Auswandern mit behindertem Kind

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Mondland
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Auswandern mit behindertem Kind

Beitrag von Mondland »

Hej!
nachdem wir im Frühjahr erst mal den Gedanken verworfen haben, haben wir ihn wieder aufgegriffen ( der letzte Urlaub und unsere private Situation...).
Wir haben uns jetzt auch einen Sprachkurs für zu Hause zugelegt.
Wunschgegend Nordsee / Nord oder Midtjytlandt.
Unser großes Problem ist unsere behinderte Tochter.
Sie ist schwerstbehindert, sitzt im Rollstuhl, hat in De Therapien, geht zur schule.
Wie ist die Versorgung eines behinderten Menschen in Dänemark?
Wie funktioniert das, mit dem Gesundheitssystem? Schule? Betreuung? KG und ERGO????
Hilfsmittel ( Walker, Orthesen, Windeln, etc.)
Kennt irgendwer jemanden oder kann mir eine Stelle sagen, wo ich zumindest ungefähre Informationen bekommen kann.
Ich habe auch verstanden, dass es von den Kommunen abhängt.....
aber wenigstens so grob......
Ohne Informationen kann ich da nicht weitermachen.
Weil es unserer Tochter hinterher nicht schlechter gehen soll, optimal wäre, wenn sie davon profitiert, aber Nachteile soll sie nicht haben....

Liebe Grüße
Nicolette
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

also kenn mich damit zwar nicht aus, aber vielleicht solltest du etwas genauer erläutern, wie schwer sie behindert ist, schwerstbehindert und im rollstuhl kann ja alles mögliche von "nur" querschnittsgelähmt bis voll pflegebedürftig heissen, habt ihr schon pläne, wo es hingehen soll? vielleicht hat dann ja jemand einen konkreten tip, was schule, physio-/ergotherapie, freizeitaktivitäten etc angeht
hettibert
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Beitrag von hettibert »

Ich würde einfach mal direkt bei der kommune, wo ihr event hinwollt anrufen. Vielleicht können die euch eine Adresse geben, wo ihr mit euren Fragen hingehen könnt.
Ein Kampfhund wird vom Mensch gemacht,
drum gebt auf eure Hunde acht!
evi jensen
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Beitrag von evi jensen »

hej,
du hattest ja ähnliche fragen schon mal gestellt, und viel hat sich seither nicht verändert. die procedure ist immer noch unterschiedlich von kommune zu kommune. jeder in dk mit cpr nummer hat einen kommunalen sagsbehandler. in vielen kommunen wírd es inzwischen so gehandhabt, dass behinderte personen - egal ob kinder oder erwachsene - einen sagsbehandler vom handicapteam bekommen,das heisst, man wechselt den sachbearbeiter.

spezialschule oder spezialklasse muss vom visitationsudvalg genehmigt werden, dabei ist zu beachten, dass in der regel nur einmal im jahr visitationsfrist ist, oft anfang des jahres. ist die deadline vorbei oder kommt man gar mitten im neuen schuljahr ist es erst mal schwer bis unmöglich, einen platz zu bekommen, da die plätze immer per schuljahr verteilt werden. laut gesetz hat die kommune verpflichtung für jedes kind passendes unterichtsangebiot zu geben, die wirklichkeit sieht aber oft anders aus. welche schulmöglichkeiten es gibt, kommt ganz darauf an, wo ihr hingeht. in der regel werden die kinder in taxis von und zur schule gefahren. die meisten schulen haben einen hort dabei, wo die kinder am nachmittag sind.

hilfsmittel weren vom sachbearbeiter/handicapteam genehmigt oder abgelehnt, ebenso wie zb TA (tabt arbejdsfortjeneste, also wenn ein elternteil wwegen der behinerung des kindes nicht voll arbeiten kann, gibt es aber wenn überhaupt dann nur, wenn man schon arbeit hat, denn wenn kein einkommen da ist, hat man ja bei nicht arbeit auch kein einkommensverlust - logisch), oder zb haushaltshilfe, aflastning usw. wieder ist es nicht nru von kommune zu kommune, sondern oft sogar von sachbearbeiter zu sachbearbeiter sehr unterschiedlich, was genehmigt wird und was nicht. man kann nicht selber den sachbearbeiter wechseln.

viele kommunen haben ein sogenanntes hilfsmitteldepot, wo hilfsmittel, die weider verwendet werden können, geliehen weren, das heisst, das kidn bekommt zb einen rollstuhl genehmigt vom depot, und wenn es rausgewachsen ist, liefert man ihn wieder ab, das ist aj eigentlich ganz vernüfntig, anstadt dass im ganzen land rollstühle rumstehen, die nicht mehr benutzt werden.

medikamente muss man bis zu einem bestimmten betrag im jahr selbst zahlen, auch bei chronischer krankheit. den betrag weiss ich im moment nicht, da können sicher andere helfen. deshalb wird auch genau unterschieden, ob etwas ein hilfsmittel ist oder eine behandlung. mein sohn hat zb eine kugeldecke genehmigt bekommen, da diese vom sociale ankenævn entültig als hilfsmittel definiert wurde, nachdem einige kommunen versucht haben, die decke als behndlung zu definieren und man sie damit selber zahlen müsste.

wenn etwas abgelehnt wird, lohnt es sich in der regel, zu klagen, wenn man die zeit und die nervend azu hat, bearbeitungszeiten bei klagen sind oft über 6 monate.

mein sohn hat autismus, ist allerdings in dk gebohren und diagnostiziert. abgesehen von der langen wartezeit in der psychatri (zu zeit schlappe 120 wiochen) glaubben wir, dass wir es mit dk ganz gut gerroffen haben. wennmeine mutter in deutschland erzählt, welche möglichkeiten er hier hat, werden die autist-eltern in deutschland ganz neidisch.

so, hoffe, euch ein wenig geholfen zu haben. genauere infos könnt ihr auf er homepage der kommune für die ihr euch entscheidet nachlesen oder eben dort anrufen.

lg, evi
Mondland
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Beitrag von Mondland »

danke Evi. Du hast mir sehr geholfen.
Isabelle hatte durch die Geburt eine Hirnblutung. Sie ist entwicklungsverzögert, kann nicht laufen.
Sie ist geistig auf dem Stand eines Kindergartenkindes.
Im Moment übt sie laufen. Mit Orthesen und Rollator. Sie macht Toilettentraining, ist aber inkontinent, braucht immer Windeln.
In Deutschland ist das ganze Procedere auch schlimm. Wir warten hier auch immer ewig auf Hilfsmittel.
Unser Toilettenstuhl hat 5 Monate gebraucht.... :(
ich könnte Bücher füllen.
Außerdem ist sie spastisch.

Ganz sicher sind wir uns bezüglich der Kommune nicht wo wir hilnwollen. Wir wissen nur, dass es Richtung Nordsee sein soll.
Welche Kommunen sind dort denn recht gut bei Kasse??? ( Grins)
Cool wäre es, wenn dann noch ein Autostrand dabei wäre.... Ansonsten kommt man mit Rolli eher schlecht ans Wasser. Und Isabelle liebt das Meer, auch wenn sie immer friert. Und man hat ja auch Freizeit und nicht nur Arbeit. ( Hoffe ich zumindest).
Liebe Grüße
Nicolette
udo66

Beitrag von udo66 »

Mondland hat geschrieben:danke Evi. Du hast mir sehr geholfen.
Isabelle hatte durch die Geburt eine Hirnblutung. Sie ist entwicklungsverzögert, kann nicht laufen.
Sie ist geistig auf dem Stand eines Kindergartenkindes.
Im Moment übt sie laufen. Mit Orthesen und Rollator. Sie macht Toilettentraining, ist aber inkontinent, braucht immer Windeln.
In Deutschland ist das ganze Procedere auch schlimm. Wir warten hier auch immer ewig auf Hilfsmittel.
Unser Toilettenstuhl hat 5 Monate gebraucht.... :(
ich könnte Bücher füllen.
Außerdem ist sie spastisch.

Ganz sicher sind wir uns bezüglich der Kommune nicht wo wir hilnwollen. Wir wissen nur, dass es Richtung Nordsee sein soll.
Welche Kommunen sind dort denn recht gut bei Kasse??? ( Grins)
Cool wäre es, wenn dann noch ein Autostrand dabei wäre.... Ansonsten kommt man mit Rolli eher schlecht ans Wasser. Und Isabelle liebt das Meer, auch wenn sie immer friert. Und man hat ja auch Freizeit und nicht nur Arbeit. ( Hoffe ich zumindest).
Liebe Grüße
Nicolette
Dann kann es nur RØMØ sein mit Autostrand, also die Nordseeseite.
Syddanmark muesste es dann sein.
Ziemlich nah an Deutschland (Flensburg).
udo66

Beitrag von udo66 »

Mondland hat geschrieben:danke Evi. Du hast mir sehr geholfen.
Isabelle hatte durch die Geburt eine Hirnblutung. Sie ist entwicklungsverzögert, kann nicht laufen.
Sie ist geistig auf dem Stand eines Kindergartenkindes.
Im Moment übt sie laufen. Mit Orthesen und Rollator. Sie macht Toilettentraining, ist aber inkontinent, braucht immer Windeln.
In Deutschland ist das ganze Procedere auch schlimm. Wir warten hier auch immer ewig auf Hilfsmittel.
Unser Toilettenstuhl hat 5 Monate gebraucht.... :(
ich könnte Bücher füllen.
Außerdem ist sie spastisch.

Ganz sicher sind wir uns bezüglich der Kommune nicht wo wir hilnwollen. Wir wissen nur, dass es Richtung Nordsee sein soll.
Welche Kommunen sind dort denn recht gut bei Kasse??? ( Grins)
Cool wäre es, wenn dann noch ein Autostrand dabei wäre.... Ansonsten kommt man mit Rolli eher schlecht ans Wasser. Und Isabelle liebt das Meer, auch wenn sie immer friert. Und man hat ja auch Freizeit und nicht nur Arbeit. ( Hoffe ich zumindest).
Liebe Grüße
Nicolette
Dann kann es nur RØMØ sein mit Autostrand, also die Nordseeseite.
Syddanmark muesste es dann sein.
Ziemlich nah an Deutschland (Flensburg). Also so Aabenraa Kommune..
Hina
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Beitrag von Hina »

Hej Nicolette,

das ist nur zu verständlich, dass Ihr eine "passende" Kommune, die bestmögliche Angebote für Euer Kind bietet, sucht. Allerdings ist es alles andere als einfach, das auch mit Arbeitsmöglichkeiten und dem Wunsch an der Nordsee bezahlbar zu leben, unter einen Hut zu bringen. Ihr seid ja auch darauf angewiesen, dass Wohnung/Haus rollstuhlgerecht ist, ihr nicht sonstwohin zu Therapien fahren müsst usw. Arbeitsplätze an der Nordsee bzw. in der gesamten Region Midt- und Nordjylland sind derzeit absolut Mangelware. Hier haben es derzeit sogar die Dänen sehr schwer, einen Job zu finden. Direkt an der Nordsee kommt noch hinzu, dass die meisten Jobs im Tourismusbereich sind und somit auf die Sommermonate begrenzt. Fragt sich, was man dann im Winter macht. Das war schon immer ein großes Problem in der Region. Dazu ist das Leben direkt an der Nordsee auch reichlich teuer, weil eben sehr begehrt. Man braucht also wirklich gute Jobs. Ich denke, ihr werdet einige Abstriche in Euren Vorstellungen machen müssen. Und ob ein Selbstlernkurs Dänisch ausreicht, um im Moment überhaupt eine Jobchance zu haben, sei dahin gestellt. Zur Zeit bekommt man in der Region sogar als Putzfrau nur noch einen Job, wenn man mehr oder weniger fließend Dänisch kann und sich auf vollkommen familienunfreundliche Arbeitszeiten einlässt. Um es kurz zu sagen, außer im Pflegebereich ist der Arbeitsmarkt hier ausgeputzt.

Viele Grüße
Hina
Dagmar P.
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Beitrag von Dagmar P. »

Im Zusammenhang mit Sprache, möchte ich noch eine vielleicht etwas naive Frage stellen, denn ich kenne mich in der Behindertenbetreuung nicht aus.
Sie ist geistig auf dem Stand eines Kindergartenkindes.
Heisst für mich, dass eure Tochter das auch in sprachlicher Hinsicht ist.
Aber wie ist es dann, wenn sie eine neue Sprache lernen muss? Fällt ihr das kindgerecht leicht, oder wird das schwer werden?
Immerhin müsst ihr ja einkalkulieren, dass die Schul-/ Betreuung/ Ergotheraie usw. für eure Tochter dann auf dänisch erfolgen wird. Wie wird sie damit zurechtkommen?
Desweiteren muss ich Hina zustimmen, Jobs ohne fliessende Sprachkenntnisse sind schwer zu bekommen und ihr braucht beide einen Job - in der Küstenregion sind fast keine Jobs zu bekommen zur Zeit. Welche Branche soll es denn sein?
LG
Dagmar
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

wieso denn nicht an die ostsee? dort kommt man oftmals auf befestigten wegen bis dicht ans wasser, weil die strände dort schmaler sind und es dort halt auch viel mehr küstenabschnitte gibt, an denen kein strand am wasser ist, sondern eine befestigte promenade, davon abgesehen ist die nordseeregion ausserhalb der städte (die dort auch mangelware sind) oft sehr weitläufig, sprich, wenn eure tochter irgendwann mal aus eigener kraft mit dem rolli los will kommt sie nicht mal bis zum nächsten supermarkt und ist damit quasi zu hause gefangen
evi jensen
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Beitrag von evi jensen »

hej,
es gibt keine kommune, die geldmässig besonders gut drauf ist, und erst recht nicht in der gegend, die auch "den rådne banan" genannt wird, also norjylland, vestjylland sønderjylland und teile von fyn. (google mal den rådne banan, da ist ne karte bei).
und wie gesagt, ist der unterschied nicht nur von kommune zu kommune sondern von sagsbehandler zu sagsbehandler oft gravierend.
windeln dürfen kein problem sein, und die hilfsmittel, die ich beantragt habe sind auch schnell bekommen, bzw. wenn es etwas war, was wir behalten sollen (zb das computerprogram für die piktogramme), konnte ich die EAN - nummer der hjørring kommune angeben (das ist die nummer für elektronische rechnungen) und die sachen selbst bestellen bzw. kaufen.
ist aber wie egsagt untrschiedlich. manchmal muss ich nach einer sache ein paar mal nachfragen, ich mache das aber nett und freundlich, da ich weiss, dass die sachbehandler überbelastet sind und da schon mal was vergessen wird. es si´nd meistens menschen, die dort in den büros sitzen, die liebend gerne mehr helfen wollen, al sie können, aber die mittel sind eben wie überall, begrenzt.

wenn ihr schon ein bisschen dänsich könnt6 und euch mit einem wörterbuch bewaffnet, ist vielleicht folgende seite aufschlussreich:
http://www.handicap.dk/

oder diese: http://www.hjernebarnet.dk/

hejhej,
evi
Tante Torge
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Beitrag von Tante Torge »

Hallo Nicolette,

habt Ihr denn Arbeit dort oben?
Das währe, denke ich, als erstes zu klären bevor Ihr euch eine "reiche" Kommune aussucht.
Sonst greifen doch zumindest erstmal die Grundregeln, Arbeit bzw. Vermögen und dann auswandern.
Ohne Arbeit könnte ich, mir zumindest, ein Auswandern nicht erklären/ausdenken.
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

naja ich glaube ihr solltest vor allen dingen erstmal eure ansprüche etwas runterschrauben bzw realistischer gestalten und diese "da leben, wo andere urlaubmachen" idee ganz schnell wieder vergessen, im endeffekt hat man es in DK eh kaum von irgendwo weiter als 50-60km bis zum meer und in größeren städten ist im zweifelsfall das netz der behindertengerechten schulen, ergotherapeuten etc deutlich dichter als in den recht dünn besiedelten gebieten an der nordsee, wo z.b. der nächste ergotherapeut sicherlich mal 30-40km entfernt sein kann
cimberia
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Beitrag von cimberia »

Jan_K hat geschrieben:naja ich glaube ihr solltest vor allen dingen erstmal eure ansprüche etwas runterschrauben bzw realistischer gestalten und diese "da leben, wo andere urlaubmachen"
Hej Jan, da ich selbst ein Autismus-Kind habe, weiss ich was es für Anstrengungen sind, die TÄGLICH bewältigt werden müssen. Daher finde ich es gerechtfertigt, dass besagte Überlegung mit eingebunden wird.
Sommerreifen sind für den Sommer da :-)
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

naja das problem ist aber ganz einfach, dass die meisten urlaubsregionen (die dänische nordseeregion eingeschlossen) abgesehen vom tourismusgeschäft eher strukturschwach sind, sprich ausserhalb der tourismusbranche ist da nix mit arbeit, auch wenn es im rest des landes vielleicht ganz anders aussieht, davon abgesehen ist man ja in DK wie gesagt nirgends weiter als 50-60km vom meer weg, ein tagesausflug ist also ohne weiteres einmal pro woche drin


PS übrigens wohne ich seit 27 jahren am meer (und zumindest 20-30km von hier machen auch jede menge leute urlaub) und fahre je nach wetter vielleicht 3-10 mal im jahr an den strand und wenn dann eigentlich nur zum baden oder wenn jemand aus dem binnenland zu besuch ist, das ganze verliert mit der zeit seine faszination, wenn man sich die freude dran also bewahren will, schadet es ohnehin nicht, wenn man weiter als 5km vom nächsten strand wohnt oder ist hier irgendwer unter den vielen strandspaziergängern zwischen rømø und skagen ernsthaft mal auf einheimische dänen getroffen oder hat gar welche getroffen, die so dämlich waren dort baden zu gehen?

und genau darum halte ich davon nix, weil das ganze eben nur die erste zeit wirklich fast wie urlaub ist, wenn das meer nach einem jahr langweilig ist, bleiben vom tollen wohnort nur noch die einschränkungen wie schlechte infrastruktur, alles ist teuer, weite wege überallhin, schlechte berufsaussichten, den ganzen sommer ist alles von den blöden touris (was wollen die da eigentlich, ist doch nix besonderes :mrgreen: ) überlaufen und und und
Zuletzt geändert von Jan_K am 07.11.2009, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
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