Jobchancen IT

Handel, Karriere, Beruf, Branchen, Export, Import, Produkte, Messen, u.s.w
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Bertha
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Jobchancen IT

Beitrag von Bertha »

Halli hallo,
wie sind denn in naher Zukunft (so in einem bis zwei Jahren) voraussichtlich die Jobchancen für IT-Spezialisten in Dänemark? Hintergrund ist der, daß mein Mann und ich uns überlegen, nach Dänemark zu ziehen und daher beide eine Arbeit dort brauchen.
dina
Mitglied
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Beitrag von dina »

Halli, Hallo,Bertha

meine Kristallkugel ist leider gerade kaputtgegangen, aber vielleicht ist ja der eine oder andere Wahrsager hier im Forum, der sogar gratis arbeitet.

LG Tina
dj.frank
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Beitrag von dj.frank »

hej,

ich weiss zwar nicht, ob hier der richtige Ort ist, aber gibt es hier Leute, die Fragen auch ohne Zynismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Zynismus) und mit Sachverstand(http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndiger) beantworten?
undskyldning, aber bei vielen Einträgen ist eine gewisse Überheblichkeit gegenüber dem Fragesteller nicht zu übersehen.
siehe auch"Geld abliefern in Blaavand" usw.... leider
:? :?
mange hilsen

dj

Ich kann nicht, wohnt in der Ich-will-nicht-Straße
Jan_K
Mitglied
Beiträge: 1673
Registriert: 19.08.2009, 11:10

Beitrag von Jan_K »

das liegt daran, dass der vorgeschriebene, unterwürfige kniefall der fragestellerin mit anschließendem füßeküssen der hiesigen bereits fertig umgesiedelten und eingelebten DK auswanderer ausgeblieben ist, den herrschaften ist doch gefälligst mal mit dem nötigen respekt gegenüberzutreten, damit sie sich erweichen lassen einem ein wenig von ihrem grenzenlosen wissensschatz preiszugeben :!: :mrgreen:
dina
Mitglied
Beiträge: 2610
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Beitrag von dina »

Darum geht es hier doch gar nicht, ich helfe jederzeit gern, wenn ich kann. Aber so eine Frage ist einfach nicht zu beantworten, wer kann schon wissen, was in 1-2 Jahren auf dem Arbeitsmarkt los ist, egal ob in D, DK oder sonstwo.
Deshalb habe ich die gestellte Frage als nicht ernst gemeint bewertet.
Da ich bei einem IT-Spezialisten etwas Grips vorraussetze, kann sie also gar nicht ernst gemeint sein.

Halli, hallo Tina
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breutigams
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Beitrag von breutigams »

Bertha !

Sag mal was wird das denn für ne Verarsche ?

Oder wie ist es denn in 1 - 2 Jahren in DE mit Arbeit ??
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt
Löwenherz
Mitglied
Beiträge: 11
Registriert: 25.08.2009, 17:47

Beitrag von Löwenherz »

Solche abschweifenden Diskussionen erlebt man in diesem Forum leider häufig.
Meines Erachtens kann man in manchen Branchen sehrwohl Zukunftsprognosen aufstellen, zumindest für einige Jahre.
Soweit ich gehört habe, macht sowas ja auch manchmal das A-amt um Umschulungen koordinieren zu können und den Bedarf an Fachkräften halbwegs zu decken.
Wie es allerdings in Dk aussieht mit IT kann ich leider nicht sagen.
Bertha
Neues Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 01.09.2009, 15:47

Nach dem freundlichen Empfang...

Beitrag von Bertha »

Kleiner Tipp an die Klugscheißer: Hier in D herrscht seit Jahren Fachkräftemangel bezogen auf die IT, und das immer noch trotz Wirtschaftskrise. Und um vorherzusehen, wie sich das in Zukunft verhalten wird, braucht man sich nur damit beschäftigen, wieviele Leute derzeit Informatik, Ingenierswissenschaften, etc. studieren, das sind nämlich die zukünftigen IT-ler.

So, und wech!!!
micha_i_danmark
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Beiträge: 1206
Registriert: 14.02.2007, 17:04
Wohnort: Dragør

Beitrag von micha_i_danmark »

Von der Zahl der Studenten auf die Arbeitsmarktchancen zu schliessen halte ich fuer gewagt.

Vor der Wirtschaftskrise herrschte in DK Fachkræftemangel in vielen IT Jobs. Zur Zeit ist merkbare Flaute und auch wenn alle eine Besserung fuer 2010 voraussehen, wird das Jahr nicht einfach fuer die Branche.
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo,

ich muss hier mal eine Lanze für dina brechen.

Sie hat vollkommen recht , wenn sie sagt das kein Mensch eine auch nur halbwegs seriöse Auskunft bezüglich des Arbeitskräftebedarfes der IT-Branche in 2 Jahren machen kann.
Da wäre wirklich eine Kristallkugel das geeignetere Instrument.

Schauen wir doch nur mal ein Jahr zurück.
Keiner der hochbezahlten Wirtschaftswissenschaftler hat die Weltwirtschaftskrise kommen sehen, die Politik sonnte sich im Glanze ihrer angeblichen Erfolge und phantasierte von einem ausgeglichenen Staatshaushalt, Schuldenabbau und Vollbeschäftigung.

In meiner Branche (Maschinenbau) beschworen die "klugen Köpfe" einen drastischen Mangel an Fachkräften herauf und beknieten die jungen Leute doch an Stelle von BWL doch lieber Ingenierwissenschaften zu studieren.
Es wurde auch wieder lautstark darüber nachgedacht angeblich dringend erforderlichen Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten die Arbeitsaufnahme zu erleichtern.

Und heute ?
Gerade mal ein Jahr später:
Die Arbeitslosenquote so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr, lediglich aus wahlkampftaktischen Gründen mittels Sandmännchentaktik (Kurzarbeit) und zweifelhaften (weil nicht nachhaltigem und unsinnigen) Sponsoring (Abwrackprämie) bis zum Wahltag verschleiert.
Die Staatsverschuldung ist explodiert, die Wirtschaft durch die einseitige Förderung bestimmter Branchen kurz vor dem Kollaps.

Und die ehemalige Vorzeigebranchen Maschinenbau und IT-Technologie befinden siich nach wie vor auf rasanter Talfahrt, weil die Absatzmärkte völlig zusammengebrochen sind.
Hunderttausende qualifizierte Arbeitsplätze in diesen Branchen werden abgebaut, u.a. meiner.
Und selbst in der IT-Branche werden, anstatt die doch angeblich händeringend gesuchten Arbeitskräfte einzustellen, massiv Stellen gestrichen.

Kein Szenario, welches sich nur auf Deutschland beschränkt, sondern weltweit in ähnlichen Konstellationen zu beobachten ist.

Und kein Mensch kann sagen wann es wieder bergauf geht.
Obama hat zwar Reformen zur Umgestaltung der Finanzmärkte versprochen, aber bisher den starken Worten nur schwache Taten folgen lassen.
Und so lange die US-Wirtschaft am Boden liegt, wird sich leider weltweit nichts ändern.

Also, wer wissen will, wie seine beruflichen Chancen in 2 Jahren aussehen, der sollte sich ein Opferlamm kaufen und nach Delphi fahren um das dortige Orakel zu befragen.
Die Prophezeihungen dieses Orakels treffen ja bekanntlich immer zu, werden aber in der Regel immer falsch gedeutet.

Jedweder unqualifizierte Kommentar zu dina´s völlig korrekter Antwort zu einer nicht beantwortbaren Frage sollte sich damit wohl erledigt haben.

Gruß

Reimund
annikki

Beitrag von annikki »

danke , reimund, für deinen top-beitrag....
mir stösst hier vollkommen auf, dass ein neues mitglied namens bertha hier kompetente und stets hilfsbereite forumsmitglieder wie dina als klugscheisser zu bezeichnen wagt. Mit dem vokabular würd ich dir empfehlen, in D zu bleiben !
!
und sätze wie * hier in deutschland * oder evtl. später * bei uns in deutschland* solltest du dir bei einem evtl. umzug nach dk dringlichst abgewöhnen, wenn du eine reelle chance auf ein dazugehören im beruflichen und privaten kreis haben möchtest.

nikki
Pippi-Langstrumpf
Mitglied
Beiträge: 440
Registriert: 16.07.2009, 10:20
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Beitrag von Pippi-Langstrumpf »

Hallo, Bertha,
da hast du dir das richtige Forum ausgesucht, Fragen werden hier immer beantwortet, herzlich willkommen.
dina
Mitglied
Beiträge: 2610
Registriert: 17.12.2006, 18:07
Wohnort: Vestjylland

Beitrag von dina »

Danke annikki und Reimund, das ihr eine Lanze fuer mich brecht, kompetent und hilfsbereit, da werd ich ja ganz verlegen :oops:

Ich kann Reimund voll und ganz zustimmen, genau so wie er die Situation beschreibt, sehe ich es hier auch.

Vor einem Jahr wurden hier noch hænderingend Metallfacharbeiter gesucht, jetzt, durch die krisenbedingten Massenentlassungen stehen viele auf der Strasse. Genauso betroffen sind Ingenieure, sowohl Bau und Industrie.
Auch im Pflegebereich war ein akuter Mangel vorhanden, jetzt sind die Schulen voll, ein Jahrgang, der letztes Jahr noch aus 16 Schuelern bestand, hat jetzt 33! Fraglich ist, ob dann auch alle nach beendeter Ausbildung einen Job finden.
Diesen Trend koennen andere Forumsmitglieder auch bestaetigen.
Viele Firmen schreiben Stellen gar nicht mehr aus, um nicht von einer Bewerbungsflut ueberschwemmt zu werden, sondern beauftragen ein Vikarbureau.
Hætte sich Bertha an ein solches, auf ihre Branche spezialisiertes gewandt, hætte sie sicher eine zwar anders formulierte, aber inhaltlich gleiche Antwort bekommen, mit der bitte, sich dann wieder zu melden, wenn sie auch wirklich zur Verfuegung steht.
Anders waere es, wenn sie z.B. Onkologin oder Fachaerztin in einem anderen gesuchten Spezialgebiet waere.
Ansonsten kann ich nur den Rat geben, Sprache lernen, Kontakte knuepfen, sich in der Branche direkt informieren und soviel Informationen sammeln wie moeglich.

LG Tina
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