Unschlüssig

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Fragezeichen
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Unschlüssig

Beitrag von Fragezeichen »

Hallo,

ich bin am Überlegen, ob ich nach DK auswandern sollte.
Meine Vorstellungen waren; Ich mit Auto und Wohnwagen möchte in DK arbeiten(Handel/Logistik/Organisation) und auf einem Campingplatz o.ä. wohnen. Nach einigen Monaten mein Kind(11) nachholen und ca. 1 Jahr später meine Frau.
Nun habe ich ca. 10 Stunden hier in Forum gelesen.
Hier meine Bedenken;
- Wohnwagen als Wohnung wohl schwierig
- den ganzen Fuhrpark in DK anmelden wird wohl sehr teuer(3 Jahre alter O.Astra Car. + 13 Jahre alter S.Octavia + 7 Jahre alte BMW R1150GS Motorrad + über 20 Jahre alter Wohnwagen (alles Fahrzeuge mit sehr hochwertiger, eigentlich voller Ausstattung)
- Sprache muss ich noch lernen(ist bei mir persönlich das kleinere Problem)
Muss ich noch etwas schwerwiegendes beachten??
Uns geht es eigentlich mehr um das Sozialverhalten der Menschen und Hauptaugenmerk auf die Schule/Ausbildung des Kindes.
Ehefrau hat festen Job in D und wir bewohnen seit 10 Jahren ein 1-Fam-Haus(auf Kredit).

Auch wenn ich gesteinigt werde - wie sieht die ganze Situation in Schweden aus????
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

wenn du in den bereich logistik willst, wie wärs dann mit padborg als "einstieg", so viele speditionen findest du wohl kaum woanders auf einem haufen, dann kannst du in FL oder umgebung wohnen und dir damit die registrierungskosten fürs auto sparen, ausserdem bekommt man dort in der gegend schon fast eine wohnung zum preis eines wohnwagenstellplatzes, falls du pendeln willst und nur unter der woche im wohnwagen schlafen willst, wäre das natürlich auch möglich, dann bleibst du weiter in D gemeldet und arbeitest nur in DK, in dem fall würdest du ebenfalls die reg. abgabe sparen, den wohnwagen als wohnsitz anmelden könntest du aber in jedem fall nicht, wenn also dein kind nachkommt, um in DK zur schule zu gehen, muss schon eine richtige wohnung her
Peter

Beitrag von Peter »

gute Idee von Jan

NUR

wenn er in Padborg eine Arbeit bekommt ist das ja zum deutschen Tarif weil die ja offiziell ihren Firmensitz in Flensburg haben.
Dann kann das Frgaezeichen gleich in Brandenburg bleiben

Schweden ?? Keine Ahnung, vielleicht mal im Schweden - Forum fragen
Hafra
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Beitrag von Hafra »

hej
Peter hat recht, im Sped Bereich (Logistik und auch Lager) ist es z zt mehr schlecht als recht und ohne Sprache schon gar nicht. Vielleicht noch einzelne stellen mit polnisch kenntnissen aber auch hier sind diese sehr duenn gesaet.
Die Traumzeiten in Padborg sind lange vorbei (siehe viele Leerstaende von Sped Gebaeuden). Schweden sieht es auch nicht besser aus zumindest grenznah, weiter im Landesinnern brauchste Sprache(n)

Verschieb es wenn moeglich um mind 1 Jahr....

mvh hafra
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Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

dass in padborg nach deutschen tarifen bezahlt weiss ich, aber das dürfte doch eigentlich nur für die fahrer gelten, speditionskaufleute etc haben doch ihren festen arbeitsplatz in DK und müssen demnach nach dänischem tarif bezahlt werden, deshalb sagte ich ja "als einstieg", also um die sprache zu lernen, zu schauen, ob man mit der mentalität klarkommt und sich einfach mal ein wenig im land und der lokalen branche zu orientieren und die logistikbranche wird sich genau wie alle anderen branchen in nächster zeit wieder gut erholen
Fragezeichen
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Beitrag von Fragezeichen »

Ich möchte so in der Gegend von 2600 Glostrup arbeiten(aus welchen Gründen auch immer). Pendeln scheidet schon mal aus. Wie geschrieben, ich selbst bin flexibel - hauptsächlich geht es ums Kind. Da meine Frau aber einen recht festen Job hat (seit fast 20 Jahren beim gleichen Arbeitgeber) muss ich erst alles festigen, bevor sie alles auf gibt. Damit meine ich eine eigene feste Arbeit (bin kein gelernter Disponent oder so), eine Wohnung besser ein Haus und natürlich eine Schule (für Junior). Handwerker scheidet gesundheitlich aus( 50% Schwerbehinderung), auch wenn ich dies gelernt habe bin ich schon seit ca. 15 Jahren im Großhandel tätig(leitende Funktionen).
Wegen Fahrzeuge könnte ich auch einen 2er Golf oder Mercedes (W124) fahren. Diese sind so ca. 20 Jahre alt und werden doch nicht so doll finanziell zu Buche schlagen :?: . Außerdem hatte ich solche Fahrzeuge über längere Zeiträume und war zufrieden.
Die Sprache lerne ich auf jeden Fall schon vorab (weitestgehend). Muss ja nicht gleich morgen aufbrechen.


PS: Schweden hat sich erledigt :shock: :shock: :shock: : Urlaub ja - Arbeiten/Leben nein
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

würde dann aber ein fahrzeug in DK kaufen, ansonsten können bei so einem "billigauto" schnell mal die kosten für die registrierung (dänische nummernschilder, dänischer TÜV, reparaturen wegen beanstandungen beim TÜV etc) teurer werden als die eigentliche reg. abgabe, wenn du in den großraum CPH gehen willst, dann wirst du wohl oder übel nicht drumrumkommen, dir dort eine wohnung zu suchen
Peter

Beitrag von Peter »

naja n W124 ist auch nicht grade umsonst zu kaufen

http://www.bilbasen.dk/brugt-bil/forhandler/Mercedes-200-D-2,0-HELT-SOM-NY-4d_ID163600279.htm

+ dass der ca 1200,- € KfZ-Steuer im Jahr kostet
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

grundsätzlich sollte man in DK wohl auch eher nicht nach deutschen autos suchen, wenn man ein schnäppchen sucht, da stehen die chancen bei japanern schon deutlich besser und so ein W124 wie du verlinkt hast, wäre in deutschland wahrscheinlich auch nicht ganz billig, 2009 aus D importiert, davor nur ein Vorbesitzer, der war über 80, fahrzeug hat vergleichsweise wenig km (ein gut gepflegter W124 knackt locker die halbe mio.), hat ein vollständiges scheckheft, kein rost, gute ausstattung und und und, der liegt in D auch noch bei über 5000€, also ist der dänische preis mit ca 13.000€ doch völlig ok
mepan1970

Beitrag von mepan1970 »

hört sich schon etwas *kaotisch* an.

Bist du dir sicher, das ihr 1 Jahr in so einem Wirrwar leben wollt und das Kind ....*hin her *....

Persönlich denke ich , du kommst um eine feste Wohnung/Haus nicht drum rum. :wink:
Fragezeichen
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Beitrag von Fragezeichen »

Dann eben eine kleine Wohnung/Zimmer (bin genügsam).
Für den angegebenen 200D zahlt man also knapp 13000€ :shock: :shock: . So etwas gibt es hier in D für ca. 2000€ (plus 1000€ Reparaturen sage ich einfach mal pauschal wegen Fahrwerk) + 180% (für SKAT) ... Nach meinen Berechnungen liege ich dann so incl. Zulassung bei 7000€(Import aus D).
Aber deshalb frage ich ja hier im Forum nach - und schön, dass ihr mir gleich den Zahn zieht :o .
Gibt es denn so eine Art Geheimtip (Geheim ist wohl das falsche Wort in einem öffentlich Forum im WWW) zwecks Fahrzeug in DK? Muss ja nicht unbedingt ein Diesel sein.
Ich weiß nur, dass hier mal einer ein Grundstück geerbet hatte und ca. 250.000DM bekommen hat. Der Erbe kam mit einen vollkommen verrosteten Golf1 aus DK(Anfang der 90er), welchen er gleich hier in D verschrottete.
mepan1970

Beitrag von mepan1970 »

Ich fahre einen 20 jahre alten Japaner, deshalb wäre dieses Problem für mich keine Problem :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

den verlinkten W124 wirst du in deutschland nicht für 2000€ bekommen, rechne bei dem zustand mal locker um die 5000€ und die 180% beziehen sich auf den dänischen nettozeitwert, der von skat geschätzt wird, nicht auf den deutschen, da nützt bei gebrauchtwagen auch kein kaufvertrag oder eine rechnung mit ausgewiesener mwst oder sonst irgendwas

wegen autos schau doch mal auf www.bilbasen.dk, das ist praktisch das dänische äquivalent zu mobile.de
Fragezeichen
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Beitrag von Fragezeichen »

Jan_K hat geschrieben:den verlinkten W124 wirst du in deutschland nicht für 2000€ bekommen, rechne bei dem zustand mal locker um die 5000€ ...
Meinte ja auch nur mal einen weitgehenst gleichwertigen W124. Habe meinen 2007 verkauft, wegen der Plakette(gab nur eine Rote dafür). Wird denn der Wagen in DK per Gutachter geschätzt? Dann hole ich mir eine techn. Grotte lass ihn schätzen und anschließend wird er repariert für den dän. TüV. Oder wird er per Daten geschätzt unter zu Hilfe nahme eines z.B. ADAC Gutachtens? Aber du hast ja schon geschrieben, dass dt. Unterlagen nichts bringen. Wegen der Plaketten(Smog/Feinstaub) sind ja eben die guten alten Panzer als Diesel billig geworden.
Ich werde mal bei bilbasen.dk auf die Suche gehen.

Kann ich als noch Deutscher ein Grundstück in DK erwerben, wegen meiner mit einer "Bruchbude" drauf, und dann mein Wohnwagen hinstellen? Dann habe ich eine dän. Adresse und schlafe aus "Abenteuerlust" nicht im Haus sondern im Wohnwagen (mit Briefkasten) :wink: .
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

dein auto wird natürlich erst nach bestandenem syn (dän. TÜV) geschätzt, die dänen sichern sich da schon ziemlich gut ab, dass keiner bei der afgift bescheisst und sollte doch irgendwo mal eine gesetzeslücke auftauchen, dann wird diese umgehend durch eine gesetzesänderung gestopft, ein haus kaufen kannst du grundsätzlich, geht aber erst, wenn du deine CPR nr hast und die bekommst du erst nach ein paar wochen, wenn du in DK gemeldet bist, wirst also nicht durmrumkommen, dir zunächst eine feste bleibe anzumieten und grundstücke in der von dir anvisierten region sind sowieso kein günstiges vergnügen, also vergiss das mit dem wohnwagen, als pendler ist das eine option, um dort fest zu wohnen definitiv nicht, ausser du findest jemanden, auf dessen grundstück du deinen wohnwagen stellen und dich dort dann fest auf der wohnadresse als untermieter melden kannst, im wohnwagen schläfst du dann halt, weil du so laut schnarchst
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