Was sagt man dazu?
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Was sagt man dazu?
Hallo erstmal.
Ich wüsste gerne mal eure Meinung.
Ich war in DK als Fahrer beschäftigt. Durch ein dummen Zufall ist es nun durch meine Mitgliedschaft in der 3F Gewerkschaft herausgekommen das mein Chef eigentlich nach Tarif zahlen muss. Diesen Tarif hat er mir knapp 16 Monate vorenthalten! Nun setzt 3F alles daran dass das Unternehmen xxx mich rückwirkend nach Tarif auszahlt.
xxx weigert sich laut 3F da ich mich mit den Konditionen die im Arbeitsvertrag vereinbart wurden einverstanden erklärt habe, per Unterschrift!
Die Sache ist nun nach Kopenhagen gegangen.
Ps: Besteht noch mehr Interesse an Infos kann ich sie gerne ausführlich benennen. Wenn sie hier erlaubt sind.
Edit by Axel: Firmennamen durch xxx ersetzt.
Ich wüsste gerne mal eure Meinung.
Ich war in DK als Fahrer beschäftigt. Durch ein dummen Zufall ist es nun durch meine Mitgliedschaft in der 3F Gewerkschaft herausgekommen das mein Chef eigentlich nach Tarif zahlen muss. Diesen Tarif hat er mir knapp 16 Monate vorenthalten! Nun setzt 3F alles daran dass das Unternehmen xxx mich rückwirkend nach Tarif auszahlt.
xxx weigert sich laut 3F da ich mich mit den Konditionen die im Arbeitsvertrag vereinbart wurden einverstanden erklärt habe, per Unterschrift!
Die Sache ist nun nach Kopenhagen gegangen.
Ps: Besteht noch mehr Interesse an Infos kann ich sie gerne ausführlich benennen. Wenn sie hier erlaubt sind.
Edit by Axel: Firmennamen durch xxx ersetzt.
- breutigams
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Klar kann man sagen unterschrieben und basta. Nur
es gab vor kurzen 2 Beispiele in DK. Ein Polnischen Fahrer wurde nicht nach Tarif entlohnt und 2 Deutsche die für Netto gefahren sind wurden auch nicht nach Tarif entlohnt. Alle erhielten rückwirkend die Differenz ausbezahlt.
Der Pole 240000Dkk, die 2 Deutschen jeweils 100000Dkk.
Ps: Ist es nicht als Vertragsbruch anzusehen wenn er die Deutschen den Tariflohn vorenthält? Gilt er nur für das Dänische Personal?
es gab vor kurzen 2 Beispiele in DK. Ein Polnischen Fahrer wurde nicht nach Tarif entlohnt und 2 Deutsche die für Netto gefahren sind wurden auch nicht nach Tarif entlohnt. Alle erhielten rückwirkend die Differenz ausbezahlt.
Der Pole 240000Dkk, die 2 Deutschen jeweils 100000Dkk.
Ps: Ist es nicht als Vertragsbruch anzusehen wenn er die Deutschen den Tariflohn vorenthält? Gilt er nur für das Dänische Personal?
Ich habe zwei Fragen dazu:
1) Gibt es in Dänemark Mindestlöhne - in diesem Fall für Kraftfahrer?
2) In Deutschland gibt es die Möglichkeit, einen Lohn für sittenwidrig zu erklären, wenn er deutlich unter dem Tariflohn liegt. Vor kurzem hat hier ein Arbeitnehmer einen solchen Prozess gegen eine Einzelhandelskette gewonnen.
Wäre das in Dänemark auch möglich?
Ansonsten finde ich: Auch für Arbeitnehmer gilt das Prinzip "Vertrag ist Vertrag" oder "pacta sunt servanda", wie die alten Römer schon festgelegt haben. Also genau hinschauen und vorher informieren, was man unterschreibt!
1) Gibt es in Dänemark Mindestlöhne - in diesem Fall für Kraftfahrer?
2) In Deutschland gibt es die Möglichkeit, einen Lohn für sittenwidrig zu erklären, wenn er deutlich unter dem Tariflohn liegt. Vor kurzem hat hier ein Arbeitnehmer einen solchen Prozess gegen eine Einzelhandelskette gewonnen.
Wäre das in Dänemark auch möglich?
Ansonsten finde ich: Auch für Arbeitnehmer gilt das Prinzip "Vertrag ist Vertrag" oder "pacta sunt servanda", wie die alten Römer schon festgelegt haben. Also genau hinschauen und vorher informieren, was man unterschreibt!
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Ja es gibt ein Mindestlohn für Lkw-Fahrer in DK! 1850€aki hat geschrieben:Ich habe zwei Fragen dazu:
1) Gibt es in Dänemark Mindestlöhne - in diesem Fall für Kraftfahrer?
2) In Deutschland gibt es die Möglichkeit, einen Lohn für sittenwidrig zu erklären, wenn er deutlich unter dem Tariflohn liegt. Vor kurzem hat hier ein Arbeitnehmer einen solchen Prozess gegen eine Einzelhandelskette gewonnen.
Wäre das in Dänemark auch möglich?
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In der letzten Ausgabe der 3F Zeitschrift ist zu lesen das 2Deutsche mit Hilfe der 3F Rückwirkend nach Tarif entlohnt wurden. Sprich die 2 Lkw-Fahrer haben jeweils 100000DKK ausbezahlt bekommen. Ein Pole sogar 240000DKK. Alle 3 fuhren unter Tarif.aki hat geschrieben:Ich habe zwei Fragen dazu:
2) In Deutschland gibt es die Möglichkeit, einen Lohn für sittenwidrig zu erklären, wenn er deutlich unter dem Tariflohn liegt. Vor kurzem hat hier ein Arbeitnehmer einen solchen Prozess gegen eine Einzelhandelskette gewonnen.
Wäre das in Dänemark auch möglich?