Wie sagt man noch zur Oma?

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Pelzi
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Wie sagt man noch zur Oma?

Beitrag von Pelzi »

Hallo und hej,

im Dänischen werden ja die Großeltern nach mütterlicher und väterlicher Seite unterschieden. Gibt es aber auch eine allgemeine Bezeichnung für "Oma"?
Ich denke da so an eine ältere Dame in der Nachbarschaft. In D würde man z.B. sagen: "Bring das mal bitte für Oma Müller mit."

Venlig hilsen
Iris
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Joachim Ringelnatz
Tom's
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Beitrag von Tom's »

man siger bedstemor

hilsen
tom
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

oder mormor bzw. farmor
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evi jensen
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Beitrag von evi jensen »

es gibt auch noch die abkürzung von bedstemor: bedste.

hejhej evi
ta.schi
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Beitrag von ta.schi »

Biggi hat geschrieben:
Sagt man das in Dänemark überhaupt, d. h. zu einer "fremden Oma"?
Das habe ich mich auch gerade gefragt... :?: Ist mir hier in Sønderjylland auf dem Dorf jedenfalls noch nicht untergekommen...
hilsen/Gruß, Tanja
Netsrik

Oma

Beitrag von Netsrik »

Hallo Pelzi,

würdest Du Dich von einem Fremden als Oma anreden lassen wollen, nur weil Du ein bißchen älter bist.

Das kann auch nach hinten losgehen. Die heutigen älteren sind in dem Sinne keine Oma´s. Die sehen manchmal jünger aus als 30 jährige.

Ab welchen Alter ist man dann Oma?

Schimanski, Iris Berben, Udo Jürgens werden bestimmt "begeistert" sein, wenn man Oma/Opa sagen würde. :roll:

Gruß Kirsten
Middel
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Beitrag von Middel »

Die bedste die "Beste", sie kann sowohl farmor als auch mormor sein - oftmals auch eine der Papp-Omas.
Die ältere Dame von gegenüber hat sicherlich einen Vornamen - so möchte sie auch angesprochen werden, ohne Oma, Frau oder was auch immer.
(Es sei denn, sie ist die Königin, die verstorbene Frau Maersk oder ähnlich.)
Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten
lapt0p
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Beitrag von lapt0p »

Ich hab die Großeltern von Bekannten von mir immer mit "Hej" angesprochen.
Mehr war gar nicht drin - oder mal ein Hej Hans. :D
Netsrik

Oma

Beitrag von Netsrik »

.. ich denke Vorname ist auch am besten.

Kinder können sowieso nicht einschätzen wie alt jemand ist - und manchmal kann die " Oma" ganz schön fehlplaziert sein.

Liebe Grüße Kirsten bloß nicht "Oma"
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Biggi hat geschrieben: Kann das sein, Lars, dass du auch mal falsch liegst? Hier gehts ja um die Oma von gegenüber und nicht um die eigene.
Ja, das hatte ich nicht gesehen. In dem Fall würde ich aber auch nicht bedstemor sagen.

Bedstemor, mormor und farmor gehen nur in der Familie.

Die Nachbarin "Oma Müller" läuft hier unter ihr Vorname.
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Frank H.

Beitrag von Frank H. »

Netsrik hat geschrieben:Hallo Pelzi,

würdest Du Dich von einem Fremden als Oma anreden lassen wollen, nur weil Du ein bißchen älter bist.

Das kann auch nach hinten losgehen. Die heutigen älteren sind in dem Sinne keine Oma´s. Die sehen manchmal jünger aus als 30 jährige.

Ab welchen Alter ist man dann Oma?

....

Gruß Kirsten
@ Kirsten, jep, finde ich auch.

@ Pelzi
Wenn Du die Nachbarschaft-Oma gegenübersteht, zu zweit, verwenden wir heutzutage die Vornahme.
Wenn mehrere da sind, mit oder ohne die Beteiligung der Nachbar-Oma, verwenden wir öfters die neutrale und altmodische
"Frau + Nachnahme" oder "Frau + Vornahme", nicht nur um höflich zu sein (die respektwürdige ältere Einwohner),
aber auch nett / gemütlich gemeint, und um Bezeichnungen wie "Bedste" zu vermeiden.
(Nur meine Auffassung ...und nur im Allgemeinen).
Pelzi
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Beitrag von Pelzi »

Moin,

zuerst mal danke für die Aufklärung.
Der Unterschied zwischen D und DK liegt halt doch oft in den kleinen Dingen :wink:

Ich wohne hier auch ländlich idyllisch und da weder Udo Jürgens noch Iris Berben unsere direkten Nachbarn sind, ist die "Oma Müller" von 3 Häuser weiter durchaus gebräuchlich :wink:

Ich persönlich hab mit der Bezeichnung "Oma" kein Problem, denn ich war schon eine, wo man heutzutage mal grad eben Eltern wird.
Und ja, es ist richtig, meine Großeltern sahen auch anders aus und haben sich anders verhalten, als wir. Wir sind die "jungen Alten" und das ist gut so. Finden unsere Enkel auch :D

Venlig hilsen
Iris
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