Was hat Euch zu DK-Fans gemacht?
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Was hat Euch zu DK-Fans gemacht?
Hallo Forumler!
Wie war eigentlich bei Euch der Moment in dem ihr Euch zu DK-Fans entwickelt habt?
Bei mir z.B. war es so:Jahrelang tourten wir die gängigen Urlaubshochburgen ab.Tunesien,Mallorca,Griechenland,Thailand,Lanzarote u.s.w.,u.s.w.
Dann kamen die Kinder und nix war mehr mit Flugreisen.
Wohin also dann im Urlaub?Es musste also ein Ausland her das man mit dem Auto erreichen kann und trotzdem Strand und Meer hat.
Da fiel unsere Wahl auf Dänemark.Und wohin in DK?Keine Ahnung.
Wir buchten ein Ferienhaus in Houstrup.Und das war der absolute Hammer für uns.So einen Urlaub hatten wir noch nie gehabt.
Riesiges Grundstück mitten im Wald.Keine hunderte nervende Urlauber um einen rum,nur Ruhe,Ruhe,Ruhe.
Und das war für uns der Punkt wo wir sagten:Ja,das ist genau das was wir wollen und seitdem gehts Jahr für Jahr hoch gen Norden.
Und nun wollte ich Euch mal fragen,wie sahs denn bei Euch so aus als ihr Euch in Dänemark verliebt hattet?
Ich hoffe so ne Frage gabs nicht schon mal.
MfG.Gordon
Wie war eigentlich bei Euch der Moment in dem ihr Euch zu DK-Fans entwickelt habt?
Bei mir z.B. war es so:Jahrelang tourten wir die gängigen Urlaubshochburgen ab.Tunesien,Mallorca,Griechenland,Thailand,Lanzarote u.s.w.,u.s.w.
Dann kamen die Kinder und nix war mehr mit Flugreisen.
Wohin also dann im Urlaub?Es musste also ein Ausland her das man mit dem Auto erreichen kann und trotzdem Strand und Meer hat.
Da fiel unsere Wahl auf Dänemark.Und wohin in DK?Keine Ahnung.
Wir buchten ein Ferienhaus in Houstrup.Und das war der absolute Hammer für uns.So einen Urlaub hatten wir noch nie gehabt.
Riesiges Grundstück mitten im Wald.Keine hunderte nervende Urlauber um einen rum,nur Ruhe,Ruhe,Ruhe.
Und das war für uns der Punkt wo wir sagten:Ja,das ist genau das was wir wollen und seitdem gehts Jahr für Jahr hoch gen Norden.
Und nun wollte ich Euch mal fragen,wie sahs denn bei Euch so aus als ihr Euch in Dänemark verliebt hattet?
Ich hoffe so ne Frage gabs nicht schon mal.
MfG.Gordon
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Hmmm.
Wir sind früher nach DK gefahren, weil es von S-H einfach ohne lange Fahrt ging. Weder meine Schwester noch ich waren als Kinder fürs Autofahren zu begeistern.
Und wenn man dann 5x da war, dann fährt man auch 10x oder 20 Mal hin.
Wird halt Gewohnheit - ohne fehlt sonst einfach etwas...
Auch wenn es mitlerweile 880 km sind.
Wir sind früher nach DK gefahren, weil es von S-H einfach ohne lange Fahrt ging. Weder meine Schwester noch ich waren als Kinder fürs Autofahren zu begeistern.
Und wenn man dann 5x da war, dann fährt man auch 10x oder 20 Mal hin.
Wird halt Gewohnheit - ohne fehlt sonst einfach etwas...
Auch wenn es mitlerweile 880 km sind.
Gruß Florian
- Seit 24 Jahren Henne Strand Fan -
http://www.Chneemann.de -- http://www.Mapfact.net -- http://www.Indiaca-Koblenz.de -- http://www.Feste-Franz.de
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Das erste Mal war ich mit 1,5 Jahren in Dk. Ein Kollege meines Vaters konnte die geplante Reise auf die Insel Als nicht antreten und hat sie meinem Vater "weiterverkauft". Nach 8 Jahren im engen Souterrain bei superlieben Leuten in Tandslet sind wir dann an die Nordsee gefahren - nach Blåvand! Dort haben Freunde meiner Eltern Urlaub gemacht.
Und diese Landschaft war das Beste, was mir als Kind passieren konnte; Türen auf und raus, bis der Hunger kommt! Damals (1976) sah der Ort auch noch richtig knuffig aus, mit einem richtigen Schlachter und einem Schäfer, der einen kleinen Laden führte, um die Wollprodukte zu verkaufen (wenn er denn mal da war!) und gaaaanz wenigen deutschen Touristen. Heute finde ich den Ortskern zum Gruseln, aber die Umgebung hat Ihren Reiz nicht verloren.
Die Ruhe, die Weite und die Luft geben mir Gelegenheit, nach innen zu schauen und mal wieder alles auf Null zu setzen. Das Meer und der fantastische Sternenhimmel dagegen zeigen einem immer wieder so schön, wie klein und unwichtig man als einzelnes Geschöpf doch eigentlich ist...
Noch drei Tage und ich werde das Gefühl in Hvide Sande wiederfinden
Kh
Carsten
Und diese Landschaft war das Beste, was mir als Kind passieren konnte; Türen auf und raus, bis der Hunger kommt! Damals (1976) sah der Ort auch noch richtig knuffig aus, mit einem richtigen Schlachter und einem Schäfer, der einen kleinen Laden führte, um die Wollprodukte zu verkaufen (wenn er denn mal da war!) und gaaaanz wenigen deutschen Touristen. Heute finde ich den Ortskern zum Gruseln, aber die Umgebung hat Ihren Reiz nicht verloren.
Die Ruhe, die Weite und die Luft geben mir Gelegenheit, nach innen zu schauen und mal wieder alles auf Null zu setzen. Das Meer und der fantastische Sternenhimmel dagegen zeigen einem immer wieder so schön, wie klein und unwichtig man als einzelnes Geschöpf doch eigentlich ist...
Noch drei Tage und ich werde das Gefühl in Hvide Sande wiederfinden

Kh
Carsten
Irgendwann ist es soweit! Hoffentlich bin ich es dann auch...
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Bei uns war es auch so. Ich war als Kind mit meinen Eltern Spanien, einmal in DK zelten, aber das wars dann auch schon. Als ich dann meinen "Mann" kennenlernte, haben wir seine Schwester mit Family im Ferienhaus in DK besucht. Vejers. Damit fing es an. Dann haben wir alleine mal ein Haus gebucht. Im März, Schnee...das war der totale Reinfall. Dann sind wir Jahre später mit meinen Eltern losgefahren, auch als die Kinder noch klein waren, auch mal ein Poolhaus. Das war aber auch noch nicht so das richtige.
Dann hatten wir ein Jahr zuhause wirklich nur Mist..mehr ging nicht. Dann haben wir das billigste (was anderes ging nicht) Ferienhaus im Katalog gebucht, dann auch eine ganz andere Ecke, unten kannte man von früher schon jede Ecke, im September. Ging ja noch, die Kinder waren noch im Kindergarten. Und ab da hat es KLICK gemacht.
Diese Ruhe, diese Gelassenheit, die Natur...herrlich. Mehr geht nicht! Um von den ganzen Mist den man sonst hat, einfach mal runterzukommen, einen klaren Kopf kriegen.
So als Beispiel, mein Mann war jetzt 9 Monate krankgeschrieben, zwei Tage nach seiner Eingliederung bekam er die Kündigung zu Ende Oktober. Super...und was machen wir jetzt...eine Woche DK....um mal runterzukommen, den Kopf frei zu kriegen.
Bettina
Dann hatten wir ein Jahr zuhause wirklich nur Mist..mehr ging nicht. Dann haben wir das billigste (was anderes ging nicht) Ferienhaus im Katalog gebucht, dann auch eine ganz andere Ecke, unten kannte man von früher schon jede Ecke, im September. Ging ja noch, die Kinder waren noch im Kindergarten. Und ab da hat es KLICK gemacht.
Diese Ruhe, diese Gelassenheit, die Natur...herrlich. Mehr geht nicht! Um von den ganzen Mist den man sonst hat, einfach mal runterzukommen, einen klaren Kopf kriegen.
So als Beispiel, mein Mann war jetzt 9 Monate krankgeschrieben, zwei Tage nach seiner Eingliederung bekam er die Kündigung zu Ende Oktober. Super...und was machen wir jetzt...eine Woche DK....um mal runterzukommen, den Kopf frei zu kriegen.
Bettina
Wer einen Hund besitzt weiß wie schwierig es ist in Deutschland an der Küste Urlaub zu machen. Wir hatten 1992 einen Berner-Sennenhund und waren leidenschaftliche Camper. Bekannte machten uns Dänemark schmackhaft obwohl ich sehr skeptisch war. Viel zu kalt so weit im Norden und alles so teuer. Und als wir dann noch einen Satz von Andersen gelesen hatten, daß wer das erste Mal nach Dänemark kommt, entweder immer wieder kommt, oder nie wieder. So haben wir uns deshalb für einen 5 Sterneplatz entschieden in Blavand. Das erste was uns als Hundebesitzer auffiel war einfach diese Freiheit sich mit dem Hund bewegen zu können ohne an jeder Ecke Verbotsschilder zu sehen. Die Menschen waren alle locker und unverkramft. Unsere Begeisterung wuchs von Tag zu Tag und wir hatten unser Traumland gefunden. Nun sind wir mittlerweile ohne Kinder und Hund immer noch jede freie Minute in Dänemark, seit '97 aber an der Jammerbucht auf Camping Jambo zwischen Blokhus und Lökken. Hier ist für uns der schönste Strand, die schönsten Dünen, für uns das Paradies. beim ersten Mal mit dem Auto an den Strand konnte ich kaum glauben, daß ich nichts bezahlen mußte, auch eine Freiheit, die wir in Deutschland schon lange nicht mehr kennen. Unser Traum wäre irgendwann unser Rentnerleben im Sommer auf dem Camingplatz verbringen zu können. Ein Leben ohne Dänemark wäre nicht mehr vorstellbar.
Gruß aus dem Sauerland
Cruiser
Cruiser
Hallo,
wie kommt die Jungfrau zum Kind ?
Bei mir war es eher so eine Art Liebe auf den zweiten Blick.
Meine Bundeswehrzeit habe ich ja vor über 30 Jahren in Flensburg verbracht.
Und weil die deutschen Väter ihre "zwangskeuschen" Töchter damals noch sicherheitshalber "wegschlossen" wenn wir "blauen Jungs" dort auf Kneipen- und Disco-Tournee waren, sind wir dann halt rüber nach Sønderborg gefahren.
Die "danske piger" waren damals schon wesentlich "aufgeschlossener" und aus irgendwelchen Gründen standen Deutsche damals bei denen ziemlcih weit oben auf der "Traumprinz-Wunschliste".
Na ja, und irgendwann war ich dann dort fest liiert, und schon praktisch auf dem Weg vom deutschen Facharbeiter zum dänischen VVS-Monteur im elterlichen Betrieb meiner Herzdame umzusatteln.
Leider fanden es wohl nicht alle Familienmitglieder so toll einen deutschen Schwiegersohn zu bekommen, und so ging die ganze Sache aufgrund ständiger Intrigen dann irgendwann zu Brüche.
Damals habe ich eigentlich mit dem Land und seinen Bewohnern abgeschlossen.
Danach bin ich erst einmal rund ums Mittelmeer herumgetourt und habe mich dann auch mal weiter in der Welt herumgetrieben.
Und wenn es mal an die Nordsee gehen sollte, dann lag Holland ja "um die Ecke".
Als meine älteste Tochter geboren wurde, da sollte es eigentlich nach Holland oder an die deutsche Küste gehen.
( Fliegen mit einem 10 Monate alten Kleinkind ist ja nicht wirklich prickelnd.)
Wegen meiner Abendschule ging das aber trotz Kleinkind nur in den Ferien.
Aber da war alles Bezahlbare schon ausgebucht, und alles was noch frei war einfach unbezahlbar.
Also ging es mehr oder weniger zufällig nach Dänemark.
Diese erste Fahrt werde ich nie vergessen, den die Autobahn Kolding-Esbjerg gab es damals noch nicht, an den Grenzen gab es noch kilometerlange Staus und die Zockelei über Tøndern und Ribe nahm kein Ende.
Dazu noch ein zwar freundliches, aber gelangweiltes Kind, welches mehr Hipp-Fläschchen auf 100km verbrauchte als das Auto an Benzin.
Die Windeln wogen beim Wechseln einen "gefühlten Zentner".
Das Haus war auch nicht so prickelnd, vor allem weil da noch die 1,60 m-Mini-Betten vorhanden waren und auch sonst jeder Komfort fehlte.
Das Wetter war eher "typisch dänisch", also 3 Wochen lang hauptsächlich Wind, Wolken und maximal 18 Grad.
Und das im "Hochsommer".
Erholt haben wir uns aber trotzdem prima, und vor allem waren die sonst ständig verschleimten Bronchien unserer "Kurzen" (die demnächst ihr Studium beginnt) völlig frei.
Na ja, trotzdem wollten wir eigentlich nicht mehr dorthin.
Aber weil beide Omas mal Urlaub mit der Enkelin machen wollten, haben wir dann im nächsten Jahr wieder ein Haus in Henne Strand gebucht.
Diesmal mit jeder Menge Komfort, aber dafür mit 3 Wochen Dauerregen.
Erholt haben sich trotzdem alle.
Tja, und im übernächsten Jahr ging es dann trotzdem wieder nach Dänemark .
Diesmal ohne Regen, aber 3 Wochen maximal 18 Grad.
Ich schätze mal dieser Dänemark-Virus entwickelt bei diesem Wetter seine maximale Aktivität, denn seither geht es fast jedes Jahr mindestens einmal nach DK.
Natürlich sind wir als die Kinder größer wurden auch des öfteren in den Süden geflogen, aber der Erholungseffekt will sich trotz schönerem Wetters an einem Pool einfach nicht so richtig einstellen.
Ich vermeide zwar "Bettenbunker" wo immer ich es kann, aber selbst in kleinen Familenhotels ist es mir immer noch zu hektisch.
Vor allem die festen Essenzeiten mit den ewig gleichen Buffets, die permanente Animateur-Bespassung, die vollen Strände, die eingeschränkte Mobilität, die winzigen unkomfortablen Appartements oder Zimmer, und vor allem die nervigen und dauernörgelnden Gäste muss ich nicht mehr wirklich haben.
Nein, da lobe ich mir mein "heim auf Zeit", in dem ich so lange aufbleiben kann wie ICH will und nicht der Barkeeper bestimmt wann die Zapfhähne hochgedreht werden.
Da kann ich morgens aufstehen wann ICH es will, und muss weder befürchten das mir das Frühstücksbufet vor dem leeren Teller weggeräumt wird, noch das ich vom Zimmermädchen aus dem Bett geworfen werde.
Was ich genauso wenig brauche sind tagelange Sitzungen auf dem "Thron", nur weil mein Verdauungssystem sich erst nach heftigen Auseinandersetzungen mit der einheimischen Bakterienpopulation und durch massive Intervention mittels starker Arzeneien zu einem meist nur vorübergehenden Waffenstillstand arrangieren kann.
Wenn ich es will, dann kenne ich Ecken in denen ich 2 Kilometer Strand für mich praktisch alleine habe, oder Wälder in denen man höchstens mal enem freundlichen Menschen mit oder ohne Hund begegenet.
Wenn mir nach Shoppen ist, dan geniesse ich es auch wieder aus dem Laden gehen zu könen ohne das mir aufdringliche Verkäufer permanent auf die Pelle rückt, oder mich lautstark bei Allah oder anderen Göttern in der Landessprache verpetzt, nur weil ich doch nichts gekauft habe.
Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich über jeden froh, der die Erfüllung aller seiner Urlaubsträume darin sieht sich am Ballermann eimerweise gepanschte Sangria in den Kopf zu schütten, sich ständig wegen jedem Pups bei der Hotel- oder Reiseleitung beschweren, mit den Russen im "All-Inclusive-Club" um die Wette zu saufen, sich auf Gran Canaria mit den Engländern um die Liegen zu balgen, auf Rundreisen die Reiseleitung zu schickanieren, oder sich in Thailand "Mastmatrosen" anzuheuern.
Fast alle diese Leute die ich im Urlaub NICHT sehen will, fahren NICHT nach DK.
UND DAS IST GUT SO !
Gute Nacht
Reimund
wie kommt die Jungfrau zum Kind ?
Bei mir war es eher so eine Art Liebe auf den zweiten Blick.
Meine Bundeswehrzeit habe ich ja vor über 30 Jahren in Flensburg verbracht.
Und weil die deutschen Väter ihre "zwangskeuschen" Töchter damals noch sicherheitshalber "wegschlossen" wenn wir "blauen Jungs" dort auf Kneipen- und Disco-Tournee waren, sind wir dann halt rüber nach Sønderborg gefahren.
Die "danske piger" waren damals schon wesentlich "aufgeschlossener" und aus irgendwelchen Gründen standen Deutsche damals bei denen ziemlcih weit oben auf der "Traumprinz-Wunschliste".
Na ja, und irgendwann war ich dann dort fest liiert, und schon praktisch auf dem Weg vom deutschen Facharbeiter zum dänischen VVS-Monteur im elterlichen Betrieb meiner Herzdame umzusatteln.
Leider fanden es wohl nicht alle Familienmitglieder so toll einen deutschen Schwiegersohn zu bekommen, und so ging die ganze Sache aufgrund ständiger Intrigen dann irgendwann zu Brüche.
Damals habe ich eigentlich mit dem Land und seinen Bewohnern abgeschlossen.
Danach bin ich erst einmal rund ums Mittelmeer herumgetourt und habe mich dann auch mal weiter in der Welt herumgetrieben.
Und wenn es mal an die Nordsee gehen sollte, dann lag Holland ja "um die Ecke".
Als meine älteste Tochter geboren wurde, da sollte es eigentlich nach Holland oder an die deutsche Küste gehen.
( Fliegen mit einem 10 Monate alten Kleinkind ist ja nicht wirklich prickelnd.)
Wegen meiner Abendschule ging das aber trotz Kleinkind nur in den Ferien.
Aber da war alles Bezahlbare schon ausgebucht, und alles was noch frei war einfach unbezahlbar.
Also ging es mehr oder weniger zufällig nach Dänemark.
Diese erste Fahrt werde ich nie vergessen, den die Autobahn Kolding-Esbjerg gab es damals noch nicht, an den Grenzen gab es noch kilometerlange Staus und die Zockelei über Tøndern und Ribe nahm kein Ende.
Dazu noch ein zwar freundliches, aber gelangweiltes Kind, welches mehr Hipp-Fläschchen auf 100km verbrauchte als das Auto an Benzin.
Die Windeln wogen beim Wechseln einen "gefühlten Zentner".

Das Haus war auch nicht so prickelnd, vor allem weil da noch die 1,60 m-Mini-Betten vorhanden waren und auch sonst jeder Komfort fehlte.
Das Wetter war eher "typisch dänisch", also 3 Wochen lang hauptsächlich Wind, Wolken und maximal 18 Grad.
Und das im "Hochsommer".
Erholt haben wir uns aber trotzdem prima, und vor allem waren die sonst ständig verschleimten Bronchien unserer "Kurzen" (die demnächst ihr Studium beginnt) völlig frei.
Na ja, trotzdem wollten wir eigentlich nicht mehr dorthin.
Aber weil beide Omas mal Urlaub mit der Enkelin machen wollten, haben wir dann im nächsten Jahr wieder ein Haus in Henne Strand gebucht.
Diesmal mit jeder Menge Komfort, aber dafür mit 3 Wochen Dauerregen.
Erholt haben sich trotzdem alle.
Tja, und im übernächsten Jahr ging es dann trotzdem wieder nach Dänemark .
Diesmal ohne Regen, aber 3 Wochen maximal 18 Grad.
Ich schätze mal dieser Dänemark-Virus entwickelt bei diesem Wetter seine maximale Aktivität, denn seither geht es fast jedes Jahr mindestens einmal nach DK.
Natürlich sind wir als die Kinder größer wurden auch des öfteren in den Süden geflogen, aber der Erholungseffekt will sich trotz schönerem Wetters an einem Pool einfach nicht so richtig einstellen.
Ich vermeide zwar "Bettenbunker" wo immer ich es kann, aber selbst in kleinen Familenhotels ist es mir immer noch zu hektisch.
Vor allem die festen Essenzeiten mit den ewig gleichen Buffets, die permanente Animateur-Bespassung, die vollen Strände, die eingeschränkte Mobilität, die winzigen unkomfortablen Appartements oder Zimmer, und vor allem die nervigen und dauernörgelnden Gäste muss ich nicht mehr wirklich haben.
Nein, da lobe ich mir mein "heim auf Zeit", in dem ich so lange aufbleiben kann wie ICH will und nicht der Barkeeper bestimmt wann die Zapfhähne hochgedreht werden.
Da kann ich morgens aufstehen wann ICH es will, und muss weder befürchten das mir das Frühstücksbufet vor dem leeren Teller weggeräumt wird, noch das ich vom Zimmermädchen aus dem Bett geworfen werde.
Was ich genauso wenig brauche sind tagelange Sitzungen auf dem "Thron", nur weil mein Verdauungssystem sich erst nach heftigen Auseinandersetzungen mit der einheimischen Bakterienpopulation und durch massive Intervention mittels starker Arzeneien zu einem meist nur vorübergehenden Waffenstillstand arrangieren kann.
Wenn ich es will, dann kenne ich Ecken in denen ich 2 Kilometer Strand für mich praktisch alleine habe, oder Wälder in denen man höchstens mal enem freundlichen Menschen mit oder ohne Hund begegenet.
Wenn mir nach Shoppen ist, dan geniesse ich es auch wieder aus dem Laden gehen zu könen ohne das mir aufdringliche Verkäufer permanent auf die Pelle rückt, oder mich lautstark bei Allah oder anderen Göttern in der Landessprache verpetzt, nur weil ich doch nichts gekauft habe.
Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich über jeden froh, der die Erfüllung aller seiner Urlaubsträume darin sieht sich am Ballermann eimerweise gepanschte Sangria in den Kopf zu schütten, sich ständig wegen jedem Pups bei der Hotel- oder Reiseleitung beschweren, mit den Russen im "All-Inclusive-Club" um die Wette zu saufen, sich auf Gran Canaria mit den Engländern um die Liegen zu balgen, auf Rundreisen die Reiseleitung zu schickanieren, oder sich in Thailand "Mastmatrosen" anzuheuern.
Fast alle diese Leute die ich im Urlaub NICHT sehen will, fahren NICHT nach DK.
UND DAS IST GUT SO !
Gute Nacht
Reimund
Wir waren mit den Eltern fast immer nur in Dänemark, schnell erreicht und mein Vater war Angler, wo kann man besser angeln als in Dänemark. Und wir Kinder hatten Freiheit pur, als man erwachsen wurde und eine eigene Familie hatte haben wir einiges ausprobiert sind aber immer wieder nach Dänemark zurückgekehrt. Meine Kinder konnten dort machen was sie wollten, nie ein "sei Ruhig denk an die anderen Gäste" nein, toben und spielen in den Dünen war angesagt. Es gibt nchts vergleichbares, diese Plantagen mit den vielen Ferienhäuschen in den Dünen auf meist großen Grundstücken meist mit viel Abstand zum Nachbarn. Der Geruch von Kiefern und der See, der Geruch in den Plantagen wenn Abends die Bolleröfen angemacht werden, das leckere Mohnbrot mit Himbeermarmelade zum Frühstück, alle dieses Dinge gibt es nirgend woanders. Und immer wieder die Freiheit, man muß sich nicht "aufstylen"
Jeans, Jacke und Turnschuhe und fertig. Man kann in der Vor und Nachsaiosn manchmal stunden lang laufen ohne jemanden zu treffen, herrlich. Wo gibt es das noch ??? Alle haben das ganze Jahr soviel Stress, Hektik und Generve, das legt man an der dänsichen Grenze schon ab, das ist das Geheimnis von Dänemark, die Ruhe. Auch wenn es einem im Januar manchmal Nachts "gruselt", dann ist man ja fast alleine auf weiter Flur, aber dennoch geht es im Januar wieder für 14 Tage in dieses wunderschöne Fleckchen Erde.
Liebe Grüße an Euch
Gipsy
Jeans, Jacke und Turnschuhe und fertig. Man kann in der Vor und Nachsaiosn manchmal stunden lang laufen ohne jemanden zu treffen, herrlich. Wo gibt es das noch ??? Alle haben das ganze Jahr soviel Stress, Hektik und Generve, das legt man an der dänsichen Grenze schon ab, das ist das Geheimnis von Dänemark, die Ruhe. Auch wenn es einem im Januar manchmal Nachts "gruselt", dann ist man ja fast alleine auf weiter Flur, aber dennoch geht es im Januar wieder für 14 Tage in dieses wunderschöne Fleckchen Erde.
Liebe Grüße an Euch
Gipsy
Moin, moin,
mit meinen Eltern war ich nie in DK, aber sobald einer aus der Gruppe einen Autoführerschein hatte, ging's nach Römö. Die deutsche Nordsee war vor allem für den Spaziergang im Winter gut, wenn's danach in Friedrichstadt Pharisäer oder für den Fahrer nur Kaffee gab.
Camping auf Römö wurde schnell zum Pfingstendauertermin, dazu dann noch andere Kurzurlaube. Ab Silvester 1976 hatten genug Leute ein Auto zur Verfügung und die Häuser waren billig. Nicht nur im Preis, meist auch in der Ausstattung und Service war kaum vorhanden, dann aber immer sehr freundlich. Tiefste Winter (aucht 78/79 mit 20 Grad minus in Vedersö Klit aber fast ohne Schnee) haben uns nie abgeschreckt, sondern immer weiter zu DK-Ferienhausfreunden gemacht. Das schöne ist die kurze Anreise.
In den Folgejahren haben wir natürlich auch woanders Urlaub gemacht, aber nach DK geht's mindestens einmal, meist zwei- bis dreimal im Jahr. Ruhe, Erholung, Weite und immer noch freundliche Leute, auch wenn die Hektik nicht nur auf den Straßen spürbar zugenommen hat.
Der wichtigste Grund für mich war sicher, daß ein Auslandsurlaub mit einer Anreise von nur 100 km möglich war. Die Versuche in D vergleichbare Unterkünfte zu finden sind leider bislang gescheitert.
Grüße ind die Runde
Wolfgang
mit meinen Eltern war ich nie in DK, aber sobald einer aus der Gruppe einen Autoführerschein hatte, ging's nach Römö. Die deutsche Nordsee war vor allem für den Spaziergang im Winter gut, wenn's danach in Friedrichstadt Pharisäer oder für den Fahrer nur Kaffee gab.
Camping auf Römö wurde schnell zum Pfingstendauertermin, dazu dann noch andere Kurzurlaube. Ab Silvester 1976 hatten genug Leute ein Auto zur Verfügung und die Häuser waren billig. Nicht nur im Preis, meist auch in der Ausstattung und Service war kaum vorhanden, dann aber immer sehr freundlich. Tiefste Winter (aucht 78/79 mit 20 Grad minus in Vedersö Klit aber fast ohne Schnee) haben uns nie abgeschreckt, sondern immer weiter zu DK-Ferienhausfreunden gemacht. Das schöne ist die kurze Anreise.
In den Folgejahren haben wir natürlich auch woanders Urlaub gemacht, aber nach DK geht's mindestens einmal, meist zwei- bis dreimal im Jahr. Ruhe, Erholung, Weite und immer noch freundliche Leute, auch wenn die Hektik nicht nur auf den Straßen spürbar zugenommen hat.
Der wichtigste Grund für mich war sicher, daß ein Auslandsurlaub mit einer Anreise von nur 100 km möglich war. Die Versuche in D vergleichbare Unterkünfte zu finden sind leider bislang gescheitert.
Grüße ind die Runde
Wolfgang
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- Registriert: 12.09.2007, 10:31
- Wohnort: Schleswig Holstein
Hej,
bei mir war’s auch so das ich mit meinen Eltern ,von 2-15 Jahren, regelmäßig in Börsmose zum Camping aufschlug. Es war ne herrliche Zeit, wie schon oben geschrieben kam man nur zum Zelt zurück wenn der Hunger einen trieb.
Dann kam die Zwischenzeit wo man das andere kennengelernt hat um sich wieder an das Beste zu erinnern.
Seit 20 Jahren fahren wir nun mind. 3 – 6 mal im Jahr nach Dk.
Kürzere Wochenendtrips zum angeln auf Als mal eingerechnet
Wie Pölser sind wir auch ab morgen wieder oben, wird auch Zeit.
kh
Carsten
bei mir war’s auch so das ich mit meinen Eltern ,von 2-15 Jahren, regelmäßig in Börsmose zum Camping aufschlug. Es war ne herrliche Zeit, wie schon oben geschrieben kam man nur zum Zelt zurück wenn der Hunger einen trieb.
Dann kam die Zwischenzeit wo man das andere kennengelernt hat um sich wieder an das Beste zu erinnern.
Seit 20 Jahren fahren wir nun mind. 3 – 6 mal im Jahr nach Dk.
Kürzere Wochenendtrips zum angeln auf Als mal eingerechnet

Wie Pölser sind wir auch ab morgen wieder oben, wird auch Zeit.
kh
Carsten
mein redenShorty hat geschrieben:Reimund,Du solltest ein Buch schreiben!Du kannst das
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beneidenswert Gruss aus Kiel

endlich mal wieder ein interessanter schöner fred

und vieles kommt mir sehr bekannt vor,ging/geht es mir doch auch so,deshalb habe ich nix hinzuzufügen.
einmal dk,immer dk
[url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Flaggen/daenemark.gif[/img][/url]
Als ich 5 Jahre alt war (lang lang ist's her) sind meine Eltern, meine Geschwister und ich nach DK gefahren, nach Lodbjerg Hede. Es war ein toller Urlaub an den wir uns noch immer gerne erinnern (mit den ersten Rauchversuchen von meinem Bruder, langen Wanderungen zum Einkaufen, zerbrochener Fensterscheibe vom Darten etc.).
Wir sind anschl. immer wieder nach DK gefahren, die Landschaft ist wunderschön, die Ruhe - einfach nur herrlich. Und für uns von S-H sehr schnell zu erreichen.
Zwischenzeitlich war ich mal ein paar Jahre nicht dort, da hat irgendwie was gefehlt.
Nun fahren wir aber immer noch einmal im Jahr mit der engsten Familie (Eltern, Geschwister, Anhang) für eine Woche nach DK und das ist einfach nur schön.
Ich freue mich auch jetzt schon wie Bolle auf die 2 Wochen Urlaub im September.
Es gibt einige Leute, die können diese DK-"Sucht" nicht verstehen. Sie haben selbst auch schon dort Urlaub gemacht, aber sie hat es halt nicht gepackt. Tja und ich kann dieses Brutzeln am Pool bei 40°C nicht verstehen.
Aber soll jeder so reisen wie er/sie mag.
Wir sind anschl. immer wieder nach DK gefahren, die Landschaft ist wunderschön, die Ruhe - einfach nur herrlich. Und für uns von S-H sehr schnell zu erreichen.
Zwischenzeitlich war ich mal ein paar Jahre nicht dort, da hat irgendwie was gefehlt.
Nun fahren wir aber immer noch einmal im Jahr mit der engsten Familie (Eltern, Geschwister, Anhang) für eine Woche nach DK und das ist einfach nur schön.
Ich freue mich auch jetzt schon wie Bolle auf die 2 Wochen Urlaub im September.
Es gibt einige Leute, die können diese DK-"Sucht" nicht verstehen. Sie haben selbst auch schon dort Urlaub gemacht, aber sie hat es halt nicht gepackt. Tja und ich kann dieses Brutzeln am Pool bei 40°C nicht verstehen.
Aber soll jeder so reisen wie er/sie mag.
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein wie andere mich gerne hätten
[img]http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi60.gif[/img]
[img]http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi60.gif[/img]
Im Grunde ist alles schon gesagt.
Aber wie es bei mir angefangen hat will ich noch kurz schildern.
1960 3 Wochen Campingplatz in Skagen im Hochsommer, gefühlte 3 Wochen nur Sonne und strahlend blauer Himmel mit einem weiten Horizomt den ich so nicht kannte.Unsterblich verliebt in eine von diesen vielen blonden Mädchen. Diese Liebe ging vorbei die zu Dänemark ist geblieben..
Gr.Peter
Aber wie es bei mir angefangen hat will ich noch kurz schildern.
1960 3 Wochen Campingplatz in Skagen im Hochsommer, gefühlte 3 Wochen nur Sonne und strahlend blauer Himmel mit einem weiten Horizomt den ich so nicht kannte.Unsterblich verliebt in eine von diesen vielen blonden Mädchen. Diese Liebe ging vorbei die zu Dänemark ist geblieben..
Gr.Peter