Kindesentführungen oder -misshandlungen in DK?
Kindesentführungen oder -misshandlungen in DK?
hallo DK-Freunde,
leider nehmen die Kindesentführungen bzw. misshandlungen in Deutschland scheinbar immer mehr zu. Auch meine Frau und ich haben ganz schlimme Stunden hinter uns, als unsere Tochter (10 J) gestern nicht aus der Schule nach Hause kam. Niemand hatte sie gesehen. Ihr Handy war aus. Die Schule erklärte uns, dass sie eigentlich keinen Unterricht mehr hatte. Nach 1,5 Stunden und etlichen Telefonaten mit Freunden und Familie schalteten wir schliesslich die Polizei ein. Ich kann nur sagen, niemanden wünsche ich dieses Gefühl, wenn die Polizisten nach Bildern des Kindes und der Kleidung fragen die sie anhatte.
Die Fahndung sollte gerade beginnen, als ca 2,5 Stunden nach dem eigentlichen Schulschluss unsere Kleine plötzlich in der Tür stand. Das war eine Freude bei der mittlerweile komplett anwesenden Familie. Was war geschehen? Eine AG am Nachmittag wurde von einer Lehrerin nicht angemeldet. Daher wusste auch keiner in der Schule das diese stattfand.
Nach diesen einleitenden Worten hier nun meine Frage. Für unsere mittel- bis langfristige Planung können wir uns ein Leben und Arbeiten in DK vorstellen. Unabhängig von guten Planungen möchten wir von denjenigen unter Euch wissen die in DK leben, regelmässig dänische Zeitungen lesen oder sonst etwas zu diesem Thema beitragen können, ob es in DK auch einen gefühlten oder tatsächlichen Anstieg von Kindesentführungen bzw. -misshandlungen gibt? Könnte man in DK etwas ruhiger bleiben, wenn sich ein Kind mal verspätet?
Lieben Dank für Eure Erfahrungen
Ein mittlerweile wieder beruhigter
Sven
leider nehmen die Kindesentführungen bzw. misshandlungen in Deutschland scheinbar immer mehr zu. Auch meine Frau und ich haben ganz schlimme Stunden hinter uns, als unsere Tochter (10 J) gestern nicht aus der Schule nach Hause kam. Niemand hatte sie gesehen. Ihr Handy war aus. Die Schule erklärte uns, dass sie eigentlich keinen Unterricht mehr hatte. Nach 1,5 Stunden und etlichen Telefonaten mit Freunden und Familie schalteten wir schliesslich die Polizei ein. Ich kann nur sagen, niemanden wünsche ich dieses Gefühl, wenn die Polizisten nach Bildern des Kindes und der Kleidung fragen die sie anhatte.
Die Fahndung sollte gerade beginnen, als ca 2,5 Stunden nach dem eigentlichen Schulschluss unsere Kleine plötzlich in der Tür stand. Das war eine Freude bei der mittlerweile komplett anwesenden Familie. Was war geschehen? Eine AG am Nachmittag wurde von einer Lehrerin nicht angemeldet. Daher wusste auch keiner in der Schule das diese stattfand.
Nach diesen einleitenden Worten hier nun meine Frage. Für unsere mittel- bis langfristige Planung können wir uns ein Leben und Arbeiten in DK vorstellen. Unabhängig von guten Planungen möchten wir von denjenigen unter Euch wissen die in DK leben, regelmässig dänische Zeitungen lesen oder sonst etwas zu diesem Thema beitragen können, ob es in DK auch einen gefühlten oder tatsächlichen Anstieg von Kindesentführungen bzw. -misshandlungen gibt? Könnte man in DK etwas ruhiger bleiben, wenn sich ein Kind mal verspätet?
Lieben Dank für Eure Erfahrungen
Ein mittlerweile wieder beruhigter
Sven
Lautstärke ist nicht gleichbedeutend mit Recht haben
Hej Sven,
wie gut, dass es nur "falscher Alarm" war! Ich kann die Panik nachvollziehen, weil meine Tochter mal mit 3 Jahren in einem großen Kaufhaus verschwunden war - sie hatte das spannende Suchspiel nach ihr aus einem Versteck beobachtet. Das Entsetzen, das einen packt, ist unbeschreiblich.
Aber [url=http://jp.dk/indland/krimi/]hier[/url]
steht einiges über Vorfälle in Dänemark. Ich wäre hier genauso beunruhigt wie in Deutschland. Ich glaube nicht, dass es einen massiven Anstieg der Übergriffe gibt, es wird nur viel mehr publik gemacht als früher. Aber warum sollte es hier viel sicherer sein? Ich kenne die statistischen Zahlen nicht, aber Vorfälle dieser Art gibt es auf dem Land und in der Großstadt. Nachher sagen dann immer allle, dass sie das nie gedacht hätten von XY. Die allermeisten Dänen um mich herum sind sehr nett und freundlich, aber nichtsdestotrotz gibt es auch hier Kriminelle.
Das wäre also ein Punkt, der bei der Auswanderung kein "Pro-Argument"
sein sollte.
Gruß
Dagmar
wie gut, dass es nur "falscher Alarm" war! Ich kann die Panik nachvollziehen, weil meine Tochter mal mit 3 Jahren in einem großen Kaufhaus verschwunden war - sie hatte das spannende Suchspiel nach ihr aus einem Versteck beobachtet. Das Entsetzen, das einen packt, ist unbeschreiblich.
Aber [url=http://jp.dk/indland/krimi/]hier[/url]
steht einiges über Vorfälle in Dänemark. Ich wäre hier genauso beunruhigt wie in Deutschland. Ich glaube nicht, dass es einen massiven Anstieg der Übergriffe gibt, es wird nur viel mehr publik gemacht als früher. Aber warum sollte es hier viel sicherer sein? Ich kenne die statistischen Zahlen nicht, aber Vorfälle dieser Art gibt es auf dem Land und in der Großstadt. Nachher sagen dann immer allle, dass sie das nie gedacht hätten von XY. Die allermeisten Dänen um mich herum sind sehr nett und freundlich, aber nichtsdestotrotz gibt es auch hier Kriminelle.
Das wäre also ein Punkt, der bei der Auswanderung kein "Pro-Argument"
sein sollte.
Gruß
Dagmar
...und überall liegt scheisse, man muss eigentlich schweben
jeder hat n hund aber keinen zum reden...
(Peter Fox-Schwarz zu Blau)
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hej dagmar,
dankeschön für deine ehrlichen worte. natürlich hast du recht, das es kein pro-argument ist, aber es scheint so, dass es tatsächlich einen anstieg dieser vorfälle in Deutschland gibt.
eine mögliche auswanderung hängt auch von deutlich mehr faktoren ab. aber wir wollen ja auch nicht nach kolumbien
liebe grüsse nach dk
sven
dankeschön für deine ehrlichen worte. natürlich hast du recht, das es kein pro-argument ist, aber es scheint so, dass es tatsächlich einen anstieg dieser vorfälle in Deutschland gibt.
eine mögliche auswanderung hängt auch von deutlich mehr faktoren ab. aber wir wollen ja auch nicht nach kolumbien

liebe grüsse nach dk
sven
Lautstärke ist nicht gleichbedeutend mit Recht haben
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
- Registriert: 23.06.2002, 22:08
- Wohnort: Sall
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Ich kann objektiv gesehen nur Dagmar zustimmen. Subjektiv gesehen empfinde ich aber schon ein gefühlter Unterschied
Also, wenn unsere kleine hier im Dorf mal wieder eine halbe oder ganze Stunde zu spät nach hause kommt, sind wir erst mal sauer - nicht wirklich beunruhigt. Wenn wir bei der Familie in Hamburg zu Besuch sind, sieht das etwas anders aus.
Das ist natürlich auch ein Unterschied Dorf - Großstadt. Und wie gesagt objektiv gesehen, weis ich nicht, ob da wirklich ein Unterschied ist, aber der Gefühl ist da.

Also, wenn unsere kleine hier im Dorf mal wieder eine halbe oder ganze Stunde zu spät nach hause kommt, sind wir erst mal sauer - nicht wirklich beunruhigt. Wenn wir bei der Familie in Hamburg zu Besuch sind, sieht das etwas anders aus.
Das ist natürlich auch ein Unterschied Dorf - Großstadt. Und wie gesagt objektiv gesehen, weis ich nicht, ob da wirklich ein Unterschied ist, aber der Gefühl ist da.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Hej Sven!
Ich bin auch froh, daß sich bei Euch alles harmlos aufgeklärt hat - diese Sorgen kann ich gut nachvollziehen.
Hier reagiert man zum Glück nicht so panisch, weil alles doch übersichtlicher und kleiner scheint - aber es gibt hier sicher ähnlich viele Vorfälle wie in Dtld.
Es ist allerdings erwiesen durch Kriminalstatistiken (und wird auch immer wieder drauf hingewiesen!) , daß die Anzahl der Entführungsfälle, vor allem mit Todesfolge, auch in Dtld. rückläufig ist.
Anscheinend lebte ich als Kind gefärhrlicher als die Kinder heute in Dtld.
Richtig ist aber, daß es heute eine größe Anzahl gemeldeter Fälle von Mißbrauch und Mißhandlung gibt- bedenke dabei auch die neuere Gesetzgebung, die schlagen auch in Dtld. verbietet!
ichglaube,wie sind anders sensiblisiert und nehmen solche Fälle dann auch anders wahr - ,mmehr geworden ist es demnach nur in unserem subjektiven Bewußtsein, nicht objektiv gemessen an Zahlen!
Und das gilt wohl für Dtld wie für DK!
Gruß Ursel, DK
Ich bin auch froh, daß sich bei Euch alles harmlos aufgeklärt hat - diese Sorgen kann ich gut nachvollziehen.
Hier reagiert man zum Glück nicht so panisch, weil alles doch übersichtlicher und kleiner scheint - aber es gibt hier sicher ähnlich viele Vorfälle wie in Dtld.
Es ist allerdings erwiesen durch Kriminalstatistiken (und wird auch immer wieder drauf hingewiesen!) , daß die Anzahl der Entführungsfälle, vor allem mit Todesfolge, auch in Dtld. rückläufig ist.
Anscheinend lebte ich als Kind gefärhrlicher als die Kinder heute in Dtld.
Richtig ist aber, daß es heute eine größe Anzahl gemeldeter Fälle von Mißbrauch und Mißhandlung gibt- bedenke dabei auch die neuere Gesetzgebung, die schlagen auch in Dtld. verbietet!
ichglaube,wie sind anders sensiblisiert und nehmen solche Fälle dann auch anders wahr - ,mmehr geworden ist es demnach nur in unserem subjektiven Bewußtsein, nicht objektiv gemessen an Zahlen!
Und das gilt wohl für Dtld wie für DK!
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
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hej ursel
hej lars,
vielen dank für eure rückmeldungen. die sache mit der subjektiven wahrnehmung kann ich gut nachempfinden. wir sind alle sensibilisierter. wir wohnen etwas ausserhalb von hannover im grünen. das kann gut sein, weil unbekannte eher auffallen, das kann jedoch auch negativ sein, weil hier weniger leute sind. ich gebe aber lars recht, dass ich in hamburg wie auch in hannover (auch wenn das keine weltstadt ist) noch unruhiger wäre.
subjektiv kommt mir DK viel friedlicher, ruhiger und höflicher vor sowie weniger hektisch. aber das sind nur meine eindrücke von über 30 mal jammerbucht und umgebung und betreffen nicht die arbeitswelt von innen.
grüsse, sven
hej lars,
vielen dank für eure rückmeldungen. die sache mit der subjektiven wahrnehmung kann ich gut nachempfinden. wir sind alle sensibilisierter. wir wohnen etwas ausserhalb von hannover im grünen. das kann gut sein, weil unbekannte eher auffallen, das kann jedoch auch negativ sein, weil hier weniger leute sind. ich gebe aber lars recht, dass ich in hamburg wie auch in hannover (auch wenn das keine weltstadt ist) noch unruhiger wäre.
subjektiv kommt mir DK viel friedlicher, ruhiger und höflicher vor sowie weniger hektisch. aber das sind nur meine eindrücke von über 30 mal jammerbucht und umgebung und betreffen nicht die arbeitswelt von innen.
grüsse, sven
Lautstärke ist nicht gleichbedeutend mit Recht haben
Hallo Tuborg,
also ehrlich gesagt bin ich eher ueberrascht, wie viele Vorfaelle es hier eigentlich gibt, wenn man mal die Relation der Einwohnerzahlen hinzuzieht. Allerdings passiert das dann meist in den Gross-Staedten (der Ueberfall auf ein Schulkind in einer Unterfuehrung in Kopenhagen ist ja noch nicht lange her), weniger in laendlichen Gegenden (den Typen, der ein Kind in Vollerup bei Sonderborg belaestigt hat, haben sie ja umgehend gefunden). Hier bei uns auf dem Weiler kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass was passiert. Es gibt wenige Haeuser, daher auch wenige Kinder (und die sind hier auch noch alle Jungs), die sich in ihrer Freizeit auch immer zusammenrotten, gemeinsam zur Schule oder im Sommer zum Strand radeln etc.
In Sachen Kriminalitaet war mein Vater letztens echt schockiert hier. Unsere Fahrraeder nicht angeschlossen im Carport, eine halbe Tonne Dachisolierungsballen im Carport, vier nigelnagelneue teure Fenster im Carport... beim Nachbarn stehen ein Autoanhaenger, eine Schubkarre und ein Betonmischer lose im Garten rum, eine Leiter steht an der Hauswand... und nix passiert? Also hier nicht... Aber schon in Sonderburg wuerde ich mir das schwer ueberlegen, ob ich die Sachen nicht doch lieber wegschliessen wollte... und ebenso die Kinder...
also ehrlich gesagt bin ich eher ueberrascht, wie viele Vorfaelle es hier eigentlich gibt, wenn man mal die Relation der Einwohnerzahlen hinzuzieht. Allerdings passiert das dann meist in den Gross-Staedten (der Ueberfall auf ein Schulkind in einer Unterfuehrung in Kopenhagen ist ja noch nicht lange her), weniger in laendlichen Gegenden (den Typen, der ein Kind in Vollerup bei Sonderborg belaestigt hat, haben sie ja umgehend gefunden). Hier bei uns auf dem Weiler kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass was passiert. Es gibt wenige Haeuser, daher auch wenige Kinder (und die sind hier auch noch alle Jungs), die sich in ihrer Freizeit auch immer zusammenrotten, gemeinsam zur Schule oder im Sommer zum Strand radeln etc.
In Sachen Kriminalitaet war mein Vater letztens echt schockiert hier. Unsere Fahrraeder nicht angeschlossen im Carport, eine halbe Tonne Dachisolierungsballen im Carport, vier nigelnagelneue teure Fenster im Carport... beim Nachbarn stehen ein Autoanhaenger, eine Schubkarre und ein Betonmischer lose im Garten rum, eine Leiter steht an der Hauswand... und nix passiert? Also hier nicht... Aber schon in Sonderburg wuerde ich mir das schwer ueberlegen, ob ich die Sachen nicht doch lieber wegschliessen wollte... und ebenso die Kinder...
Hej Sven,
ruhiger und weniger hektisch ist hier auf jeden Fall, nach meiner Erfahrung. Das ist sehr angenehm, außer man wartet auf einen Arzttermin oder Handwerker
Alles Gute für die Planung!
Gruß
Dagmar
@pipeline
Hier schließt auch kein Mensch seine Fahrräder ab, was mich sehr erstaunt, da ich immer wieder über die hohe Anzahl der Fahrraddiebstähle lese. Und wenn ich mir betrachte, wer hier was im Carport rumstehen hat...das hätte sich in meinem früheren Wohnort kein Mensch getraut, da dort nachts öfter die Lieferwagen rumfuhren und sogar Gartentore, abgeschlossene Fahrräder, und beim Nachbarn sogar gerade eingepflanzte Obstbäumchen eingeladen haben.
Als wir neulich alle den ganzen Tag nicht zu Hause waren, wurde eine Lieferung Stühle bei uns abgestellt. Als wir eintrafen, standen alle fein säuberlich aufgereiht im Carport
ruhiger und weniger hektisch ist hier auf jeden Fall, nach meiner Erfahrung. Das ist sehr angenehm, außer man wartet auf einen Arzttermin oder Handwerker

Alles Gute für die Planung!

Gruß
Dagmar
@pipeline
Hier schließt auch kein Mensch seine Fahrräder ab, was mich sehr erstaunt, da ich immer wieder über die hohe Anzahl der Fahrraddiebstähle lese. Und wenn ich mir betrachte, wer hier was im Carport rumstehen hat...das hätte sich in meinem früheren Wohnort kein Mensch getraut, da dort nachts öfter die Lieferwagen rumfuhren und sogar Gartentore, abgeschlossene Fahrräder, und beim Nachbarn sogar gerade eingepflanzte Obstbäumchen eingeladen haben.

Als wir neulich alle den ganzen Tag nicht zu Hause waren, wurde eine Lieferung Stühle bei uns abgestellt. Als wir eintrafen, standen alle fein säuberlich aufgereiht im Carport

...und überall liegt scheisse, man muss eigentlich schweben
jeder hat n hund aber keinen zum reden...
(Peter Fox-Schwarz zu Blau)
jeder hat n hund aber keinen zum reden...
(Peter Fox-Schwarz zu Blau)
Hej,
Soweit ich mich an die Berichterstattung in den Medien in D über entführte,missbrauchte und getötete Kinder erinnern kann, passierten diese überwiegend im ländlichen Raum.
Auch Jungs kann soetwas passieren, siehe die serie der aus Schullandheimen
usw. verschwundenen kleinen jungs in Norddeutschland.
Einen dieser Jungen hat man, glaube ich ,sogar in DK am Strand gefunden.
In den Städten passieren dafür häufiger Fälle von Vernachlässigung und Misshandlung im familiären Bereich als Folge von sozialer Verelendung.
Es ist erschreckend, was Eltern ihren Kindern antun können!
Was die gefühlte oder tatsächliche Sicherheit in DK angeht, bin ich noch am grübeln...
Mein Mann wohnt noch in einem gemieteten Zimmer in einem Haus abseits der Stadt.
Schlüssel gibts nicht, Haus ist immer! (24 Std.) offen, Geld auf'm Tisch, Elektrogeräte etc.,alles frei zugänglich...ziemlich gewöhnungsbedürftig für uns paranoide Grosstädter.
Andererseits lese ich im Netz regelmässig die dortige Lokalzeitung, und da
finde ich dann von haufenweise zerstochenen Reifen über Autoeinbrüche,
Fahrraddiebstähle, Verkehrsdelikte, Körperverletzung, Kneipenschlägereien bis zu 2 Banküberfällen in der letzen Zeit nichts anderes als hier in D.
Vielleicht rechnen wir Deutschen immer damit, das was passieren könnte(Pessimismus)?
Die Dänen dagegen vertrauen vielleicht eher darauf,dass schon nichts passieren wird(Optimismus)?
LG Tina
Soweit ich mich an die Berichterstattung in den Medien in D über entführte,missbrauchte und getötete Kinder erinnern kann, passierten diese überwiegend im ländlichen Raum.
Auch Jungs kann soetwas passieren, siehe die serie der aus Schullandheimen
usw. verschwundenen kleinen jungs in Norddeutschland.
Einen dieser Jungen hat man, glaube ich ,sogar in DK am Strand gefunden.
In den Städten passieren dafür häufiger Fälle von Vernachlässigung und Misshandlung im familiären Bereich als Folge von sozialer Verelendung.
Es ist erschreckend, was Eltern ihren Kindern antun können!
Was die gefühlte oder tatsächliche Sicherheit in DK angeht, bin ich noch am grübeln...
Mein Mann wohnt noch in einem gemieteten Zimmer in einem Haus abseits der Stadt.
Schlüssel gibts nicht, Haus ist immer! (24 Std.) offen, Geld auf'm Tisch, Elektrogeräte etc.,alles frei zugänglich...ziemlich gewöhnungsbedürftig für uns paranoide Grosstädter.
Andererseits lese ich im Netz regelmässig die dortige Lokalzeitung, und da
finde ich dann von haufenweise zerstochenen Reifen über Autoeinbrüche,
Fahrraddiebstähle, Verkehrsdelikte, Körperverletzung, Kneipenschlägereien bis zu 2 Banküberfällen in der letzen Zeit nichts anderes als hier in D.
Vielleicht rechnen wir Deutschen immer damit, das was passieren könnte(Pessimismus)?
Die Dänen dagegen vertrauen vielleicht eher darauf,dass schon nichts passieren wird(Optimismus)?
LG Tina
Hej !
Auch wenn es für einen beruhigend ist in einen kleinen Nest auf dem Lande zu wohnen mit lauter netten Nachbarn , es kann überall was passieren ! Und man sieht es keinen Menschen an was für ein innerer Schweinehund in ihm steckt . Die meisten Vorfälle passieren ja auch innerhalb des Freundes und Familienkreises .
Ich kann den Betroffenen gut nachfühlen , da ich selber zwei Kinder habe , die nun aber schon selbstständig sind und ihnen zum Glück nichts passiert ist .
hilsen
Auch wenn es für einen beruhigend ist in einen kleinen Nest auf dem Lande zu wohnen mit lauter netten Nachbarn , es kann überall was passieren ! Und man sieht es keinen Menschen an was für ein innerer Schweinehund in ihm steckt . Die meisten Vorfälle passieren ja auch innerhalb des Freundes und Familienkreises .
Ich kann den Betroffenen gut nachfühlen , da ich selber zwei Kinder habe , die nun aber schon selbstständig sind und ihnen zum Glück nichts passiert ist .
hilsen
[img]http://www.nationalflaggen.de/images/flaggen/flagge-daenemark-flagge-vignette-oval-20x31.gif[/img]
http://panorama.dresden.de/
http://panorama.dresden.de/
Hej,
ich glaube, jetzt sind hier einige wesentliche Punkte gesagt worden.
Die gefühlte Sicherheit ist in Dänmark, vor allem auf dem Land, grösser als in Deutschland, auch wenn in den Medien alle spektakulären Vorfälle gemeldet werden.
Aber ein Grossteil von Übergriffen passieren in Familien und im Freundeskreis. Wenn man seinem Kind also beibringt, nicht mit Fremden zu sprechen, sollte man ihnen auch beibringen, nicht bei Bekannten im Auto mitzufahren usw.
Gegen die Geisteskranken, die Kinder oder Erwachense mit einem Hammer im Park angreifen, kann man nicht viel machen (ausser sie zu fangen), aber gegen die statistisch viel grössere Bedrohung durck Bekannte kann man sie eher schützen.
Gleichzeitig glaube ich, dass zumindest einige Fälle verhindert werden könnten, wenn die Umwelt aufmerksamer auf Verwahrlosung und Kinder, die Zeichen von Missbrauch tragen, reagiert und im Zweifelsfalle den Verdacht weiterträgt.
Allerdings fällt es mir, wie einigen Vorrednern auch, schwer, zu sehen, was das mit Auswanderung zu tun hat.
Gruss, vilmy
ich glaube, jetzt sind hier einige wesentliche Punkte gesagt worden.
Die gefühlte Sicherheit ist in Dänmark, vor allem auf dem Land, grösser als in Deutschland, auch wenn in den Medien alle spektakulären Vorfälle gemeldet werden.
Aber ein Grossteil von Übergriffen passieren in Familien und im Freundeskreis. Wenn man seinem Kind also beibringt, nicht mit Fremden zu sprechen, sollte man ihnen auch beibringen, nicht bei Bekannten im Auto mitzufahren usw.
Gegen die Geisteskranken, die Kinder oder Erwachense mit einem Hammer im Park angreifen, kann man nicht viel machen (ausser sie zu fangen), aber gegen die statistisch viel grössere Bedrohung durck Bekannte kann man sie eher schützen.
Gleichzeitig glaube ich, dass zumindest einige Fälle verhindert werden könnten, wenn die Umwelt aufmerksamer auf Verwahrlosung und Kinder, die Zeichen von Missbrauch tragen, reagiert und im Zweifelsfalle den Verdacht weiterträgt.
Allerdings fällt es mir, wie einigen Vorrednern auch, schwer, zu sehen, was das mit Auswanderung zu tun hat.
Gruss, vilmy
Och Tatzelwurm, ich kenne eine Reihe Kinder, da waere ich doch SEHR dafuer, dass die weggeschlossen werden
(Das waren aber die Kinder in unserem Wohngebiet in Schottland - die kleinen Bengel hier in unserem Nest in DK sind echt lieb und schnuffig, da freue ich mich sogar auf Halloween. Denen geb ich gerne was zum Naschen, wenn sie verkleidet an die Tuer haemmern.

(Das waren aber die Kinder in unserem Wohngebiet in Schottland - die kleinen Bengel hier in unserem Nest in DK sind echt lieb und schnuffig, da freue ich mich sogar auf Halloween. Denen geb ich gerne was zum Naschen, wenn sie verkleidet an die Tuer haemmern.
hej an alle und danke für eure antworten.
@vilmy: natürlich hat diese situation keinen grossen einfluss auf eine mögliche auswanderung. vielleicht, wenn man sich später einmal auf einen ort eingelassen hat, erkundet man die viertel, um zu sehen, wo man wohnen will. noch sind wir jedoch nicht so weit und die erst so kurz zurückliegende situation mit unserer tochter brachte uns auf die idee einmal nachzufragen.
@livogaard: das sehe ich ähnlich. zuletzt hatten wir in hannover vor ca. 4 wochen so einen fall, wo es angeblich der onkel gewesen sein soll.
@dina: guter gedankenanstz. optimismus steht uns allen besser.
@dagmar p.: so schlimm einen termin beim arzt oder mit dem handwerker zu vereinbaren?
@pipeline: deine gegend klingt sehr schön. so etwas liegt mir mehr als mitten in der grossen stadt zu wohnen. hat sich dein vater vom "schock" erholt?
liebe grüsse an alle
sven
@vilmy: natürlich hat diese situation keinen grossen einfluss auf eine mögliche auswanderung. vielleicht, wenn man sich später einmal auf einen ort eingelassen hat, erkundet man die viertel, um zu sehen, wo man wohnen will. noch sind wir jedoch nicht so weit und die erst so kurz zurückliegende situation mit unserer tochter brachte uns auf die idee einmal nachzufragen.
@livogaard: das sehe ich ähnlich. zuletzt hatten wir in hannover vor ca. 4 wochen so einen fall, wo es angeblich der onkel gewesen sein soll.
@dina: guter gedankenanstz. optimismus steht uns allen besser.
@dagmar p.: so schlimm einen termin beim arzt oder mit dem handwerker zu vereinbaren?
@pipeline: deine gegend klingt sehr schön. so etwas liegt mir mehr als mitten in der grossen stadt zu wohnen. hat sich dein vater vom "schock" erholt?

liebe grüsse an alle
sven
Lautstärke ist nicht gleichbedeutend mit Recht haben
Ich möchte eins noch beisteuern: Ich erlebe einen grossen Unterschied im Umfang der Hysterie bezüglich Kindern. Ich treffe in Deutschland regelmässig Eltern von kleinen und mittleren Kindern, und es überrascht mich immer wieder, wie viele sich rührend einig sind, dass man ständig aufpassen und ermahnen müsse. Besonders bei den Eltern von Grundschulkindern erlebe ich einen grossen Unterschied zu meiner Umgebung in DK. Als ob die Welt voll von Kinderschändern und -entführern wäre.
Ich bin kein Freund des Erziehens zur Angst, deshalb schau ich ziemlich skeptisch auf diese Tendenzen. Damit nicht gesagt, dass Strassenverkehr kein wichtiges Thema ist.
Gruss Michael
Ich bin kein Freund des Erziehens zur Angst, deshalb schau ich ziemlich skeptisch auf diese Tendenzen. Damit nicht gesagt, dass Strassenverkehr kein wichtiges Thema ist.
Gruss Michael