Netsrik hat geschrieben:@ sollys
... genau weltweit...
Es muß alles immer schneller gehen. Dies ist ein Problem der Zivilisierten Gesellschaft unabhängig vom Land.
Die Ansprüche sind gestiegen und steigen rasant an, der einzelnde Mensch wird derart durch Leistung unter Druck gestellt und dadurch entstehen dann Fehler, Angst und Mobbing - fatal ist das natürlich, wenn das Leben der Menschen davon abhängt.
Wer weiß, wie das noch alles enden wird...
Gruß
Unter anderem bei dem Modell von McDonalds!
(Spiegel Online, Soziologie Professor in der Vorlesung)
Medizin wird immer effektiver gemacht - besonders die Krankenhausmedizinische Behandlung.
Fabrikation wie am Fliessband (Charlie Chaplin hat da doch einen Film mit einem verzweifeltem Arbeiter, bei dem sich das Fliessband immer schneller bewegt) ist auch ein Modell was weit verbreitet ist - Standards werden entwickelt (gut) aber eben nur noch begrenzte Zeit fuer jeden Patienten und eine zweigeleisige Entwicklung: Privat und Oeffentliche Gesundheitsversorgung.
Bis jetzt muss ich sagen hoert man aber auch nur die Sachen - wo man den Hintergrund nicht kennt und so wirkt als ob der Patient immer das Opfer sei.
Ich kenne meine 2 Faelle, einmal wo mein Cousin (schwere Laehmung!) eine BandscheibenOP abwehrte und die nun den armen Hausarzt belangen (mehr als ueberreden konnte er nicht) - und meinen Bruder (Glueck gehabt: ist operiert worden mit gutem Erfolg) , bei dem einfach uebersehen wurde, das eine sofortige Bandscheiben OP notwendig war, Journal verschwunden, derArzt war aufeinmal in verreist.
Ich glaube, Vieles kann man nicht mehr Effektivisieren oder Modernisieren, es gibt auch hier in DK einiges an Milchmaedchen rechnungen - es wird aber gefeilt daran, dieses System so gut wie moeglich (Geld, Personal und Leitung) fahrbar zu halten.
Ein anderes gibt es nicht - es gibt aber immer wieder tragische Einzelfaelle und "Unfaelle" die vermeidbar gewesen waeren (Falsches Bein (nicht markiert/falsch markiert), Operateur wechselt!, verkehrter Name, richtiger Name aber verkehrer Patient, vorgegaukelte Kompetenz bei Angst vor Arbeitsplatzverlust, falsche Medizin, zuviel Medizin, verkehrte Medizin und auch Krankenhaussinfektionen).
Genauso wie ich es sehe, dass es falsche und richtige Compliance gibt: Befolgung der Einnahme von Tabletten (Medizin) kann man sehen: 30/30/30
30 befolgen es, 30 so naja, 30 ne, wird eigenstaendig abgesetzt (Antibiotika!)
Pharmafirmen wollen auch verdienen, die verkaufen halt keine Fahrraeder sondern Medizin Produkte (stecken auch einiges in die Forschung, bekaempfen sich auch gegenseitig und haben zeifelhafte Statistik mehtoden und Werbung).
Geld wird auch immer wichtiger (wie fuer alle auch): Unnoetige Behandlungen weglassen und Prevaention vermeiden, dass Geld rausgeblasen wird.
Personalmangel zur Zeit in DK ist wohl der wichtigste Faktor und deren Bezahlung (Private holen enorm auf, wobei die aber kein Personal ausbilden, sondern fein absahnen mit 30 % mehr Lohn).
Aber im Ganzen kann ich sagen aus meiner Erfahrung, dass es klappt!
Bei praktizierenden Aerzten ist wenig Zeit da fuer Gespraeche - in DK wird gesetzt auf Akutbehandlung, die aber gut ist.
Sicherlich ist es aber von Arzt zu Arzt unterschiedlich - wenn man meint sich schlecht behandelt zu fuehlen, den Arzt wechseln!
Und bei Unstimmigkeiten sofort nachfragen und echt auf den Kern des Problemes draengen.
Das ist kein Tabu und fuehrt sicherlich zu mehr Zufriedenheit.
Den Rest kann ich auch nicht aendern - man kann aber dieses System hinterfragen, duerfte nur gut sein.
