dänische Schreibweise
dänische Schreibweise
Hej!
Ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen damit hat, wie es z.B. mit Namen wie Søren oder Lærke beim deutschen Standesamt läuft. Werden sie in dieser Schreibweise akzeptiert?
Das fiel mir gerde so ein, weil ich das gelesen hab:
Das Erfurter Oberlandesgericht hat entschieden, dass ein Mädchen "LouAnn" heißen darf. Zuvor wollte das zuständige Standesamt lediglich die Variante "Lou Ann" zulassen. Die Richter befanden, dass es inzwischen auch in Deutschland üblich ist, ausländische Vornamen zu vergeben. Die im englischsprachigen Raum gebräuchliche Schreibweise muss darum akzeptiert werden.
Hilsen,
Cassy
Ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen damit hat, wie es z.B. mit Namen wie Søren oder Lærke beim deutschen Standesamt läuft. Werden sie in dieser Schreibweise akzeptiert?
Das fiel mir gerde so ein, weil ich das gelesen hab:
Das Erfurter Oberlandesgericht hat entschieden, dass ein Mädchen "LouAnn" heißen darf. Zuvor wollte das zuständige Standesamt lediglich die Variante "Lou Ann" zulassen. Die Richter befanden, dass es inzwischen auch in Deutschland üblich ist, ausländische Vornamen zu vergeben. Die im englischsprachigen Raum gebräuchliche Schreibweise muss darum akzeptiert werden.
Hilsen,
Cassy
Søren oder Lærke - ich glaub die Originalnamen muessten Akzeptiert werden. Wahrscheinlich kostet das ø und das æ ekstra eine Gebuehr beim Amt.
D.
Oder man macht So:ren und La:rke daraus. Wenn man nichts Gegenteiliges moechte und ausdrueckt. Beim zustaendigen Standesamt sitzen auch nur Menschen, die mal mit einem in der Schule gesessen haben oder schon vorher abgegangen sind.
D.
D.
Oder man macht So:ren und La:rke daraus. Wenn man nichts Gegenteiliges moechte und ausdrueckt. Beim zustaendigen Standesamt sitzen auch nur Menschen, die mal mit einem in der Schule gesessen haben oder schon vorher abgegangen sind.

D.
Was man bei dieser Schreibweise auch bedenken sollte, die Buchstaben ø und æ gibt es in D ja nicht. So werden die Kinder auch ständig erklären müssen, wie ihre Namen geschrieben werden. Dass kann schon nervig werden. Es kann auch passieren, dass sie erst mal immer erklären müssen, wie man ihre Namen ausspricht. Auch das kann ziemlich nerven.
Deshalb ist die Idee, die Namen etwas in der Schreibweise abzuändern, vielleicht eine Überlegung wert.
Ob sie die Namen anerkennen, klärst Du am besten direkt mit dem zuständigen Standesamt ab. Dann gibt es nachher keine unangenehmen Überraschungen. Denn Ämter sind sich in ihrer Handhabe ja manchmal etwas uneinig.
LG Simba
Deshalb ist die Idee, die Namen etwas in der Schreibweise abzuändern, vielleicht eine Überlegung wert.
Ob sie die Namen anerkennen, klärst Du am besten direkt mit dem zuständigen Standesamt ab. Dann gibt es nachher keine unangenehmen Überraschungen. Denn Ämter sind sich in ihrer Handhabe ja manchmal etwas uneinig.
LG Simba
Hej allesammen!
Sind die dänischen Umlaute nicht auch schwierig zu tippen auf allen Vordrucken?
Jeder kann einen groß- oder Kleinbchstaben auch auf dem Computer ohne zuviel techn. Erklärung bewerkstelligen, ebenso ist es mit franz. Akzenten (die allerdings auch wegfallen, wenn es um Computerausdrucke geht), aber wie ist das mit æ ø å ???
Dann erscheint der Name auch noch dauernd als Soeren -- ist das letztendlich Sinn der Aktion?
Ich muß meine Namen auch viel erklären, daran gewöhnt man sich - aber technische Anleitungen mußte ich zum Glück nicht auch noch abgeben!
Gruß Ursel, DK
Sind die dänischen Umlaute nicht auch schwierig zu tippen auf allen Vordrucken?
Jeder kann einen groß- oder Kleinbchstaben auch auf dem Computer ohne zuviel techn. Erklärung bewerkstelligen, ebenso ist es mit franz. Akzenten (die allerdings auch wegfallen, wenn es um Computerausdrucke geht), aber wie ist das mit æ ø å ???
Dann erscheint der Name auch noch dauernd als Soeren -- ist das letztendlich Sinn der Aktion?
Ich muß meine Namen auch viel erklären, daran gewöhnt man sich - aber technische Anleitungen mußte ich zum Glück nicht auch noch abgeben!

Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Ich denke, das könnte ein heftiges Probleme geben, da es keine üblichen Zeichen der deutschen Norm sind. Spätaussiedler und Bürger aus arabischen, asiatischen und anderen Ländern, deren Schrift nicht der vorgeschriebenen ISO-Norm der Schreibweise, die für die Namen in Deutschland gilt, geschrieben sind, müssen für ihre deutschen Urkunden eine Umschrift benutzen. Auch diese ist geregelt.
Was die Schreibweise von Namen wie René betrifft, so handelt es sich hierbei nicht um einen eigenständigen französischen Buchstaben sondern schlichtweg um einen auch in der deutschen Schrift vorhandenen Akzent. Insofern entspricht er der geforderten ISO-Norm. Ebenso trifft das auf LouAnn zu. Dort wurde ja nur ein Großbuchstabe, der der ISO-Norm entspricht, verwendet.
Viele Grüße
Hina
Was die Schreibweise von Namen wie René betrifft, so handelt es sich hierbei nicht um einen eigenständigen französischen Buchstaben sondern schlichtweg um einen auch in der deutschen Schrift vorhandenen Akzent. Insofern entspricht er der geforderten ISO-Norm. Ebenso trifft das auf LouAnn zu. Dort wurde ja nur ein Großbuchstabe, der der ISO-Norm entspricht, verwendet.
Viele Grüße
Hina
Hallo Dackelwurm,
Microsoft hat vermutlich bisher weder Geburts- noch Eheurkunde beim deutschen Standesamt ausstellen lassen müssen
Die Computerfreaks haben sich auch noch nie für standesamtliche Normen interessiert. Es gibt zum Glück nicht überall so viel Bürkratie, wobei ich das mit den Urkunden schon einigermaßen nachvollziehen kann. Garantiert würde sonst jemand sein Kind nach einem japanischen Manga in "Echtschrift" benennen.
Normen gelten auch in anderen Ländern. Die wenigsten haben z.B. ein ä, ö, ü, ß. Das wird dann bei Urkunden usw. in anderen Ländern ebenfalls an die dort üblichen Zeichen angepasst.
Viele Grüße
Hina
Microsoft hat vermutlich bisher weder Geburts- noch Eheurkunde beim deutschen Standesamt ausstellen lassen müssen

Die Computerfreaks haben sich auch noch nie für standesamtliche Normen interessiert. Es gibt zum Glück nicht überall so viel Bürkratie, wobei ich das mit den Urkunden schon einigermaßen nachvollziehen kann. Garantiert würde sonst jemand sein Kind nach einem japanischen Manga in "Echtschrift" benennen.
Normen gelten auch in anderen Ländern. Die wenigsten haben z.B. ein ä, ö, ü, ß. Das wird dann bei Urkunden usw. in anderen Ländern ebenfalls an die dort üblichen Zeichen angepasst.
Viele Grüße
Hina
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- Mitglied
- Beiträge: 373
- Registriert: 09.03.2007, 19:12
- Wohnort: Stuttgart
Erfahrungen habe ich damit nicht (wobei Schreibweise und Sonderzeichen zwei verschiedene Paar Schuhe sind), aber frag doch mal beim Standesamt direkt an, wie es mit Sonderzeichen aussieht und ob transkribiert werden muß.
Die heutigen Schreibprogramme verfügen über Sonderzeichen und die können problemlos eingefügt werden - im Schreibmaschinen-Alter sah es da ganz anders aus, bis auf die Striche über den Buchstaben (die hatten meines Erachtens die Schreibmaschinen schon - habe schon lange nicht mehr auf unsere geschaut).
Søren wird oftmals im deutschen als Sören geschrieben, wobei Herr Kierkegaard in den heutigen Bibliothekskatalog auch oftmals mit ø zu finden ist und nicht mehr nur mit ö, bzw. oe.
Die heutigen Schreibprogramme verfügen über Sonderzeichen und die können problemlos eingefügt werden - im Schreibmaschinen-Alter sah es da ganz anders aus, bis auf die Striche über den Buchstaben (die hatten meines Erachtens die Schreibmaschinen schon - habe schon lange nicht mehr auf unsere geschaut).
Søren wird oftmals im deutschen als Sören geschrieben, wobei Herr Kierkegaard in den heutigen Bibliothekskatalog auch oftmals mit ø zu finden ist und nicht mehr nur mit ö, bzw. oe.
At rejse er at leve
Das Problem ist, bis es in den Vorschriften Änderungen und Modernisierungen gibt, dauert es viele viele Jahre. Hier müßten Gesetze geändert werden und das dauert meist genauso lange, wie eine Zulassung von Medikamenten.
Dazu kommt noch, dass es Sonderzeichen sind, die nicht auf den deutschen Tastaturen vorhanden sind. Man muß sich Zeichensatztabellen und Ascii-Codes bedienen. Da steigt schon die Hälfte der Leute aus, die den Namen irgendwann mal im Leben in den Computer bringen muß. Die nächste Hürde ist dort, wo es vom Bildschirm auf den Drucker geht. Da wird es dann softwareabhängig, ob das dann auch genauso auf dem Papier aussieht. Da steigt mindestens die Hälfte der Programme aus. Solange da nicht eine hunderprozentige Gewähr vorliegt, dass es immer funktioniert, wird wohl kaum jemand wagen, an dieser "Festung" zu rütteln
Viele Grüße
Hina
Dazu kommt noch, dass es Sonderzeichen sind, die nicht auf den deutschen Tastaturen vorhanden sind. Man muß sich Zeichensatztabellen und Ascii-Codes bedienen. Da steigt schon die Hälfte der Leute aus, die den Namen irgendwann mal im Leben in den Computer bringen muß. Die nächste Hürde ist dort, wo es vom Bildschirm auf den Drucker geht. Da wird es dann softwareabhängig, ob das dann auch genauso auf dem Papier aussieht. Da steigt mindestens die Hälfte der Programme aus. Solange da nicht eine hunderprozentige Gewähr vorliegt, dass es immer funktioniert, wird wohl kaum jemand wagen, an dieser "Festung" zu rütteln

Viele Grüße
Hina
Hej Hina!
danke für Deine Erklärungen - bist Du vo mfach?
es klingt jedenfalls alls sehr einleuchtend, so meinte ich es laienhaft auch.
ich dekne ja nichtmal nur an die Stadesämter.
Selbst wenn mein Kind nun so einen Buchstaben im Namen hat und das deutsche (oder englische ...) Standesamt hat das richtig geschrieben. wieviele andere Stellen müssen ja auch so eingerichet sein:
KIGA, Schule, Betreuungstelle, Post, GEZ, Steuer ... Versandhaus, Hochschule, Arbeitgeber, Krankenversicherung , Bibliothek für Bibl. ausweis, --- überall, wo ich meinen Namen mal gedruckt haben muß, sehen will, wo ich in Register komme etc. - da muß diese Schreibweise ohne allzu großen Aufwand möglich sein.
Sonst lese ich den Namen nämlich doch mit ö oder oe - und dann frage ich mich doch, wozu das Ganze?
dennwenn mir mein Name so wie ich ihn habe lieb ist, kann ichdoch diese Umschreibungen nicht glücklich akzeptieren!
Gruß Ursel, DK (ziemlich eigen mit ihrem Namen
)
danke für Deine Erklärungen - bist Du vo mfach?
es klingt jedenfalls alls sehr einleuchtend, so meinte ich es laienhaft auch.
ich dekne ja nichtmal nur an die Stadesämter.
Selbst wenn mein Kind nun so einen Buchstaben im Namen hat und das deutsche (oder englische ...) Standesamt hat das richtig geschrieben. wieviele andere Stellen müssen ja auch so eingerichet sein:
KIGA, Schule, Betreuungstelle, Post, GEZ, Steuer ... Versandhaus, Hochschule, Arbeitgeber, Krankenversicherung , Bibliothek für Bibl. ausweis, --- überall, wo ich meinen Namen mal gedruckt haben muß, sehen will, wo ich in Register komme etc. - da muß diese Schreibweise ohne allzu großen Aufwand möglich sein.
Sonst lese ich den Namen nämlich doch mit ö oder oe - und dann frage ich mich doch, wozu das Ganze?
dennwenn mir mein Name so wie ich ihn habe lieb ist, kann ichdoch diese Umschreibungen nicht glücklich akzeptieren!
Gruß Ursel, DK (ziemlich eigen mit ihrem Namen

""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Hallo Ursel,
aus der "Branche" bin ich nur hobbyweise - Ahnen- und Namenforschung.
Allerdings muß ich doch nochmal einen Kommentar dazu abgeben, da ich es zu undiffrenziert geschrieben habe und es bei mir so rüberkam, als gäbe es auf deutschen Ämtern gar keine diakritischen Zeichen, wie diese Sonderzeichen genannt werden.
Wenn z.B. ein Türke, Tscheche, Däne o.ä. nach Deutschland kommt, dann kann er unter Umständen auch damit konfrontiert werden, dass er was urkundliches braucht. Der wird dann natürlich nicht einfach "eingedeutscht". Da gilt die Vorschrift, dass diejenige lateinische Form, die im Pass steht, maßgeblich ist. Lässt sich der ausländische Bürger allerdings in Deutschland einbürgern, so kann er seinen Namen ohne weiteres "eindeutschen" lassen.
Deshalb auch mein einleitender Satz am Anfang: es KÖNNTE heftige Probleme geben ... Wenn das Kind nämlich auch Däne ist und nur in Deutschland geboren, dann können sie einem kaum das ø verwehren.
Viele Grüße
Hina
aus der "Branche" bin ich nur hobbyweise - Ahnen- und Namenforschung.
Allerdings muß ich doch nochmal einen Kommentar dazu abgeben, da ich es zu undiffrenziert geschrieben habe und es bei mir so rüberkam, als gäbe es auf deutschen Ämtern gar keine diakritischen Zeichen, wie diese Sonderzeichen genannt werden.
Wenn z.B. ein Türke, Tscheche, Däne o.ä. nach Deutschland kommt, dann kann er unter Umständen auch damit konfrontiert werden, dass er was urkundliches braucht. Der wird dann natürlich nicht einfach "eingedeutscht". Da gilt die Vorschrift, dass diejenige lateinische Form, die im Pass steht, maßgeblich ist. Lässt sich der ausländische Bürger allerdings in Deutschland einbürgern, so kann er seinen Namen ohne weiteres "eindeutschen" lassen.
Deshalb auch mein einleitender Satz am Anfang: es KÖNNTE heftige Probleme geben ... Wenn das Kind nämlich auch Däne ist und nur in Deutschland geboren, dann können sie einem kaum das ø verwehren.
Viele Grüße
Hina
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es die Kinder schwer hätten mit der Namensschreibweise... Selbst wenn das Standesamt diese Buchstaben kann... es kommt oft genug vor, dass man Post von anderen behörden, etc. bekommt, die es eben nicht schreiben können...
Wir bekommen hier ja auch noch öfter mal Post aus D und unser Strassenname in DK enthält ein ø. Bisher hat es fast noch niemand geschafft, diesen richtig einzupflegen, entweder kommt ö oder o oder oe. Nur der Media Markt-Mensch in Flensburg kannte es...
Ich würde es mir echt überlegen...
Wir bekommen hier ja auch noch öfter mal Post aus D und unser Strassenname in DK enthält ein ø. Bisher hat es fast noch niemand geschafft, diesen richtig einzupflegen, entweder kommt ö oder o oder oe. Nur der Media Markt-Mensch in Flensburg kannte es...

Ich würde es mir echt überlegen...

hilsen/Gruß, Tanja