Planung, am besten perfekt

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Antje M
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Planung, am besten perfekt

Beitrag von Antje M »

Hallo,
wir tragen uns mit dem Gedanken in einem Jahr nach DK auszuwandern. Leider lassen wir nicht gerne etwas auf uns zu kommen und planen daher immer perfekt. Das Erlernen der Sprache wollen wir in den nächsten Wochen in Angriff nehmen. Der Umzug ist auch nicht das Problem, sondern die Arbeit und die Unterkunft. Es wäre sehr schön, wenn man dann vor Ort jemanden hätte, der einem da unter die Arme greift. Die Integration ist nur unser Problem. Aber da wir auf Menschen zugehen können, wird es schon klappen. Mit der dänischen Mentalität haben wir schon umzugehen gelernt. Unser Ziel in DK wäre Nord-West-Jütland, die Gegend um Lemvig/Holstebro. Vielleicht kann uns da jemamd einen Tipp geben, oder vielleicht sogar seine Hilfe anbieten.
LG Antje
udo66

Beitrag von udo66 »

Zuerst ist der Arbeitsplatz wohl am wichtigsten und dann die Daenisch-Kenntnisse.
Je nachdem wo ihr arbeitet - als Handwerker reicht basales Daenisch erstmal.. als Ingeniør wohl auch erstmal Englisch. Man kommt aber nicht drumrum Daenisch zu lernen---grins.

Sonst ist alles Buerokratische wie in Deutschland - ausser das die Steuerbescheide wesentlich leichter auszufuellen sind.
Bei der Kommune anmelden mit Arbeitsvertrag, wenn man eine Bude bekommen hat.
Auto kann man erstmal ein paar Monate behalten und muss dann ummelden.
Sonst frage doch mal Konkret im Forum, was du genau beantwortet haben moechtes.
Alles ist erstmal schwierig am Anfang - baut euch ein soziales Netzwerk auf.
MVH
D.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Antje!

Über diesen Satz MUSS man eigentlich stolpern :wink: :
Mit der dänischen Mentalität haben wir schon umzugehen gelernt.
Wie habt Ihr dies, zudem ohne Sprachkentnnisse - außer Landes? - gemacht?
Zutreffende Tips wären ja wohl für alle hilfreich (da nehme ich mich nach mehr als 16 Jahren DK-Lebens noch nicht einmal aus :wink: ).

Ansonsten kann ich auch nur sagen:
Lest ein bißchen hier herum und schaut mal, was sich dann noch für konkrete Fragen einstellen.
Mit der Arbeitssuche und gleichzeitigen Sprachkursen fängt sowas wohl an, sofern man sich wirklich entschlossen hat auszuwandern!(Was ja ganz andere Vorarbeit bedeutet!)

Gruß Ursel, DK, die gerade kapituliert hat und die Heizung anmachte...)
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

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maybritt h
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Beitrag von maybritt h »

Ja, den Satz finde ich interessant:
Mit der dänischen Mentalität haben wir schon umzugehen gelernt.

Da bin ich gleicher Meinung wie Ursel...

Maybritt
"Think twice before posting.
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
semmel
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Beitrag von semmel »

Kann da Ursel nur beistimmen.... :wink:

und das mit dem "perfekt planen"...Naja....das wird wohl garantiert nüscht.

Hier im Board gibts nen Thread von einem LeiderRückkehrer, der auch ordentlich geplant hat.

Man kann nicht an alles denken. Es kommt eh anders....
Nur mal soviel dazu.
Torsten
Antje M
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Beitrag von Antje M »

Hallo,
da hab ich ja wohl Steine losgetreten (mit der Mentalität usw.) Wir haben einige Dänen im Bekanntenkreis. Sie sprechen zum Teil sehr gut Deutsch und ansonsten Englisch. Wir sehen uns oft in D (bei Hundeausstellungen) oder besuchen sie in unserem Urlaub. Wir verbringen sehr gemütliche Runden zusammen. Klar, wenn der Alltag einkehrt sieht es natürlich anders aus. Aber man kann schon erkennen, dass sie sehr stark ihre Meinung vertreten. Man selbst muss sich da manchmal etwas zurückhalten. Ein Erlebnis hatten wir, das habe ich in D noch nicht so erlebt: Im Winter sind wir mit unserem Auto vor dem Ferienhaus stecken geblieben. Ein Däne im Nachbarhaus sah das und kam ohne ein Wort mit seinem Auto angefahren und hat uns ebenso wortlos rausgezogen. In D hätten die meisten wohl auf den Ausländer geschimpft, wie er sich da so anstelle.
Uns ist auch klar, dass man nicht für jede Eventualität beim Auswandern gewappnet ist. Aber so im Groben möchte ich schon wissen, was da auf mich zu kommt.
Ich meine auch im Fernsehen (Es gibt ja genug einschlägige Sendungen) gesehen zu haben, dass eine Frau Aus- bzw. Einwanderern in DK geholfen hat.
In zwei Wochen sehen wir ein paar dänische Bekannte wieder. Da werden wir auch mit ihnen mal reden.
Das Forum hat mir schon in vielen Punkten weitergeholfen. Das mit dem Gesundheitssystem hat mich auch ganz schön geschockt!!! Aber ich hatte jetzt in D gesundheitliche Probleme und die Fachärzte haben wirklich nur ihren Bereich gesehen. Da bin ich auch ganz schön gelaufen, bis ich an einen wirklich guten Arzt gekommen bin.
LG Antje
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,
Antje M hat geschrieben:Hallo,
Im Winter sind wir mit unserem Auto vor dem Ferienhaus stecken geblieben. Ein Däne im Nachbarhaus sah das und kam ohne ein Wort mit seinem Auto angefahren und hat uns ebenso wortlos rausgezogen. In D hätten die meisten wohl auf den Ausländer geschimpft, wie er sich da so anstelle.
ich weiss zwar nicht wie das im "Ländle" gehandhabt wird, aber bisher hat sich auch im vielgeschmähten Deutschland immer noch ein hilfsbereiter Mitbürger gefunden, der mir in ähnlichen Situationen ohne zu zögern weitergeholfen hat.
Der Unterschied zu Skandinavien ist halt, dass sich der Deutsche an sich sehr hilfsbereit ist, aber immer gefragt werden will ob seine Hilfeleistung auch erwünscht ist.
Antje M hat geschrieben: Ich meine auch im Fernsehen (Es gibt ja genug einschlägige Sendungen) gesehen zu haben, dass eine Frau Aus- bzw. Einwanderern in DK geholfen hat.
Wenn sich das auf die einschlägigen "Auswanderer-Soaps" bezieht, die derzeit inflationär auf allen "Primat"-Sendern augestrahlt werden, so hat dies oft herzlich wenig mit der Realität zu tun.
Da läuft keine Szene ohne einstudiertes Skript, wie an der Schnittführung unschwer zu erkennen ist.
Antje M hat geschrieben: Das mit dem Gesundheitssystem hat mich auch ganz schön geschockt, aber ich hatte jetzt in D gesundheitliche Probleme und die Fachärzte haben wirklich nur ihren Bereich gesehen. Da bin ich auch ganz schön gelaufen, bis ich an einen wirklich guten Arzt gekommen bin.
LG Antje
Na, dann wollen wir mal hoffen das sich Dein Gesundheitszustand bis zum Umzug stabilisieren wird.
Wenn Dein zuständiger Arzt in DK nichts taugt, dann dürfte es wohl ziemlich schwierig (und teuer) sein an einen wirklich guten zu kommen.

Und was die vielgelobte "dänische Mentalität" angeht, so habe ich ausserhalb der Touristengebiete schon genug Dänen angetroffen, die in Punkte Sturheit den Sauerländern in nichts nachstehen. :mrgreen:
Gruß

Reimund
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Antje!

Ganz sicher hilft es, bereits Dänen zu kennen, bevor man auswandert, aber entschuldige, daß ich dennoch Zweifel habe, was Ihr "Menthalität" nennt.
Ich habe über ein Jahrzehnt mit einem Dänen zusammengelebt, war in jedem Urlaub bei seiner Familie außerhalb jeder Touristensiedlung / -gegend "untergebracht", die in dieser Zeit auch einen Teil Alltag weiterlebte und kannte seine Freunde etc., lebe jetzt 16 Jahre hier --- und staune oftmals immer noch . :wink:

Solltest Du also Tipps haben, wie man sich so schnell in einer "Ausnahme"situation (Im Urlaub und mit "ausländischsprechenden Dänen) auf die Menthalität einstellt, dann freut´s mich, davon zu hören.

Nein, ich meine das nicht ironisch, nur als kleine Warnung, wo die ersten Fallen liegen.
Da ersparen sich die, die blind in Abenteuer stürzen, mehr Ent-Täuschungen.

Ich bin im übrigen ebenso beeindruckt, wie Du auf die Menthaltität der Deutschen schließt.
Wieso weißt Du, daß die lieber auf den "blöden Ausländer" schimpfen statt ihm zu helfen, so generell?
Weil Euch mal einer im Schnee hilft, glaubst Du, alle Dänen helfen?
Weil Euch mal einer steckenließ, glaubst Du (womöglich), alle Deutschen helfen nicht? (Oder warum?)

Ja, die Menthalität ist anders, oftmals gerade im Detail, wo man es nicht vermutet und eben wirklich erst im Alltagsleben mit der Sprache merkt.
Aber sie ist nicht so anders, daß die dänische Menthalität (nur) gut ist und die deutsche (nur) schlecht. (Ein gewisser Denkansatz in diese Richtung ist mir da bei Dir leider ersichtlich... )

Und wie schon Vorschreiber anmerkten:
Perfekt geht schon mal gar nicht.
Unsicherheitsfaktoren liegen gerade in der unterschiedlichen Menthalität und den eigenen Reaktionen und Gefühlen.

Gut ist immerhin, daß Ihr Euch der Unterschiede bewußt seid, das ist eine gute Vorarbeit.

Ich wünsche Euch trotzdem viel Glück - und wie gesagt, bei konkreteren Fragen helfen wir gern (sofern es nicht die 1001. Autofrage derselben Art ist :wink: )

Gruß Ursel, DK
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Simba
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Beitrag von Simba »

Das Erlernen der Sprache wollen wir in den nächsten Wochen in Angriff nehmen. Der Umzug ist auch nicht das Problem, sondern die Arbeit und die Unterkunft. Es wäre sehr schön, wenn man dann vor Ort jemanden hätte, der einem da unter die Arme greift. Die Integration ist nur unser Problem. Aber da wir auf Menschen zugehen können, wird es schon klappen.
Wenn Ihr selber Sprache erlernen und Integration hinbekommen wollt, dann habt Ihr die schwersten Bereiche eines Umzuges schon abgedeckt. Arbeit suchen, da gibts ja eine Menge an Internetseiten, wo man was finden kann, bzw. wo man sich selbst "anpreisen" kann.
Wohnung, kaufen oder nicht, das ist hier die Frage. Kaufen, dafür gibts Makler wie Sand am Meer, Mieten, auch da gibts viele Internetseiten (sind gerade in einem anderen aktuellen Thread aufgelistet).
Was so Sachen wie anmelden, CPR usw. angeht, am einfachsten ist es, wenn man zur Kommune geht und dort nachfrägt. Die schicken einen dann schon zur entsprechenden Stelle, meist auch gleich noch mit Adresse und Wegbeschreibung.

Was Du ansonsten mit "auf uns zukommen" meinst, müsstest Du ausführlicher erklären.

Ansonsten solltest Du nochmal das übliche Schwarz/Weiss-Klischee bearbeiten. Nein, nicht alle Deutschen sind böse Fieslinge, die niemals helfen, dafür umso lieber schimpfen. Und nicht alle Dänen sind die lieben, hilfsbereiten und immer freundlichen Menschen. Für den Urlaub mag dieses Denken okay sein (oder auch nicht), aber wenn man in DK lebt, wird man eben auch dort mit genervten oder gestressten Menschen konfrontiert werden, so wie es sie in jedem Land der Welt gibt.

LG Simba
Antje M
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Beitrag von Antje M »

Hallo,
ich muss wohl besonders an meiner Kritikfähigkeit arbeiten... Natürlich sind nicht alle Deutschen schlecht. Aber wie schon einer im Forum bemerkt hat, warten sie meist darauf angesprochen zu werden. Dass nicht alle Dänen gut und lieb sind ist mir auch klar. Der letzte Beitrag hat mir echt weitergeholfen.
Wir wollen nichts überstürzen. Es ist auch wirklich gut ein paar Dänen zu kennen. Auf ihre Reaktion auf unser Vorhaben bin ich schon gespannt. In zwei Wochen weiß ich mehr.
Wir möchten gerne etwas eigenes Aufbauen. Vielleicht hat da jemand schon Erfahrungen und kann uns mal erzählen, wie es ihm ergangen ist. Wir gehen da wirklich nicht blauäugig an die Sache ran. Und wir müssen auch nicht auf Biegen und Brechen nach DK. Es ist eben ein Traum, den wir in Angriff nehmen wollen. Wir sind eh schon alle 6 Monate in Dänemark.
Eine ganz andere Frage hätte ich noch: Unser Sohn ist dann in dem Alter eine Berufsausbildung zu machen. Ist es ratsam, dass er das in DK macht, oder sollte er dies in D absolvieren?
LG Antje
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Antje!

Ich glaube gar nicht, daß Ihr blauäugig an die Sache geht.
Sonst würdet Ihr jetzt ja nicht schon mit Recherchen anfangen :wink:
Ich wollte nur ein paar Fallen aufzeigen, in die man tappen KANN, nicht MUSS...
Dein Einstieg mit den zitierten Sätzen ließ mich eben aufhorchen.

Und wer an solchen Situationen mit dem Schnee eine Menthelität (oder sogar 2) beurteilt, dem glaube ich dann den Satz, über den ich ganz am Anfang gestolpert bin, nicht so sehr... das ist dann eben alles oberflächlich und nicht tief genug - aber das geht eh erst im Lande und im dänischen Leben hier! :D

Nun zitiere ich wieder:
Ist es ratsam, dass er das in DK macht, oder sollte er dies in D absolvieren?
Das kommt ja auf vieles an:
Was will er machen, will / kann er bei Euch bleiben bzw. allein in Dtld. zurückbleiben?
Eignet er sich die Sprache schnell und gut genug an (bei Jugendlichen ist die Lage schon ein bißchen anders als bei Kindern, wenn auch nicht unbedingt dramatisch :wink: )
Wo bekommt er in seinerm angestrebten Beruf eine Ausbildungsstelle und reichen seine deutschen Schulabschlüsse ggf. in DK dafür aus?

Wie alt ist er denn dann?
Vielleicht kann er die Ausbildung ja auch um eine Jahr hinausschieben und ein dänisches Schuljahr o.ä. einlegen, um sprachlich und sozial Fuß zu fassen?

Also, ein bißchen konkreter - und letztendlich denke ich,daß dies eine persönliche Entscheidung ist... wer will schon voraussagen, welcher Beruf wo und wielange am besten gefragt ist?

Gruß Ursel, DK
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Antje M
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Beitrag von Antje M »

Hallo Ursel,
ich beurteile nicht nach einem Vorfall ein ganzes Volk oder zwei Völker. Dass wir die Dänen nicht genau kennen ist mir schon klar. Es sind nur Beobachtungen, die ich gemacht habe. Oft spielt auch das Bauchgefühl eine große Rolle. Nur soviel dazu.
Unser Sohn ist derzeit fast 15. Er geht auf den Hauptschulabschluss zu. (Er ist überptüft worden und wäre durchaus für einen Realschulabschluß geeignet. Aber das ist ein anderes Thema) Das größte Problem sehe ich für ihn in der Sprache. Das ist einfach nicht seine Stärke. Er möchte gerne Baufacharbeiter oder Koch werden. Wir hätten auch die Möglichkeit, dass er bei meinen Eltern bleibt. Nur leider sieht es in Thüringen mit den Lehrstellen schlecht aus. Aber, wenn wir schon weit weg sind, sollte er doch einen Teil der Familie in der Nähe haben. Am liebsten wäre es uns, wenn er mitkommen würde. Die sozialen Kontakte zu knüpfen ist in diesem Alter nicht gerade leicht, vor allem in einem fremden Land. Das ist wirklich unser größtes Problem. Von dem Gedanken, nach DK zu gehen, ist er begeistert. Aber, wenn der Zeitpunkt kommt, wird er sich wohl erst einmal bewusst werden, welche einschneidenden Veränderungen auf ihn zukommen. Wahrscheinlich ist er dann nicht so glücklich mit der Situation und möchte einen Rückzug.
LG Antje
Simba
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Beitrag von Simba »

Gibt es einen speziellen Grund, warum Ihr nach Nord-West-Jütland wollt? Denn wenn Ihr im Süden bleibt, gibt es deutsche Schulen, dort könnte Euer Sohn die 8. oder 9. Klasse besuchen, würde dänisch lernen, aber könnte auch sein deutsch weiterbehalten. Das würde natürlich auch die sozialen Anschluss erleichtern. Auch in Kopenhagen gibt es eine deutsche Schule.

LG Simba
Antje M
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Beitrag von Antje M »

Hallo Simba,
in Nordjütland haben wir unsere Bekannten. Aber die deutschen Schulen habe ich auch schon gefunden. Die Gegend ist uns allerdings völlig unbekannt. Für mich wäre das auch interessant, weil ich Lehrerin bin. Die Schulen habe ich mir auch schon im Netz angesehen: wirklich traumhafte Bedingungen für Schüler und Lehrer. Es lohnt sich darüber nachzudenken.
LG Antje
pipeline
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Beitrag von pipeline »

Und nicht vergessen: je weiter suedlich, desto naeher bleibt die Familie in D!
Wir wohnen auf Als, 63km / 45 min von Flensburg, und waren am Wochenende zum ersten Mal bei der Familie in QLB / Harz, seit ich hierher gezogen bin vor 2 Monaten. Gut, koemmt immer drauf an, WaNN und WIE man faehrt - ich habe 10 Jahre in GB gelebt mit 110km/h Tempolimit - das praegt! - und hoere deshalb bei 120 auf, aufs Gas zu treten (das spart!) :wink: - ausserdem sind wir Freitagnachmittag und bei stroemendem Regen gefahren, somit haben wir 8 Stunden gebraucht. Meine Schwester mit schnellerem Auto, schwererem Gasfuss und Sonntagsfrueh halb 5 bei Sonnenschein los hat viereinhalb Stunden gebraucht - und ist die Strecke am selben Nachmittag auch noch zurueckgefahren.
Finde ich nicht unerheblich, das mit einzurechnen, wenn man so an der Familie haengt (was ich nicht mal tue - ich war seit 2 Jahren zum ersten Mal dort!). Von Nordwestjuetland hat man es schon noch ein paar Kilometerchen weiter...

Auch wenn ihr nach Nordwestjuetland wollt, weil eben dort eure Bekannten sind, warum dann noch der Hilferuf nach jemandem, der euch bei der Durchsetzung eurer Plaene unter die Arme greift? Verstehe ich auch nicht wirklich... :? :oops:
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