ja auch so unüberlegt dumm! - Dies geht jetzt aber nicht an Deine Adresse

und glaub mir, wenn Du in DK in manche Maschinerien gerätst, merkst Du, daß genau die Mechanismen für dieses Problem dann in Dtld. - oder noch anderswo - besser funktionieren!
Und ich zumindest zucke dann hier empfindlich zusammen, wenn mir gesagt wird, ich dürfe eine behördliche Darstellung nicht angreifen oder korrigieren, "denn die da oben haben die Macht, die wollen wir nicht verärgern".
Und wenn Rechtssicherheit manchmal nur durch die Meinungsfreiheit der Presse erreicht wird, dann ist sie allerdings ein Gut, das es noch mehr zu schützen gitl als z.B. i nDtld., wo es Verfassungsgerichte und andere rechtliche Klageinstanzen gibt, um gegen Behördenwillkür u.ä. vorzugehen.
Fazit:
Jedes Land hat da seine Vor- und Nachteile.
Verglichen werden sollte in diesem Zusammenhang aber eine Bestandsaufnahme beider Länder aus derselben Zeit.
Rudi Dutschke kam damals mit Sicherheit aus anderen Gründen und aus einem anderen Dtld. hierher als ein Arbeitsloser heute.
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
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